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Ertrinke in Gedanken_Bitte um Ratschläge

L
Was erwartest Du Dir von uns? Ich meine, Du wirst Dich mit dem Mann den Du entschieden hast zu heiraten und Kinder zu bekommen, auseinander setzen müssen.

Ich kann Dir nur zu Geduld und psychologischer Hilfe raten, alles dokumentieren und soweit es geht nur schriftlich kommunizieren.

21.04.2022 16:09 • x 1 #16


alleswirdbesser
Ich frage mich warum das Jugendamt, wenn es alles so geschildert bekommen hat, nicht bereits von sich aus den betreuten Umgang anbietet.

Ich habe zu meiner Zeit wirklich nur gute Erfahrungen gemacht und bin echt froh darum. Allerdings hat der Kindsvater alles Mögliche angedroht, aber nie wirklich gekämpft vor Gericht. Ich habe das alleinige Sorgerecht bekommen. Und ja, ausschlaggebend war der Satz, den mein Kind an Weihnachten zu mir sagte, mit dem Worten seines Vaters. Ab da habe ich meinen Beschluss gefasst den Kontakt zu unterbinden.

Was eine neue Beziehung angeht - vielleicht sind 2 Jahre noch nicht lange genug, um alles Erlebte zu verarbeiten? Ich persönlich konnte mich sehr früh auf die nächste Beziehung einlassen damals, aber jeder ist da anders. Zumal du sicher schon ein Weilchen datest, wenn du schon Erfahrungen sammeln konntest, da warst du noch keine 2 Jahre getrennt. Außerdem wird es für den Next nicht einfach ein Leben mit dem Vater deines Kindes mitzugestalten. Ich hatte damals riesen Respekt vor meinem damaligen Freund.

21.04.2022 18:10 • x 4 #17


A


Ertrinke in Gedanken_Bitte um Ratschläge

x 3


B
Zitat von Fem34:
Jetzt zu meinem Problem: Wieso kann ich mich dann nicht glücklich FÜHLEN? Ich hatte viele Dates, aber keiner interessiert mich so wirklich. Ich stemple die Männer ab und sortiere schnell aus. Ich habe das Gefühl als könne ich nicht mehr lieben, obwohl ich so gerne wieder jemanden in meinem Leben hätte. Ich fühle mich trotz den vielen Menschen um mich herum sehr einsam und allein. Ich habe das Gefühl als müsste ich permanent diszipliniert sein, um ja alles unter einen Hut zu bekommen und dürfte niemanden zu nah an mich ran lassen. Ein potentieller Partner hat sogar nach einigen Monaten es nicht geschafft, dass ich seine Hand halten oder liebevoll sein wollte. Wir hatten sogar S., aber sobald es zärtlich/ernst wurde, habe ich blockiert oder mich komisch gefühlt. Ist das normal? Ich sehne mich eigentlich sehr nach Nähe, Liebe, Zärtlichkeit und einer festen Beziehung. Aber wieso kann ich das nicht zulassen? Wieso bin ich so distanziert und skeptisch? Es sind doch schon 2 Jahre her?!?


Verwechselst du da nicht etwas? Glücklich fühlen und Beziehung stehen nicht zwingend in kausalem Zusammenhang. Nicht jeder in einer Beziehung ist glücklich. Hast du ja selbst erfahren. Und nicht jeder ohne Beziehung ist unglücklich. Also können wir sagen das Glücklichsein in unserem Inneren ensteht. Und nicht von Außen zu uns getragen werden. Das ist das erste.

Ein altes Sprichwort lautet: Auch ein goldener Käfig ist ein Käfig.
Eines sollte einem klar sein. In unserem Leid haben wir 2 Möglichkeiten. Entweder unser Herz verschließt sich oder es öffnet sich durch unser Leiden. Die beiden Möglichkeiten gibt es. Entscheide selbst auf welcher Seite des Käfiges du gerade sitzt.

21.04.2022 19:03 • x 5 #18


B
Ich habe extreme Störgefühle beim Lesen deiner Texte liebe @Fem34. Da sind für mich so viele Widersprüche drin, dass meine Antennen Vorsicht, Manipulation rufen. Es fängt damit an:
Zitat von Fem34:
Mir ist besonders wichtig hier nicht kritisiert zu werden für vergangene Fehler oder für die Emotionen, die mich plagen.

