174

Emotionsphobie und Emotionsfokussierte Therapie?

P
Zitat von E-Claire:
Gefühle sind immer gut und sollten gefühlt werden


Naja es ist nur meine Einstellung. Mehr nicht. Ich möchte es nicht wie einen super sale verkaufen.
Verzeiht falls es so rüber kam.

Ich steh total auf Fakten. Das würde ich nie ausschließen.

27.01.2023 14:59 • x 1 #16


E-Claire
Zitat von PuMa:
Und diese sucht ist dann etwas ganz individuelles?


Stell dir mal vor, Du spazierst durch einen friedlichen Wald, ein kleines Dorf, irgendetwas nettes halt und plötzlich beginnt ein ohrenbetäubender Krach, so richtig, richtig laut, massiv laut.
Was machst Du?

Du hältst Dir automatisch mit den Händen die Ohren zu. Da ist keine Überlegung, hm vielleicht brauche ich das ja nicht, weil es gleich vorbei ist, sondern es passiert wirklich automatisch.

Das ist was Menschen mit Substanzabusus tun. Die Substanz soll den ohrenbetäubenden Krach auf ein normales Maß zurück drehen.

Das Mittel, also der Substanzmißbrauch, ist sicher nicht individuell, sind Ohrenschützer ja auch nicht, aber der Krach ist es.

27.01.2023 15:01 • x 2 #17


A


Emotionsphobie und Emotionsfokussierte Therapie?

x 3


F
Zitat von PuMa:
Spannend.
Hast du es weiter gegeben an deine Kids?


Ja, zum Teil. Hier sind aber Emotionen erlaubt und erwünscht.

Ich habe aber manchmal Probleme mit weinenden Erwachsenen, wenn ich die Gründe nicht verstehe. Das erschreckt mich.

27.01.2023 15:06 • x 3 #18


E
Zitat von E-Claire:

Um ehrlich zu sein, finde ich Deine Bewertung Gefühle sind immer gut und sollten gefühlt werden debattierbar

Musste ich schmunzeln, als ich das gelesen habe, danke dafür. Ich denke, so in dieser Verallgemeinerung stimmt auch nicht. Aber was meiner Meinung nach eher stimmt ist, dass jegliche Unterdrückung unvorteilhaft ist. Sei es nur weil eine vollumfängliche Unterdrückung nicht gelingt und die Schattenanteile weiterhin manifest sind.

27.01.2023 15:07 • x 3 #19


Minusdioptrie
Man kann alles übertreiben, sich hineinsteigern bis zum Umfallen.
Echt schwierig für, ich nenne es mal so, manche Kapriole, Verständnis aufzubringen.
Ich möchte nicht abwerten, aber als Erwachsener sollte man im Stande sein, sachlich bleiben zu können.
Ein Beispiel, ein 43 jähriger Mann schluckt Antidepressiva in einer Überdosis schreibt 20 Min danach per WhatsApp, dass er eben genau diese Tabletten in der und der Menge genommen hat, natürlich ist nix passiert.
Für mich sind solche Handlungen inakzeptabel.
Und, wenn ich im Wald einen überlauten Krach höre, halte ich mir nicht die Ohren zu, sondern versuche dem auf den Grund zu gehen, um evtl. Schäden zuvorzukommen.
Die 3 Affen halten sich Ohren, Augen und Münder zu.

27.01.2023 15:14 • #20


P
Zitat von Felica:
Ich habe aber manchmal Probleme mit weinenden Erwachsenen, wenn ich die Gründe nicht verstehe. Das erschreckt mich.


Interessant.
Das erinnert mich an einen Bekannten Kinder Chirurgen. Er sagte, er schickt dir Erwachsenen in der Regel aus dem Behandlungszimmer. Er kommt mit denen nicht klar. Die Kinder sind nicht das Problem. Sondern die Erwachsenen.

Verstehe ich gut.

Manchmal weiß ich selbst nicht weiter mit meinen Ratschlägen, wenn ich merke, der Erwachsene mit dem ich spreche und eigentlich helfen möchte, kann sich einfach nicht überwinden. Nicht über such selbst hinaus wachsen.

Das ist immer traurig für mich zu sehen. Aber ich akzeptiere es natürlich.

27.01.2023 15:18 • x 2 #21


F
Zitat von PuMa:
Manchmal weiß ich selbst nicht weiter mit meinen Ratschlägen, wenn ich merke, der Erwachsene mit dem ich spreche und eigentlich helfen möchte, kann sich einfach nicht überwinden. Nicht über such selbst hinaus wachsen.

Wie meinst Du das? Beispiel?

27.01.2023 15:20 • x 2 #22


P
Zitat von Minusdioptrie:
Und, wenn ich im Wald einen überlauten Krach höre, halte ich mir nicht die Ohren zu, sondern versuche dem auf den Grund zu gehen, um evtl. Schäden zuvorzukommen


Ja, so geht's mir auch @E-Claire
Das wollte ich noch zur Wald Sache schreiben.

27.01.2023 15:21 • x 1 #23


P
Zitat von Felica:
Wie meinst Du das? Beispiel?


Hmmm...

Okay, mal auf Dating bezogen.
Ich lernte einen Mann kennen, schon lange her, der war toll. Das Date war perfekt. Wir wollten beide ein weiteres Date.

Dazu kam es nicht, weil er Angst hatte, dass er mir nicht reichen würde.

Ich habe dann noch lang versucht, ihm zu erklären dass das nicht wahr ist und er keine Angst haben muss.

Naja... wir wurden kein Paar.

Also ich will helfen aber sehe ich komme nicht weiter. Weil er nicht kann? Ne ich finde, weil er nicht will. Oder?

27.01.2023 15:24 • x 1 #24


L
Zitat von PuMa:
Und dann stelle ich mir die Frage, warum gibt es Menschen die Angst haben oder sich davor weigern, zu fühlen?

Weil ihnen in der Kindheit suggiert wurde oder sie es so empfunden haben, dass ihr fühlen, falsch ist. Sie haben dann das Vertrauen verloren

27.01.2023 15:25 • x 5 #25


P
Zitat von Lumba:
Weil ihnen in der Kindheit suggiert wurde oder sie es so empfunden haben, dass ihr fühlen, falsch ist. Sie haben dann das Vertrauen verloren


Wahrscheinlich.

So etwas tut weh zu lesen und zu wissen. Weil ich dann wünschte, sie hätten das nicht so erleben dürfen.

27.01.2023 15:26 • x 2 #26


F
Zitat von PuMa:
Also ich will helfen aber sehe ich komme nicht weiter. Weil er nicht kann? Ne ich finde, weil er nicht will. Oder?

Achso. Ja, da bin ich nicht so hartnäckig.

Wie alt bist Du?

27.01.2023 15:28 • x 1 #27


L
Zitat von PuMa:
Wahrscheinlich.

Bei mir war es so.

27.01.2023 15:29 • x 1 #28


P
Zitat von Felica:
Achso. Ja, da bin ich nicht so hartnäckig. Wie alt bist Du?


35. Zu alt? Zu jung? Verwirr mich nicht.

27.01.2023 15:31 • x 1 #29


F
Zitat von PuMa:
35. Zu alt? Zu jung? Verwirr mich nicht.


Nee, aber andere Generation

27.01.2023 15:37 • x 1 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag