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Er kommt - und ich brauche eure Unterstützung!

finita
Ich war vor langer Zeit auch mal eine betrogene Ehefrau.
Ich wollte ihn sehr schnell loswerden, hab deshalb auf alles verzichtet.
Hatte 2 wirklich noch kleine Kinder und hab selbst auf Ehegattenunterhalt verzichtet und mein Geld selbst verdient, die Kinder hab ich auf meine Kosten teuer betreuen lassen müssen.

Ich dachte ausserdem, es wäre um des lieben Friedens willen besser.
Ich hätte besser auf alles bestehen sollen, denn genau so hat er es hinterher überall rumerzählt. Ich war trotzdem die doofe Ex, die ihm den letzten Cent aus der Tasche gezogen hat.

Also wenn Du denkst, Du kriegst den Friedensnobelpreis und seine Wertschätzung, wenn Du verzichtest, es könnte ins Auge gehen, in Anbetracht des Egotrips, den Dein Nochmann da gerade fährt.

Ansonsten, Geo, Hut ab und meinen ganzen Respekt! Das Leben hat Dir ein ganz schönes Paket aufgeladen und Du trägst es ganz schön tapfer!

20.10.2015 23:47 • #46


J
Guten Abend Geo,
genauso kann das laufen, wie finita es geschildert hat.

Das er Dich in Deinem Erbr....... hat liegen lassen, auch das ist äußerst bedenklich. Dem ist es scheinbar egal, ob Du erstickst. Oder hat er das gar nicht mitbekommen!?

Ich war ja nie verheiratet und Außenstehende sahen mich bei Trennungen immer als Verliererin. Ich gebe nun mal gerne.

Ich denke, dass meine nächste Trennung nicht wieder so kopflos ablaufen wird, wie die vorherigen. Ich war einfach immer zu blöd. Und Blödheit muss bestraft werden.

Nimm was Dir zusteht.

Guten Abend/gute Nacht

21.10.2015 17:46 • #47


A


Er kommt - und ich brauche eure Unterstützung!

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G
@Junge_Römer,

nee, er hat gesehen was da vorging, aber es war ihm egal, einfach egal. Ich schwanke immer noch ob ich den Versorgunsausgleich machen soll oder nicht.

Ich habe heute die Zustellung der Klage vom Gericht erhalten und auch die Richterin will zum Termin wissen, wieso wir auf den VErsorgungsausgleich verzichten.

Hier die GRünde die mir eingefallen sind:

- ich tat es in der Hoffnung, dass er vielleich doch noch zu mir zurückkommt. Dass er sieht wie weit meine Liebe zu ihm geht.

- ich tat es in der Hoffnung, dass wir Freunde bleiben und er sich (wie er behauptet) um mich kümmert bzw dass ich so doch noch den KOntakt aufrecht erhalten kann.

- ich habe Angst, dass er dann nicht mehr für die laufenden Kosten aufkommt wie er sagt(bis ich wieder selber dafür sorgen kann - brauche ca. 1 Jahr) und ich ab sofort ohne Geld da sitze und nichts mehr bezahlen kann.(nur weil imMoment mein Konto überzogen ist)...

- ich habe ein schlechtes Gewissen und das schon seit Jahren, weil er tatsaechlich viele Rechnungen zahlt und ich somit die Möglichkeit hatte meinen Sohn zu unterstützen

- ich dachte ihm dadurch zu beweisen, dass ich nicht geldgierig bin. Ausserdem hat er mir gesagt, dass ich eigentlich keinen moralischen Anspruch auf einen Teil seiner Pension habe, da ich ja eigene Anwartschaften habe (war immer in Vollzeit berufstätig)

-ich tue es weil ich immer gatan habe was er von mir wollte.

-ich versuche mit allen Mitteln ihm zu gefallen (auch wenn ich dabei draufzahle)

-ich will keinen Rosenkrieg - habe Angst, dass er sonst was ausdenkt (irrational ich weiß, aber es ist so)

-ich bin in einer totale emotionale Abhängigkeit zu ihm gefangen

Ich habe wohl mit dem Anwalt gesprochen letztendlichaber doch keinen VA beantragt. Ich will nicht das er mich hasst. Irgendwie denke ich, ich will nicht als die Böse dastehen, die ihm sein Glück nicht gönnt und dann auch noch sein Geld nimmt.

