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Einseitige Liebe

S
Hallo liebe Forengemeinde!


Ich bin nun seit einigen Wochen stiller Mitleser und möchte mir nun eure Meinungen zu meinem Beziehungsproblem einholen.


Ich (31) bin mit meiner Freundin (29) mittlerweile 3 Jahre zusammen. Vor 6 Monaten haben wir uns zusammen ein Haus gekauft, davor lebten wir etwa ein Jahr in unserer gemeinsamen Mietwohnung.

Wir sind beide jobtechnisch gut situiert und haben keinerlei finanzielle oder berufliche Sorgen.

Natürlich haben wir wie jedes Paar unsere Auseinandersetzungen. Sie ist ein kleiner Kontrollfreak und sehr auf Sauberkeit und Ordnung aus. Ich bin eher der typische Mann, der mal seine Socken im Bad liegen lässt oder das ein oder andere Barthaar nach dem rasieren im Waschbecken übersieht. Dadurch entstanden schon in unserer Wohnung häufig Diskussionen die wir meiner Meinung nach gut gelöst haben. Also ich versuche bewusst auf diese Kleinigkeiten zu achten, und sie versucht ihre Anforderungen an Sauberkeit etwas zu reduzieren.

Das zweite große Thema ist nun seit ca. 1 Jahr, dass ich Raucher bin und sie nicht. Schon bei unseren ersten Dates habe ich sie darauf hingewiesen, sie meinte allerdings, dass sie dieser Umstand nicht stört. Mittlerweile empfindet sie es aber als extrem störend und den Geruch ekelhaft ( obwohl ich mir nach dem rauchen die Zähne putze, Mundspülung verwende und mir ein Deo draufknalle ). Das ging soweit, dass küssen,kuscheln und S. immer weniger wurden da sie ständig über den Geruch mekelte.

Dieses ständige Beschweren über das Rauchen führte dazu, dass ich ihr sagte, dass ich aufhöre. 3 Monate lebte ich als Nichtraucher,aber alle Dinge die sie mir wegen des Rauchens nicht geben konnte wurden dadurch nicht mehr. Es blieb bei ihrer kühlen distanzierten Art.

Nach einer durchzechten Nacht fing ich das Rauchen wieder an, und versuchte es vor ihr zu verheimlichen um einfach dieser Diskussion und dem Gefühl des Versagens entgehen zu können. Natürlich ging das nicht lange gut, und sie fand es heraus. Sie wertete das ganze natürlich als großen Vertrauensbruch und fuhr nochmals jegliche Nähe zu mir hinunter. Ich weiß natürlich, dass diese Aktion absoluter Mist von mir war, und ich ihr einfach ehrlich sagen hätte müssen, dass ich es nicht schaffe. Aber ja, nun ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und ich versuchte ihr klar zu machen das es mir sehr leid tut, und ich das rauchen auf ein Minimum reduzieren werde.

Leider ist seitdem der Wurm drin zwischen uns. Sie meint, dass durch den Vertrauensverlust ihre Gefühle geschwunden sind und sie mir nicht mehr sagen könnte, dass sie mich liebt. Sie will mich aber weiterhin in Ihrem Leben und hat viel mehr als freundschaftliche Gefühle. Ebenso hatten wir seit 3 Monaten keinen S. mehr miteinander, Küsse/knutschen finden nur statt wenn ich auf sie zugehe. Kuscheln kommt noch regelmäßig vor dem schlafengehen vor.

Wenn ich versuche mit ihr über dieses Thema zu sprechen macht sie im Regelfall zu, beginnt entweder zu weinen oder sagt einfach nichts mehr, also ich führe einen Monolog und fühl mich einfach beschissen dabei. Das einzige was bei den Gesprächen rauskommt ist, dass sie nicht weiß wie es wieder besser wird, ich ihr einfach wieder Zeit geben muss um das Vertrauen wieder aufzubauen und ihr zur Seite stehe.