Zitat von Fem34:
Meine Familie und ich sind keine Hinterweltler, ich wurde ziemlich europäisch erzogen und daher möchte ich ehrliche Antworten. Hier muss sich niemand zurück nehmen. Ich bin offen für jeden Ratschlag.

Was deine europäische Erziehung in diesem Zusammenhang aussagen soll erschießt sich mir nicht, kannst du das erläutern? Auch bitte den Widerspruch aufklären, was du dir hier wünschst, kritiklose Bestätigung oder konstruktives Feedback?
Zitat von Fem34:
Er hat mir bei allem Recht gegeben. Selbst wenn ich offensichtlich zu fordernd oder ja auch bissig war, hat er mir Verständnis gezeigt.

Zitat von Fem34:
Er nannte mich immer nur beim Vornamen.

Zitat von Fem34:
Ca. 6 Wochen nach der Hochzeit stellte ich fest, dass er regelmäßig heimlich mastubierte, aber mich nicht anrührte, obwohl ich immer bereit war. Ich hatte regelrecht einen Nervenzusammenbruch, weil ich mir so vernachlässigt und ungeliebt vorkam.

Was für fürchterliche Dramen. Dein Partner redet dich mit Vornamen und als ob das nicht reicht, Sb er auch noch. Möglicherweise hätte das einen Nervenzusammenbruch für die sittsame 50er-Jahre Hausfrau begründet, aber für die weltoffenen 34-Jährige, die ihren Mann mit aller Kraft dazu erziehen will, nicht nur die Mutter sondern auch die Partnerin in ihr zu sehen, wirkt das doch eher spooky. Hm. Kann es sein, dass du sauer warst, weil er deinen Kaprizen nicht bedingungslos folgen wollte? Habt ihr darüber gesprochen, warum er keine Lust auf dich hatte?
Zitat von Fem34:
Nach einem Kind, einer Fehlgeburt, mehreren Therapien auch gemeinsam und vielen Streitereien vor allem wegen seinen Forderungen, die ich nicht einhalten wollte mit gutem Grund, beendete ich die Ehe inoffiziell einige Tage nach der Fehlgeburt.

Was kam denn bei euren Therapien heraus, was wurde besprochen?
Zitat von Fem34:
Das Jugendamt wirft mir alles mögliche vor (Manipulation des Kindes, ich wolle den Vater aus unserem Leben löschen, ich sei therapiebedürftig, sehr dünnhäutig und nicht kompromissbereit). Ich muss von diesem kranken Mann weg und das will keiner so richtig verstehen. Stattdessen werde ich weiterhin zum Kontakt gezwungen, ja auch gerichtlich, weil wir ein gemeinsames Kind haben.

Du wirst ja sicher nicht zu dem Kontakt gezwungen, sondern eurem Kind soll der Kontakt zum Papa weiterhin ermöglicht werden. Wie hast du die Übergaben geregelt, können deine Eltern dabei unterstützen? Denn euer Sohn scheint seinen Papa doch zu lieben und gerne bei ihm zu sein.
Zitat von Fem34:
Mein Exmann lässt nicht locker, er macht mir immer noch das Leben schwer mit seinen Umgangsforderungen (er sieht den Kleinen 2x die Woche trotz Kontakt- und Näherungsverbot), seinen Geldforderungen (er will die Kaution meiner Wohnung und alles was er für mich ausgegeben hat) etc.pp. alles gerichtlich natürlich.

Ja nun, der Papa liebt euren Sohn so wie du auch. Will ihn sehen. Was hindert dich denn, die von deinem Ex für dich gezahlten Ausgaben zurück zu erstatten? Trennung heißt nun mal getrennte Kassen. Du schreibst, du arbeitest und verdienst dein eigenes Geld. Dann lass es doch nicht zu, dass dein Ex dich wegen Geldforderungen verklagt. Allerdings solltest du dafür sorgen, dass du den Unterhalt für euer Kind verlässlich und regelmäßig erhältst -nötigenfalls auch gerichtlich. Das sollte alles sauber getrennt voneinander abgewickelt und nicht verrechnet werden.
Zitat von Fem34:
Mir geht es eigentlich super, ich arbeite (naja ich gebe mein bestes), ich hab einen tollen und liebevollen Alltag mit meinem Kleinen, ich fühle mich frei und unabhängig in meiner Entscheidung. Ich gehe endlich wieder meinen Hobbys (wie vor der Ehe mit diesem Mann) nach.