Er sagt, er wird zu seinem Wort stehen aber meine Zweifel mehren sich, ob er das auch noch tun kann, wenn er wieder verheiratet ist, denn dann muß er ihr REde und Antwort stehen wieso er seine EX noch unterstützt. Er wiederholt immer wieder, dass er immer fair war.

Aber wie schon manch einer hier im Forum bemerkt hat, manchmal denke ich, dass er im Moment mich nur bei der Stange hält bis er die schnelle Scheidung durch hat. Man merkt ihm schon langsam an, dass er froh ist, wenn Schluß ist und er sich nicht mehr mit mir befassen muß.

Wie ihr wohl gemerkt habt, mit der Schnelligkeit, mit der diese Trennung/Scheidung über mich hinwegrollt (auch mit meiner HIlfe wohlgemekrt) bin ich einfach überfordert. Ich ändere ständig meine Meinung und weiß nicht mehr was richtig und was falsch ist.

Ich will ihn nicht verlieren aber gleichzeitig ist mir bewusst, dass er schon seit 4 Jahren weg ist, egal was er sagt und tut oder was ich sage und tue. Er hat sich 4 Jahre lang auf diesen Moment vorbereiten können. Für ihn ist dieser Schritt so endgültig wie sonst nichts. Nur ich hege da irgedwo noch Hoffnung obwohl mir bewusst ist, dass es kein zurück mehr gibt. Auch unabhängig davon ob seine Geliebte bei ihm bleibt oder nicht. Ich will ncith, dass man denkt ich versuche mich so an ihm zu rächen.

Ich bin wirklich dabei zu begreifen, dass weder Kontaktsperre noch sonst was helfen sondern allein die Tatsache, dass ich Ende des Monat November ein Papier in der Hand halten werde auf dem schwarz auf eiß darauf steht 'GESCHIEDEN'. Nur dann kann ich anfangen nach vorne zu sehen.

Ich glaube ich bin ein hoffnungslsoer Fall.

22.10.2015 08:25 • #48


J
Liebe Geo, ich bin leider in Deinem Fall der falsche Ansprechpartner. Bin ja immer sehr emotional und lasse mich durch mein Gefühl leiten. Vielleicht suchst Du noch einmal das Gespräch zu Deiner Schwester, Deiner Freundin, zum Therapeuten und zum Anwalt/zur Anwältin.

Ich denke, nach der Scheidung bist Du definitiv Geschichte und guckst in die Röhre. Und die vorangegangenen Einschüchterungsversuche (nonverbal und verbal) dienen eben jenem Grund, von Deiner Seite her gefälligst Ruhe zu geben und keine weiteren Forderungen zu stellen. Also halt Du gefälligst die Füße still, bis er sei neues Leben, seine neue Liebe in trockenen Tüchern wähnt.

Bilde Dir bitte nicht ein, dass dieser Mann noch Interesse an Dir hat. Dann hätte er sich nach Deinem kleinen Absturz letzens ein wenig um Dich gekümmert...

Alles Liebe alles Gute!

22.10.2015 14:01 • #49


G
@Junge_Roemer

Ich danke dir fuer deine Infos und die Ratschlaege.

Ich denke, dass ich jetzt damit weiterkomme.

In diesem Forum habe ich viel gelesen und geschrieben und auch viel gelernt. Das Beste daran ist, dass ich immer wieder zurueckgehen kann und lesen kann, was ich geschrieben habe und welche Antworten ich erhalten habe.

Zu meiner ganzen Geschichte ist alles geschrieben, gefragt und getan. Eins faellt mir nur noch ein, das Lied von Witney Houston,The greatest Love of All.

Ich glaube, ich werde von nun an, die Staerke und die Liebe in mir selbst suchen.

Weiss gar nicht warum ich so ausgeflippt bin. Eigentlich hatte ich gar keine Ehe nur eine Wochenendbeziehung.

Ironischerweise hat das Gericht unseren Scheidungstermin auf das Datum unseres 20. Hochzeittages gelegt, sogar die Uhrzeit ist gleich. Na, wenn das kein Grund zum feiern ist. (Nein, ich sauge mir dies nicht aus den Fingern. Das Leben schreibt die besten Drehbuecher)

Nun ja, der Anwalt freut sich auf alle Faelle ueber sein Honorar.

