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Er ist weg alleine mit Baby

J
Hallo,

ich glaube die Beziehung ist zuende und das hat eben auch seine Gründe, woran du leider auch einen großen Anteil hast, wenn nicht sogar zu 100%.

Hört sich erstmal komisch an, gehen wir mal in die Analyse. Seit der Schwangerschaft lehnst du deinen Partner ab.
Zitat von Traurige88:
er war nicht begeistert, aber nachdem ich gesagt habe ich würde das auch alleine durchziehen ist er in Tränen ausgebrochen und meinte er würde uns niemals alleine lassen

Hier ist das erste Anzeichen. Die Botschaft ist kein wir, sondern ein ich und wenn du nicht mitziehst, dann hast du Pech. Dass du wahrscheinlich nur Angst hast und deswegen angreifst, spielt für den Anderen keine Rolle, denn er wird angegriffen und vor vollendete Tatsachen gestellt.

Dann weiter.
Zitat von Traurige88:
Wir haben uns nur jedes 3.-4. WE gesehen (700 Kiöometer Distanz), er hatte Probleme sich an diesen Wochenenden in die Paparolle hinein zu versetzen.

Wie soll er denn die Paparolle ausfüllen, wenn er 1xMal im Monat sein Kind sieht? Er dürfte Null Bindung zum Kind und zu euch als Familie haben. Er ist höchstens ein Teilzeitvater und dann ist noch die Frage, wie seine Zeit mit dem Kleinen ausschaut. Der Kleine dürfte seinen Vater null kennen. Jeder Bekannte von dir, der dich 1xMal die Woche besucht, hat mehr Bindung. Dürfte ihn ziemlich belastet haben.


Zitat von Traurige88:
Er hat meiner Meinung nach Dinge extrem aufgebauscht (ich wollte keinen S., hab mich overtozched gefühlt und hatte schwere Geburtsverletzungen- da sagt er zum Spaß,,ob S. mit anderen ok wäre‘‘)

Nachdem er kein Mitsprache mehr über die Beziehung hat, keine Bindung zur Familie hat, wird er noch auf Paarebene abgelehnt. Das es mittlerweile gar keine Beziehung mehr ist, dürfte spätestens hier klar sein. Wie siehst du genau seine Rolle in dem ganzen Konstrukt? Mehr als Reservespieler ist er nicht mehr.


Zitat von Traurige88:

Ab November wurde es ganz schlimm, weil ich gesagt hab, ich traue mir eine gemeinsame Reise über Feiertage mit Baby nicht zu und ob wir das auf Frühjahr verlegen können. Klar war er enttäuscht

Hier wird noch versucht mehr Zeit als Familie und Paar zu verbringen, so dass er eventuell auch mal über einen längeren Zeitraum mehr Zeit mit dem Kleinen hat, dies blockst du abermals ab.


Leider bist du seit der Schwangerschaft nur bei dir, nur bei deinen Gefühlen etc. Die Beziehung hat seitdem gar kein Bestand mehr. Es ist verständlich, dass es ihm irgendwann zu viel wird, da gar keine Bindung mehr vorhanden ist, ja sogar eher nur noch abgelehnt wird.

Das man dann eher die Beziehung beendet, die keine mehr ist, und nach jemandem Anderen ausschau hält, ist mehr als verständlich.


Es tut mir sehr leid, dass du jetzt allein bist und auch mit dem Baby allein zurecht kommen musst, aber es ist leider das, was du seit deiner Schwangerschaft gelebt und gesagt hast. (Siehe erstes Zitat)

Versuch fürs nächste Mal zu lernen, verarbeite die Trennung, schau dich hier im Forum um.

26.05.2025 11:26 • x 8 #16


M
Das tut mir sehr leid. Ihr wirkt beide überfordert mit der Situation und irgendwie hat sich alles hoch geschaukelt.

Ich würde auch nochmal ein Gespräch suchen. Er scheint sich die Trennung auch nicht leicht gemacht zu haben. Es ist irgendwie alles schief gelaufen. Statt dass er Verständnis für dich hat, dass du gerade keine Lust auf S hast und ausgelaugt bist, macht er einen blöden Spruch und ist vermutlich gekränkt darüber.
Es wirkt als hättet ihr gegenseitig kein Verständnis gehabt und statt sich gegenseitig zu unterstützen war es eher ein gegeneinander. Das ist wirklich schade, vor allem wegen eurem Sohn.

