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Ewige Geliebte

Joshu
Hallo Greengirl, ich habe Deine Geschichte nur überfliegen können, beglückwünsche Dich aber zu Der Entscheidung, aus dieser Sackgasse in Deinem Leben auszubrechen, in der Du gewesen bist. Es hört sich sehr nach Stärke an, was Du schreibst, und ich glaube, dass Du aus den Trümmern, die Du jetzt überall siehst, bald etwas Schönes, Neues bauen kannst - und irgendwann wirst Du auch selbstbewusst zu der Zeit stehen können, eine lange Zeit, 12 Jahre, und Dich nicht als Dummerchen abtun müssen, dass Du bestimmt nicht gewesen bist. Irgendeine wichtige Bedeutung für Dich aus dieser Zeit wirst Du erkennen.

Ich bin etwas in Eile, ich würde Dir nur gerne einen Literaturtipp geben - ich glaube, dass Dir das weiterhelfen kann und Du einiges daraus für Dich jetzt mitnehmen kannst:
Es ist von dem renommierten und erfahrenen Paartherapeuten Hans Jellouschek und heißt: Im Irrgarten der Liebe. Insbesondere der dritte Teil, wo es um den Mythos der Liebesgeschichte des mit Hera verheirateten Zeus mit Semele geht - dem Archetypus der unerfüllten Dreiecksbeziehung - spiegelt haargenau die Situation, in der Du Dich jetzt gerade befindest.

Das könnte Dir wirklich helfen.

Weiter viel Kraft wünsche ich Dir.

20.11.2019 10:59 • x 2 #46


A
Zitat von GreenGirl:

Ich will nichts beschönigen, das kommt vielleicht anders rüber. Ich suche nur nach Erklärungen, warum ich so und nicht anders gehandelt habe.
Aber mir ist schon klar, dass diese 12 Jahre, oder zumindest 7 davon, die aktiv in der Geliebtenrolle waren, alles andere als eine Zeit waren, auf die ich stolz bin. Diese lange Zeit zeigt, dass es bei mir eben eine große Baustelle gibt, die es aufzuräumen gibt. Ich will nicht mehr diese schwache Frau sein, und ja, DAMALS habe ich alles beschönigt, habe nicht sehen wollen, dass ich ihm nicht wirklich wichtig bin. Verdrängen war meine Devise. Und das will ich einfach nicht mehr.
Was mir noch schwer fällt ist eben die Tatsche mich anzunehmen damit, dass ich so gewesen bin...dass ich nicht die Kraft hatte, mich zu lösen. Auch wenn ich mir ständig eingeredet habe, diesmal brichst du den Kontakt ab...ich habe es nie durchgezogen. Und diesmal ist es anders, weil ich zum ersten Mal merke, so geht es nicht weiter.
Es hat mich erschrocken, dass ich durch ein einmaliges Wiedersehen wieder am Punkt Null angekommen bin bei ihm. Nichts hatte sich geändert, ich war immer noch die Geliebte. Und dabei dachte ich seit fünf Jahren schon drüber zu stehen.



Diese jahrelange Affairenkonstellation hat gewiss an Deiner Selbstwahrnehmung und Persönlichkeitsentwicklung gezerrt. Du bist aufgewacht und erkennst Dein altes Ich nicht wieder. Scham ist hier nur menschlich.
Umso wichtiger ist es Dir selbst zu verzeihen um nicht in einen Verbitterungszustand, wie so viele andere Frauen, zu gelangen. Ich habe Zuversicht, dass es Dir gelingen wird.

20.11.2019 11:08 • x 2 #47


A


Ewige Geliebte

x 3


A
Zitat von GreenGirl:
. Ich bin nicht gewohnt, dass etwas nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle - wie ich schon sagte, ich bin sehr ehrgeizig und bereit meinen Kopf durchzusetzen, koste es was es wolle. Denke daran liegt es, dass ich nicht loslassen konnte oder wollte. Für mich wäre es wie Verlieren


Mit dem Kopf durch die Wand tut halt weh....
Und ich denke, dass es den anderen zurückschrecken lässt, wenn jemand so stur ist, nur aus Angst zu verlieren festhält.
Das hat nämlich nichts mit Liebe zutun, es geht dir nicht um den anderen, es geht dir nur um das Erreichen gesteckter Ziele...wer möchte da das Ziel sein?
In der Liebe gibt es keinen Sieger, denn der Sieger hat auf seinem Weg zum Ziel alles verloren.
Will sagen...die Liebe bleibt auf der Strecke, im Kampf um den Sieg.
oder anders...auf einem Schlachtfeld blühen keine Blumen.

