105

Er ist verheiratet und lebt in New York

K
Ich finde es jedenfalls gut, dass DU Stellung bezogen hast und erst mal den Kontakt beendet hast. Jetzt liegt es an ihm.

08.03.2016 21:33 • #16


H
weiß denn seine Frau mittlerweile von dir ?

08.03.2016 21:33 • #17


A


Er ist verheiratet und lebt in New York

x 3


schmaloo
Hey Milchmäd,
empfinde es als schöne und interessante Zeit für dich....
Das was du von ihm bekommen hast, sollte eigentlich dich zufrieden stellen....
Oder stehst du auf komplizierte, unmögliche, schmerzhafte Beziehungen ?
Versuchst du noch mehr deinen Hunger zu stillen, wird es euch nicht mehr schmecken...
Denk mal dran, noch ist nichts schlimmes passiert....
Du hast es in der Hand es dabei zu lassen oder es zu ändern...


Außerdem kann ich mir nicht vorstellen dass seine Frau es nicht ahnt oder sogar weiß...
und warum soll er sie überhaupt verlassen ? Für dich ? einem knappen Jahr Fernaffaire ?

Alles Gute und pass auf dich auf

08.03.2016 21:34 • x 1 #18


K
Zitat von Milchmädchen:
Ja, ich weiß, Kartoffelklos, Talent diese Hinhaltetaktiken weit verbreitet sind und diese Geschichten sich ähneln. Und danke dasss du deine Erfahrungen mit mir teilst.. Aber ich traue es ihm einfach nicht zu, dass er so ein Typ ist. Ich weiß auch nicht wie viel Zeit so etwas wirklich braucht. Er hat im November nach unserem Urlaub zum ersten Mal von Trennung gesprochen.



Natürlich hat er das. Er mag dich bestimmt auch sehr. Aber meinst du nicht, dass 4 Monate genug Zeit war, mit seiner Frau zu sprechen bzw eine Lösung zu finden?

Ich will dir da nichts einreden. Aber ich finde, Liebe soll nicht verletzen. Und das tut er gerade.

Er verletzt durch seine Unentschlossenheit (und auch Unehrlichkeit) gerade zwei Frauen. Nämlich seine Ehefrau und Dich.

Du hast aus Eigenschutz die Reißleine gezogen - und ich finde zurecht!

08.03.2016 21:43 • x 3 #19


Milchmädchen
Er hat erst vor Kurzem wieder betont, dass er sich nicht wegen mir scheiden lassen möchte, sondern weil er keine Zukunft mit ihr sieht und sie sich sehr auseinanderentwickelt haben. Deshalb muss er sich ja eigentlich so und so trennen und ich muss eigentlich nur abwarten. Ich glaube nur, das schlimmste wäre, wenn sich herausstellen sollte, dass alles was er gesagt und getan hat, eine große Lüge war. Nein, seine Frau weiß nichts von mir, sie hat aber schon ne Sms von mir gelesen und ist grundsätzlich etwas skeptisch. Er meinte, er will auch deswegen nicht dass sie das weiß, weil ich dann einen sehr schlechten Stand bei seiner Familie hätte und er mich auch schützen möchte.. Außerdem liebt sie ihn wohl so abgöttisch, dass sie seiner Meinung nach wahrscheinlich trotzdem bei ihm bleiben wollen würde, wenn sies wüsste. @schmaloo: Wie meinst du das, noch nichts schlimmes passiert? Und ich hätte es in der Hand?

08.03.2016 21:47 • #20


Milchmädchen
Ich will dir da nichts einreden. Aber ich finde, Liebe soll nicht verletzen. Und das tut er gerade.
Er verletzt durch seine Unentschlossenheit (und auch Unehrlichkeit) gerade zwei Frauen. Nämlich seine Ehefrau und Dich.
Du hast aus Eigenschutz die Reißleine gezogen - und ich finde zurecht![/quote]


Genau, das ist eben das Problem.. Es ist uns beiden gegenüber unfair und verletzend und deswegen musste ich es auch beenden, weil ich ihn nicht mehr leiden konnte, wie er sich verhalten hat. Er sollte auch seinen Mann stehen und aufrichtig sein, wenigstens einer von uns gegenüber. Danke für eure Unterstützung, es geht mir schon viel besser und ich bin wieder bestärkt darin, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe!

08.03.2016 21:54 • #21


K
Du hast ihm ein Zeichen gesetzt. Jetzt ist es an ihm, für klare Verhältnisse zu sorgen.

Ich weiß, es ist hart eine Grenze zu setzen. Du weinst bereits jetzt viele Tränen. Mehr sollten es nicht werden. Sei dir das Wert. Auch wenn es noch so hart ist.

