1818

Emotionale Affäre, beide verheiratet

E
Zitat von Corbian:
@te Und das auf Kosten von allen anderen. Selbstverwirklichung auf Teufel komm raus. Kein Wunder, dass der Therapeut das Handtuch wirft. Auch wir ...

Was beantworte ich denn nicht?
Wieso rät ihr der Therapeut mich mit dem AM zu treffen?

16.09.2021 20:16 • #331


Hansl
Zitat von Ex-Mitglied:
Wieso rät ihr der Therapeut mich mit dem AM zu treffen?

Ich geh mal davon aus, daß er weiß wohin Du gehörst.
Übrigens, dies finde ich grundsätzlich immer die entscheidende Frage.
Stell Dir diese Frage.

16.09.2021 20:22 • #332


A


Emotionale Affäre, beide verheiratet

x 3


H
Zitat von Ex-Mitglied:
Was beantworte ich denn nicht? Wieso rät ihr der Therapeut mich mit dem AM zu treffen?

Weil du immer sehr kurz antwortest. Du hast gute und einfühlsame Meinungen bekommen und gehst sparsam auf die ein.

Paartherapie - ich kenne wirklich viele Paare und auch einige, die versucht haben mit einer Paartherapie ihre Ehe zu retten. Rausgeworfenes Geld, hat nie funktioniert.

Es befriedigt aber immer immerhin das eigene Gewissen,nochmals alles getan zu haben, um die Partnerschaft wieder zu beleben, sofern sie überhaupt mal richtig lebendig war.

16.09.2021 20:24 • x 2 #333


E
Zitat von Corbian:
@te Und das auf Kosten von allen anderen. Selbstverwirklichung auf Teufel komm raus. Kein Wunder, dass der Therapeut das Handtuch wirft. Auch wir ...

Das hat doch mit Selbstverwirklichung gar nichts zu tun.

16.09.2021 20:32 • #334


Scheol
Zitat von Ex-Mitglied:
Genau so ist es nicht. Er hat mir in einer Einzelsitzung vorgeschlagen, dass ich mich doch weiterhin mit dem AM treffen soll, um zu sehen ob es zwischen uns passt.



wir waren alle nicht mit anwesend bei dem Gespräch .


ich habe über Jahrzehnte Menschen beraten die krank waren.

eines Tages war einer Mutter einer 20 jährigen Tochter am Apparat , die über das Arbeitsamt meckerte was diese gesagt hat.

wie ich diesen Satz finden würde. Ich sagte das dieser Satz nicht wirklich nett sei.

die Frau , kapierte nicht , das die Tochter volljährig ist und war so dominant in ihrem Handeln , das keine Beratung überhaupt zum tragen kam . Nur ihre Version sollte umgesetzt werden wie sie es wollte , was nicht ging , da sie völlig neben dem Gesetz lag , und wenn ich was vorschlug ging es nicht weil wie solle ich mir das den vorstellen wie das klappen sollte.
letztendlich war ich irgendwann der Meinung wie die Dame vom Arbeitsamt.

auch der Hinweis , das über 50.000 Personen das im Jahr so machen intressiert sie nicht.

der Paartherapeut wird meines Wissens privat bezahlt . Theoretisch , könnte er sagen , gut nochmals 10 Stunden Privatzahler.

ich vermute das hier in der Beratung irgendwas im Argen liegt , wo er nicht mehr weiter weiß, und keine Möglichkeit sieht das man euch beiden helfen kann. Anders ist dieser Verhalten nicht zu verstehen.

wenn der Dialog so ist wie hier , ist es schwer an den Ursprung heranzukommen.

16.09.2021 20:50 • x 3 #335


H
Zitat von Ex-Mitglied:
Das hat doch mit Selbstverwirklichung gar nichts zu tun.

antwortest du deinem Mann denn auch nur in Einzelsätzen?

16.09.2021 20:55 • x 3 #336


Lebensfreude
Zitat von Ex-Mitglied:
@Lebensfreude ja, bin ich.

auf was hast du geantwortet?

16.09.2021 21:00 • x 1 #337


C
Zitat von Ex-Mitglied:
Was beantworte ich denn nicht? Wieso rät ihr der Therapeut mich mit dem AM zu treffen?

@te

Weil er wahrscheinlich nicht mehr hören kann, dass der AM deine grosse Liebe ist.

Was soll er denn als Paartherapeut sagen, wenn einer der Partner sagt: ich will an meiner Ehe arbeiten, aber icb liebe den anderen!

Wie und wo soll da wieder der EM seinen Platz im Leben der fremdverliebten EF finden?

