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Er ist weg alleine mit Baby

T
Mein Ex hat sich von mir getrennt, als unser Baby grad mal 5 Monate alt war. Also eigentlich fast nach der Geburt.

Ich versuche mich kurz zu fassen: 5 Jahre Beziehung, zusammen gelebt, zuletzt Fernbeziehung (ich hatte ein tolle Einmalige berufliche Möglichkeit, davor bin ich bzw wir für seine Jobmöglichkeiten umgezogen, Plan war wir gucken, dass er baldigst nachkommen kann), dann ungeplant schwanger geworden (ich dachte ich könnte nur sehr schwer schwanger werden; haben jahrelang erfolgreich mit natürlicher Familienplanung verhütet- wovon er auch wusste), er war nicht begeistert, aber nachdem ich gesagt habe ich würde das auch alleine durchziehen ist er in Tränen ausgebrochen und meinte er würde uns niemals alleine lassen- tja.


Unser Sohn kam nach traumatischer Geburt auf die Welt; hat die ersten drei Monate teilweise unstillbar geschrien. Es war schwer. Seit Monat vier wurde es stetig besser, jetzt ist er ein richtiger Sonnenschein.


Wir haben uns nur jedes 3.-4. WE gesehen (700 Kiöometer Distanz), er hatte Probleme sich an diesen Wochenenden in die Paparolle hinein zu versetzen.


Er hat meiner Meinung nach Dinge extrem aufgebauscht (ich wollte keinen S., hab mich overtozched gefühlt und hatte schwere Geburtsverletzungen- da sagt er zum Spaß,,ob S. mit anderen ok wäre‘‘), ich hab unserem Sohn ne Toni Box gekauft zu Weihnachten- hat er ein Riesen Theater gemacht, dass ich das nicht abgesprochen hätte. All solche für mich Banalitäten (wie die Toni Box) mündeten in riesige Streits.

Ab November wurde es ganz schlimm, weil ich gesagt hab, ich traue mir eine gemeinsame Reise über Feiertage mit Baby nicht zu und ob wir das auf Frühjahr verlegen können. Klar war er enttäuscht. Aber er hat mich plötzlich nicht mal mehr umarmt oder berührt und sogar von einer Beziehungskrise gesprochen und mir mangelnde Loyalität vorgeworfen. Als mir im Dezember einfach auffiel, dass er abends viel online bei WhatsApp ist (er ist sonst absolut kein Chatter oder schreibt viel, wenn liest er am Handy ne Zeitung oder scrollt) und ich meinte so im Spaß, mit wem er denn da schreibe, ist er voll an die Decke gegangen und meinte jetzt würde ich ihm auch noch ne Affaire unterstellen.


Drei Tage später trennte er sich unter Tränen, Tränen, Tränen. Habe ihn noch nie so weinen gesehen.


Ich dachte er braucht einfach Abstand und kommt wieder. Silvester haben wir zusammen verbracht- er hatte mir unter anderem ein selbstgemachte Herz geschenkt aus Schokolade. Es kam jedoch weiterhin keine Annäherung. Alle Versuche von mir (hab deutlich gesagt und gezeigt; dass ich ihn vermisse und mich auch für Fehler meinerseits entschuldigt) wurden abgeblockt.

Bis März hatte er auch viel geschrieben und nach anrufen gefragt.
Seit Anfang Mai bemerke ich eine Veränderung- Nachrichten von mir bleiben länger ungelesen. Er fragt nicht mehr nach Telefonaten. Er ist viel online bei WhatsApp.

Er hat sonst bei uns im Gästezimmer übernachtet. Letztes Wochenende war er da und es hieß auf einmal er schläft im Hotel (sonst wollte er das nie) und war auch dauernd online.

Irgendwas ist in mir zerbrochen. Wir waren glücklich. Ich sehe die Ganzen Fotos auf dem Handy von uns und kann sie nicht löschen. Gleichzeitig ist es so surreal und tut so weh!

War es das jetzt? Nach fünf gemeinsamen Jahren und unserem wunderbaren Sohn; der immer süßer wird? Hat er einfach so vielleicht eine Neue? Ich hatte immer so ein Gefühl, dass das wieder was wird, aber seit Anfang Mai ist meine Hoffnung irgendwie zerbrochen…. Und wieso schaffe ich es nicht eine Trennungswut aufzubauen sondern vermisse ihn einfach nur?!

