Also, ich weiss nicht genau, was Du, whatislos, mit rationaler Liebe meinst, aber natürlich gibt es auch inniges Lieben und Verbundensein, ohne totale Leidenschaft zu Beginn- wenn man das Gefühl hat, der Andere ist ein wertvoller, verlässlicher, fürsorglicher Mensch, es ist schön mit ihm zusammen zu sein, man harmoniert und (das ist, denke ich ein wichtiger Punkt) man will selbst auch für ihn sorgen und ihn, so gut es geht, froh machen. Solche Verbindungen können sehr gut wachsen. Persönliche Anschauung: eine meiner Freundinnen, die sonst immer leidenschaftlich in wirklich unglücklichen Geschichten mit Bindungsunwilligen steckte) hat mit Ihrem Mann so angefangen, inzwischen sind die Kinder erwachsen und ja, ich denke sie liebt ihn wirklich- ziemlich (!) gute Ehe, von beiden Seiten.
Wichtig ist, glaube ich, wirklich, das auch für den Anderen da sein wollen. Dann ist das auch nicht unfair oder egoistisch (bzw. schon, aber im Sinne einer win/win Situation).
Oder denkst Du Du verpasst etwas? (im übrigen verpasst man immer was, wenn man sich für eine Sache entscheidet )
07.01.2017 20:26 •
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