Dass er sich mit der Vaterrolle schwer tut glaube ich, wenn er den kleinen nur einmal im Monat gesehen hst.
Ist es keine Option mehr doch wieder näher zueinander zu ziehen. 700 km ist auch einfach eine sehr weite Strecke, wo man nicht mal eben kommen kann.

Und unter dem Ganzen Stress ist eure Beziehung zerbrochen.
Meinst du denn er wäre noch offen es gemeinsam zu probieren oder macht er direkt dicht, wenn du auf ihn zukommst. Wie ist dss bezüglich des Kindes? Möchte er dieses weiterhin sehen oder besteht da auch wenig Interesse?

26.05.2025 11:29 • x 3 #17


A


Er ist weg alleine mit Baby

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T
Zitat von Jalnex18:
Hallo, ich glaube die Beziehung ist zuende und das hat eben auch seine Gründe, woran du leider auch einen großen Anteil hast, wenn nicht sogar zu ...

Danke für deine Antwort. Meine Aussage, dass ich es auch alleine machen würde bezog sich darauf x dass er am Anfang unbedingt einen Schwangerschaftsabbruch wollte. Für mich käme das jedoch nie in Frage und das wusste er von Anfang an- das hab ich schon direkt am Anfang der Beziehung geklärt. Wir hatten sogar schon einen Termin in der Klinik für den Abbruch und ich hab ganz klar gesagt ich mache das nicht. Da ist es dann zu besagter Situation gekommen.

zu der Reise: ich habe mehrmals angeboten im Frühjahr, wenn alles etwas stabiler und ich in der Mamarolle reingewachsen bin zu seinen eltern bzw. zu ihm zu fahren und dort auch länger Zeit zu verbringen. Hat er alles abgelehnt.

icb denke dass mit dem overtouched sein und keine Lust auf S. Nach der Geburt können nur Frauen nachvollziehen, die selbst ein Kind auf die Welt gebracht haben was ständig an einem klebt und 24/7 schreit und eine traumatische Geburt hatten. Jetzt sieht die Welt ja ganz anders aus.

es hätte einfach von beiden Seiten Geduld gebraucht

26.05.2025 12:38 • x 1 #18


T
Zitat von Blindfisch:
Vaterrolle.... Wie sieht denn in den ersten Monaten die Rolle eines Vaters aus? Welche Interaktion mit dem Kind kann er ausführen, um eine Bindung ...

Das klingt echt schön wie ihr euch aufgeteilt habt. Ich hatte wie gesagt den Eindruck, dass er garnicht in der Paparolle drin war. Er hat das Thema während der Schwangerschaft schon total verdrängt, dass da wirklich ein Baby kommt und Gespräche total abgeblockt.

Ich habe ihm Bücher geschenkt über Beschäftigungsmöglichkeiten mit dem Baby und sanft versucht (auch über unsere Hebamme) Dinge zu erklären (irgendwann war ich die Sprüche, ob ich ,,schon wieder‘‘ stillen möchte und man unserem Sohn das nicht abgewöhnennkann leid).

wir sollten wie gesagt 700 Kilometer im Dezember mit dem Auto fahren mit einem 5 Monate alten Säugling der sich grad nach der Schreiphase etwas stabilisiert hatte (und ich auch). Weihnachten ist halt Trubel- da hätte niemand von seiner Family Rücksicht auf mich bzw uns genommen. Und unser Sohn hasst Autofahren- insbesondere im Dunkeln (im Dezember ist es ja nur ein kurzes zeitdenster hell). Seine Aussage war, dass unser Sohn dann halt mal ,,6 Stunden schreit‘‘ und das Kind nicht immer an erster Stelle steht. Zweiterws mag ja sein: aber der kleine war und ist ein Baby und komplett abhängig von seinen eltern.

Ich hab einfach gemerkt, dass er sich in der Zeit wo er nicht bei uns war null mit dem Thema Baby/Papasein beschäftigt hat und dann völlig ,,geschockt‘‘ und ,,überfordert‘‘ war, wenn er mal bei uns zu Besuch war.

26.05.2025 12:45 • #19


Blindfisch
Zitat von Traurige88:
Ich habe ihm Bücher geschenkt über Beschäftigungsmöglichkeiten mit dem Baby und sanft versucht (auch über unsere Hebamme) Dinge zu erklären

Ich habe auch keine Bücher gelesen...nun gut, bei der Hebamme habe ich mir abgeschaut wie man so ein kleines Ding richtig hällt - so das es nicht kaputt geht.
Zitat von Traurige88:
Er hat das Thema während der Schwangerschaft schon total verdrängt, dass da wirklich ein Baby kommt und Gespräche total abgeblockt.