08.03.2016 22:04 • x 1 #22


schmaloo
Zitat von Milchmädchen:
@schmaloo: Wie meinst du das, noch nichts schlimmes passiert? Und ich hätte es in der Hand?

damit meine ich dass du geduldig mit dir sein solltest aber ohne Erwartungen seinerseits...
schwer aber versuch diese Zeit für dich zu nutzen um zu reflektieren...
und beschäftige dich nicht zu sehr mit deinem Gedankenkarussell.....
Denn dann kann es sein dass wenn er sich wieder meldet, du ganz woanderes bist und er dich nicht mehr interessiert...
Das hast du in der Hand... Also handele für DICH...
das was in deiner Macht und Möglichkeiten und nicht das was unvorhersehbar ist...

08.03.2016 22:05 • x 1 #23


L
Liebe Milchmädchen,

auch ich schliesse mich dem vorangegangenen an. Es ist einfach so. Und ich spreche den vergebenen Partnern nicht unbedingt zu, dass sie lügen oder unerhrlich sind. Ich glaube tatsächlich, dass sie sich vielem nicht bewusst sind, auch etwas empfinden, aber eben keinen Überblick mehr haben.
Ich glaube, so ist meine Erfahrung, dass das Gesagte quasi zur Hälfte ernst gemeint ist und zur anderen Hälfte Hilflosigkeit/ Angst/ Beuemlichkeit und dem: es trotzdem haben wollen, weil es so schön ist. Auch diese Menschen sind in einer Situation, die sie zuvor wahrscheinlich nicht abschätzen konnten und anscheinend auch später nicht so leicht können. Wir sind alle Leichtsinnig da hinein gegangen und hätten auch Möglichkeiten für Klarheit gehabt.
Und ja, es darf Liebe sein, es darf Vertrautheit sein und alles was man da so schönes intensives erfährt, erlebt und teilt. Aber ihr habt euch nicht kennengelernt während ihr beide ungebunden ward und habt in dieser Form etwas mit einander begonnen. für mich ist dies der ausschlaggebende Punkt, der über allem steht. Es ist keine kontrollierbare Situation mehr, wo man sagen kann, dass da doch aber diese Liebe da ist, die Worte die gesagt wurden usw... Ich habe diese deine Position 5 Jahre eingenommen. Wir alle 3 (sie wusste irgendwann bescheid und hat es mit versucht) haben gelitten, geliebt, gehofft. Er ist so ein toller Mensch (meine Traummann , ich konnte seine Liebe so tief spüren, wie noch von keinem, wir sind füreinander geschaffen usw....aber er bleibt wo er ist. Rein nach der Theorie hat er mein Herz gebrochen...und ich merke immer wieder: Er ist auch nur ein Mensch in dieser Situation und Affäresituationen scheinen zum größten Teil genauso abzulaufen. Und wenn ich sage er war nicht ehrlich, dann kann ich dies auch bei mir finden. Ich liebe ihn tatsächlich dafür, dass er nicht wegene meinem Druck, zu mir gekommen ist und unüberlegt, seine Beziehung beendet hat. An dieser Stelle begann es nämlich endlich ehrlich zu werden, wenn man die Zwischentöne dabei hören kann.
Ich empfehle, lasst euch auf Beziehungen und Zukunftsvorstellungen ein, wenn die Verhältnisse klar sind.
Und: nein, du gehst auch nicht zu hart mit ihm um, sondern spürst du ganz normale echte Bedürfnisse gegenüber einer partnerschaftlichen Beziehung! Lass dir dass nicht nehmen, denn das ist ein sehr gesunder Teil in diesem ganzen heimlichen hin und her..

Lg,
Lene

08.03.2016 22:21 • x 1 #24


Milchmädchen
Ja, das habe ich vor, mich auf mich zu besinnen und diesem Gedankenkarussel aus Illusionen zu entkommen. Am Ende habe ich ihm viele Vorwürfe gemacht, dass ich mich noch weniger leiden konnte und er sich stellenweise auch nicht mehr wohlgefühlt hat. Es ist halt einfach so wahnsinnig schwer loszulassen, solange ich immer noch die Hoffnung hege, es gäbe eine Chance für uns. Der Witz ist, genau diese emotionale Abhängigkeit kritisiert er an seiner Frau. Sie verzichtet sogar für ihn auf Kinder, weil er keine mit ihr möchte. Sie hat ihm anscheinend auch ein Ultimatum gestellt, damit er sie heiratet.