22.10.2015 15:35 • #50


J
.. genau, die lieben Anwälte. Das war immer einer meiner Gründe, wenn ich mal wieder ablehnte: Bei einer Scheidung will ich die Anwälte nicht auch noch fett machen!
Und mein jetziger Herzallerliebster hat auch immer noch nicht genug nach seiner Katatrophen-Scheidung. Der will es auch noch einmal wissen. Vielleicht heirate ich ihn auch in 3 1/2 Jahren, wenn ich 50 werde. Wenn, dann soll es natürlich nur einmal im Leben und für immer sein. Nun muss er nur noch seine alten Kiiiinnnder von mir überzeugen.
Behalte Dir Deinen Humor, ..und behalte einen klaren Kopf, wenn Du auf ihn treffen solltest.
Bleibe gesund.
Schönen Abend noch. Lieben Gruß

22.10.2015 17:37 • #51


G
Wir treffen uns wieder in ca. 3 Wochen. Vielleicht werden wir diesmal Pizza-Essen gehen, um die Einzelheiten des Scheidungstermins zu besprechen und wie es weitergeht danach. Autos ummelden, Verischerungen ummelden, etc. pp.

Ich habe jetzt keine Angst mehr ihm zu begegnen. Die Gewissheit, dass jetzt der Termin feststeht und es endgültig ist, verleiht mir irgendwie Kraft. Ich weiß nicht ob der Sturm vorbei ist oder ob ich im Auge des Orkans stehe, jedoch ist mir eins bewußt geworden, ich kann es schaffen - und das einzige was ich tun muß, ist auf mein Bauchgefühl zu vertrauen und mir treu bleiben.

Übrigens - ich werde nicht auf VA bestehen. Man sollte immer der ersten intuitiven Eingebung folgen - allerdings sollte man auch bereit sein die Konsequenzen, die dadurch entstehen, zu tragen. Ich bin bereit dazu.

22.10.2015 23:26 • #52


B
Hallo Geo,

bitte sei Dir selbst eine bessere Freundin!

Selbstverständlich steht Dir der VA (auch moralisch!) zu, denn Du hast Deine Zukunft, euer gemeinsames Altwerden, zusammen mit ihm geplant, während er sich schon vor VIER JAHREN! nach einer neuen Frau ungesehen hat.
Das heißt, dass Du ein anderes Leben geführt hättest (und kein schlechteres!), wenn er Dich nicht belogen hätte. Und genau diese unfreiwillige Änderung Deines Lebensabend (jetzt ohne Deinen Hochmann) bildet der VA ab.

Lass Dir das nicht nehmen! Lass Dir von ihm nicht einreden, dass es ohnehin eine 'Gnade' gewesen sei, dass er so lange mit Dir verheiratet geblieben ist und Du an seinen Leistungen (Gehalt) partizipieren durftest.
Denn damit entwertet er Deine Leistung in der Ehe und den Wert, den es hat, mit DIR verheiratet sein zu dürfen.

Und durch den Verzicht auf VA entwertest in meiner Sicht auch Du Deinen Wert, den Du 30 (in Worten DREISSIG!) Jahre für ihn hattest.
Glaubst Du, er wäre in den 30 Jahren so weit gekommen und stünde jetzt da wo er steht, wenn Du nicht für ihn da gewesen wärst?
Ich glaube das nicht. Und genau diese Stütze, diese Sicherheit, die Du ihm gegeben hast, dieser Rückhalt, wird dadurch ausgeglichen, dass auch die Rentenpunkte und Pensionsansprüche ausgeglichen werden.

Würdest Du auf sie verzichten, wäre das in meinen Augen ein Symbol, dass die Ehe mit Dir tatsächlich nur als 'Episode' angelegt war und Du die einzige warst, die ihr Leben auf ihn und die Ehe mit ihm ausgerichtet und auf eure gemeinsame Zukunft vertraut hat, während er stets it gepackten (Renten)Koffern an der Tür stand.

Du bist 61. Und Du hast schon so viel Furchtbares in Deinem Leben gehabt.
Bitte lass auch die guten Dinge zu und lass sie in Dein Leben kommen.
Solche Ehevertrages wie Deiner wurden von sehr klugen und umsichtigen Menschen als sittenwidrig und nichtig erkannt. Lass bitte zu, dass Dein Ehmann Dich nicht einfach gegen ein jüngeres Modell austauschen kann, als hätte er 30 Jahre nicht von Dir profitiert. Ichbweiß, dass es auch eine Frage des Stolzes ist, den VA nicht zu fordern. Aber sei bitte stolz genug, Dir selbst wert genug, sei Dir selbst eine Freundin und gönn Dir ein finanziell bequemeres Leben im Alter, indem Du annimmst, was in Deutschland zum AUSGLEICH! für das 'Ablegen' eines Ehepartners gewährt wird.