Zitat von Fem34:
Ich lache endlich wieder wegen jeder Kleinigkeit und bin so froh, dass mein Kleiner sich endlich gut entwickelt und glücklich scheint.

Hier steig ich dann wieder aus. Das klingt ganz normal und schön. Für deine PTBS oder Depression bist du in fachärztlicher Behandlung, das geht also auch seinen Weg. Unglücklich bist du, weil du noch keinen neuen Partner hast, dich noch nicht einlassen kannst. Ganz ehrlich, so wie du noch in den Ex-Partner verkeilt bist, wird das noch ein wenig dauern.

Die Gewaltausbrüche deines Ex sind ja wohl dokumentiert und werden wohl auch ihren juristischen Weg gehen. Läuft hier ein Verfahren, wie ist der Stand? Ein Näherungswert- und Kontaktverbot, das seit mehr als zwei Jahre besteht, wird von Jugendämtern und Gerichten nicht zum Anlass genommen, den Umgang des Vaters zumindest zu begleiten?
Zitat von Fem34:
Ich mache das, was meinem Kind gut tut. Ja, er kann zu seinem Vater gehen, aber ein Wechselmodell oder gar die Abgabe zum Vater kommt überhaupt nicht in Frage!

Er ist euer Sohn. Egal was passiert ist. Ich verstehe nicht, dass du den Kontakt zu seinem für dich bedrohlichen, gewalttätigen Papa akzeptierst, dich aber mit allen Mitteln gegen ein Wechselmodell oder Abgabe zum Papa aussprichst. Das klingt in der Tat eher nach Kontrollausübung als nach tatsächlicher Sorge um das Kind. Kannst du die Haltung von Jugendamt und Gerichten nicht ein kleines bisschen verstehen oder gar nachvollziehen?

21.04.2022 19:28 • x 3 #19


Scheol
Zitat von Gorch_Fock:
Liebe TE, gleich erstmal Kritik auschließen zu wollen ist so eine Sache. Halte ich nichts von und gibt es somit bei mir nicht, sorry. Ja, Du hast vermutlich eine PTBS durch Deinen Ex erlitten. Das ist heftig und wird dich auch die nächsten Jahre beschäftigen. Dennoch hat er auch als Vater Rechte. Das Dir das ...

Erkundige dich bitte mal über toxische Väter . Sie sind zerstörerisch für das Kind und die Schäden sind , schwer bis gar nicht mehr auszubügeln.

es ist genau solch Emotionalermissbrauch wie bei es bei ihr passiert ist und das soll ein Kind alleine ausbügeln ? Wird nicht funktionieren.