Wow Lene, fünf Jahre! Das muss echt hart für dich/euch gewesen sein. Respekt, dass du trozdem so reflektiert und ohne Groll darüber reden kannst! Wie hast du ihn schließlich überwunden? Oder siehst du ihn noch? Ist er denn wirklich so ein Traummann, wenn er sich einfach nicht entscheiden kann, frage ich mich?

08.03.2016 22:25 • #25


Blanca
Zitat von Milchmädchen:
Der Witz ist, genau diese emotionale Abhängigkeit kritisiert er an seiner Frau. Sie verzichtet sogar für ihn auf Kinder, weil er keine mit ihr möchte.

Ich finde es armselig, daß er Details aus seinem Eheleben in dieser Form - ausgerechnet - bei Dir ausbreitet.

Zitat:
Sie hat ihm anscheinend auch ein Ultimatum gestellt, damit er sie heiratet.

Ich finde es armselig, daß er darauf eingegangen ist. Wenn er sie nicht wirklich heiraten wollte, hätte er ihr das ruhig sagen können. Auch in den USA kann und darf man das ebenso frei wie hierzulande.

Noch armseliger finde ich, daß er das alles so vor Dir ausbreitet. Klingt für mich wie jemand, der Verantwortung für sein Leben bei allen anderen unterzubringen sucht, nur nicht bei sich selbst.

An Deiner Stelle wäre ich erleichtert, nicht in der Position seiner Frau zu sein und ihn aus meinem Leben entsorgen zu können. Weit genug entfernt lebt er ja dafür.

09.03.2016 09:55 • x 3 #26


Milchmädchen
Danke, @Blanca für deine deutlichen Worte. Das brauche ich wohl gerade, um langsam aber sicher die Dinge mal ohne rosarote Brille zu sehen. Ich habe ihm das auch schon gesagt, dass ich für solche Details wohl nicht die richtige Ansprechpartnerin bin. Das ist respektlos seiner Frau gegenüber. Ich glaube dass er in emotionalen, persönlichen Angelegenheiten wirklich ein Problem hat mit Entscheidungen und Verantwortung. Das steht aber ganz konträr zu seinem sonstigen beruflichen und auch privaten Verhalten. Na ja, ist wohl auch ein bisschen typisch Mann..

09.03.2016 20:26 • #27


L
Liebe Milchmädchen,

danke für deine Antwort. Ich glaube überwunden habe ich es noch nicht. Es ist so eine starke Erfahrung in meinem Leben. Ich denke das ist es was mir hilft: Das Leben ist nicht er, sondern er war/ist ein Teil von meinem Leben und dabei habe ich sehr viel über mich (auch ihn) und die Beziehung gelernt. Das größte was ich gelernt habe, ist, dass wir alle ein Teil davon waren: Sie und er mit ihrer Geschichte (davor und währenddessen), ich und er mit unserer Geschichte, ich mit meiner Geschichte (ich habe in mir Gründe entdeckt, letztendlich auch egoistische/natürliche Gründe, warum ich mich darauf eingelassen habe), er mit seiner Geschichte, wir alle drei mit unserer Geschichte, sie mit ihrer Geschichte.... Ich bin noch am loslassen. Es ist traurig, wie auch wunderbar. Traurig, weil es nicht so ist wie ich es mir gut hätte vorstellen können. Wunderbar, weil ich diese Erfahrung mit ihm machen konnte und weil ich gerade für mich einstehe, weil ich mich dafür entscheide dass es mir gut geht und anscheinend geht es mir in der Situatuin besser ohne ihn.
Ja, wenn die Umstände anders gewesen wären, wäre er mein Traummann und Nein, sonst wäre es anders...
Ja, er konnte sich nicht entscheiden und aber Ich habe mich naiv auf eine Situation/Affäre eingelassen, wo es eine Farce ist, zu erwarten, dass es so läuft wie ich es mir wünschen würde. Er hat sich für Partnerin und Kinder entschieden. Wenn ich ihn ernst nehmen will und ihm glaube was er sagt, dann tut es ihm sehr weh, dass auch seine naive Vorstellung nicht funktioniert und aber auch, dass er sich in seiner Lebenssituation überfordert fühlt und nicht in der Lage ist und sein will, sich gegen Partnerin und Kinder zu entscheiden. Ich kann ihn damit sehr gut annehmen. Neben meinem Schmerz, meiner Traurigkeit und der Wut, dass ich mir mehr Transparenz gewünscht hätte, ist es genau dieser Mann den ich so liebe, insbesondere, weil auch er einfach nur soviel ist, wie er tatsächlich sein kann.
Und ich wünschte mir Ehrlichkeit und Entscheidungsstärke, aber wenn ich ihn als Spiegel nehme, finde ich viele Teile von dem in mir selbst...und wenn ich mich dem stelle, kann ich sehr viel lernen. Und das macht mir Mut und Lust auf die Zukunft und auf eine Beziehung, die nicht so kompliziert ist.

