Zitat von luisa33: zunehmend habe ich das Gefühl, dass ich ein weiteres Gespräch brauche, um für mich die Hoffnung und Beziehung loslassen zu können.
Wer von euch hat Erfahrungen mit einem Gespräch nach der Trennung? Hat es euch weitergeholfen und Wie ging es danach für euch weiter?
Ich persönlich habe für mich erkannt: Mag so ein Gespräch in Fällen produktiv sein.
Aber grundsätzlich handelte es sich um ein Gespräch auf zwei verschiedenen Ebenen.
Machtgefälle!
In solch Gespräch wird somit sehr viel gelogen.
Aufgrund Feigheit.
Aufgrund falscher Rücksichtnahme.
Aufgrund Egoismus, man will ne weiße Weste behalten, schuldfrei.
Aufgrund einfach Verantwortungslosigkeit.
Oft sind diese Gespräche mitleidsgeschwängert.
Inwieweit dann Mitleid hilfreich ist?
Man möchte Antworten auf Fragen, die die wenigstens Verlassen aber geben können oder wollen.
Der Verlassene empfindet, spürt die andere Ebene des Verlassers oft als kalt, Desinteresse.
Er erwartet eben auch Emotionen, eine emotionale Ebene, gar noch Fragmente liebevoller Kommunikation.
Mag sein, daß es verantwortungsbewusste, sozial kompetente Teilnehmer solcher Gespräch gibt.
Jedoch ich persönlich schätze die Anzahl relativ niedrig ein.
Die Gefahr, nach so einem Gespräch eher weiter verletzt und traurig zu sein halte ich eher für Standard.
Machtgefälle, wer es kennt weiß wie man sich dann fühlt.
Mir selbst waren so Gespräche auch wichtig.
Doch ich nahm dann Abstand davon, auch aufgrund Inspirationen, Erkenntnisse durch das Forum.
Und fühlte schon durch die Antworten nach Bemühung um solch ein Gespräch Distanz, Macht, Kühle und eben die emotionslose , andere Ebene.
Schon allein dies verletzt, schmerzt.
Muss man dies dann noch als Talkshow haben?
Fragen?
Ich habe gelernt es gibt keine offene Fragen mehr, wenn man nicht mehr geliebt wird, man keine Gefühle mehr wert ist. Kein Echtes Interesse mehr an einem herrscht, schon der neue Bewerber oder bereits aktive Neue am Start ist.
Während selbst oft noch die Hoffnung in einem wütet, ist der Verlasser lediglich froh dies Gespräch möglichst stressfrei hinter sich zubringen.
Muß man sich all das geben und antun?
Wie bekam ich mal zu hören als Tipp: Man festigt seine Position als verliebter Trottel.
Man verliert den Respekt.
Traurig, nur weil man seine Gefühle zeigt, man leidet und traurig ist.
Aber eben viele Menschen genießen dann oft unbewusst ihre Position, über die Gefühle des anderen zu herrschen.
Spielen nicht selten damit.
Charakter ist manchmal eine Hu. re.
Dies ist nunmal meine eher negative Einschätzung.
Wäre interessant, ob es auch gewinnbringende Gespräche dieser Art zu vermelden gibt.