Und nun sitze ich hier in einem schönen Haus was ich mir immer gewünscht habe und bin fertig. Ich weiß nicht ein oder aus. werde von der Frau die ich liebe auf Abstand gehalten, kann nicht mit ihr darüber sprechen oder etwas daran ändern.

Ich schau nun wieder mehr auf mich, treibe Sport und unternehme viel mit Freunden,gehe Hobbys nach die in letzter Zeit zu kurz gekommen sind. Versuche aber natürlich trotzdem weiterhin auf sie zuzugehen, nehme sie in den Arm, küsse sie auf die Stirn, oder greife nach ihrer Hand beim spazieren gehen.

Aber ich merke einfach, dass sie es nicht erwidert, nicht dasselbe dabei fühlt wie ich. Und dieser Umstand ist wie sterben auf Raten. Ich bin es Leid um Gefühle zu kämpfen, sie erinnern zu müssen, dass ich es schön fände mal einen Kuss zu bekommen wenn ich von der Arbeit nachhause komme, oder mal ne nette Whatsapp Nachricht.

Mir ist natürlich bewusst, dass Gefühle eben nicht verhandelbar sind. Dadurch ist mir im Kopf natürlich klar, dass es wenig Sinn macht hier alleine weiter zu kämpfen. aber diese verfluchte Hoffnung, dass sich doch noch alles zum besseren wendet und wir wieder mal so glücklich sein können wie wir es vor 1 Jahr waren lässt mich einfach nicht los.

Wie seht ihr das? Ist diese Hoffnung in mir begründet oder spielt mir hier meine Angst(?) vor der Zukunft einen Streich und lässt mich in einer unglücklichen Situation verharren während es eine glückliche ungewisse Zununft gibt?

Danke fürs lesen, sorry falls es etwas Wirr geschrieben ist, bin etwas durch den Wind.

Lg

17.12.2018 10:54 • #1


Luto
Zitat von Stefan33:
Sie ist ein kleiner Kontrollfreak und sehr auf Sauberkeit und Ordnung aus. Ich bin eher der typische Mann, der mal seine Socken im Bad liegen lässt oder das ein oder andere Barthaar nach dem rasieren im Waschbecken übersieht.

Warum ist sie dann mit Dir zusammengezogen?
Und wenn es sie so gestört hat. hätte sie es doch selbst erledigen können (Zeit: eher unter 10 Sekunden).

Zitat von Stefan33:
Mittlerweile empfindet sie es aber als extrem störend und den Geruch ekelhaft

und vorher war das nicht so?


Zitat von Stefan33:
3 Monate lebte ich als Nichtraucher,aber alle Dinge die sie mir wegen des Rauchens nicht geben konnte wurden dadurch nicht mehr. Es blieb bei ihrer kühlen distanzierten Art.

Klar, denn es ging nicht um ein Barthaar oder ums Rauchen, sie hat Dich wahrscheinlich als Mann getestet, und Du bist drauf reingefallen
Zitat von Stefan33:
und sie mir nicht mehr sagen könnte, dass sie mich liebt. Sie will mich aber weiterhin in Ihrem Leben und hat viel mehr als freundschaftliche Gefühle.

Wenn Dir das nicht reicht, und ich schätze mal aus der Ferne, dass Du mehr nicht mehr bekommen wirst, dann beende es. So habt Ihr beide wieder Chancen auf gelebte Liebe und Leidenschaft.

17.12.2018 11:26 • x 2 #2


A


Einseitige Liebe

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S
Zitat von Luto:
Warum ist sie dann mit Dir zusammengezogen?
Und wenn es sie so gestört hat. hätte sie es doch selbst erledigen können (Zeit: eher unter 10 Sekunden).


und vorher war das nicht so?