Vielleicht weil er das Kind nicht möchte? Weil das Kind mit der Mutter so weit weg ist?
Natürlich ist es trotsdem seine Pflicht, die Vaterschaft anzuerkennen und dementsprechend zu handeln.
Zitat von Traurige88:
wir sollten wie gesagt 700 Kilometer im Dezember mit dem Auto fahren mit einem 5 Monate alten Säugling der sich grad nach der Schreiphase etwas stabilisiert hatte (und ich auch). Weihnachten ist halt Trubel- da hätte niemand von seiner Family Rücksicht auf mich bzw uns genommen. Und unser Sohn hasst Autofahren- insbesondere im Dunkeln (im Dezember ist es ja nur ein kurzes zeitdenster hell).

Eine Situation, in der du dich selbst gebracht hast. Du bist weggezogen - wurdest schwanger. Nachdem er dir zu verstehen gegeben hat, das er nicht nachkommt, kam die eventuell der Gedanke auf, den tollen Job, den du gerade eh nicht ausführen kannst, aufzugeben und zurück zu ziehen - eine Familie zu sein, die nicht 700 km von einander getrennt ist?
Zitat von Traurige88:
icb denke dass mit dem overtouched sein und keine Lust auf S. Nach der Geburt können nur Frauen nachvollziehen, die selbst ein Kind auf die Welt gebracht haben was ständig an einem klebt und 24/7 schreit und eine traumatische Geburt hatten.

Ja, das stimmt. Kann er auf s. warten weil du mental und körperlich nach einer Geburt nicht dazu bereit bist?
Das kann eine Weile dauern, bis die Frau wieder bereit ist und so lange sollte ein Mann hat geduldig sein.
Dein Sohn ist nun gerade 5 Monate alt - so viel Gedult sollte er schon haben. Er hat ja noch zwei gesunde Hände...

Zitat von Traurige88:
das Kind nicht immer an erster Stelle steht.

Das ist völlig korrekt. Zuerst kommen die Eltern, dann die Kinder.
Zwischen den Eltern sollten nie die Kinder stehen, sondern an deren Seite, wenn man sich als Paar nicht verlieren möchte.
Aber wir reden hier von einem Säugling! Da dreht sich alles um das Kind - ohne Wenn und Aber.

26.05.2025 13:07 • x 1 #20


E
Ich verstehe manches nicht, wenn ich ehrlich bin. Wie kommt es dazu, dass du es hast soweit kommen lassen?

Die Entfremdung zwischen euch ist nicht an einem Tag passiert und von deiner Schreibweise scheinst du mir rational genug zu erkennen, was da abgeht. Also würde ich gerne wissen, was du dir dabei gedacht hast, was du dachtest, dass passiert? Es ist kein Vorwurf, sondern ganz neutral gefragt. Ich fände es wichtig, dies zu wissen, bevor die was schreibt.

Und ebenso würde mich interessieren, was genau du dir von dem Forum wünschst, bei was wir dir helfen sollen.

26.05.2025 13:18 • x 1 #21


VictoriaSiempre
Zitat von Traurige88:
wir sollten wie gesagt 700 Kilometer im Dezember mit dem Auto fahren mit einem 5 Monate alten Säugling der sich grad nach der Schreiphase etwas stabilisiert hatte (und ich auch).

Ich verstehe Dich. Allerdings ist so eine lange Autofahrt mit einem 5 Monate alten Baby meist einfacher als später, wenn sie krabbeln oder laufen können.

Zitat von Traurige88:
Weihnachten ist halt Trubel- da hätte niemand von seiner Family Rücksicht auf mich bzw uns genommen.

Ne besonders gute Meinung hast Du von seiner Familie anscheinend nicht. Oder warum gehst Du davon aus, dass sie keine Rücksicht genommen hätten? Mag ja sein, dass es so gewesen wäre - aber diese Gedanken hätte ich mir dann vor der Planung gemacht.

Das ist jedoch die Crux: Planen kann man im Vorfeld vieles, wie es dann in der Praxis läuft, ist noch mal was ganz anderes. Dir ging das mit den Weihnachtsplänen so und er hatte sicher auch so seine Vorstellungen. Nur hast Du eine ganz andere Bindung zum Kind. Er kann das gar nicht haben, so selten, wie er es sieht. Was nicht gleichbedeutend mit „er liebt sein Kind nicht“ ist!

Zitat von Traurige88:
Und unser Sohn hasst Autofahren- insbesondere im Dunkeln (im Dezember ist es ja nur ein kurzes zeitdenster hell).

