Eine andere Frau hat mir den Kopf verdreht

Zitat von AjnosXX:

Das ist leider auch ein Grund unzufrieden zu werden auf den Partner, sich nicht zu wehren schadet einer Beziehung sehr. Im Beruf kannst Du die Stelle ...

Und deshalb setze ich auf das Einzelcoaching bzw. -therapie und daß es mir hilft in Zukunft bestimmte Dinge anders zu sehen und entsprechend zu kommunizieren oder handelt.

@Darek

Isso. Man ändert die anderen nicht, sondern nur sich selbst. Durch die eigene Änderung kann sich jedoch etwas im System verändern.

Viel Glück!

Zitat von SchlittenEngel:

@Felica2024 Nach dem Geschreibsel , nach dem Treffen. Ist ja jetzt nicht so, als würde durch danach erzählen, alles vorher ungeschehen. Das wär ...

Wo ist dann für Dich der Unterschied zum Betrug?

Zitat von ElGatoRojo:

bringt dir ja nichts wie bisher jahrelang zurück zu stehen und

Ob die Gesprächstherapie ihn wieder erden soll?
Für meine Zwecke macht er sich gerade ziemlich klein.

Was ist denn Ihre Aufgabe in Sachen Ehe während Du zum Therapeuten gehst?

@Felica2024

Ich vermute! dass seine Sportlereinstellung das eventuell pragmatisch sieht. Ein unterentwickelter Muskel ist identifiziert und wird jetzt in Angriff genommen.

Ähnlich wie bei dem gemeinsamen Plan zusammen Sport zu machen, wird sich zeigen, ob sich seine Frau mit in die Veränderung stürzt oder dort bleibt wo sie ist, wie sie ist.

Zitat von nalea:

sich seine Frau mit in die Veränderung stürzt oder dort bleibt wo sie ist, wie sie ist.

In diesem Fall hat er sich ja verirrt, aus ihrer Sicht.

Das ist das Ding mit systemischen Veränderungen. Wenn sich ein Teil verändert, betrifft es die anderen Teile im System auch. Ganz gleich ob die wollen oder nicht.

Wenn sich die Teile nicht verändern knirscht es

Zitat von Felica2024:

Was ist denn Ihre Aufgabe in Sachen Ehe während Du zum Therapeuten gehst?

Das weiß ich nicht. Bisher sehe ich nur mich als jemanden, der versucht etwas anders zum früher zu machen. Ich weiß nicht ob meine Frau sich da selbst reflektiert und ebenfalls was ändern will, kann. Am dritten Tag nach meiner Beichte hat sie mir das geschrieben:

Wir machen es jetzt wie du willst: Wenn du nicht fragst, willst du es nicht wissen, wenn du nicht fragst, brauchst du keinen Rat, wenn du mich nicht fragst bleib ich still. Ich Versuche den richtigen Ton zu treffen, ich mache keine spitzen Bemerkungen, ich Versuche so leise wie möglich zu existieren.

Das geht meiner Meinung nach, wieder in die andere, verkehrte Richtung.

Zitat von Darek:

Wenn du nicht fragst, willst du es nicht wissen, wenn du nicht fragst, brauchst du keinen Rat, wenn du mich nicht fragst bleib ich still. Ich Versuche den richtigen Ton zu treffen, ich mache keine spitzen Bemerkungen, ich Versuche so leise wie möglich zu existieren.

Was sollst Du denn fragen?
Sie macht es sich ziemlich einfach.
Du bist scheinbar dran.

Zitat von Darek:

Bisher sehe ich nur mich als jemanden, der versucht etwas anders zum früher zu machen.

Das löst nichts.

Zitat von Darek:

Das geht meiner Meinung nach, wieder in die andere, verkehrte Richtung.

Daher wäre wenn eine gemeinsame Therapie das Beste.


Und wenn Du was fragen möchtest, dann frag sie, was ihr Teil zum Fortbestand der Ehe ist.
Oder hast Du Dich vielleicht nicht klar ausgedrückt?

Zitat von ElGatoRojo:

Das liest sich so als ob sie beleidigt sei, dass du versuchst, dich von ihr zu emanzipieren.

Oder zu bequem oder sie sieht ihn in der Bringschuld.

@Darek

Das sind die üblichen Köder. Damit soll man wieder auf den anderen zugehen und sagen man hätte es nicht so gemeint.

Hättest du zurückgeschrieben: Gut. So machen wir es. Hätte sie wahrscheinlich richtig getrotzt.

Ich würde Euch eine weitere Geschichte erzählen, darin sehe ich einen weiteren Puzzleteil was mich persönlich betrifft. Vielleicht erkennt das jemand ein Zusammenhang.

Ich habe in Bayern Verwandte, dabei handelt es sich um die Cousine meines Vaters. Sie hat wiederum drei Kinder in meinem Alter. Jedesmal wenn ich dort bin (2 - 3 mal im Jahr) ist es für mich ein Gefühl, als würde ich nach Hause kommen. Nach Hause nicht zu meiner Frau und meinen Kindern, sondern nach Hause zu meinen Eltern. Seit beinahe 30 Jahren haben wir alle ein sehr enges Verhältnis, wir wissen alle wie wir ticken, lachen über das gleiche, haben gleiche Interessen, gemeinsame Vergangenheit. Alle behalten mich als wäre ich das vierte Kind. Das besondere ist jedoch, dass ich mit allen so tiefgründige Gespräche führen kann, wie ich es mit meinen Eltern oder Geschwistern nicht führe. Die Cousine meines Vaters ist für mich wie eine bessere Mutter, einfühlsam, verständnisvoll, sieht sofort wenn es mir nicht gut geht, gibt mir Ratschläge, gibt mir ihr ganzes Herz wenn sein muss. Als ich zu Beginn dort regelmäßig gefahren bin, hatte ich auf der Heimfahrt ganz starke Sehnsüchte, dass ich zurück nach Hause, zu meiner gewohnten Umgebung fahren muss. Die ersten Jahren war es wirklich ganz schlimm, inzwischen hat sich das gelegt und ich habe mich damit abgefunden, daß ich hierher gehöre und nicht dort. Jetzt genieße ich jedes Treffen.