21.04.2022 20:19 • x 5 #20


F
Um es mal aufzuklären:
1. Die ersten Sätze habe ich beim schreiben nicht mehr in Erinnerung gehabt. Sorry, bei so vielen Emotionen kann ich mich also bzgl. der Kritik widersprochen haben. Jeder ist frei in seiner Meinung natürlich. Ich bin offen für Kritik, danke dir also @Brightness2
2. Ja, der Kosename ist halb so wild. Aber bei einem liebenden normalen Menschen fällt es auf, wenn der Partner plötzlich mit Liebesentzug einen foltert. Man ist permanent zusammen und bekommt nur die kalte Schulter und dann wenn man mal lacht, wird einem gesagt, dass man ernst bleiben soll. Ich wollte nur ein kleines Beispiel nennen, wie seine Spielchen angefangen haben. Es war pure folter und gerade die starken 34 jährigen Menschen, die fest im Leben stehen, erwischt es umso härter, weil sie dadurch an sich selbst zweifeln und letzten Endes geschwächt werden. Das ist die Masche. Habe ich mir sogar die letzten Jahre oft und detailliert genug von einem Fachmann erklären lassen, weil ich extreme Selbstzweifel hatte und mich sehr schwach gefühlt habe. Das war das komplette Gegenteil von der Person, die ich mal war. Gerade die Skeptiker bringen mich und viele Mitleidende total durcheinander mit solchen Vorwürfen (Manipulation), weil man einfach nicht beweisen kann, dass das die Masche solcher Menschen ist. Sie schaffen es einfach, dass alle dem Täter sogar noch Sympathie zeigen, statt zu sehen was sie emotional und meist auch körperlich aus diesen starken 34 Jährigen machen. Ich war in einer Art Trance oder fast schon bessesen davon alles richtig machen zu wollen. Hauptsache es gibt kein Streit, Hauptsache er schreit nicht wieder, Hauptsache es funktioniert...irgendwann wird er es verstehen und irgendwann entschuldigt er sich vielleicht. Was natürlich nie passieren wird.
3. Ich bin in Therapie und habe bereits vieles eingesehen, auch meine Fehler. Ich verzeihe mir meine Fehler auch. Daher kann ich zwar einen schönen Alltag wieder führen und zum größten Teil auch glücklich sein, aber die Narben sind geblieben. Daher frage ich mich immer noch wieso ein Mensch soetwas tut und wieso jemand so fanatisch und machtgierig sein kann. Die Fragen bleiben nun mal. Ich kann nicht von heute auf morgen ein Attest bekommen und sagen tataaaaaa jetzt ist die PTBS vorbei und alles wieder gut. Ich wünsche niemanden das zu erleben. Aber eine Situation hat sich bei mir so sehr eingebrannt, dass es sicher noch lange dauern wird das zu vergessen. Und nein ich werde hier nicht alles preisgeben. Entweder man glaubt es oder auch nicht. Aber tausend Fragen und eine Textanalyse werden hier niemandem helfen.
4. Warum er keine Lust hatte auf mich? Das hat er mehr als deutlich und oft genug ausgesprochen. Seine Ex war besser, er sei mit 5 Schwestern aufgewachsen und in seinen Augen war ich eine miserable Ehefrau. Ich hatte das nicht verdient. Ich hatte ihm dankbar zu sein und ihn als tollen Mann zu respektieren. Wenn ich dann, einigermaßen wachgerüttelt von diesen Worten, die Ehe beenden wollte oder ihm gesagt habe, dass er sich endlich eine neue Wohnung suchen sollte, dann kamen wieder seine Erklärungen, dass er es ja leider nicht anders gelernt hatte, es würde das nicht wieder machen und was für ein toller Mensch ich dich sei. Ohne mich wäre er ja nichts. Ohne mich...etc. Das war auch der Grund warum ich mal mit ihm reden und Dinge fordern konnte. Aber wenn es dann zum nächsten Streit kam, musste ich mir die gleichen Dinge und jedes mal noch mehr böses anhören. Also ja es stimmt, das ganze war bizarr und anstrengend. Genauso wie es sich anhört oder liest, war es auch Chaotisch in dieser giftigen Zeit.
5. Die Therapien wurden immer nach einigen Monaten abgebrochen von seiten der Therapeuten. Es war keine Basis vorhanden, um ein sinnvolles Gespräch zu führen. Er erzählte den Therapeuten immer wieder was er von mir erwarte. Im Gegezug zählte er auf er würde ja den Müll wegschmeißen und das Kind morgens wickeln. Außerdem verdiene er ja so gut und dank ihm ginge es mir so gut. Die Therapeuten merkten schnell, dass hier nichts zu tun war für sie (Ehe- und Elternberatung). So einem Menschen kann man Emotionen oder normale Dinge wie Verständnis, eine gesunde Streitkultur oder ein liebevolles Nachgeben nicht erklären. Er wird niemals Empathie zeigen können. Er wird niemals verstehen warum unser Sohn lieber nach links statt nach rechts gehen wird (weil es halt so ist, seine Meinung halt, ist ja nur Menschlich, ist doch halb so wild oder lass es doch einfach gut sein - diese Sätze kommen bei ihm nicht an).
