Emotionale Affäre, beide verheiratet

Zitat von Ex-Mitglied:

Ich hatte gehofft, dass andere, die in einer ähnlichen Situation sind von ihren Erfahrungen, Schwierigkeiten, Neuanfängen und Entwicklungen ...

Danke dir für die Info zu deiner Motivation, hier zu schreiben.... Ich finde im Unterforum zu Affären sind alle möglichen Konstellationen vertreten. Mich wundert es irgendwie, dass du dort nicht fündig wirst zu deiner speziellen Problematik. Ehe retten, aber das Herz beim AM belassen.
Könnte es sein, dass dein AM die Affäre nicht weiterführen wollte, weil er sich-mit Herz und Verstand- für seine EF entschieden hat?

Zitat von darkenrahl:

Und toll, daran soll man aufbauen und es ausnutzen.
Ehrlich, mir grauts gewaltig,

Was wäre dein Gegenvorschlag darkenrahl? Klappe halte, sich unterordnen und in einer unglücklichen Ehe weiter leiden? Oder Schice auf Ehe und Kinder und ab zum Scheidungsanwalt? Ich weiß nicht, wovor es mir anstelle der TE und ihres EM mehr grauen würde.

Dann doch besser mutig sein, die Karten auf den Tisch legen und für seine Bedürfnisse kämpfen. Wir leben im 21. Jahrhundert.

Es ist halt wie immer. Oder wie so oft. Den Mut eine Affäre zu führen, den hat sie.
Den Mut die Karten auf den Tisch zu legen, der fehlt.

An der Ehe arbeiten sieht für mich jedenfalls anders aus.

Zitat von Schätzchen:

Dann doch besser mutig sein, die Karten auf den Tisch legen und für seine Bedürfnisse kämpfen. Wir leben im 21. Jahrhundert.

Ich glaube, manche leiden lieber im Stillen, als ihren Komfort aufzugeben. Dabei sind es immer noch mehrheitlich Frauen, die finanziell abhängig sind von ihren Männern. Eine Scheidung nach 30 Jahren Ehe bedeutet dann, beide Ehepartner stehen finanziell schlechter da, als würden sie zusammen bleiben.
Also kommt eine Scheidung nicht in Frage.

Zitat von Yosie:

Ich glaube, manche leiden lieber im Stillen, als ihren Komfort aufzugeben. Dabei sind es immer noch mehrheitlich Frauen, die finanziell abhängig ...

...das ist nur ihre eigene Interpretation...wer leidet...ja der mag zu lange gehofft haben...wer es erkennt, der geht und die Finanzen spielen dabei keine Rolle mehr...viele leiden halt dann nich ein bißchen mehr...das liegt an den alten nicht richtigen Glaubensätze die jeder für sich inne hat...so wie viele denken...Liebe muss man sich erst verdienen...oder um die Liebe/Ehe/Partner muss man kämpfen...wer kämpfen muss hat schon verloren, denn die Entscheidungen wurden bereits Monate vorher gelegt, wenn auch unbewusst...Kämpfen- es gibt dabei immer einen Sieger und einen Verlierer, die Veränderungen müssen schon viel früher statt finden...kämpfen ist nur noch schnell mal den Rettungsring werfen...

Also nach meinen Erfahrungen ist derjenige, der in eine Affäre rutscht auch der, der sich bisher am meisten zurück genommen hat. Darum ist es an ihm oder ihr, spätestens jetzt für sich einzustehen und zu kämpfen. Alles besser als schweigen und einfach woanders sich ausleben. Das ist für alle Beteiligten nur scheinbar der leichtere Weg.

Ich habe mich in meine Trauer um unser verlorenes Kind zurück gezogen und mein Mann hat sich fremdverliebt. Lieber wäre es mir gewesen, er hätte mit mir offen geredet, statt sich zu trennen.

Zitat von TimTayler:

wer es erkennt, der geht und die Finanzen spielen dabei keine Rolle mehr.

Naja, wenn einer aus Vernunft in der Ehe bleibt, obgleich er weiß, dass das Pferd tot ist, was, außer materiellen Werten, hindert ihn am Gehen?

Zitat von Yosie:

Naja, wenn einer aus Vernunft in der Ehe bleibt, obgleich er weiß, dass das Pferd tot ist, was, außer materiellen Werten, hindert ihn am Gehen? ...

