Emotionale Affäre, beide verheiratet

Gefühle verändern sich wieso vieles im Leben und dies ist auch nicht verwerflich. Und leider kommt es in Beziehungen vor,dass sie aus den Takt geraten. Eine(r) ist dabei noch glücklich und zufrieden während der/ die Andere (r) sich frägt: War dies alles im Leben,warum stagniert es? Statt an der Unzufriedenheit zu arbeiten wird Energie in eine Affäre gesteckt.
Damit nicht genug, bleibt man lieber in der Beziehung die nun zusätzlich über den Ehebruch unnötig belastet wurde statt für sich zu erkennen, daß es einfach nimmer passt. Gefühle und Liebe kann man nicht zurück zwingen. Aber zumindest dann aufrichtig sein und den inzwischen ungeliebten Partner freizugeben damit dieser und man auch selber ein neues Glück finden kann.
Als ich im Februar mit dem Online Dating begann war ich überrascht wie viele freie Menschen sich nach einem Partner sich sehnen auch im höheren Alter.
Also meiner Meinung nach braucht keiner das tote Pferd Ehe zu reiten wegen der Angst alleine zu bleiben.

Zitat von Ex-Mitglied:

Du meinst, dass der Partner nicht merkt, dass man emotional noch an den anderen denkt?

Die Frage gilt zwar nicht mir aber ich sage mal wie ich das einschätze. Du machst dir selber was vor und damit auch deinem EM (Vernunftentscheidung). Zudem hast du mM nach eine emotional verschobene Sicht der Dinge (der Realität)

Zitat von Ex-Mitglied:

Ich hatte gehofft, dass andere, die in einer ähnlichen Situation sind von ihren Erfahrungen, Schwierigkeiten, Neuanfängen und Entwicklungen ...

Das versuchen die User ja aber es ist schon arg schwer von den genannten 4 Punkten zu berichten wenn du selber zu den Punkten gar nichts sagen magst. Es gibt dann einfach kaum Ansatzpunkte und so lassen sich auch nur schwer Lösungsansätze finden. Ich vermute, dass ist auch der Grund warum der Paartherapeut gesagt hat ihr müsst Mal alleine zurechtkommen und warum er den merkwürdig anmutenden Vorschlag gemacht hat, warum du den AM nicht einfach noch öfter getroffen hast. Ich sehe das eher als Wink mit dem Zaunpfahl

Ich finde Erfahrungsberichte sind doch ganz individuell. Für sich selbst kann man meiner Meinung nach nicht das Geringste ableiten.
Die Wahrheit und die Lösung liegt immer nur in einem selbst. Man muss sie nur annehmen und sich ihrer stellen. In diesem Thread findet sich rein gar nichts davon...leider.

Zitat von TimTayler:

hhhmmm, jaja...ich denke mir ja auch, heutzutage braucht das doch niemand mehr, in der Ehe wegen dem finanziellen zu bleiben...

Sehe ich anderst gerade heute ist es finanziell schwieriger, wenn man mal zusammen veranlagt war. Es ist komplett was anderes, wenn ich finanziell allein aufgestellt bin. Gefühle vs Finanzen

Zitat von Ex-Mitglied:

...Im übrigen, wie schon mehrfach erwähnt, ist nicht der AM reumütig zu seiner Familie zurück.....sondern wir haben zusammen entschieden, dass wir beide versuchen unsere Ehe zu retten..

Von Seite 30 dieses Threads.
Ich habe das extra fett markiert um die Absurdität dieser Worte hervorzuheben.

Das entscheiden nicht die AP zusammen sondern wenn überhaupt die EP.

Ein ganz deutliches Zeichen ist meiner Meinung nach, dass seine EF Kontakt zu deinem EM hat. Hier findet (verständlicherweise) eine Kontakt- Kontrolle statt. Dazu gehört auch die Druckausübung über die Kinder (seines 5Jahre), die in eine überstürzte Trennung involviert werden.

Zitat von Blümle72:

Sehe ich anderst gerade heute ist es finanziell schwieriger, wenn man mal zusammen veranlagt war. Es ist komplett was anderes, wenn ich finanziell ...