6. Der begleitete Umgang wurde mir wg. der Pandemie verwehrt. Das JA konnte mir diesbezüglich einfach nicht weiterhelfen. Stattdessen setzte mich das JA so unter Druck (Meldung Kindeswohlgefährdung und Inobhutnahme, wenn die Mutter den Umgang boykottiert, vor allem Sorgerechtsentzug!), dass ich am Ende einem vorübergehenden Umgang zugestimmt habe. Unser Sohn wird an der Wohnungstüre ohne direkten Kontakt übergeben. D.h. sollte der Junge mal im Aufzug stecken bleiben oder ein fremder an der Türe ihn entgegennehmen, kriege ich es erst einige Minuten (wenn überhaupt) später mit, wenn die Person mit meinem Kind an der Hand am Fenster vorbeigeht. Ist alles möglich und dem JA sxh***egal. Hauptsache der Vater hat Umgang. Ich will dich nur, dass der Junge vom KiGa abgeholt und montags wieder in den KiGa gebracht wird, damit soetwas hoffentlich nicht passiert. Ich würde mir das nie verzeihen. Aber das Gericht und das JA traute damals einem 2,5 Jährigen das alles zu. Heute ist er 4 und ich stehe zu allen Umgangsterminen wie eine verrückte am Fenster, um sicher zu sein, dass das Kind vom Vater selbst abgeholt wird und im Aufzug nicht stecken bleibt (bei den Nachbatskindern leider schon 2x passiert). Daher der Wunsch auf diese Art des Umganges. So wäre allen geholfen. Außerdem kriegt der Junge von einigen Stunden oder einer Übernachtung nicht genug von seinem Vater. Wie du siehst bin ich ganz im Gegenteil total für den Umgang. Einem geregelten, für alle Beteiligte sicheren und vor allem über einen längeren Zeitraum als einer Übernachtung die Woche. Alle zwei Wochen von Freitag bis Montag habe ich ihm vorgeschlagen. Die Antwort: Nein. Zusätzlich hälftige Ferien. Die Antwort: Nein. Alle zwei Wochen und in der Woche ohne Umgang zusätzlich den Donnerstag bis abends. Die Antwort: nein. Er will nur das Wechselmodell oder so belassen wie es jetzt ist. Ich habe seit 2 Jahren kein einziges gesamtes Wochenende mit meinem Kind gehabt. Jede Woche schreibt er mir unnötige Sachen, die überhaupt nichts mit dem Kind zu tun haben. Er ruft die Polizei, wenn er unangemeldet den Jungen früher abholen will. Er postet wirklich schlimme Dinge über mich und redet im gemeinsamen Umfeld sehr widerliches Zeug über mich oder hält Vorträge über sich als einen perfekten Vater und Mann. Woche für Woche hat er genug Spielraum, um mir das Leben zur Hölle zu machen. Daher habe ich mir diese Umgangsregelung sehr gut überlegt und möchte es auch so hoffentlich umsetzen. Das JA sagt aber, ich dürfe das nicht. Daher werde ich morgen meinen Anwalt fragen, ob ich den Umgang einfach weglassen soll und so wie von mir vorgeschlagen einfach umsetzen soll. Wenn er will, ok, wenn nicht, dann sieht er ihn eben bis zu einer gerichtlichen Entscheidung nicht. Und da kann mir ehrlich gesagt deine Meinung über mich als Umgangsboykottiererin egal sein. Ich kann es sowieso niemanden recht machen. Mein Kleiner hat sich an die Trennung gewöhnt und wird sich auch alle zwei Wochen auf ein gesamtes Wochenende mit seinem Vater freuen statt so wie jetzt immer durcheinander zu sein, weil er denkt, der Vater will ihn loswerden. Apropos, dass er seinen Vater liebt und gerne zu ihm geht, hängt eher damit zusammen, dass er ihn nicht komplett verlieren will. Im Gegenzug sagt er oft auch mal, dass er später den Vater schlagen wird genauso wie er mich verletzt hat damals und demonstriert alle Handlungen, die er damals miterlebt hat. Und nein, ich will das nicht und rede mit ihm darüber. Aber ganz auslöschen kann ich die Erinnerungen leider nicht. Wie du siehst, bin ich nicht gegen einen Umgang, sondern nur gegen einen kurz gestaffelten und direkten Umgang, weil uns das die letzten 2 Jahre kein bisschen weiter gebracht hat.
Ich kann das Gericht natürlich verstehen. Aber ich kenne das Umfeld und das wahre Gesicht dieses Mannes. Fas was er vor Gericht und vor den Ämtern vorgibt zu sein, das stimmt hinten und vorne nicht. Er wird diese Fassade nicht lange halten können. Und am Ende wird unser Kind völlig manipuliert, unter Druck stehend und womöglich psychisch kaputt sein wie ich. Der Vater vermittelt dem Kind falsche Werte: schlagen ist eine Option, Männer stehen über Frauen und vor allem dass er in einer terroristischen Vereinigung als Vorsitzender dient ist in der heutigen Zeit einfach unmöglich. Wie soll ich später meinem Kind erklären, warum er außer einer Gleichgesinnten nichts daten darf, er mit Christen so viel spaß haben darf wie er will, aber nur eine Jungfrau für ihn in Frage kommt, oder er seinen Vater zu gehorchen hat, wenn er was von ihm braucht (auch Liebe). Er hat alle davon überzeugt, dass er ein total sympathischer emanzipierter toller Vater ist. Ja heute, während des Verfahrens. Aber früher oder später kommt alles ans Licht und das kann ich nicht verantworten. Das und die Tatsache, dass wir so schnell nicht Hand in Hand an Veranstaltungen oder Terminen teilnehmen werden geschweige denn ein Informationsaustausch zwischen uns stattfindet, macht ein Wechselmodell oder direkte Übergabe nicht möglich.

