Er liebt mich nicht

Zitat von Stern0:

Ich bin zu ihn total anders wie er zu mir. Ich bin für ihn da wenn er mich braucht ich nehme Rücksicht auf ihn oder gehe auf seine Bedürfnisse ein. Das alles macht er bei mir überhaupt nicht. Hab schon oft das ihm so gesagt aber eine Veränderung kommt nicht. Ich liebe ihn halt total doll wodurch für mich eine Trennung nicht in Frage kommt. Ich weiß aber er macht mich nicht glücklich weil ich merke ich bin ihm nicht wichtig.

Du hast das Gefühl, das Du mehr gibst als er, während er sich was nimmt und Dir nichts zurückgibt.
Und warum gehst Du auf seine Befindlichkeiten ein? Dann lass das doch bleiben, es zwingt Dich doch keiner, ihn zu betüteln, gut zuzureden, zu bestärken oder was auch immer Du tust.
Klar kommt keine Veränderung, warum denn auch? Du redest mal wieder heiße Luft, die ihm bei einem Ohr hineingeht, beim andere hinaus. Es interessiert ihn einfach nicht. Zumal außer Worten ja nicht spassiert. Ach, sie jammert wieder mal. Kenn ich, ist langweilig und nichts dahinter. Da lach ich drüber, dann brauche ich nicht darauf einzugehen.

Aber Du bleibst ja, bildest Dir ein, dass Du ihn liebst. Wenn man jemanden liebt, dann klagt man über das, was er tut bzw. nicht tut? Wenn man Jemanden liebt, fühlt man sich unwichtig und nicht für voll genommen?
Auf Augenhöhe lebt ihr jedenfalls nicht. Du wirst offenbar nicht für voll genommen. Er lacht über Dich und wischt es weg.
Was konkret liebst Du denn an diesem Mann?

Dann tu Du was, ändere Du was. Gehe mal aus, fixier Dich nicht dauernd auf ihn, werde selbstständiger.
Aufgrund von ein paar Bemerkungen, die mal gesagt werden, sieht er keinen Änderungsbedarf. Wenn ihm was an Dir liegt, wird er erst dann etwas ändern, wenn sich für ihn etwas ändert.

Zitat von Stern0:

Ich würde ja gerne selbst mal was unternehmen aber ich darf von ihm aus nichts alleine machen weil ich schonmal sein Vertrauen gebrochen hatte vor 3 Jahren weil ich mich getrennt hatte. Das ist das Problem warum ich nicht von ihm weg komme..es würde mir einfacher fallen mich zu trennen wenn er mir Freiheiten lassen würde wie das ich lerne was alleine zu machen.

Ach, sieh an. Ganz neue Informationen über Eure Beziehung.
Du darfst nichts selbst unternehmen und schon gar nicht allein ausgehen. Du meine Güte! Das gbit es noch, das ist 19. Jahrhundert.
Du hattest Dich schon mal getrennt, warst dann nicht konsequent genug, bist wieder zurückgegangen und das wirft er Dir seit Jahren praktisch vor. Was Du darfst und was nicht, entscheidet er. Er hat die totale Kontrolle über Dich und Du lebst im Wiedergutmachungsmodus. Tust alles für ihh, aber honoriert wird nichts. Er ist der Pascha, er bestimmt über Dich und Du musst Dich anstrengen damit er zufrieden ist, weil Du sein Vertrauen gebrochen hast. Und der Vertrauensberuch war die Trennung, die Du versucht hast um frei zu kommen.

Und er sieht das nicht als Alarmsignal, sondern als Vertrauensbruch. Du hast schlimme Dinge getan und hast Anzeichen von Selbstständgkeit gezeigt. Den Zahn hat er Dir gezogen. Deinen Mut und Deine Initiative gebrochen. Und Du passt Dich ihm an. Wer alles für einen anderen tut, wird nur selbstverständlich. Etwas, was gewöhnlich ist und wofür man selbst ja nichts tun muss.

Er hat Dich in der Hand und Du bist unglücklich.

Das ist doch keine Basis für eine Beziehung, in der sich jeder wohl fühlt. Du tust mir wirklich leid, weil er Dich über die Jahre regelrecht erzogen hat und Dir Deinen Mut, Deine Entscheidungsfähigkeit genommen hat.

Im Grund genommen solltest Du Dich trennen, denn er dominiert Dich. Aber diesen Mut wirst Du vermutlich nicht aufbringen.
Dann bleibt Dir nur, sich mit seinem Wesen zu arrangieren, denn er sieht garantiert keinen Änderungsbedarf. Ihm geht es ja gut.
Du bist unglücklich, aber das interessiert ihn wenig bis gar nicht. Schließlich bist Du da um ihn zu bedienen.

Das Beste für Dich wäre, zu gehen. Selbstständigkeit lernen, allein leben, allein Entscheidungen treffen. Alles besser als ihm den Hintern zu pudern. Als Du Dich vor 3 Jahren getrennt hattest, hättest Du konsequent bleiben müssen. Dann hättest Du jetzt ein schöneres Leben als dieses.
Es ist Deine Entscheidng in diesem Konstrukt aus Schuld und Sühne zu bleiben oder zu gehen. Aber heute ist für Dich eine Trennung weitaus schwieriger, weil er Dich geknickt hat und Du das mitgemacht hast.