Ich finde, den VA zu verlangen hat ganz viel mit Selbstliebe und Selbstwert zu tun und rein gar nichts damit, ihm das Leben schwer machen zu wollen.

Es steht Dir völlig zu Recht zu.
Lass es Dir nicht von seinen Dich entwertenden Sprüchen abluchsen und ihn und eine andere Frau davon profitieren, dass Du Dir nicht selbst mehr wert bist.

Alles Gute für Dich.

24.10.2015 07:17 • #53


T
Liebe Geo,
ich schließe mich meinen Vorrednern an; unter keinen Umständen auf den VA verzichten. Denn es steht dir sehr wohl zu. Wenn du auf Unterhalt verzichtest, weil du selbst Vollzeit berufstätig bist und dir dein Geld reicht; das kann ich verstehen, dafür habe bin ich auch nicht vor Gericht gezogen. Aber der VA ist noch einmal eine ganz andere Nummer.
Glaube ihm nichts, schon gar nicht dass er sich nach der Scheidung um dich kümmern wird. Der verspricht dir alles, was er nicht notariell unterzeichnen muss, nur um dich schnellstmöglich los zu werden. Er hat dich vier Jahre lang belogen und jetzt soll er auf einmal die Wahrheit sagen? Glaube es nicht.
Ich weiß wie es ist, wenn dich die Hoffnung am Leben hält. Sie macht dich weich, nachgiebig und duldsam. Aber es nützt nichts; denn du bist keine Option mehr, keine Zukunft, sondern nur noch ein lästiges Anhängsel. Und sein schlechtes Gewissen dir gegenüber hat er wohl schon vor Jahren auf einer seiner Radtouren verloren......

24.10.2015 08:01 • #54


G
@

Zitat:
Würdest Du auf sie verzichten, wäre das in meinen Augen ein Symbol, dass die Ehe mit Dir tatsächlich nur als 'Episode' angelegt war und Du die einzige warst, die ihr Leben auf ihn und die Ehe mit ihm ausgerichtet und auf eure gemeinsame Zukunft vertraut hat, während er stets it gepackten (Renten)Koffern an der Tür stand.


Ja, ich habe mein Leben auf ihn und diese Ehe ausgerichtet. Er war stets ein Single mit Anhang ohne jedoch es auszunutzen.
Doch ich will keinen VA. Ich habe ausser den 'normalen' Rente noch Anspruch auf eine Betriebsrente und habe auch eine Riester abgeschlossen.

Das alles und das mietfreie Verbleiben in der Ehewohnung ein Leben lang, genügen mir. Ich möchte so schnell wie möglich aus dieser Geschichte raus, um abschließen und weitermachen zu können. Es wird noch genügend Angelegenheiten geben, durch die wir noch Kontakt haben werden und ich möchte nicht ständig im Clinch mit ihm sein. Zeit ist kostbar und die, die mir übrig geblieben ist, will ich nicht mit Grabenkämpfen vertun. Den genau das wird geschehen, wenn ich einmal damit anfange.

Er klammert sich an diese Scheidung und meint wohl, dass er nur dadurch glücklich wird. Dann bekommt er eben seine Scheidung und seine Pension.
Mich auf ein paar hundert EURO zu reduzieren, nee, die Genugtuung gebe ich nicht.

Ehrlich gesagt, es ist mir lieber, dass er mit oder ohne seine Neue in ein paar Jahren von dieser Pension profitieren, als dass der Staat, den von mir erstrittenen Teil wieder kassiert, wenn ich nicht mehr bin.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich früher gehe als er, ist durchaus gegeben.

Ich bin nicht edel oder sonst was. Ich möchte nur einfach abschliessen und nicht mehr an ihn oder sonst was denken müssen. Ich, für mich, kann nur so abschließen. Je schneller alles vorbei ist, um so besser......... aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich innerlich nie abschliesse und ewig hoffe, ist durchaus gegeben.

24.10.2015 08:10 • #55


Hey
Ich versteh' dich, mir würd' so ein Geld auch im Halse stecken bleiben. Pah, wer bin ich denn!?