So jetzt habe ich viel geschrieben. Ich habe viel geweint, bin immer noch traurig, aber wenn ich ehrlich bin geniesse ich das Gefühl in der Lage zu sein, mich gegen etwas zu entscheiden, das mir nicht gut tut.
Und da frage ich mich manchmal: Habe ich ihn teilweise nur für mich benutzt um selbst entscheidungsfähiger zu werden?

Liebe Grüße,
Lene

P.s. Nein ich sehe ihn nicht mehr. Ich habe bis vor kurzem die große Erwartung gehabt, dass es auch mit Kontakt geht. Ich stelle fest, dass eine kontaktfreie Zeit gut ist. Nicht, weil er der Ar. ist und mir weh getan hat, sondern weil es gut für mich ist, erleben zu können, dass es kein gemeinsam mehr gibt. Ich mach mir nichts mehr vor und bin ehrlich zu mir selbst. Ich erfülle endlich mir selbst, was ich von anderen erwartet habe.

09.03.2016 22:55 • #28


Milchmädchen
Zitat:
Neben meinem Schmerz, meiner Traurigkeit und der Wut, dass ich mir mehr Transparenz gewünscht hätte, ist es genau dieser Mann den ich so liebe, insbesondere, weil auch er einfach nur soviel ist, wie er tatsächlich sein kann. Und ich wünschte mir Ehrlichkeit und Entscheidungsstärke, aber wenn ich ihn als Spiegel nehme, finde ich viele Teile von dem in mir selbst...und wenn ich mich dem stelle, kann ich sehr viel lernen.


Liebe Lene, ich glaube ich weiß ziemlich genau was du meinst.. Auf der einen Seite möchte ich ihn dafür hassen, dass er sich so verhält, wie er es gerade tut. Auf der anderen Seite finde ich es fast beeindruckend, mit welcher Reflexion und Geduld er an die Sache herangeht, auch wenn er gerade hoffnungslos überfordert ist (vieles kann ich hier ja nicht aufführen). Auch wenn sein Verhalten egoistisch erscheint - ich hätte mich vielleicht Hals über Kopf getrennt, ohne mir einzugestehen, dass ich diese Entscheidung nicht mit klarem Kopf treffen kann. Genauso wie ich selbst mich in diese Situation manövriert habe, eigentlich im Wissen dass ich keinerlei Kontrolle darüber haben werde. Er hat mich letztens damit konfrontiert, ob ich mich vielleicht selbst nicht wirklich entscheiden könne, weil ich immer wieder an ihm zweifle. Und sehr wahrscheinlich hatte er recht.

Wie lange ist denn deine Trennung her? So, wie es sich anhört, noch nicht allzu lange. Denn ich kann herauslesen, dass du schon noch nicht ganz abschließen kannst, oder? Ich kann auch nur erahnen, wie es nach fünf Jahren Affäre sein muss. Bei mir ging es gerade mal ein Jahr und es fühlt sich an wie die Hölle! Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg beim Loslassen und ganz viel Spaß, Glück und hoffentlich auch bald eine unkomplizierte neue Liebe in deinem Leben. Man lernt halt immer noch dazu und beim nächsten Mal (was das auch sein wird) werden wir uns sicher anders verhalten, weil wir mehr über uns selbst, unsere Stärke und unsere Grenzen wissen..

09.03.2016 23:37 • #29


L
Liebe Milchmädchen,

ich kann deinen Worten sehr gut folgen und dir nur Recht geben. DieTrennung ist 3 Monate her. Ich freu mich auf die Zeit, wo das Loslassen nicht mehr Loslassen heißt, sondern offen sein für mich und mein Leben.
Ich lasse mir nicht nehmen, ihn zu wertschätzen, sonst hätte ich ihn nicht geliebt, aber ich werde auch nicht mehr ausblenden.
Ich stell mir vor, wie ich in einem Jahr darüber denke....und bin mir sicher, dann ganz andere Themen zu haben die dann im Mittelpunkt stehen.

Ich glaub wir lernen dadurch sehr viel für zukünftige Beziehungen.

Es ist stark von dir, deine Geschichte so ehrlich zu betrachten! Weiter so!

Wie wäre es wohl, wenn wir uns in 5 Jahren darüber unterhalten würden...was würden wir uns darüber erzählen, wie würden wir es bewerten?

09.03.2016 23:48 • x 1 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag