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Eifersüchtig auf next und das Familienleben

B
Zitat von Name:
Und wenn er eine Absage bekommt? Dann sollte die Tochter zur nächsten Besichtigung nochmals hin obwohl es Mama-Umgangszeit ist? Nö danke...

Miteinander vernünftig reden ist keine Option? Himmel noch mal, hier sind zwei kleine Kinder involviert. Dass die Beziehung nicht mehr existiert scheint für beide kein Verlust zu sein. Im Gegenteil, wenn ich hier lese, welchen Umgang beide miteinander pflegen, dann ist das eher ein Glück. Allerdings sollte so viel Verantwortungsgefühl da sein, die Kinder nicht als Waffe gegen den Ex zu benutzen, um das verletze Egos zu heilen.

21.05.2023 11:34 • x 2 #151


B
Du bist wütend, traurig und etwas überfordert. Alles okay und nicht zu ändern.
Ich weiß, dass du kaum Zeit oder Energie hast, dir deine Anteile der Trennung anzuschauen geschweige denn zu verarbeiten.
Also gehst du jetzt erstmal ganz kleine Schritte.
1. Du musst ihm nicht immer entgegenkommen, es sorgt nur weiche und unklare Grenzen.
2. Du bist auch dann eine gute Mutter, wenn du auch deinen Kindern klare und nachvollziehbare Grenzen setzt.
Ich verstehe, dass du traurig bist, dass Papa heute nicht dabei ist, leider kann ich das gerade nicht ändern. Ich weiß aber, er hat dich sehr lieb und ist stolz auf dich. Sicher findest du mit Papa eine Möglichkeit, dass nachzuholen. Punkt. Nicht ihm hinterherrufen. Du musst dann aber auch den Kummer deiner Tochter aushalten. Du bist die Erwachsene.
3. Keine Kommunikation vor den Kindern auf der Paarebene. Fängt er damit an, nicht zu Verfügung stellen, nicht reagieren. Nicht jede Aktion braucht eine Reaktion. Rede auch nicht schlecht über ihn. Die Kinder geraten so in einen Loyalitätskonflikt.
4. Mache dich unabhängig und entlaste dich. Nimm dir bewusste Auszeiten. Wer könnte dich da unterstützen? Gibt es da jemanden? Bitte ihn so wenig wie möglich um Hilfe. Erwarte nichts.
5. Die Teilnahme an der Taufe wirst du ihm nicht verbieten können und solltest du auch nicht. Wie willst du das deinem Sohn mal später erklären. Alles, was danach geschieht, entscheidet ihr gemeinsam oder auch nicht. Auch hier, stelle dich nicht zu Verfügung für weiteren Unmut.
6. Warum kann dich die Next auf WhatsApp erreichen? Völliger Unfug. Blockieren und weg. Tut dir nicht gut.
7. Hast du das Gefühl, dass er nicht den korrekten Unterhalt zahlt? Wenn ja, lass es überprüfen. Zahlt er ihn aber, kann er mit seinem Geld machen, was immer er möchte, ob er der Next nun ein Schloss oder ein Auto kauft.

Mehr fällt mir gerade nicht ein.

21.05.2023 11:38 • x 3 #152


A


Eifersüchtig auf next und das Familienleben

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N
Zitat von Brightness2:
Miteinander vernünftig reden ist keine Option?


In Bezug auf Wohnungsbesichtigung hat sie vernünftig geredet. Er will. Sie will nicht (ich würde es auch nicht zustimmen). Es ist ihre Umgangszeit. Also hat er ihre Entscheidung zu akzeptieren (respektieren kommt für ihn ja nicht ins Frage).

21.05.2023 11:48 • x 1 #153


Elfe11
Also, ich kann verstehen, dass die Mutter ihn bei der kirchlichen Taufe nicht dabei haben möchte. Der Vater ist fremdgegangen in der Schwangerschaft und hat sich wegen einer Next getrennt! Es ist unglaublich, dass sie zur Taufe sein Einverständnis braucht, wenn er nicht zur Kirche geht und nicht religiös ist! Da könnte ich mich ja schon wieder aufregen! Er übernimmt keine Pflichten für das Kind, will aber am Spaß teilhaben? Nö.

Ich denke, hier wirst du in die Trickkiste greifen müssen oder einem Termin beim Jugendamt machen oder den Rechtsanwalt einschalten. Es ist ja Erpressung, wenn er seine Unterschrift verweigert, wenn er nicht mitfeiern darf. Du könntest den Termin einfach kurz vorher wechseln beim Pfarramt und / oder die Feier nur mit deinen Eltern und Freundinnen im kleinen Kreis machen. Du musst ihm nicht erzählen, wann und wo Ihr feiert oder Du gibst ihm eine falsche Adresse, falsche Zeit an. Das hat er nicht anders verdient, sorry. Er ist ja leider auch unfair Euch gegenüber.

21.05.2023 12:02 • #154


B
Zitat von Elfe11:
Also, ich kann verstehen, dass die Mutter ihn bei der kirchlichen Taufe nicht dabei haben möchte. Der Vater ist fremdgegangen in der Schwangerschaft und hat sich wegen einer Next getrennt! Es ist unglaublich, dass sie zur Taufe sein Einverständnis braucht, wenn er nicht zur Kirche geht und nicht religiös ist! Da ...