26.05.2025 09:00 • x 4 #1


Heffalump
Zitat von Traurige88:
Wir waren glücklich

wann zuletzt?

Zitat von Traurige88:
ich wollte keinen S., hab mich overtozched gefühlt und hatte schwere Geburtsverletzungen- da sagt er zum Spaß,,ob S. mit anderen ok wäre‘

ein Traum von einem Mann

Zitat von Traurige88:
sondern vermisse ihn einfach nur?

du vermisst, was du in ihm gesehen hast, aber nie ganz real war

tröst

26.05.2025 09:06 • x 1 #2


A


Er ist weg alleine mit Baby

x 3


T
@Heffalump danke für deine Antwort. Ich mag den Spruch in deinem Profil ,,jemanden eine Brücke zu bauen, der sie nicht beschreiten will, ist müßig‘‘.

Er war vorher und zwischendrin wirklich liebevoll. Ich weiss wirklich nicht was nach der Geburt mit ihm los war. Das tut so weh. Ich denke an unsere liebevolle Beziehung vor der Geburt. Ich denke er ist nicht in der Vaterrrolle angekommen bzw pberfordert

26.05.2025 09:16 • x 2 #3


S
Zitat von Traurige88:
Seit Anfang Mai bemerke ich eine Veränderung- Nachrichten von mir bleiben länger ungelesen. Er fragt nicht mehr nach Telefonaten. Er ist viel online bei WhatsApp.

Er hat sonst bei uns im Gästezimmer übernachtet. Letztes Wochenende war er da und es hieß auf einmal er schläft im Hotel (sonst wollte er das nie) und war auch dauernd online.

Ich will hier definitiv keine Vermutungen schüren, jedoch liest sich so etwas für mich als Mann, der genau so auch schon agiert hat, relativ eindeutig.
Tut mir wirklich leid für Dich. Fühl Dich ehrlich gedrückt!

26.05.2025 09:18 • x 5 #4


Worrior
@Traurige88
Schade für Dich und Deinen Sohn dass es so kam.
Es ist wie immer der Klassiker, seine Worte sind inflationär, sein Verhalten jedoch ist die Realität und danach solltest Du Dein Handeln ausrichten.
Ist die Unterhaltsfrage geklärt?
Totale Kontaktminimierung bis auf die Elternebene.
Es gibt nichts mehr zu besprechen, eventuell noch offene Fragen werden durch sein Verhalten beantwortet.
Ich vermute auch dass da schon Next zumindest in Startposition steht.

26.05.2025 09:21 • x 4 #5


Heffalump
Zitat von Traurige88:
Er war vorher und zwischendrin wirklich liebevoll.

Bitte nicht in der Vergangenheit leben, die Gegenwart ists, die du beleuchten musst

26.05.2025 09:22 • x 1 #6


Blindfisch
Guten Morgen.
Eine Trennung, gerade mit einem kleinen Kind ist immer schwer.
Plötzlich allein da stehen, ohne Partner - die Hölle.
ABER: Du hast dir das doch so ausgesucht.
Zitat von Traurige88:
5 Jahre Beziehung, zusammen gelebt, zuletzt Fernbeziehung (ich hatte ein tolle Einmalige berufliche Möglichkeit

Zitat von Traurige88:
Wir haben uns nur jedes 3.-4. WE gesehen (700 Kiöometer Distanz), er hatte Probleme sich an diesen Wochenenden in die Paparolle hinein zu versetzen.

Mal eben 700 km für einen Job umziehen und erwarten, das der Partner einfach so mitmacht?
Und wie soll er in eine Vaterrolle reinwachsen, wenn du mit dem Kind so weit weg bist?
Zitat von Traurige88:
ich hab unserem Sohn ne Toni Box gekauft zu Weihnachten- hat er ein Riesen Theater gemacht, dass ich das nicht abgesprochen hätte. All solche für mich Banalitäten (wie die Toni Box) mündeten in riesige Streits.