...hhhmmm, jaja...ich denke mir ja auch, heutzutage braucht das doch niemand mehr, in der Ehe wegen dem finanziellen zu bleiben...Pferd Tod, weiterlaufen...

Zitat von TimTayler:

...hhhmmm, jaja...ich denke mir ja auch, heutzutage braucht das doch niemand mehr, in der Ehe wegen dem finanziellen zu bleiben...Pferd Tod, ...

Tim, absolut gebe ich dir Recht. Wenn ich mir aber ansehe wie viele auch gerade junge Frauen sich in ihre Hausfrauenrolle flüchten und dann doch unglücklich sind die bleiben. Da ist es egal ob sie die Affäre hatten oder der Ehemann.
Warum sind viele in der Lage zwar fremd-zugehen und damit ihren Partner zu verletzen als sein Bündel rechtzeitig zu schnüren und zu gehen,wenn der ehemals gemeinsame Lebenstraum und Weg nimmer derselbe ist? Dann lieber unglücklich und ja auch feige bleiben. Immer wieder kommt es vor,dass einer auf der Stelle tritt während der oder die Andere emotional davon eilt. Ja mei,passiert.

Ich finde es vor allem immer traurig, wenn man das dann als Vernunftsentscheidung deklariert. Erstens würde ich als Partner mich bedanken, wenn ich die Vernunftsentscheidung bin und nicht die, die vom Herzen kommt. Zweitens weiß ich auch nicht, ob man sowas wirklich Vernunft nennen darf. Von Vernunft erwarte ich Weitsichtigkeit, mir kommt es aber so vor, dass man hier eher den Weg des geringsten Risikos wählt auf kurze Sicht, obwohl man langfristig gesehen doch einsehen muss, dass man selbst dabei nicht gewinnen kann.

Zitat von Butterblume63:

Tim, absolut gebe ich dir Recht. Wenn ich mir aber ansehe wie viele auch gerade junge Frauen sich in ihre Hausfrauenrolle flüchten und dann doch ...

...völlig richtig, ich werde das auch nie verstehen, das sich derjenige der sich entliebt, lieber feige und dafür hinterhältig und lügnerisch wird...jeder hat das recht auf seinen Weg...wenn ich an meine Situation denke, ich habe schon ein besondere feige Madame erwischt...abgekürzt, ich war der Vogel im goldenen Käfig...sie wollte mich nicht frei geben, obwohl sie mich hasste?...meine TP sagte nur Spiegelgesetz anwenden und es gibt viele Antworten...ja, sie hasst nicht mich, sie hasst sich selber....

Zitat von Schätzchen:

Was wäre dein Gegenvorschlag darkenrahl? Klappe halte, sich unterordnen und in einer unglücklichen Ehe weiter leiden? Oder Schice auf Ehe und Kinder und ab zum Scheidungsanwalt? Ich weiß nicht, wovor es mir anstelle der TE und ihres EM mehr grauen würde. Dann doch besser mutig sein, die Karten auf den Tisch legen ...

Das ist dein ernst, du verlangst einen Gegenvorschlag?
Das wurde hier im Forum schon hunderte mal geschrieben.
Ehrlichkeit und Respekt!
Die TE soll endlich alles klar und ehrlich gegenüber ihrem EM auf den Tisch legen und dann können sie zusammen eine Lösung suchen und ev. finden. Das war hier doch in keiner Weise der Fall.
Eine Ehe kann nur bestehen, wenn Respekt und Verantwortung übernommen wird und herrscht. Wie weit der EM informiert ist weiss nur die TE, aber die gibt sich hier sehr bedeckt.
Ich habe noch nie geschrieben Klappe halten, im Gegenteil. Und, man kann auch miteinander reden, bevor man eine Affäre angeht. Aber auch da gibt es viele hier, die davon abraten.
Übrigens, wer eine solche Affäre eingeht der muss auch Verantwortung übernehmen, gegenüber dem Partner und den Kindern, die übrigens immer unschuldig betroffen sind.
Die Verantwortung bei einer Trennung muss in meinen Augen vom Betrüger übernommen werden, ausser er hat vor dem Betrug mit dem Partner Klartext gesprochen.
Etwas anderes habe ich nie geschrieben.