Sie selbst kann sich taufen lassen, so oft, wo und wie auch immer sie will. Ohne Ex. Allerdings nicht den gemeinsamen Sohn, wenn der Vater sorgenberechtigt ist. Und um den Kleinen geht es hier. Da haben solche Rachegelüste zum Glück keinen Raum. Wenn die Mutter ein solches Theater -wie von dir vorgeschlagen- veranstaltet, dann zeigt das nur eins. Fehlende Bindungstoleranz. Das läuft dann unter Kindeswohlgefährdung und spielt dem Vater auch noch in die Karten.

Ich bin auch keine Kirchgängerin und nicht religiös. Es ist allerdings noch niemand auf die doch recht verhaltensoriginelle Idee gekommen, mich von Hochzeiten, Trauerfeiern oder Taufen auszuschließen.
Zitat von Elfe11:
Du könntest den Termin einfach kurz vorher wechseln beim Pfarramt und / oder die Feier nur mit deinen Eltern und Freundinnen im kleinen Kreis machen. Du musst ihm nicht erzählen, wann und wo Ihr feiert oder Du gibst ihm eine falsche Adresse, falsche Zeit an. Das hat er nicht anders verdient, sorry. Er ist ja leider auch unfair Euch gegenüber.

Wow, das sind ja echt christliche Tipps Nicht.

21.05.2023 12:32 • x 3 #155


B
Tatsächlich weiß ich nicht, wie konkret das Kirchenrecht hier aussieht. Hat der Vater selber eine Konfession? Wenn ja, welche? Welche ist für das Kind vorgesehen?
Abgesehen vom Sorgerecht.

21.05.2023 12:48 • x 1 #156


Susanna
Zitat von Überrascht:
Tatsächlich weiß ich nicht, wie konkret das Kirchenrecht hier aussieht. Hat der Vater selber eine Konfession? Wenn ja, welche? Welche ist für das Kind vorgesehen? Abgesehen vom Sorgerecht.

Bei Kindern unter 14 Jahren müssen beide Eltern (»Personenberechtigte«) zustimmen und unterschreiben. Bei unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten oder in anderen Fällen entscheidet u. U. das Fürsorgegericht.

Falls gegen den Willen eines Elternteiles oder ohne Zustimmung der Fürsorgeinstanzen eine Taufe erfolgt sein sollte, kann diese aus den staatlichen Einträgen wieder entfernt werden; aus Sicht der Kirche jedoch ist und bleibt das Kind getauft – und so wird es auch im Taufbuch eingetragen.


https://gut-katholisch.de/sakramente/fo...ndertaufe/

21.05.2023 12:50 • x 1 #157


B
Ich rate hier nochmal dringend dazu, die Paarebene zum Wohle der Kinder zurückzunehmen und soweit möglich so kooperativ zu sein wie möglich und auch nötig.
Kein neues Drama wegen der Taufe. Es hilft niemanden und führt langfristig zu keinem guten Ergebnis.
Kinder hat man nun mal lebenslang, mehr oder weniger. Diese beiden Eltern stehen noch am Anfang, es wäre besser zum Wohle der Kinder zu entschleunigen, klare Grenzen für alle.
Er ist und bleibt der Vater.
@susanna
Danke.

21.05.2023 12:53 • x 1 #158


N
Die Taufe kann aber auch verschoben werden. Solange bis euer Leben wieder stabil ist.

21.05.2023 12:57 • x 2 #159


B
Die Kirche ist jedem Menschen offen. Die Schuld scheidung wurde abgeschaut

21.05.2023 13:14 • #160


B
Die katholische Kirche ist mit der Vergabe von Sakramenten schon etwas strenger..
Grundsätzlich kann man in jeden Gottesdienst gehen.
Scheidungen mit Schuldfrage gibt es in der BRD nicht mehr, hat aber mit Kirchenrecht nichts zu tun.
Das Sakrament der Ehe ist nach katholischem Kirchenrecht nicht aufhebbar, hier muss schon eine Annulierung der Ehe vollzogen werden.

21.05.2023 15:54 • #161


B
Zitat von Überrascht:
Die katholische Kirche ist mit der Vergabe von Sakramenten schon etwas strenger.. Grundsätzlich kann man in jeden Gottesdienst gehen. Scheidungen ...

Achso ok dann kann der Priester ihn der Kirche verweisen aber willst das wirklich. Moment, ihr wart doch gar nicht verheiratet oder.

21.05.2023 16:09 • #162


B
Der Pfarrer wird ihn wohl nicht der Kirche verweisen. Auch die katholische Kirche ist mittlerweile ökonomisch.
Die Zustimmung für die Taufe hat Susanna doch gut aufgeklärt.
Nicht alles durcheinander bringen.

21.05.2023 16:29 • x 1 #163


B
Ökomenisch...sry..

21.05.2023 16:30 • #164


Elfe11
Also einfach mit dem Pfarrer einen Termin machen und taufen lassen! Misepeter und Erpresser müssen draußen bleiben. Er will ihr und ihrer Familie, ihren Freunden doch offensichtlich nur das Fest versauen!

In der Praxis bekommen Kinder immer die Religion der Mama! Ist zumindest bei der Wahl zwischen Evangelisch und Katholisch der Fall. So kenne ich es von befreundeten Familien. Die Kids wurden dann katholisch erzogen. Der Vater war evangelisch, die Mutter katholisch.

21.05.2023 17:25 • #165


A


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