Für dich eine Banalität - für ihn die Gewissheit, das du dich allein um euren Sohn kümmerst und ihn nicht in Entscheidungen mit einbeziehst. Er sieht praktisch seine Familie die ihn durch die Hände gleitet.
Zitat von Traurige88:
er war nicht begeistert, aber nachdem ich gesagt habe ich würde das auch alleine durchziehen ist er in Tränen ausgebrochen

Du hast deine Karriere über deine Beziehung und letztlich auch über das Wohlergehen deines Kindes gestellt, weil es nun ohne Vater aufwachsen muss.
Das hat mit Liebe zu seinem Partner nicht viel zu tun.
Zitat von Traurige88:
Er hat sonst bei uns im Gästezimmer übernachtet. Letztes Wochenende war er da und es hieß auf einmal er schläft im Hotel (sonst wollte er das nie) und war auch dauernd online.

Weil er mit dir abgeschlossen hat. Du hast dich für deinen Weg entschieden - nicht für einen gemeinsamen Weg. Er ist nur wegen dem Kind da - nicht wegen dir.
Zitat von Traurige88:
Hat er einfach so vielleicht eine Neue? Ich hatte immer so ein Gefühl, dass das wieder was wird, aber seit Anfang Mai ist meine Hoffnung irgendwie zerbrochen

Spekulation, ob er eine Neue hat. Aber warum nicht? Du bist ja nicht da und hast dich praktisch gegen ihn entschieden.
Du solltest dir da keine Hoffnung mehr machen und nur noch für dein Kind da und stark sein.
Zitat von Traurige88:
Und wieso schaffe ich es nicht eine Trennungswut aufzubauen sondern vermisse ihn einfach nur?

Weil du unterbewusst damit gerechnet hat, das er dir nicht folgt. Weil es dir unterbewusst egal war, ob er mitkommt wegen deiner Karriere, denn die war / ist dir wichtiger. Warum also auf jemanden wütend sein, von dem du dich eh schon unbewusst getrennt hast. Vermissen deshalb, weil du deiner Karriere wegen dem Kind wahrscheinlich gerade nicht nachgehen kannst - weil du jetzt Mutter bist - da wäre es schön, jemanden an deiner Seite zu Wissen.

LG

26.05.2025 09:33 • x 11 #7


Fenjal
Tja, ungewollt schwanger, 700 km Distanz zwischen dem Elternpaar,...... mir wird erneut deutlich, was eigentlich so läuft, wenn ein Kind sich,..... ungewollt,..... auf den Weg macht.
Nee, hier von selbst verursachten Problemen zu reden, die man plötzlich vor der Tür hat,... wie kommt man drauf?
Aber,.... alles normal und man sollte sich nicht wundern,... Kinder, was gibt man ihnen mit auf den Weg?
Kritik ist nicht zu äußern, Therapien werden es richten!

26.05.2025 09:44 • #8


GreenTara
Liebe @Traurige88, es rut mir leid für dich und deinen kleinen Sohn.

Zitat von Traurige88:
Das tut so weh. Ich denke an unsere liebevolle Beziehung vor der Geburt. Ich denke er ist nicht in der Vaterrrolle angekommen bzw pberfordert

Das könnte ich mir auch vorstellen. Vermutlich konnte er keine Beziehung zu dem Baby aufbauen. Er sah ein schreiendenes kleines Bündel, das deine komplette Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hat, während du dein leidendes Kind gefühlt hast. (3M-Koliken?)
Er ist einfach überfordert. Anstatt sich Außeninteressen zu widmen, wäre er besser einmal zu einer Familienberatung gegangen. Vielleicht kann er aus der Distanz heraus etwas entspannter an seine Vaterrolle herangehen. Ich weiß, das wäre nur ein kleiner Trost für den Verlust einer funktionierenden Familie.

26.05.2025 09:45 • #9


T
Zitat von SmartHD:
Ich will hier definitiv keine Vermutungen schüren, jedoch liest sich so etwas für mich als Mann, der genau so auch schon agiert hat, relativ ...

Wie meinst du das mit ,,so agiert‘‘? Dass er warm gewechselt hat?!