Klar, denn es ging nicht um ein Barthaar oder ums Rauchen, sie hat Dich wahrscheinlich als Mann getestet, und Du bist drauf reingefallen

Wenn Dir das nicht reicht, und ich schätze mal aus der Ferne, dass Du mehr nicht mehr bekommen wirst, dann beende es. So habt Ihr beide wieder Chancen auf gelebte Liebe und Leidenschaft.




Hi Luto,

Danke für deine Antwort.

warum wir zusammen gezogen sind? Weil wir uns damals sehr geliebt haben und unser Leben gemeinsam gestalten wollten. Als wir nich getrennte Wohnungen hatten sind die Ecken und Kanten des jeweils anderen natürlich nicht so aufgefallen....sie räumt auch Dinge von mir weg wenn es sie stört, aber im regelfall nicht ohne einen Kommentar dazu...

Nein, in den ersten Monaten unserer Beziehung störte sie das Rauchen nicht. Auch unser S. wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst.

Hmm, das mit dem testen versteh ich nicht. Also mir sind Shit-Tests geläufig, und mir sind die Dynamiken in einer Beziehung bewusst, aber mal ehrlich...ein bisschen Kompromissbereitschaft bedeutet schon *beep* Test nicht bestanden und aufwiedersehen?

Nein, natürlich reicht mir ein mehr als freundschaftliche Gefühle absolut nicht aus. Natürlich habe ich auch schon offen und ehrlich versucht mit ihr über die Option der Trennung zu sprechen. Es geht hier ja auch um eine finanzielle Verantwortung mit dem Haus. Aber sobald ich überhaupt davon anfange, dass wir darüber reden sollte wie es mit uns weitergeht blockiert sie komplett und beginnt zu weinen. Und das ist einfach der Punkt den ich nicht verstehe. Wenn ich meinen Partner nicht mehr liebe, und keine S. Anziehung mehr spüre dann würde ich doch an ihrer Stelle das Gespräch aufnehmen und dem ganzen ein Ende setzen, oder hat sie soviel Angst davor alleine zu sein?

17.12.2018 11:48 • #3


M
Zitat von Stefan33:
ie wertete das ganze natürlich als großen Vertrauensbruch



bist du unter 18? Oder warum wirst du erwachsener Mann von ihr behandelt wie Kind, soweit kommt es noch. Sie hat doch schon alles auf 0 reduziert, kann nicht am rauchen liegen.
Wer steht im Grundbuch?

17.12.2018 11:56 • x 1 #4


C
Wirkt so als würde sie mit der Lupe nach Fehlern suchen um sich für ihr Verhalten rechtfertigen zu können und Dir dafür die Schuld zu geben.

17.12.2018 12:01 • x 4 #5


Luto
Zitat von Stefan33:
Und das ist einfach der Punkt den ich nicht verstehe. Wenn ich meinen Partner nicht mehr liebe, und keine S. Anziehung mehr spüre dann würde ich doch an ihrer Stelle das Gespräch aufnehmen und dem ganzen ein Ende setzen, oder hat sie soviel Angst davor alleine zu sein?

Ich rate mal einfach: Ihre Kontrollsucht ist existentiell, und wird durch einen Kompromiss von Dir nicht verringert, eher im Gegenteil. Vermutlich ist es bei ihr ein sehr altes Verhaltensmuster, was sie niemals ertragen könnte abzulegen, da sie sich dann auch mit alten Ängsten auseinandersetzen müsste. Durch dieses Muster ist aber dauerhaft eher keine Leidenschaft zwischen Partnern möglich.

17.12.2018 12:06 • #6


K
Ich sage es mal ziemlich direkt. Ich finde, sie ist eine Krampfhenne in diesem Punkt mit dem Rauchen. Sie hat sich auf einen Raucher eingelassen und macht jetzt ein riesiges Fass auf, weil ein Abhängiger rückfällig geworden ist. Offenbar instrumentalisiert sie dieses Thema für ihre Zwecke, worin auch immer diese bestehen.