Die Gedanken von deinem frühen Ableben solltest du nicht weiter konkretisieren. Obwohl - es lebt sich grundsätzlich gelassener, das Schlimmste schon mal vorweg zu nehmen

Du machst das gut bis jetzt ... das wird schon!

24.10.2015 10:30 • #56


finita
Ich glaube, das Trennungsjahr hat schon seine Berechtigung.
Man kann dann die finanziellen Dinge mit etwas emotionalem Abstand klären und nicht sofort, wenn die Emotionen noch Achterbahn fahren.

Von daher ist Deine Nachgiebigkeit mit der schnellen Scheidung bedenklich, aber nun mal getroffen.

Ich habe mich damals erst Jahre später scheiden lassen, in der Hoffnung, die Dinge könnten dann emotionsloser geklärt werden. Aber Pustekuchen, er hasst mich bis heute dafür, dass ich ihm die Affäre mit meiner Freundin nicht verziehen habe und das ist jetzt 16 Jahre her.

Dein doch recht ernüchterter Blick auf die letzten Ehejahre ist sicherlich hilfreich für den Blick nach vorne. Mir ist beim lesen das ein oder andere zwischen den Zeilen aufgefallen, allerdings wollte ich nicht in irgendwelchen Wunden stochern. Jetzt hast Du es selbst getan, ein wenig zu rigoros und selbstkritisch, wie ich meine, vielleicht wird daraus im Lauf der Zeit ein eher realistisches Bild, das den Verlust dann doch nicht mehr ganz so uniberwindbar macht. Ich wünsch es Dir!

24.10.2015 22:04 • #57


G
@Hey

in meinem Alter ist es nur verständlich, wenn man die Zeit die einem verbleibt mit anderen Augen sieht. Der Weg hinter mir ist viel länger als der vor mir. Deshalb will ich mich auch nicht in Grabenkämpfen verlieren.

Aber die meisten hier haben schon recht. Man darf als Frau nicht auf den VA verzichten. Nur in meinem Fall wird vieles mit eingerechnet und im Endeffekt wird nichts dabei raus kommen, außer zusätzliche Gebühren des Anwalts. Das war mit ein Grund des Verzichts.

Manche andere Ehefrauen haben keine ausreichende Altersversorgung, weil sie Halbtags gearbeitet haben und/oder die Kinder erzogen haben. Diese Frauen haben keine andere Wahl als auf den VA zu bestehen.

Ich werde ihn vor dem Scheidungstermin noch einmal sehen und ich habe mir vorgenommen es auf neutralem Boden zu tun. Er hat noch einen Schlüssel zur Wohnung und wird noch ein paar Sachen holen.
Bis zum Scheidungstermin werde ich nichts weiteres unternehmen aber danach werde ich einfach die Schlösser austauschen. Er ist zwar Miteigentümer der Wohnung aber ich werde DA wohnen bleiben und deshalb hat er keinen Schlüssel zu einer 'fremden' Wohnung zu haben. Ich habe ja auch keinen Schlüssel zu seiner Mietwohnung! Lediglich einen Schlüssel zum Keller werde ich ihm geben, damit er von dort seine restlichen Sachen (Fahrräder, etc.) holen kann.

Was meint ihr, soll ich ihm nach der Scheidung eine Frist vorgeben, innerhalb welcher er seine Sachen abholen muß?

24.10.2015 22:18 • x 1 #58


J
Ja, setze ihm eine Frist. Du möchtest ja abschließen. Und Dein lebenslanges Wohnrecht ist hoffentlich beglaubigt.
Alles Gute Geo und danke auch wieder mal an Anne55, die sich so überzeugend im anderen Thread zu Wort meldete. Die Frau ist echt gut. Profi?

26.10.2015 11:46 • #59


G
@Junge_Roemer

ja Anne55 hat es wirklich drauf. Ich hoffe nur, dass sie dies alles nicht notwendigerweise selbst erfahren musste. Wenn dem so sein sollte, dann CHAPEAU!

Ich werde wahrscheinlich so lange die Geschichte dauert posten, nur weiss ich nicht in welchem Thread (da ich so viele aufgemacht habe).

Wahrscheinlich in diesem und im Thread der Spiegelgespraeche.

Ich wuenschte es waere schon Januar 2016.

26.10.2015 14:20 • x 1 #60


A


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