Mach es beim nächsten Mal besser!

20.11.2019 11:19 • x 2 #48


I
Doch ich verstehe das, gerade wer beruflich erfolgreich seine Ziele verfolgt und dafür ja auch die Lorbeeren einheimst, handelt privat genauso.
Während man Arbeitskollegen oft einfach überholt, manchmal auch mit zweifelhaften Aktionen, der ist es sich gewöhnt , Ellenbogen einzusetzen.
Nur , wenn es um Gefühle geht, kann man so eben nicht agieren.
Nicht alles lässt sich vom Kopf her lösen.
Das sind eben die Grenzen, an die sonst Erfolgsverwöhnte Menschen stossen.
Und das wird als persönliche Niederlage empfunden.

20.11.2019 11:21 • #49


G
Zitat von Isely:
Doch ich verstehe das, gerade wer beruflich erfolgreich seine Ziele verfolgt und dafür ja auch die Lorbeeren einheimst, handelt privat genauso.
Während man Arbeitskollegen oft einfach überholt, manchmal auch mit zweifelhaften Aktionen, der ist es sich gewöhnt , Ellenbogen einzusetzen.
Nur , wenn es um Gefühle geht, kann man so eben nicht agieren.
Nicht alles lässt sich vom Kopf her lösen.
Das sind eben die Grenzen, an die sonst Erfolgsverwöhnte Menschen stossen.
Und das wird als persönliche Niederlage empfunden.


Stimme ich auf mich bezogen zum Teil zu. Wie gesagt, meine ganze Geschichte lässt sich nicht nur daran festmachen, dass ich gewinnen wollte, aber ich denke ich wollte im Grunde etwas erreichen, was ich mir in den Kopf gesetzt hatte.
Ich wollte um jeden Preis, dass meine Vorstellung wahr wird, und konnte einfach nicht damit umgehen, dass der Ausgang anders gewesen ist.
Auch frage ich mich manchmal, ob ich mir nicht bewusst Männer aussuche, die mich in eine Sackgasse führen. Ich hatte eine andere Beziehung nach dem Affärenmann, aber die ist auch desaströs gescheitert, wenn auch an anderen Gründen. Aber auch da hatte ich mich in etwas verrannt, bzw in dem Mann etwas gesehen, was es eigentlich nicht gab. Ich bin immer wieder einer Traumwelt nachgejagt, die sich nicht erfüllt hat. Und ich wollte immer die Bad Guys, vielleicht liegt es daran.

20.11.2019 11:36 • x 1 #50


G
Zitat von Joshu:
Hallo Greengirl, ich habe Deine Geschichte nur überfliegen können, beglückwünsche Dich aber zu Der Entscheidung, aus dieser Sackgasse in Deinem Leben auszubrechen, in der Du gewesen bist. Es hört sich sehr nach Stärke an, was Du schreibst, und ich glaube, dass Du aus den Trümmern, die Du jetzt überall siehst, bald etwas Schönes, Neues bauen kannst - und irgendwann wirst Du auch selbstbewusst zu der Zeit stehen können, eine lange Zeit, 12 Jahre, und Dich nicht als Dummerchen abtun müssen, dass Du bestimmt nicht gewesen bist. Irgendeine wichtige Bedeutung für ...


Danke, werde mir das Buch mal vornehmen. Ich hoffe wirklich, dass es für einen Neuanfang nie zu spät ist. Ich habe auch alle Gründe, die Vergangenheit hinter mir zu lassen. Ich fühle mich jeden Tag freier und muss momentan gar nicht mehr so oft an ihn denken..Bin mir noch nicht sicher, ob es nicht wieder meine Verdrängung ist, was nicht gut wäre..aber ich hoffe ich bin wirklich stärker.

20.11.2019 11:38 • x 2 #51


A
Zitat von GreenGirl:
Ich wollte um jeden Preis, dass meine Vorstellung wahr wird

Dieses Mal sollte alles perfekt werden, dieses Mal wolltest du nicht wieder scheitern - vermute ich.

Ich habe so etwas auch mal erlebt....er hat verbissen daran gearbeitet, dass dieses Mal alles perfekt läuft, und hat dabei übersehen, dass ich mich mehr und mehr von ihm entfernte. Seine Verbissenheit machte mir Angst, weil mit ihm auch nicht mehr zu reden war. Alles versuchte er beiseite zu räumen, um sein Ziel zu erreichen... am Ende räumte er auch mich beiseite, denn ich hatte irgendwann Angst vor seiner krampfhaften Verbisssenheit, Härte und Uneinsichtigkeit.
ICH fühlte bei ihm keine Liebe und Wärme mehr. Er wurde für mich immer unberechenbarer.... wie eine Maschine spulte er ein Programm ab, das ich nicht verstand, das auch mit mir nichts mehr zutun hatte.