Lass Dich von ihr nicht gängeln und versuche es mal mit Pass mal auf, du hast dich in einen Raucher verliebt und das akzeptiert. Jetzt lebe damit oder lass es. Das heißt ja nicht, dass man dazu nicht Kompromisse schließen kann, aber von ihr geht ja geradezu Schikane aus. Maßregelung durch Liebesentzug geht weder bei Kindern noch bei Erwachsenen.

Ich glaube, Du musst mal an Deiner Autorität arbeiten. Deine Partnerin benimmt sich wie ein Kleinkind. Kleine Kinder brauchen klare Ansagen.

17.12.2018 12:09 • x 5 #7


Nemesia
in 2,5 jahren (vor dem zusammenziehen) kann man schon bewerten, ob die ordnungsliebe kompatibel ist.
wenn man einen menschen als raucher, sportler, vegetarier oder was auch immer, kennenlernt, dann akzeptiert man ihn so, oder eben nicht. dieses ewige ändern-wollen eines partners ist für mich eine art von machtspiel. es wird geändert und manipuliert wo's nur geht und irgendwann heißt's dann du bist nicht mehr der, in den ich mich damals verliebt habe.

wenn jemand aufhört zu rauchen, dann weil er es selbst will, alles andere kann nicht funktionieren. und dass man den rückfall verheimlicht, um unumgänglichen streitereien auszuweichen, kann ich absolut nachvollziehen.

meiner meinung nach ist jeder versuch, den anderen zu ändern - ein eingriff in dessen persönlichkeit, zu der man ja ursprünglich JA gesagt hat.

17.12.2018 12:11 • x 2 #8


Luto
Zitat von Nemesia:
meiner meinung nach ist jeder versuch, den anderen zu ändern - ein eingriff in dessen persönlichkeit, zu der man ja ursprünglich JA gesagt hat.

und trotzdem ist das ja einer der beliebtesten Klassiker.

17.12.2018 12:15 • x 1 #9


Nemesia
Zitat von Luto:
und trotzdem ist das ja einer der beliebtesten Klassiker.


damals hatte er diese abgewetzte lederjacke, die langen haare und rauchte alles mögliche. wir waren wild, schliefen selten und genossen das leben. dann kam das haus am stadtrand, die krawatte, die banker-frisur und die 5stern-hotels (jaja, der klassiker, ich krieg grad einen nostalgie-anfall, sorry) das leben ändert jeden eh genug, da muss man sich das nicht auch noch gegenseitig antun.

17.12.2018 12:21 • x 4 #10


S
Danke nochmals für die Antworten.

Ja ihr habt natürlich recht, dass sie zum teil versucht mich zu bevormunden. Das lasse ich mir allerdings nicht gefallen und gebe klare Kante zurück. So wie nun eben beim rauchen. Ich habe mich dafür entschuldigt, dass ich es geheim halten wollte, ihr allerdings auch gesagt, dass ich es im Moment nicht aufhören will und es ihr natürlich frei steht daraus ihre Konsequenzen zu ziehen. Sie meinte dazu, dass sie damit leben könnte, wenn ich es zumindest reduziere. Somit haben wir für mich einen Kompromiss gefunden, allerdings war mir nicht klar, dass es im Umkehrschluss bedeutet, dass ich auf Liebe verzichten muss.

Ich weiß ehrlich gesagt einfach nicht mehr weiter bei ihr. Wir könnten ein schönes Leben miteinander haben, da wir uns ja doch in vielen Punkten einig sind ( oder waren? ) denselben Humor und Hobbys haben und die Lebensplanung übereinstimmt. Ebenso waren wir körperlich lange Zeit auf einer Wellenlänge umd verbrachten viele schöne Stunden im Bett. Und das alles wird zerstört durch Kleinigkeiten über die ich mir nie im Leben solche Gedanken machen würde.

