Es ist zu spät - nur noch freundschaftliche Gefühle?

Das klingt gut. Jetzt kommst Du auf die Beine, wie es scheint.

es ist nicht wichtig, wie es ihr geht, was sie will oder möchte.
Deine Kids und Du sind es.
Egal was sie sagt oder nicht sagt, es zählt nur das, was sie tut.

Dass Du zuwenig für und mit den Kindern machst, das ist ein Gefühl, dass man oft auch in einer intakten Elternbeziehung hat, erfülle Deinen Anteil, gib ihnen in der Zeit, wo Du sie hast, Dein Bestes und ein Gefühl von Normalität, soweit das möglich ist.

Zitat von n3xst:

Viele Kleinigkeiten, auch schon von vor vielen Jahren führt sie jetzt in's Feld. Dagegen bist du dann vollkommen machtlos. .

Machtlos? War sie so perfekt, dass sie keine Fehler gemacht hat?
In meinen Augen ist das ziemlich link und auch hinterhältig, so zu tun, als sei alles in Ordnung, um dann von einem Tag zum anderen die Trennung anzukündigen. Es ist doch daher stark anzunehmen, dass sie schon vorher ihren Freund hatte.
Irgendwie sehe ich es auch nicht ein, dass du dann das Haus räumen musstest.

Zitat von trauer37:

Irgendwie sehe ich es auch nicht ein, dass du dann das Haus räumen musstest.

Vor Gericht würde sie mit Kindern sofort das Haus bekommen, ich denke, das weiß sie auch

Zitat von mcteapot:

Vor Gericht würde sie mit Kindern sofort das Haus bekommen, ich denke, das weiß sie auch

Korrekt, so wie es klingt wird's auch nicht mehr lang dauern und sie wird das alles gerichtlich klären ( sie hat dich schon gefragt wie es laufen soll mit den Kindern, daher wird bald das Schreiben vom JA kommen).

n3xst
sei für deine Kinder da, immer
kümmere dich um dich auch, gesund bist du wichtiger

Dein Nochehe-Weib .. soll sehen, wie sie zurecht kommt

Zitat von mcteapot:

Vor Gericht würde sie mit Kindern sofort das Haus bekommen, ich denke, das weiß sie auch

Ja. Wird wahrscheinlich so sein.. Aber genau das ist das Ungerechte in der heutigen Zeit. Die meisten Frauen schreien immer so nach Gleichberechtigung.
Aber wenn es darum geht, die Vorteile abzugreifen, interessiert sie das auf einmal nicht mehr. Normalerweise müssten da die Männer auch mal gleich behandelt werden. D.h. dass auch sie dieselben Chancen bekommen, die Kinder behalten zu dürfen und auch das Haus. Kann ja auch Fälle geben, wo die Kinder lieber beim Vater aufwachsen wollen.
In Zeiten von Gleichberechtigung sehe ich es irgendwie nicht ein, dass die Mutter in jedem Fall Vorteile hat, das Sorgerecht zu bekommen. Aber das ist wohl Utopie.

Zitat von trauer37:

Kann ja auch Fälle geben, wo die Kinder lieber beim Vater aufwachsen wollen.

Mit 14 können Kinderwählen, wo sie im Falle einer Scheidung leben wollen

Zitat von trauer37:

Aber wenn es darum geht, die Vorteile abzugreifen, interessiert sie das auf einmal nicht mehr. Normalerweise müssten da die Männer auch mal gleich behandelt werden.

Wenn ich recht informiert bin, sieht europäisches Recht bei Scheidung inzwischen grundsätzlich eine 50:50 Regelung wegen des Kindesumganges vor.
Das wird hierzulande aber schlicht nicht umgesetzt.

@hahawi
Das bringt sie mir auch nicht wieder.

@der Rest
Sie will weder JA noch irgendetwas anderes einschalten. Sie hat zu viel Angst, wenn die Kinder dann nicht mehr dauerhaft bei ihr sein könnten.