Wahnsinn, dass ich das alles so genau schreiben muss, um überhaupt irgendwann verstanden zu werden. Ich bin es leid, dass meine Einstellung immer in Frage gestellt wird und ich mir immer wieder Vorwürfe anhören muss.

Wie wäre es damit (an alle Fragesteller, Skeptiker etc.): ich haue euch windelweich, dass euch die Nase blutet, die Lippe aufplatzt, ihr überall blaue Flecken habt und knalle dann noch, gerade wenn ihr schon am Boden liegt, noch den Kopf an den Haaren ziehend gegen den Boden mehrmals, würge euch danach, bespucke euch... Und hey, lass uns doch ein Wechselmodell gestalten. Mal gehst du zum Fußballspiel, mal ich. Ach wie wäre es mit einem gemeinsamen Abendessen mit den Kita-Freunden oder Grillen am See, weil es grad so warm ist. Was hat denn unser kleiner Schatz heute gegessen? Ohje, da musst du aber auf den Papa hören.

Meine Reaktion ist noch sehr gesund im Vergleich zu vielen Frauen, die die Kinder wirklich ausnutzen im Trennungsfall. Also bitte hört auf mir vorzuwerfen ich nutze das Kind aus, manipuliere es oder wolle den Umgang nicht. Ich mache das beste aus der heiklen Situation, das lasse ich mir auch nicht anders einreden. Gerade solche Meinungen werfen mich wieder völlig aus der Bahn, weil ich einfach nicht glauben kann was von mir noch alles erwartet wird. Ja, der Vater ist der Vater. Ich sage nich nicht einmal leider oder Erzeuger. Gerade weil mir bewusst ist, dass ich auch meinen Beitrag dazu geleistet habe. So dumm wie ich war dachte ich wirklich, dass meine Liebe für zwei reiche und Liebe alles wiedet gut machen könnte. Ich dachte wirklich, dass es so wie er behauptet hat, einfach nur Geduld und viel Liebe brauchte, um eine Ehe und eine Familie zu halten. Und selbst wenn man seine Fehler gesteht, endlich sich wieder aufbaut, seine Gedanken mitteilt und einfach nur wissen möchte VON GLEICHGESINNTEN ODER VERSTÄNDNISVOLLEN MENSCHEN ABER, wieso man solche Gedanken hat. Eine Textanalyse oder Pseudotherapie brauche ich nicht. Ich bin in guten Händen und fühle mich immer besser. Aber die Gedanken bleiben. Genauso wie ein direkter Kontakt nicht zustande kommen wird gerade wegen diesen Gedanken und Bilder.

Sind nun alle Fragen beantwortet? Können wir bitte endlich beim eigentlichen Thema bleiben? Oder will hier jemand noch ein Protokoll? Wie du merkst, bin ich stark genug...solange ich weit weg von diesem Mann bin.

22.04.2022 02:48 • x 2 #21


D
Zitat von Fem34:
Wie wäre es damit (an alle Fragesteller, Skeptiker etc.): ich haue euch windelweich, dass euch die Nase blutet, die Lippe aufplatzt, ihr überall blaue Flecken habt und knalle dann noch, gerade wenn ihr schon am Boden liegt, noch den Kopf an den Haaren ziehend gegen den Boden mehrmals, würge euch danach, bespucke euch...

Wieso bist du nicht schon nach der ersten solchen Attacke abgehauen?
Wieso hast du dich stattdessen mehrmals von dem schwängern lassen?

22.04.2022 03:04 • x 2 #22


BrokenHeart
Zitat von DonaAmiga:
Wieso bist du nicht schon nach der ersten solchen Attacke abgehauen? Wieso hast du dich stattdessen mehrmals von dem schwängern lassen?

