Er flirtete lange mit anderen Frauen- bleiben o gehen?

Wir hatten sooooo viele Gespräche. Sein Fazit war immer, ich muss mich ändern. Ich darf nicht eifersüchtig sein. Dann sei ja alles gut. Er fehlt mir dennoch. Ich bin heute wieder standhaft geblieben bisher. Es tut trotzdem jeden Tag entsetzlich weh.

Zitat von Gwenwhyfar:

Liebe lina,

ja, eine Trennung tut weh und wird noch eine Weile weh tun, aber versprich Dir bitte, dass Du stark bleibst. Du warst stark, Dich zu trennen und Du bleibst stark! Lieber jetzt kurze Schmerzen als noch Jahre Leiden oder womöglich Depressionen.

Sag mal, wenn Du magst, hast Du in der Kindheit schon gelernt, dass Liebe erkämpft werden muss, Anerkennung schwer zu haben ist und Du irgendwie nicht gut genug bist?

Du schaffst das!

Ja. Bei meinem Vater musste ich auch immer um Anerkennung kämpfen. Seltsam, aber wahr.

Ach Lina .
Das hat doch kein anständiger Mensch verdient!
Für ein paar Nettigkeiten immer den Fussabstreifer spielen zu müssen? Nein!

Gib ihm mal ein paar anständige Namen. Blöder Drecks.ckp.llem.nn............nicht mir mir!
Und das mal mit Kraft gerufen. Hau mal eine Runde mit dem Kissen das Sofa. Dabei eine richtig, schön aufputschende Musik laufen lassen.
Und wenn ACDC oder Metal zu viel ist.....
Kann ich nur Anastacia i´m outta Love empfehlen, oder Paid my dues
Der Text passt !

Strong Enough – Cher

Dann vielleicht mal diese Variante, ein wenig sanfter?
F*ck you - Lily Allen

Was auch immer gerade hilft mal ein wenig Wut zu spüren!

Dass man dieser Spirale nicht entkommt, stimmt nicht. Auch trifft es nicht jedermann, der so groß geworden ist - allein schon deshalb, weil wir alle so wunderbar individuell sind.
Aber allein mit dem Erkennen setzt sich ein Prozess in Gang. Und das Vergangene als Teil der eigenen Geschichte zu akzeptieren und zu verzeihen, löst letztlich auf..

Morgens ist es einfach immer am schlimmsten. Man wacht auf und weiß, er wird nie mehr da sein.

@Gwenwhyfar
Die drei Haupteinflüsse, die bewirken, dass zwei Menschen zusammenkommen, sind:
Bewusste Entscheidung
Soziales Umfeld
Prägung

Es geht erstmal darum, zu begreifen, was vielleicht warum passiert (ist). Erst recht, wenn sich bestimmte Muster wiederholen.
Sich selbst zu verzeihen und aus der Opferhaltung herauszutreten, spielt im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle.
Die oder der Betroffene sollte lernen Grenzen zu setzen, sich über eigene Wünsche, Interessen und Bedürfnisse bewusst werden und aktiv versuchen umzusetzen.
Es erfordert natürlich etwas Arbeit und Geduld, aber durch neue, gesündere Verhaltensweisen, ist es sehr wohl möglich, den alten Fluss zu unterbrechen.
Es ist also auch eine Frage der Haltung.

Aus welcher Ecke das nun kommt, finde ich persönlich an dieser Stelle ziemlich belanglos..

Habe eine neue Taktik gefunden. Ich schreibe seit einigen Tagen einen Brief an ihn. Einen, den ich nie abschicken werde, der immer länger wird und mir ein Ventil bietet in jedem Moment, in dem ich ihn vermisse oder wütend auf ihn bin. Es hilft mir sehr.