Hmm. Ein wenig ist das vielleicht auch Trainingssache. Haben die Großeltern väterlicherseits Euren Nachwuchs überhaupt schon mal gesehen? Live und in Farbe?

Zitat von Traurige88:
Seine Aussage war, dass unser Sohn dann halt mal ,,6 Stunden schreit‘‘ und das Kind nicht immer an erster Stelle steht.

Diese Aussage ist natürlich unmöglich! Klar sollte ein kleines, hilfloses Baby an erster Stelle stehen.

Wie alt ist Dein (Ex)Freund?

Zitat von Traurige88:
Ich hab einfach gemerkt, dass er sich in der Zeit wo er nicht bei uns war null mit dem Thema Baby/Papasein beschäftigt hat und dann völlig ,,geschockt‘‘ und ,,überfordert‘‘ war, wenn er mal bei uns zu Besuch war.

Das ist schade. Hängt aber vielleicht damit zusammen, dass er dieses Kind (zumindest zunächst) nicht wollte. Eure räumliche Situation kommt erschwerend hinzu - die Schwangerschaft konnte er nie so begleiten, wie es Väter können, die vor Ort sind. War er jemals mit zu Ultraschall Co, war er bei der Geburt dabei? Dafür sind Bücher kein Ersatz.

Bei 700km Distanz und ohne konkrete Pläne, wie man gemeinsam die Schwangerschaft erleben und die Zeit danach gestalten will, ist Dein Leben als alleinerziehende Mutter leider quasi vorgezeichnet. Das ist meiner Meinung nach zu weit und zu selten, um als Familie zusammen zu wachsen.

26.05.2025 13:25 • x 2 #22


B
Zitat von Traurige88:
Ich hatte wie gesagt den Eindruck, dass er garnicht in der Paparolle drin war.

Wie oft hat er euren Sohn seit der Geburt gesehen? Euch trennen 700km, ihr seht euch alle drei/vier Wochen, wie soll eine Vater-Sohn Bindung -beiderseitig- unter diesen Umständen entstehen? Für mich liest es sich, als habe er sich ausgeschlossen gefühlt, er war nicht Teil der neuen Familie, war ein/zwei Mal im Monat zu Besuch, hat sogar im Gästezimmer geschlafen. Wie habt ihr das mit eurer Paarbeziehung -damit meine ich nicht S., mit eurer inneren Verbundenheit, vulgo Liebe, vereinbart bekommen?
Zitat von Traurige88:
zuletzt Fernbeziehung (ich hatte ein tolle Einmalige berufliche Möglichkeit, davor bin ich bzw wir für seine Jobmöglichkeiten umgezogen, Plan war wir gucken, dass er baldigst nachkommen kann),

War dieser Schritt eine gemeinsame Entscheidung, zu der sich beide committed haben? Es ist kein Plan, zu gucken, dass jemand baldigst etwas versuchen wird. Das ist eine halbherzige Absichtserklärung. Was ist daraus während der Zeit der Schwangerschaft und seit der Geburt geworden?

26.05.2025 13:27 • x 1 #23


S
Einfach mal 700km umziehen ohne den Partner nach 5 Jahren Partnerschaft. Das ist ungewöhnlich. Für deinen Partner war das das Ende Eurer Beziehung. Er hat keine Frau mehr an seiner Seite! Was soll man da noch sagen?

Ich kenne hier 2 geschiedene Ehefrauen, die sich einfach so in die Ferienwohnung oder das Ferienhaus verabschiedet haben und nicht zurück kamen. Ubd ihr Leben lebten - auf Kosten ihrer Ehemänner... Die Ehemänner kamen erst noch zu Besuch. Natürlich gab es Streit. Die EF genossen das neue Single Leben mit Ausgehen, Restaurants, Dating, neuem Freundeskreis, Null Verpflichtungen etc. Nur Ehe war das eben keine mehr! Beide Ehen wurden geschieden.

26.05.2025 13:49 • x 2 #24


T
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich verstehe Dich. Allerdings ist so eine lange Autofahrt mit einem 5 Monate alten Baby meist einfacher als später, wenn sie krabbeln oder laufen ...

Seine Familie hat mir ncigb mal zur Geburt gratuliert. Also wirklich garnicht. Nicht mal ne sms. Die sind etwas speziell und in ihrem Trott- bin denen aber auch nicht böse und mag sie auch- aber die haben eben ihre Traditionen und Vorstellungen von denen sie nicht abweichen. Also ja: mein Baby und ich hätten Weihnachten ab 19 Uhr im Keller im Bett gelegen (zu dem Zeitpunkt musste ich neben ihm liegen bleiben damit er weiter schläft, ist jetzt auch anders und ich kann mit babyphone raus).