26.05.2025 09:47 • #10


Blindfisch
Vaterrolle....
Wie sieht denn in den ersten Monaten die Rolle eines Vaters aus?
Welche Interaktion mit dem Kind kann er ausführen, um eine Bindung aufzubauen?
Ich bin selbst 2-facher Vater und ich habe auch Elternzeit genommen und die KITA-Eingewöhnung übernommen.
Da waren die beiden Kleinen ca. 1 Jahr alt. Ab da kann man als Vater eine Vaterrolle einnehmen.
Die Kinder wachsen in der Mutter auf, werden Monate lang gestillt und in den Schlaf geschaukelt. Das euzeugt eine Bindung zwischen Mutter und Kind, die ein Vater nie erreichen wird.
Gut, Windel wechseln und in den Schlaf wiegen, hab ich auch gemacht, aber erst wenn die Kinder Krabbeln/Laufen lernen, die ersten Worte den Mund verlassen, da kommt die Vaterrolle gegenüber dem Kind erst so richtig auf. Den Kinder was beibringen, sich mit ihnen über Erfolge freuen. Ansonsten besteht die Rolle des Vaters andere Aufgaben zu übernehmen, um der Mutter den Rücken frei zu halten - so das sie sich aufs Kind konzentrieren kann. Ihr mal stundenweise Auszeiten zu gönnen, indem man ne Runde Kinderwagen schieben geht, das Kind beruhigt usw.
Aber wie soll das gehen, wenn man 700 km entfernt von einander lebt?

26.05.2025 09:58 • x 6 #11


S
Glaube gewechselt ist das falsche Wort.
Das hier sagt es doch ganz gut:

Zitat von Traurige88:
ich wollte keinen S., hab mich overtouched gefühlt und hatte schwere Geburtsverletzungen- da sagt er zum Spaß,,ob S. mit anderen ok wäre‘‘

Liest sich für mich sehr unreif. Wenn a (Schwangerschaft) passiert, sollte man sich auch über b (zeitweise keinen S...) im Klaren sein. Du bist für ihn halt auch danach nur semi verfügbar aufgrund der Entfernung. Und da er wohl doch so etwas wie ein Gewissen hat pennt er jetzt halt im Hotel. Zieh Deine Schlüsse daraus und mach das Beste daraus für Dich und das Kind! Wenn nicht einer von Euch Beiden die 700km dauerhaft umzieht wird das nix mehr auf romantischer Ebene.

26.05.2025 10:06 • #12


VictoriaSiempre
Es tut mir sehr leid, dass Du grade so einen Kummer hast. Du bist junge Mutter, leidest vermutlich unter Schlafmangel und dem veränderten Hormonhaushalt, der sich erst wieder einpendeln muss - da ist mein Mitgefühl grundsätzlich erst einmal auf Deiner Seite.

Dennoch sehe ich auch Verantwortung für die Situation bei Dir.

Zitat von Traurige88:
er war nicht begeistert, aber nachdem ich gesagt habe ich würde das auch alleine durchziehen ist er in Tränen ausgebrochen und meinte er würde uns niemals alleine lassen- tja.

Ungewollt schwanger, weil Du dachtest, dass es eh nie klappt und „natürliche“ Verhütung ausreicht. Hmm. Klar ist er an der ungewollten Schwangerschaft beteiligt, aber - Du erlebst es grade - mit dem Ergebnis musst (oder darfst ) in erster Linie Du jetzt leben.

Wenn Du sagst „ich zieh das auch alleine durch“ und er „Ich lass Euch niemals alleine“, dann waren das Absichtserklärungen zu einem Zeitpunkt, als Ihr beide noch gar nicht wusstest, was auf Euch zukommt.

Zitat von Traurige88:
Wir haben uns nur jedes 3.-4. WE gesehen (700 Kiöometer Distanz), er hatte Probleme sich an diesen Wochenenden in die Paparolle hinein zu versetzen.

Wie soll er auch? Wenn Euer Kind jetzt 5 Monate ist, dann hat er ihn ja nur sehr selten gesehen bei der Frequenz von nur jede 3./4. Woche ein Wochenende.