Ich habe ihn an die Angst verloren, auch dieses Mal wieder zu scheitern. Er wird es anderes sehen, für ihn habe ich Versprechen gemacht, die ich nicht gehalten habe.

20.11.2019 11:56 • #52


A
Zitat von Angi2:

Mit dem Kopf durch die Wand tut halt weh....
Und ich denke, dass es den anderen zurückschrecken lässt, wenn jemand so stur ist, nur aus Angst zu verlieren festhält.
Das hat nämlich nichts mit Liebe zutun, es geht dir nicht um den anderen, es geht dir nur um das Erreichen gesteckter Ziele...wer möchte da das Ziel sein?
In der Liebe gibt es keinen Sieger, denn der Sieger hat auf seinem Weg zum Ziel alles verloren.
Will sagen...die Liebe bleibt auf der Strecke, im Kampf um den Sieg.
oder anders...auf einem Schlachtfeld blühen keine Blumen.

Mach es beim nächsten Mal besser!


Eine tolle Botschaft. Genau um diese Trennung geht es meiner Meinung nach auch. Ich bin selbst erfolgsverwöhnt im Beruf aber ließ meinen Ehrgeiz privat schon immer in der Firma. Und damit meine ich eben nicht das gesunde Maß an Ehrgeiz in der Dating/Eroberungsphase sondern das verbissene Aufrechterhalten eines zum Scheitern verurteilen Zustandes.
Sei es das Festhalten an einer kaputten Beziehung oder das Hinterherjagen eines Mr Big. Selbstliebe ist hier tatsächlich der Schlüssel.

20.11.2019 11:57 • #53


Ortrere
Zitat von GreenGirl:
Aber ich habe ihn von Anfang an verklärt gesehen... Als den Supermann, der er nicht ist... Ich habe an ihn geglaubt und ihn bewundert wegen vieler Eigenschaften.. Und die Charakterlosigkeit ausgeblendet, so irre sich das für Außenstehende und auch mich selber anhört...

Zitat von GreenGirl:
Bis heute muss ich sagen, dass die Zeit, als ich noch nicht wusste, dass er sich NICHT trennt, die glücklichste in meinem Leben war.

Willkommen hier! Deine Beiträge spiegeln meine eigene Geschichte sehr ähnlich wieder.
Zitat von GreenGirl:
Er sagte immer: du bist was Besonderes für mich. Da muss ich jetzt drüber lachen..so besonders, dass er in Kauf nahm, wie unendlich traurig ich war..

Da finde ich nichts zum Lachen. Es ist brutal. Oft genug habe ich im Laufe der Zeit genau diese Feststellung gemacht, die Reißleine gezogen und mich tot gestellt. Jedes Mal kam er wieder und hat um sein Spielzeug gekämpft. Erfolgreich.
Zitat von GreenGirl:
Es ist auch so gewesen, dass ich ihm zum Ende eine ganz böse, aber reflektierte und ruhige (nicht wütende) Nachricht geschickt habe, und ihn dann geblockt habe. Und im Anschluss hatte ich direkt schlechtes Gewissen. Aber das brauche ich im Grunde doch nur mir gegenüber zu haben!

Genauso habe ich das im Sommer gemacht und mich dann volle 3 Monate gut und immer besser gefühlt. Ich meinte ehrlich, dass ich durch bin. Bis vor einigen Wochen. Und nun kenne ich die ganze Wahrheit, du wusstest wenigstens sehr früh, woran du bist, ich ahnte es manchmal...
Zitat von GreenGirl:
Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, vielleicht konnte ich auch nicht akzeptieren, dass ich von Anfang an verloren habe. Bzw war die Anfangsverliebtheit auch zu heftig, ich konnte mich nicht davon trennen, von dem Gedanken, dass alle meine Träume nicht in Erfüllung gehen. Weil wir haben uns grundsätzlich blendend verstanden, haben über alles reden können, hatten den gleichen Humor, die gleichen Leidenschaften, die gleichen Vorstellungen vom Leben. Wir hatten nie Langeweile zusammen. Das alles aufzugeben schien mir unmöglich.

Same here, completely.
Zitat von GreenGirl:
Und ich wollte immer die Bad Guys,

Ja, dieses Beuteschema habe ich auch. Die netten kamen noch nie in Frage. Woran liegt das?