Weil sie vielleicht an die Liebe und an den Mann geglaubt hat?
Weil sie vielleicht immer an das Gute geglaubt (oder auch gehofft) hat?

Sie wollte eben nicht beim ersten Fehltritt in den Sack hauen .....
und um ihre Welt kämpfen .....

Was ist falsch daran?

22.04.2022 03:14 • x 3 #23


tina1955
@Fem34, warum reagierst Du uns und den Fragestellern gegenüber eigentlich so aggressiv?
Ja, ich finde Deine letzte Bemerkung wirklich schon frech und fordernd, von wegen , ob hier jemand noch ein Protokoll wünscht und wir bitte beim eigentlichen Problem bleiben können...

Wir alle können nichts für Deine Situation und wenn Fragen diesbezüglich auftauchen , dann werden die in der Regel auch von den jeweiligen TE beantwortet.

Du kennst Deine Rechte und Pflichten Deinem Kind gegenüber sehr genau.
Du bist redegewandt und das merken auch Ämter. Ämter merken aber auch viel mehr , als man mitunter denkt.

Das Du den Fragestellern das Angebot machst, sich vorzustellen , geprügelt zu werden...., aufgeplatzte Lippe usw....., geht schon mal gar nicht.

Wenn Du hier wirklich Hilfe und Ratschläge möchtest, nimm bitte Deine Aggression uns gegenüber raus und ändere bitte Deinen Ton.

22.04.2022 03:23 • x 2 #24


F
Zitat von tina1955:
@Fem34, warum reagierst Du uns und den Fragestellern gegenüber eigentlich so aggressiv? Ja, ich finde Deine letzte Bemerkung wirklich schon frech ...


Du sagst es. Ämter merken viel mehr. Alle entschuldigen sich bei mir und erklären mir, dass sie das eben tun müssen. Das verstehe ich auch. Es ist ihr Job für einen Umgang zu sorgen und die Väterrechte zu schützen. Aber nicht auf Kosten meiner Sicherheit und der psychischen Entwicklung des Kindes.

Tut mir leid, wenn das aggressiv rüberkommt. Viel mehr war ich kurz verzweifelt ehrlich gesagt. Und ja da werde ich mittlerweile sehr redegewandt. Gerade weil ich mich genauso wie du den Eindruck von mir hast, als redegewandt und stark ZEIGE, denken alle um mich herum, dass ich alles einfach wegstecken kann und es nicht stimmen kann. Das ist aber nicht so. Es trifft eben nicht nur die schüchternen und redescheuen Menschen. Eigentlich bin ich am meisten wütend auf mich selbst, dass ich es nicht vorher beenden konnte und es nicht früher verstanden habe. Ich hätte es besser wissen müssen. Es macht mich am meisten sauer, wenn ich keine Erklärung für meine eigene Dummheit habe. Weil ich nicht dumm bin...

Meine Antwort und Direktheit galt allen, die immer noch nicht glauben wollen, dass es eben passieren kann. Vor allem sehe ich mich selbst besser als früher. Aber richtig stark bin ich noch nicht (wieder).

22.04.2022 03:38 • x 1 #25


Fragebogen
Hallo kann es sein das Du einfach nur in den Arm genommen werden möchtest um zu Weinen? Das sei hiermit mal virtuell getan. So wie sich das liest bist Du einfach traurig das Du scheinbar keinen Zugang zu deinen Gefühlen mehr findest? Lies mal ganz langsam deinen eigenen Beitrag.... man kann förmlich spüren wie sehr du noch verletzt bist.. hier wollen Dir die Menschen wirklich helfen... so gut wie sie eben können... manchmal mehr, manchmal weniger sensibel ... der genau abgestimmte Ton auf deine Lage kann man auch glaube ich nicht einschätzen... Ich möchte Dir nur sagen das ich in ungefähr nachempfinden kann was Du durch gemacht hast.... Ich habe so etwas 10 Jahre mit gemacht und es hat bei mir dann 1,5 Jahre Depressions und Traumatherapie... mit Monate langen Aufenthalt in der Klinik gebraucht um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können.... Du hast Gewalt erfahren sowohl Körperlich als auch Seelisch ... das wird Zeit und Therapie brauchen bis Du an den Punkt kommst das Du wieder eine normale gesunde Gefühlswelt hast... Entspannungs Übungen können helfen das Du wieder etwas mehr zur Ruhe und zu Dir selbst findest...