Ich denke es liegt einfach viel daran, dass sie das erste Mal mit jemanden zusammen wohnt ( außer ihrer Familie ) und sie nicht versteht, dass eben eine Beziehung ein Miteinander sein sollte..bei uns kommt es mir mittlerweile eher vor als ob wir gegeneinander kämpfen, und das macht mich mürbe. Außer einer Trennung würde mir rational einfach kein anderer Ausweg einfallen um wirklich glücklich zu sein, aber obwohl mir das so absolut klar ist bin ich noch nicht bereit diesen Schritt zu gehen.

Danke fürs lesen von meinem Geschreibsel, es tut gut das mal von der Seele zu bekommen..

17.12.2018 12:40 • x 1 #11


Nemesia
das paradies erkennt man erst als solches, wenn es verloren scheint - ich definiere es so, dass oft ein rückzug, in dem fall deiner (gefühlsmässig und physisch) sehr heilsam sein könnte. nachdem sie noch kein partnerschaftliches zusammenleben vor dir kannte, hat sie eventuell utopische vorstellungen davon und erkennt erst, wenn sie verlustangst hat, wie schön es eigentlich ist/war.

17.12.2018 13:02 • x 1 #12


Urmel_
Mir kommt das Ganze auch eher als Scheingefecht vor. Verzettel Dich da nicht bei der Suche nach Gründen und falls ein normaler Rahmen des Miteinandrs gegeben ist, dann acht auf nicht auf die Ausformulierung der Probleme.

Jedoch, die Probleme mit der Dame sind vorhanden.

Ich denke, dass ihr im Grunde genommen langweilig ist, sie, wie Du schon sagst, in der Erziehung einige Dinge nicht so richtig mit auf den Weg bekommen hat, die jetzt auf emotionaler Ebene bei ihr für Störfeuer sorgen und, dass es vielleicht noch weitere Probleme gibt, bei denen Du gar nicht weißt, dass es die Auslöser sind.

Was auf jeden Fall eine Herausforderung für Dich und insbesondere die Anziehungskraft ist, hat mit der absoluten (emotionalen!) Sicherheit zu tun. Sie hat Dich am Haken, Geld ist kein Thema, Haus sorgt ebenfalls für mehr Sicherheit.

Da gibt es jetzt, basierend auf den relativ wenigen Infos, zwei Szenarien. Entweder bist Du als Mann für sie keine Herausforderung mehr, da die Balance aus Sicherheit und Unsicherheit massiv aus dem Gleichgewicht ist und/oder Heirat und Kind sind für sie zunehmend wichtig und auf Grund der scheinbar nicht ganz so guten Erziehung hat sie nur das Mittel von Störfeuern zur Hand, um diesen Wunsch durchzusetzen.

Ebenfalls ein Problem bei maximaler Sicherheit sind andere Männer (auch in der Phantasie), die eben ungebändigt sind und daher im Laufe der Zeit im Wert über Dir rangieren und sei es eben nur in der Phantasie. Aber wir reden ja hier über Anziehungskraft und die entspringt nun mal stark aus der Phantasie, den Träumen.

Wie manifestiert sich denn für Dich in der Beziehung der Umstand, dass auch andere Frauen mit Dir schlafen wollen? Ich frage, weil in einem Umfeld, welches den Wert eines Partners über Emotionen defininiert, hast Du als Faktor, der diese Emotionen bedingt eben nur abstrakte Werkzeuge. Und dazu zählt eben auch das Wissen einer Frau, einen Mann ergattert zu haben, mit dem auch andere Frauen schlafen wollen. Hat eine Frau beispielsweise diesen Gedanken hinischtlich Deines Wertes nicht mehr, sinkt unter Umständen auch Dein Wert. Ich weiß, klingt recht abstrakt, aber ist im Prinzip recht einfach.