Einer EF, die ihrer Jugendliebe 30 Jahre lang nachgetrauert hat und jetzt der Meinung ist, dass der Junge von einst sich wohl nicht geändert hat und wohl weitere 30 Jahre schmachtend in der Ehe verbleiben will, da es ja sein könnte, dass es schief geht und sie am Ende alleine da steht.


@te
Man kann verlorenes nicht nachholen. Der Alltag, die Routine wird schnell den Nimbus der grossen Liebe abwaschen und übrig werden nur 2 zerstörte Familien bleiben.

Weil weder die TE noch der AM wissen was sie tun oder wollen.

Was erwarten sie von einem gemeinsamen Leben? Was soll der neue Partner in ihrem Leben bewirken?

16.09.2021 22:51 • x 3 #338


ElGatoRojo
Das ist hier alles nur Stochern im Nebel. solange @Ex-Mitglied nicht konkret wird.

Sie hat offenbar einen Ehemann, der mit der Ehe eigentlich zufrieden ist. Sie hat einen Liebhaber, den dessen Frau mit dem Lasso eingefangen hat und der nun leider nicht mehr auf dem Spielfeld ist. Das ist zwar schade, aber nun nicht mehr zu ändern. Der Ehemann wartet ganz friedlich, bis sie ihren Lover vergisst, obwohl sie eigentlich findet, dies wäre eine Zumutung an sie. Da kann man sich ja auch fragen - was ist eigentlich das Problem?

16.09.2021 22:59 • x 1 #339


A
Zitat von Corbian:
Man kann verlorenes nicht nachholen. Der Alltag, die Routine wird schnell den Nimbus der grossen Liebe abwaschen und übrig werden nur 2 zerstörte Familien bleiben.

Weil weder die TE noch der AM wissen was sie tun oder wollen.

Das große Liebesgefühle irgendwann im Alltag verblassen, ist nachvollziehbar, da gebe ich dir Recht, allerdings scheinst du diese Aussage als Argument gegen eine neue Liebe zu benutzen.
Das ist aber insofern wiedersprüchlich, weil es einfach auf jede Partnerschaft zutrifft und man mit diesem Argument auch raten könnte niemals eine langfristige Bindung einzugehen - oder einfach gesagt: ob der Alltag mit ihrem Mann oder der neuen Liebe einkehrt macht keinen Unterschied, er wird einkehren, egal für wen sie sich entscheidet. Somit kann dieses Argument nicht gegen die Entscheidung für die neue Liebe und gleichzeitig für das Verbleiben in der Ehe verwendet werden.

Auch mit der Aussage, dass im Falle einer Trennung Familien zerstört werden wäre ich vorsichtig. Es suggeriert für mich, dass man aus Rücksicht bei seinem Partner bleiben sollte, nur um niemanden zu verletzen, was meiner Meinung nach brandgefährlich ist.

Sicherlich kann und sollte man versuchen an der Partnerschaft zu arbeiten, aber letztendlich ist es eben keine rationale Entscheidung. Wenn nicht mehr genug Gefühle für den Partner da sind, hilft auch irgendwann keine Paartherapie und kein gemeinsamer Urlaub mehr. Gefühle kann man nicht herbei zaubern und ab einem gewissen Punkt muss man das akzeptieren. Es schadet doch der Familie nur, wenn man unglücklich zusammen bleibt und heile Welt spielt. Das wäre auch kein gutes Vorbild für die Kinder.

Zum anderen sollte jedem bewusst sein, dass er keinen Anspruch darauf hat, dass der Partner für immer mit einem zusammen bleibt. Eine Trennung ist jederzeit legitim, egal warum. Gefühle können sich nun mal ändern und wer will schon, dass der Partner nur aus Mitleid oder Pflichtgefühl bleibt? Zudem sollte man sein persönliches Glück nicht abhängig von einer anderen Person machen. Unter diesem Aspekt bleibt eine Trennung sicher weithin sehr schmerzhaft, aber relativiert die Vorstellung das eigene Leben sei dadurch zerstört worden.

Damit plädiere ich keineswegs für eine Trennung. Ich glaube nur nicht, dass eine reine Kopfentscheidung in Liebesangelegenheiten sinnvoll ist noch langfristig glücklich macht.
Manche brauchen auch einfach Zeit sich ihrer Gefühle bewusst zu werden. Ihr Mann muss das doch nicht mitmachen, er hat doch jederzeit auch das Recht, eine Trennung auszusprechen.

17.09.2021 00:42 • x 5 #340


Hansl
Zitat von Corbian:
Man kann verlorenes nicht nachholen. Der Alltag, die Routine wird schnell den Nimbus der grossen Liebe abwaschen und übrig werden nur 2 zerstörte Familien bleiben.