Dinge wie Autofahren kann man mit Kindern nur bedingt ,,trainieren‘‘ zumal es sich hier um eine sehr weite Strecke gehandelt hat.

ich habe mehrmals angeboten die Reise im Frühjahr, wenn unser Sohn etwas stabiler ist (und ich auch) nachzuholen und auch länger dort zu bleiben. Könnte mir das mittlerweile auch sehr gut vorstellen so in der Elternzeit (er ist jetzt fast 11 Monate und man kann auch auf Spielplätze gehen etc…).

26.05.2025 13:52 • x 1 #25


T
Zitat von Brightness2:
Wie oft hat er euren Sohn seit der Geburt gesehen? Euch trennen 700km, ihr seht euch alle drei/vier Wochen, wie soll eine Vater-Sohn Bindung ...

er hat natürlich als wir noch zusammen waren NICHT im Gästezimmer geschlafen sondern bei mir und unserem Sohn. Nach der Trennung war er im Gästezimmer, bevor er letztes Mal plötzlich ins Hotel wollte. Wäre ja komisch nach der Trennung noch in einem Bett zu schlafen, nicht?

Ja das war alles besprochen. Ich bin auch für seine beruflichen Pläne umgezogen. Es mag komisch klingen, aber es wäre durchaus auch möglich, dass Männer für die Karriere der Frau mitgehen und nicht immer umgekehrt. Die Schwangerschaft kam, als ich hier länger die (gemeinsam für uns ausgesuchte) Wohnung hatte und schon gearbeitet habe. Bekomme hier also Elternzeit und Elterngeld. Da kann ich auch nicht mal eben so wieder weg. Zumal mein Arbwitgeber auch fest mit mir rechnet. Und wie gesagt: es war alles so abgesprochen! Ich hab zuvor auch alle Zelte für ihn abgebrochen und habw drei Jahre dort mit ihm gelebt.

26.05.2025 13:56 • x 3 #26


T
Zitat von Sardinien11:
Einfach mal 700km umziehen ohne den Partner nach 5 Jahren Partnerschaft. Das ist ungewöhnlich. Für deinen Partner war das das Ende Eurer Beziehung. ...

In meinem Eingangspost steht ja bereits, dass ich zuvor gemeinsam mit ihm umgezogen bin für seinen Job und wir drei Jahre dort gemeinsam gelebt haben. Es war genauso abgesprochen, dass ich umziehe für die berufliche Chance, die ich so nie wieder haben werde. Wir haben das ewig durchgekaut und so entschieden. Bin also nicht ,,einfach‘‘ so weggezogen. Und ja: ich finde es legitim, dass auch der Beruf der Frau wichtig ist und der Mann mitzieht.

ich habe dann die Schwangerschaft festgestellt, als ich schon die für uns gemeinsam geplante Wohnung hatte und dort gearbeitet habe.

im übrigen verdiene ich mehr als mein Ex und habe sogar vorgeschlagen, dass er die Elternzeit macht oder wir uns die teilen, damit er erstmal bei uns sein kann. Wollte er nicht.

26.05.2025 13:58 • x 1 #27


MissLilly
Ich bin etwas verwirrt liebe @Traurige88, denn mir ist nicht ganz klar ob ER (und auch DU) überhaupt je einen Kinderwunsch hattet? Wie muss ich mir das Ganze vorstellen? Wolltet ihr BEIDE grundsätzlich irgendwann mal Kinder haben nur nicht unbedingt zu diesem Zeitpunkt oder wie muss ich mir das vorstellen?

26.05.2025 14:00 • x 3 #28


S
Warum seid Ihr nicht zusammen umgezogen?

Er wollte offensichtlich keinen Umzug!

Ich denke, für ihn war dein Umzug das Ehe-Aus. Warum sollte er das Getrennt wohnen so einfach akzeptieren?

26.05.2025 14:01 • x 1 #29


T
Zitat von MissLilly:
Ich bin etwas verwirrt liebe @Traurige88, denn mir ist nicht ganz klar ob ER (und auch DU) überhaupt je einen Kinderwunsch hattet? Wie muss ich mir ...

Wir wollten beide grundsätzlich Kinder aber natürlich nicht zu dem Zeitpunkt

26.05.2025 14:02 • #30


A


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