17.12.2018 13:05 • #13


W
Zitat von Stefan33:
mittlerweile 3 Jahre zusammen


Zitat von Stefan33:
Das zweite große Thema ist nun seit ca. 1 Jahr, dass ich Raucher bin


Sie fängt nach zwei Jahren an zu meckern und Du ziehst folgende Konsequenz:

Zitat von Stefan33:
Dieses ständige Beschweren über das Rauchen führte dazu, dass ich ihr sagte, dass ich aufhöre.


Ziel erreicht. Also ihres.

Wenn Du das für Dich machst, bist Du auch allein verantwortlich falls Du mal wieder anfängst. Du bist in der Rechtfertigung.

Und dann versagst Du und sagst es ihr nicht, schon bist Du doppelt der Buh-Mann. Wieder Raucher und ihr Vertrauen auch noch missbraucht. Hat sie mal gefragt, warum Du es ihr nicht offen sagen konntest?

Ich würde mal sagen, Du stehst ganz schön unterm Schlappen.

Wenn sie sich jetzt jedem ernsthaften Gespräch über Eure Beziehung entzieht wird es natürlich schwierig. Sie klingt halt auch ziemlich kindisch in ihrem Verhalten.

17.12.2018 13:19 • x 1 #14


S
Zitat von Urmel_:
Mir kommt das Ganze auch eher als Scheingefecht vor. Verzettel Dich da nicht bei der Suche nach Gründen und falls ein normaler Rahmen des Miteinandrs gegeben ist, dann acht auf nicht auf die Ausformulierung der Probleme. Jedoch, die Probleme mit der Dame sind vorhanden. Ich denke, dass ihr im Grunde genommen langweilig ist, sie, wie Du schon sagst, in der Erziehung einige Dinge nicht so richtig mit auf den Weg bekommen hat, die jetzt auf emotionaler Ebene bei ihr für Störfeuer sorgen und, dass es vielleicht noch weitere Probleme gibt, bei denen Du gar nicht weiß...



Hi Urmel,

danke für die Antwort.

Natürlich weiß ich nicht was in ihrer Fantasie vorgeht und wo es nun wirklich hakt bzgl der Anziehungskraft.

Meiner Meinung nach mache ich dahingehend vieles richtig. Ich habe meine Hobbys, und meine Freunde. Bin finanziell auf niemanden angewiesen und komme auch gut bei anderen Frauen an....

Das Thema Kinder haben wir im Moment ad acta gelegt weil es für uns beide keinen Sinn macht derzeit überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden. Wobei ich mir mittlerweile auch nicht mehr sicher bin ob es überhaupt jemals Sinn macht mit einer Frau welche solche Verhaltensmuster ( Liebesentzug bei Fehlverhalten ) Kinder in die Welt zu setzen.

Ich merke nun eben immer mehr, dass sie ihre Wurzeln nicht verstecken kann. Ihre Mutter ist ein sehr materialistischer eher kaltherziger Mensch. Für sie ist das oberste Gebot immer die Außenwirkung. Es muss alles Glänzen und jeder muss funktionieren. Diese Erziehung hat natürlich psychisch gewisse Baustellen bei meiner Freundin hinterlassen welche ihr selbst auch bewusst sind. Und dennoch ist es häufig schmerzhaft mitanzusehen wie sie sehr ähnlich wie ihre Mutter agiert obwohl ihre oberstes Gebot immer war, dass sie nie so sein möchte.

Ich bin im Gegensatz dazu in einfachen Vehältnissen aufgewachsen. Liebe wurde nicht an Bedingungen geknüpft. Ich liebe sie eben auch wenn mal was schief geht, oder sie krank ist, also nicht funktioniert und damit scheint sie nicht umgehen zu können.

Ich bin mir mittlerweile einfach zu schade dafür Zuneigung und Liebe zu geben und nichts zurück zu bekommen. Meine erste Reaktion darauf war natürlich, dass ich mich auch zurück ziehe und mehr den Fokus auf mich lege, aber so driften wir nur immer weiter auseinander und das Unausweichliche zögert sich nur hinaus

17.12.2018 13:31 • x 1 #15


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