Zitat von n3xst:

@der Rest
Sie will weder JA noch irgendetwas anderes einschalten. Sie hat zu viel Angst, wenn die Kinder dann nicht mehr dauerhaft bei ihr sein könnten.

Jugendamt würde ich jetzt auch nicht bemühen. Aber gegen AWO spricht im Sinne der Kinder doch wohl nichts.

@n3xst
Bist Du wirklich sicher, dass Du sie wieder willst?

Du hast bisher recht wenig dafür getan.
Du hast sie nicht wirklich spüren lassen, wie es ist ohne Dich zu sein. hast sie fast unbeeinträchtigt in ihrer Komfortzone belassen und bittere Pillen geschluckt.
Wenn Du sie tatsächlich zurückwillst, dann musst Du Dich tatsächlich zuallererst wirklich und konsequent trennen.
Dann musst Du Dich klar abgrenzen und ein eigenes Leben starten. Eines ohne sie.
Dann muss Du aktiv werden und sie zum reagieren bringen.

Das hast Du vielleicht bisher ein paar mal ansatzweise gemacht, aber viel zu sanft und passiv.

Wenn Du sie zurückwillst, dann wirst Du auch die Verletzungen und Kränkungen, die Du jetzt erfahren hast so verarbeiten müssen, dass sie Euch nicht im Weg sind.

Ich habe ihr doch gestern Abend gesagt, dass sie mich nicht mehr des Mitleids oder Gewissen wegens als Freund sehen soll. Ich Papa, sie Mama, mehr nicht. Gehe heute auch nicht hin. Keine Nachrichten, keine Anrufe.

Ich habe ihr klar gemacht, dass das der Weg ist, den sie gewählt hat. Dabei ist sie sichtbar in sich zusammen gesunken.

Ich habe Angst, dass das ganze ihrerseits dann in Vorwürfen und Hass endet. Eigentlich sollte es mir egal sein, ist es aber nicht. Wie geht das jetzt weiter? Was sind die nächsten Schritte? Wie lange soll ich diese Distanz halten? Oder doch schon wieder langsam Kontakt suchen?

Ich muss daraus lernen, ja. Ich bin bereit einiges aus dieser Situation mitzunehmen. Nichts aufwärmen, neu anfangen. Neu kennenlernen. Sie fragt ja hin und wieder, ob ich jetzt nicht nur so bin, um sie zu überzeugen, nicht dass es in einiger Zeit wieder die selben ausgetretenen Pfade werden. Warum fragt sie sowas, um dann wieder zu sagen, dass es ohnehin kein zurück gibt?

@n3xst
Gut, das kapiere ich jetzt.
Wenn Du sie wirklich wieder zurück willst, muss Dir aber auch klar sein, dass es nie mehr so werden kann wie es vorher war.
Auch sie kann es nicht als kleinen Urlaub vom echten Leben sehen.
Sie ist also unsicher, ob das was sie getan hat richtig war.
Sie hat Schmerzen und Ängste, sowohl bei Dir, aber noch schlimmer, bei Euren Kindern zu verantworten.
Deine interessieren aber nur Dich.
Ab sofort.
Keine Gefühle, keine Nähe mehr.
Sie muss kapieren, dass das alte leben vorbei ist. Und sie hat es beendet.

Hass? Woher. Auf Grund wessen Verhaltens? Deines Verhaltens?
Will sie Dir dann womöglich einreden, Du hättest sie verlassen, nur weil sie in einem anderen Sandkasten gespielt hat?
Kann sein, dass das kommt. Aber dieser Hass wird eher Verzweiflung sein, Trauer, weniger Wut.

Du musst jetzt erstmal richtig Kante zeigen. Den Kontakt auf ein Minimum einschränken.
Eine klare Regelung für die Kinder müsst ihr gemeinsam treffen, am Besten für das ganze restliche Jahr.
Weihnachten und Silvester werden getrennt gefeiert Sie mit den Kids am 24., Du hast sie dafür 25. Mittags bis 26. Abends, dafür darf sie sie Silvester haben, oder so.(Zack, Bumm, das sollte einen schönen Wirkungstreffer geben!).

Klare finanzielle Regelung, gerichtet nach der Betreuungsverteilung.

So, zu Dir.
Da sie ja nicht so richtig in der Lage war zu kommunizieren, was ihr anscheinend soooo gefehlt hat, aber Du hoffentlich das Wichtigste mitgekriegt hast, kümmere Dich um Dich selbst.
Verändere dich ein wenig äußerlich (Bart ab, bzw lass Dir einen wachsen, mach Sport.
Geh aus, lern Menschen (Frauen kennen), sei flirty. (Aber bitte verar*** niemanden)
Achte auf Dein Äusseres, ändere etwas Deinen Kleidungsstil (Italienisch passt immer, zur Not britisch)

Setz eine Trenneungsvereinbarung auf, regelt das alles, was Euch gemeinsam gehört.


Das komplizierte ist, Du musst jetzt genau das Gegenteil dessen tun, was Du erreichen willst.

Nur eines: verändere Dich nicht. Spiel keinen Macho, wenn Du keiner bist, mach nicht auf Ultramännlich oder gar Bad Boy.
Du bist, wer Du bist. Und das kann so schlecht nicht gewesen sein, denn immerhin hat es damit schon einmal geklappt.


Für die nächsten 8 Wochen, wie gesagt, Kontaktsperre

und dann kommt sie nach x Wochen zurück, weil sie das frühere Leben vermisst oder wirklich dich? ich weiß nicht, hatte schon 2 sehr sehr lange Beziehungen...Aber wenn Schluss war, war Schluss. Manchmal lässt sich nichts mehr kitten. Gerade bei meiner letzten Trennung, wo ich mich von ihm trennte, hätte auch kein Auszug von ihm geholfen....Stress seit 1 Jahr....irgendwann läuft die Liebe und das Vertrauen dann aus. Und.....nach x Wochen....willst du wirklich wieder von Neuem anfangen und ggf. wieder so tief fallen ?...

Zitat von n3xst:

Ich habe ihr doch gestern Abend gesagt, dass sie mich nicht mehr des Mitleids oder Gewissen wegens als Freund sehen soll. Ich Papa, sie Mama, mehr nicht. Gehe heute auch nicht hin. Keine Nachrichten, keine Anrufe.

Ich habe ihr klar gemacht, dass das der Weg ist, den sie gewählt hat. Dabei ist sie sichtbar in sich zusammen gesunken.

Ich habe Angst, dass das ganze ihrerseits dann in Vorwürfen und Hass endet. Eigentlich sollte es mir egal sein, ist es aber nicht. Wie geht das jetzt weiter? Was sind die nächsten Schritte? Wie lange soll ich diese Distanz halten? Oder doch schon wieder langsam Kontakt suchen?

Das ist genau das, was @hahawi meint.

Endlich kommt eine klare Ansage und schon am nächsten Tag überlegst Du, das wieder zu revidieren.
Wie soll sie Dich denn ernst nehmen, wenn Du nun sofort wieder ankommst?

Nichts macht einen unglaubwürdiger als nicht umgesetzte Ansagen.
Das gilt nicht nur für solche Fälle, sondern allgemein im Leben.

Du hast jetzt A gesagt, also musst Du auch A machen und nicht B...


Und wovor hast Du Angst? Sie hat die Beziehung beendet. Was kann noch schlimmeres kommen?
Und natürlich werden Vorwürfe kommen, aber das sind nur Versuche, Dich wieder zum Einlenken zu bringen.
Mach das bloss nicht. Du musst jetzt der starke Fels in der Brandung sein und Dir so Respekt erlangen.

Schluss mit lieb und nett. Der Weg zurück in ihr Herz führt nicht durch ihren Hintern, in den Du lange genug versucht hast zu kriechen.