War nie Thema, dass er Elternzeit nimmt? Dass Du vor und nach der Geburt zu ihm (in die ehemals gemeinsame Wohnung?) ziehst? Verstehe ich nicht wirklich, denn ich würde doch grade in dieser ersten Zeit möglichst viel Gemeinsamkeit als kleine Familie planen.

Zitat von Traurige88:
ich hab unserem Sohn ne Toni Box gekauft zu Weihnachten- hat er ein Riesen Theater gemacht, dass ich das nicht abgesprochen hätte. All solche für mich Bana

Du hast einem Neugeborenen ne Tonie Box gekauft? Das Teil ist super, hab ich meinem Enkel zum 1. Geburtstag geschenkt - da konnte er es nämlich bedienen. Und natürlich in Absprache mit den Eltern.

Solchen (tollen) elektronischen Schnickschnack, der ja auch nicht günstig ist, hätte ich niemals gekauft, ohne das mit dem Vater des Kindes zu besprechen. Jedenfalls nicht, wenn wir noch ein Paar wären. Ich kann verstehen, dass Dein (Ex)Partner das nicht gut fand.

Zitat von Traurige88:
Ab November wurde es ganz schlimm, weil ich gesagt hab, ich traue mir eine gemeinsame Reise über Feiertage mit Baby nicht zu und ob wir das auf Frühjahr verlegen können. Klar war er enttäuscht.

Natürlich ist eine Reise mit einem Neugeborenen anstrengend. Das könnte man bereits bei der Planung ahnen . Andererseits wäre es ne Chance gewesen, um als kleine Familie enger zusammen zu wachsen.

Habt Ihr die Zeit gemeinsam anders genutzt? Oder ist er die geplante Reise alleine angetreten? Eine Schwangerschaft dauert 9 (bzw. 10) Monate. Mir scheint, Ihr habt die Zeit überhaupt nicht genutzt, um gemeinsam zu planen, wie es konkret laufen soll, wenn das Baby da ist. 700 km Distanz zwischen Baby und Kindsvater sind einfach zu viel in meinen Augen, da kann keine Nähe entstehen. Dein Partner war die meiste Zeit außen vor.

26.05.2025 10:18 • x 5 #13


Laetitia2024
@Traurige88 Es ist normal, dass du ihn trotz allem vermisst. Du hast seinen Sohn zur Welt gebracht und hoffst natürlich, wenn auch unterbewusst, dass alles wieder gut wird. Leider sieht es momentan nicht danach aus. Er scheint mit der Vaterrolle überfordert zu sein und hat vielleicht auch eine neue Frau kennengelernt. Kümmere dich erstmal nur um dich und deinen Sohn. Das Leben geht weiter. Du wirst auch andere Männer kennenlernen. Wichtig ist, dass dein Ex trotz Trennung seine Pflichten als Vater wahrnimmt, nicht nur finanziell sondern sich auch zeitweise um seinen Sohn kümmert. Ihr müsst Absprachen treffen. Sieh das erstmal als oberste Priorität. Und dann sieht man weiter, was daraus wird.

26.05.2025 10:24 • #14


M
Spekuliere nicht, sprich offen mit ihm. Biete ihm eine Perspektive an, zu der du bereit wärst, um die Beziehung zu erhalten. Zum Beispiel mit eurem Kind zu ihm zurückzuziehen, sofern du dir das vorstellen kannst. Ich finde nicht, dass er emotionslos reagiert, denn er zeigte ja Gefühle. Vielleicht wächst ihm die aktuelle Situation über den Kopf und er fängt an, die emotionale Bindung in Frage zu stellen. Vielleicht ist es für euch auch schon zu spät. Vielleicht auch nicht, aber dafür muss aus meiner Sicht auch Initiative von dir kommen.

Dieser Spruch über den S. mit anderen. Bewerte den nicht über. Vielleicht hat er den längst bereut und der Graben, den der Spruch zusätzlich gerissen hat, ist Teil eurer Verwerfung. Wenn du an Euch glaubst. Euch als Paar und eurem Kind zuliebe, dann wende dich ihm aktiv zu. Nur dann wirst du aus meiner Sicht auch Klarheit gewinnen, ob es sich noch lohnt oder nicht.

26.05.2025 11:05 • #15


A


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