Weil weder die TE noch der AM wissen was sie tun oder wollen.

Was erwarten sie von einem gemeinsamen Leben? Was soll der neue Partner in ihrem Leben bewirken?

Also, diese Analyse beruht auf Verbitterung und Kapitulation.
Denn Garantie gibt's nie, dass die Liebe bleibt, erfolgreich ausgebaut werden kann usw.
Wer keinen Mut zum Risiko hat, wer nicht in der Lage ist auch eine gesunde Portion Naivität zuzulassen, der ist mit einem Haustier besser bedient.
Auch für die Liebe gilt: Wer wagt, gewinnt.

17.09.2021 01:27 • x 3 #341


C
@Anonymous123
@Hansl

Hier geht es nicht darum, dass die TE sich aus reinem Pflichtbewusstsein oder sonst was für die Ehe entscheiden soll oder eine Kopfentscheidung treffen soll.

Es geht darum, dass sie genauso wie ihr AM (vielleicht?) seit 30 Jahren eine Liebe genährt oder in ihrem Herzen bewahrt hat und damit insgeheim ihren Partner belogen und vielleicht (in Gedanken) betrogen hat.

Die Entschuldigung warum man nicht zusammen kam, waren 600 km und das jugendliche Alter....?

Jetzt könnten sie zusammen sein aber sie kehren zu ihren Familien zurück und eiern herum und spielen die Opfer bzw verzichten auf ihr Glück etc obwohl sie ihren Familien alles gesagt haben.

Zumindest die @te erweckt bei mir den Eindruck, dass sie jemanden sucht, der ihr die Entscheidung abnimmt. Jemanden, der sie in die eine oder andere Richtung drängen soll, damit sie sich nicht entscheiden muss.

Sie will an der Ehe arbeiten, weiss aber, dass sie ihren EM nicht lieben kann, jedenfalls nicht so wie den AM. Deshalb hat es auch keinen Sinn in die Paartherapie zu gehen. Deshalb die Aussage des Therapeuten.

2. - obwohl sie den anderen liebt, kann sie sich doch nicht ganz für ihn entscheiden und schiebt ihr Pflichtbewusstsein gegenüber den EM vor. So als ob sie unbewusst wüsste, dass es auf Dauer nichts werden wird mit dem AM.

Sie will den letzten Schritt nicht machen und der AM scheint auch nicht gerade der mutigsten einer zu sein.

Hin und her schreiben und einmal Turnübungen im Bett sind nicht genug, um den anderen zu kennen und die Sicherheit des Ehehafens zu verlassen.

@Hansl

Ich bin nicht verbittert. Im Gegenteil und ich bin absolut naiv.

Wäre ich in der Situation der TE, dann würde ich es wagen...d.h. beenden was nicht mehr passt und den Schritt wagen was neues zu beginnen.

Dieses scheinheilige ich will es mit Paartherapie versuchen macht keinen Sinn und wird nicht funktionieren.

17.09.2021 03:33 • x 6 #342


Hansl
Zitat von Corbian:
Dieses scheinheilige ich will es mit Paartherapie versuchen macht keinen Sinn und wird nicht funktionieren.

Das ist nicht scheinheilig, sondern eher ein Akt der Verzweiflung.
Paartherapien sind Schwachsinn, dem einzigen dem soetwas nutzt, ist der Geldbeutel des Therapeuten. Wenn es schon soweit ist, daß ich mit meiner Frau zum Psychologen muss? Gott, es passt eben nicht. Liebe kann man nicht beim Psychologen kaufen.

17.09.2021 05:09 • x 3 #343


Heffalump
Zitat von Hansl:
Paartherapien sind Schwachsinn

Jein

Oft helfen sie Stränge aufzudröseln, damit sich Paare wieder wie Einzelindividuen wahrnehmen und agieren können.

Aber alle, die durch Affäre beteiligt waren, schwimmen wieder im alten Fahrwasser - außer TE.

17.09.2021 07:07 • #344


Wurstmopped
Zitat von ElGatoRojo:
Ungewöhnlich ist eben, dass du diese verklärten Gefühle Jahrzehnte am Leben erhalten hast, während du mit einem anderen zusammen gelebt hast. Wäre ich dein Ehemann, würde mich das viel mehr stören als die zwei Treffen mit deinem Lover.

Richtig, wie soll sich dein Mann fühlen, liebe TE, wenn er realisiert, dass Du eigentlich nie mit ganzem Herzen in der Beziehung warst?
Wie würdest Du dich da fühlen?

17.09.2021 07:58 • x 2 #345


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag