Einsicht nach Trennung/Choleriker, narzisstische Züge

Zitat von 11Sunny:

Heute früh hat er dem kleinen (6) was vorheult und ihm gesagt, dass er wegen der Mama Herzschmerzen hat.

Er als erwachsener wendet sich an die Kinder und wünscht sich von ihnen aufgefangen zu werden. Das geht garnicht. Allein was er damit schon auslöst
Ich kenne einen Vater der den Kindern im Supermarkt gesagt hat er könne sich die Chips nicht leisten, weil Mama soviel Geld vom ihm nimmt und er jetzt kaum noch was hat. Die Kinder haben ernsthafte Ängste entwickelt der Vater könnte verhungern. Eins hat ihm sogar sein Sparschwein gebracht.

Er löst Ängste bei den Kindern aus und bringt sie zudem in schwere Loyalitätskonflikte und sowas kann ernste psychische Folgen für ein Kind haben.

Schnapp dir bitte deine Kinder und geh am besten sofort! Ich kann mir vorstellen das er völlig ausrastet wenn du ihm sagst das ihr ausziehen werdet, was du hoffentlich auch wirklich machst.

Du hast schon viel zu lange gewartet, und deinen Kindern so einen Menschen zugemutet.

Du hast selbst geschrieben das sogar Freunde und Nachbarn mitbekommen haben wie er mit den Kindern umgeht, die werden hoffentlich genug Ar. in der Hose haben wenn's nötig ist ihren Mund an richtiger Stelle aufzumachen.

Es regt mich wirklich auf,wie man solange, bei so einem Menschen bleiben kann. Wenn man keine Verantwortung Kindern gegenüber hat, kann Frau das ja gerne machen ist ja ihre Sache, aber wenn Kinder im Spiel sind kann ich es absolut nicht verstehen.

Zitat von Alenia:

Schnapp dir bitte deine Kinder und geh am besten sofort! Ich kann mir vorstellen das er völlig ausrastet wenn du ihm sagst das ihr ausziehen werdet, was du hoffentlich auch wirklich machst. Du hast schon viel zu lange gewartet, und deinen Kindern so einen Menschen zugemutet. Du hast selbst geschrieben das sogar ...

Bitte vergiss nie die unglaubliche Dynamik, die solche toxischen Beziehungen haben. Da wird beim Opfer häufig das Gefühl groß es irgendwie verdient zu haben. Völlig irre für normalsterbliche, aber ein echter Teufelskreis für die betroffene Person. Allein daß sie es jetzt merkt und handelt ist ein riesiger Schritt.

Zitat von Alenia:

Schnapp dir bitte deine Kinder und geh am besten sofort!

Ich bin da anderer Meinung.

TE tu das bitte NICHT! Geh zur nächsten Polizeiwache und schildere die Vorfälle, bitte um Hilfe und Beistand. Fast jedes PK in Deutschland hat eine gesonderte Abteilung für häusliche Gewalt und bietet im Zuge dessen auch eine Begleitsicherung an. Bei einem Davonrennen kann sich der Fokus des Agressors auf Dich richten. Wenn Du nicht unbeschadet und unversehrt für Deine Kinder dasein kannst, kann das noch verheerendere Folgen für Dich und die Kinder haben. Schlimmstenfalls verbleiben Deine Kinder beim Agressor und das wäre der Totalschaden, da sie ihm volkommen hilflos ausgeliefert wären.

Also nochmal, hol Dir Hilfe bei der Polizei! Dafür sind die Kollegen da! In der Anwesenheit der Beamten ist er handlungsunfähig! Und sollte er einen Gewaltausbruch vollziehen, wird er von den Beamten abgehalten und bekommt die 8 angelegt.

Nach dem Auszug ab ins Frauenhaus, der Aufenthaltsort von Dir und den Kindern wird weder ihm noch sonst jemandem mitgeteilt und ihr seid dort erstmal sicher. Von dort aus solltest Du dann alle weiteren Schritte einleiten.

Hallo zusammen, es ist nun einige Zeit vergangen. Ich möchte euch gerne erzählen wie sich meine Situation entwickelt hat. Ich habe den Umzug durchgezogen und habe in der neuen Wohnung einen schönen sicheren Ort für mich und meine Kinder gefunden. Mein Mann hat sich verändert. Er ist bis jetzt noch nicht rückfällig geworden. Die Sucht hat tatsächlich ein noch größeres Ausmaß angenommen als ich es vermutet oder wahrgenommen hatte. Er macht jetzt viel Sport zum Ausgleich und denkt darüber nach, sich Hilfe zu holen. Ich hoffe für ihn, dass er das auch tut.
Ich selbst habe mir Hilfe geholt, Suchtberatung, Arzt, Psychologen und ich mache einen Kurs, der mich wieder zu mir selbst führen soll. Ich habe mit der ganzen Misere nämlich verstanden, dass bei mir aus der Kindheit heraus einiges im Argen liegt. Dabei war ich immer überzeugt, ich hatte eine tolle Kindheit und bin eine gefestigte, psychisch sehr stabile Person. Ich musste mich selbst eines besseren belehren. Wenn ich mich nicht selbst (wieder) finde und mich selbst liebe, werde ich bei der nächsten Gelegenheit in die nächste toxische Beziehung schlittern. Und das möchte ich dringend vermeiden.
Ich danke euch für eure Hilfe während einer sehr schwierigen Zeit.