Zitat von alleswirdbesser: Also ganz überspitzt gesagt, stell dir vor, du hast nicht nur einen Partner, der seine Socken überall verteilt, das Bad dreckig hinterlässt, mit den Schuhen auf dem Bett liegt, sondern drei
Dann in Abwandlung: Ein Kind äh Mann ist eine Riesenumstellung, zwei sind die Hölle, ab drei kümmern die sich um sich selbst.
Glaubst Du wirklich, daß ein Mann der von zwei anderen Frauen das gleiche hört (Socken etc) und mit zwei anderen Männern in Konkurrenz steht, sich so verhalten würde?
Du bist mein ein und alles, ist ein bißchen wie mit Gott, geheiratet wird in der Kirche und am Totenbett kriegen wir sie alle, aber wer will denn bitte an einem Sonntag um 8 aufstehen um pünktlich im Gottesdienst zu sein?
Sorry, aber ich kann nur empfehlen sich damit mal ein bissl genauer zu beschäftigen. Nochmal ich bin keine Poly-Vertreterin, aber einfach mal so hinzugehen und einen super durchdachten anderen Lebensansatz mit kurzfristigen Fragen zu beantworten, erscheint mir sehr, CIS geprägt, also huch aber so ist meine Lebensweise und die ist gut, also recht kurzsichtig.
Niemand aber auch wirklich niemand bestreitet, daß die monogame romantische Liebes-Paarbeziehung nicht in der Mehrheit ist, nur wie man am Forum ja hin und wieder sieht, so richtig Lebensglück hält das Modell tatsächlich nur für einen Teil seiner AnhängerInnen bereit Da gibt es dann halt Leute, die machen sich Gedanken und probieren, was anderes aus.
Muß man nicht abwerten, braucht man sich selbst, wenn für einen selbst eben nur etwas anderes in frage kommt, auch nicht dran abarbeiten, ich schlage nur vor, daß man sich halt hin und wieder informiert. Polygamie und Polyamorie im Jahr 2022 zu verwechseln oder jedenfalls für das Gleiche zu halten, ist schon recht schräg. Weder die eine noch die andere Idee ist neu. Die Poly(Amorie) Bewegung hat ein bissl an Fahrt aufgenommen, aber wie sollte sie auch nicht, wenn man sich hier mal unter den täglichen Threads umschaut.