Und @tina1955 diese agressive weise ist reiner Selbstschutz sie kann vielleicht momentan nicht anders

Hier meinen es wirklich alle lieb mit Dir Ok. Du bist halt momentan ziemlich Dünnhäutig unterwegs...

22.04.2022 04:11 • x 6 #26


Heffalump
Zitat von tina1955:
nimm bitte Deine Aggression uns gegenüber raus und ändere bitte Deinen Ton.

Ach Tina, das ist nicht ihr Ton - so würde ihr Nochmann reden, so hat er vermutlich schon zu ihr gesprochen - und psychischer Missbraucht ist soviel schwerer nach zu weisen.

Ein blaues Auge, einen gebrochenen Arm sieht jeder. Aber wenn man die Verletzung innen hat, glaubt das kaum Einer.

Und leider wissen diese Typen sehr genau, wie sie ein Bild außen erzeugen, das man ihm mehr glaubt - als der Ex.
Somit ist Fem nicht aggressiver als manch andere hier, denen man auch Fake oder Ferien unterstellt.

Ich kann mir gut vorstellen, wie sie sich fühlt.

Zitat von Fem34:
Es macht mich am meisten sauer, wenn ich keine Erklärung für meine eigene Dummheit habe. Weil ich nicht dumm bin...

Man wird sehr subtil dahin geführt, man wird Trianguliert. Manipuliert. Man wird gegaslightingt.

Aber was hat das Alles mit

Zitat von Fem34:
vor allem dass er in einer terroristischen Vereinigung als Vorsitzender dient ist in der heutigen Zeit einfach unmöglich. Wie soll ich später meinem Kind erklären, warum er außer einer Gleichgesinnten nichts daten darf, er mit Christen so viel spaß haben darf wie er will

zu tun?

Ist dein Ex kein Christ? Ist er mehr dem Kaftanglauben angehörig? Wo Frauen mit Gewalt dorthin gebraucht werden - was deren angeblicher Platz im Leben ist?

22.04.2022 04:24 • x 3 #27


F
@Fragebogen
Danke, ich kann gerade die Tränen nicht halten.

Genau deswegen habe ich mich hier angemeldet. Weil ich es eben verstehen oder verarbeiten will. Ich fühle mich wirklich sehr allein, weil ich mich trotz meiner Redegewandtheit an niemanden wenden kann mit diesen Gedanken.

Vor allem als es mir am bescheidenstem ging war ich dank der Croronasch**** gezwungen den Mann noch höflich zu bitten zu gehen ohne mir wehzutun. Am Ende hat es die Polizei übernommen. Es tut weh! Einfach weh! Ich kann die Tränen plötzlich nicht stoppen. Ich kann meine Gedanken nicht stoppen. Und vor allem will ich, gerade wenn es mir nicht gut geht, niemanden bei mir haben geschweige denn das mich jemand berührt. Da ist es ganz schlimm. Und trotzdem will ich nicht alleine sein. Ich weiß einfach nicht warum das so ist.

22.04.2022 04:45 • #28


Heffalump
du bist nicht allein, du bist einsam

22.04.2022 04:48 • x 4 #29


Gorch_Fock
Fem, natürlich ist Gewalt gegen Dich ein No-Go. Das ist Fakt. Wie schon von den anderen beschrieben, verfügen die JA dann aber auch über andere Mittel, wie den begleiteten Umgang. Ja, auch hier hat Corona reingespielt, das ist richtig. Dennnoch müssen alle Vorfälle dort gemeldet werden und Du müsstest bei dem Meldeaufkommen engmaschig betreut werden.
Ansonsten muss der gerichtliche Weg beschritten werden. Ja, auch das wird hart und steinig.
Deine verbalen Entgleisungen gegen die Forenmitglieder hier gehen aus meiner Sicht gar nicht. Du verbietest anderen den Mund, verbietest Kritik an Deinem Handeln. Hilfe heißt nicht kritiklose Bestätigung des eigenen Handelns. Das forderst Du aber in einem öffentlichen Forum ein. Und das klappt - zum Glück - hier recht selten. Stell Dich auch den kritischen Parteien, reflektiere und lerne daraus.

22.04.2022 05:17 • x 2 #30


A


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