...wo soll hier ein Problem entstehen...was hat das mit eine Zusammenveranlagung zu tun...es gibt heute keinen finanziellen Grund mehr, in einer toxischen oder unguten Beziehung zu bleiben, klar kann es passieren, daß Frau wieder arbeiten muss oder selbst wenn das nicht möglich ist, gibt es das Sozialamt, ja es ist Aufwand, der steht aber nicht im Vergleich zu einer unguten Beziehung...ich habe ihr Problem noch nicht verstanden, wo gibt es finanzielle Probleme? Es sind beide abgesichert, egal welche Seite...klar wir reden hier nicht von dem vielleicht zu verlierenden gehobenen Wohlstand...es ist immer die gleiche Frage:Was bin ich mir Wert? und ungute Beziehungen schlagen sich auf die Gesundheit aus, was hilft das ganze Geld, wenn das Leben keinen Spaß mehr macht...

Zitat von Dia:

Er weiß aber nicht dass sie immer noch emotional bei dem Anderen ist und das wird/wurde daher auch nicht in ihrer Paartherapie thematisiert. Wie ...

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ihr Mann ernsthaft glaubt, nach Beendigung der Affäre sind die Gefühle seiner Frau für den AM plötzlich wieder weg und alles ist wieder gut.

Natürlich soll sie zu ihrem Mann ehrlich sein, aber es ist ja auch verständlich, dass sie sich bezüglich ihres Liebeskummers nicht bei ihm ausweint.

Zitat von Blümle72:

Sehe ich anderst gerade heute ist es finanziell schwieriger, wenn man mal zusammen veranlagt war. Es ist komplett was anderes, wenn ich finanziell ...

Wie wäre es in der Neuzeit anzukommen und sich niemals in eine Abhängigkeit zu begeben? Ich bin bald 60 Jahre,meine Mutter alleinerziehend und sie brachte mir damals schon bei: Bleib immer du selbst,verdiene immer dein eigenes Geld und begebe dich niemals in eine finanzielle Abhängigkeit rein!

Zitat von TimTayler:

...wo soll hier ein Problem entstehen...was hat das mit eine Zusammenveranlagung zu tun...es gibt heute keinen finanziellen Grund mehr, in einer ...

Seh ich auch so. Nach der Trennung wird man wieder getrennt veranlagt, die Rentenpunkte werden bei der Scheidung aufgeteilt, und alles ist wieder auf Anfang. Wer sich heutzutage vom Partner finanziell so abhängig macht, dass eine Trennung angeblich nicht möglich ist, sorry, dafür hab ich kein Verständnis. Selbst wenn man nicht mehr arbeiten war, lässt sich ja ändern. Wenn man das will natürlich.

Vielleicht bin ich da wirklich falsch eingestellt, es reicht gerade so über die Runden zu kommen, wie soll es mit noch weniger funktionieren, egal wer wem was rüberschiebt anhand Rente Punkte etc.. Auch das Ausmaß für die finanzielle Konzequenzen der Kinder ist nicht zu unterschätzen. Aber wie gesagt viele sagen, dann trennt man sich halt so schnell, ist ja auch einfach auf dem Wohnungs Markt, was zu finden. Und warum bleiben dennoch viele zusammen, wie hier zu lesen ist. Ja genau, weil man allein immer schlechter gestellt ist. So was macht mich echt nachdenklich.

Gut vielleicht schreibe ich mich leicht da ich finanziell gut abgesichert bin. Diese finanzielle Absicherung habe ich schon immer im Fokus gehabt.
Nicht immer muss eine gescheiterte Beziehung ein Grund sein im Desaster zu landen. Auch der frühe Tod eines Partners durch Unfall oder Krankheit kann passieren.
Wer für sich selbst einsteht emotional wie finanziell wirkt auch auf den Partner attraktiv .

Das meinte ich, es muss noch zusätzlich Kosten für eine 2. Wohnung, Lebenshaltungskosten etc. aufgebracht werden...

Zitat von Blümle72:

Vielleicht bin ich da wirklich falsch eingestellt, es reicht gerade so über die Runden zu kommen, wie soll es mit noch weniger funktionieren, egal ...

...irgendwie haben sie da eine Blockade...wenn es eh schon knapp ist, dann wird dir auch nichts genommen, jedem steht ein unpfändbares Einkommen zu, das kann nicht unterschritten werden...dann springt unser Sozialstaat ein...es gibt heute keinen finanziellen Grund mehr...

Zitat von TimTayler:

irgendwie haben sie da eine Blockade.

Ja wahrscheinlich. Sozialstaat wohl kaum, wenn ich arbeiten gehe und Eigentum besitze.. Sorry für OT, zurück zum Thema