20.11.2019 12:13 • x 2 #54


Mairenn
Zitat von GreenGirl:
DAMALS
*** Was mir noch schwer fällt ist eben die Tatsche mich anzunehmen damit, dass ich so gewesen bin ***
nicht die Kraft hatte *** eingeredet habe


Liebe TE,
Vergangenheit ist vergangen und nicht mehr da. Man kann sie auch nicht rückgängig machen.
Leider haftet dein ganzes Wesen aber ziemlich fest daran: das was war, wie du warst, was du alles gemacht oder nicht geschafft hast. Las los! Das bringt überhaupt nichts danach zu grübeln was WAR. Das raubt Dir bloß Zeit, Energie und Motivation, die Du lieber in Gegenwart stecken solltest für eine bessere Zukunft.

Lebe im Hier und Jetzt! alles andere ist die reine Verschwendung der Ressourcen.

PS.: vergeben und verzeihen brauchst Du Dir auch nichts. Es gibt keine Schuld. Du warst so und tatest das, was Dir zu dem damaligen Zeitpunkt möglich war; das was Du und Dein Herz in dem Moment wolltet. Es war / ist Dein ganz persönlicher Weg, so wie es eben ist. Und der alte Weg und dein altes Ich sind nun Vergangenheit. Lass das alles dort wo es sich hingehört - in Vergangenheit.
Fokussiere auf Gegenwart und setze Dir neue Ziele; Man läuft ja auch nicht rückwärts, oder?

20.11.2019 14:06 • x 2 #55


G
Zitat von Ortrere:
Ja, dieses Beuteschema habe ich auch. Die netten kamen noch nie in Frage. Woran liegt das?


Das wüsste ich auch gerne...ich picke mir gerne immer die aus, wo es aus irgendeinem Grund problematisch ist...meine Affäre war dabei noch nicht mal der größte Bad Boy. Aber all diese Beziehungen haben etwas gemeinsam, mich eben..deswegen denke ich, dass ich die Antwort bei mir suchen muss. Und man ist mit einem Good Guy soviel besser dran!

20.11.2019 14:48 • x 1 #56


G
Zitat von Mairenn:
Liebe TE,
Vergangenheit ist vergangen und nicht mehr da. Man kann sie auch nicht rückgängig machen.
Leider haftet dein ganzes Wesen aber ziemlich fest daran: das was war, wie du warst, was du alles gemacht oder nicht geschafft hast. Las los! Das bringt überhaupt nichts danach zu grübeln was WAR. Das raubt Dir bloß Zeit, Energie und Motivation, die Du lieber in Gegenwart stecken solltest für eine bessere Zukunft.

Lebe im Hier und Jetzt! alles andere ist die reine Verschwendung der Ressourcen.

PS.: vergeben und verzeihen brauchst Du Dir auch nichts. Es gibt keine Schuld. Du warst so und tatest das, was Dir zu dem damaligen Zeitpunkt möglich war; das was Du und Dein Herz in dem Moment wolltet. Es war / ist Dein ganz persönlicher Weg, so wie es eben ist. Und der alte Weg und dein altes Ich sind nun Vergangenheit. Lass das alles dort wo es sich hingehört - in Vergangenheit.
Fokussiere auf Gegenwart und setze Dir neue Ziele; Man läuft ja auch nicht rückwärts, oder?


Vielen Dank. Da hast du sicher vollkommen Recht. Menschen neigen viel zu sehr in der Vergangenheit zu leben. Dabei ist das Hier und Jetzt relevant. Denn in die Vergangenheit kann ich nicht mehr zurück, und in die Zukunft kann ich nicht reisen. Ich werde ab jetzt versuchen etwas weiser zu sein, nicht mehr aus dem Bauch zu entscheiden, bzw immer nur mit dem Herzen. Erstmal nachdenken, nicht sofort machen. Das ist auch ein grundsätzliches Problem, bin einfach viel zu schnell in allem. Mal Fuss vom Gas nehmen, wäre nicht schlecht..

20.11.2019 14:51 • x 1 #57


paulaner
Zitat von Mairenn:
Vergangenheit ist vergangen und nicht mehr da

Zitat von Mairenn:
Und der alte Weg und dein altes Ich sind nun Vergangenheit.

Zitat von GreenGirl:
Menschen neigen viel zu sehr in der Vergangenheit zu leben.


And through the years, you know, we will remember
Time will never take old times away

Ian Hunter

Wenn uns etwas prägt, dann doch die Vergangenheit. Nur durch unsere Vergangenheit sind wir das, was wir sind.
Das Leben besteht aus der Vergangenheit.

Abgesehen davon, dass die Beschäftigung mit der (eigenen) Vergangenheit uns ja auch weiterbringt. Zum Beispiel Lehren ziehen, nicht die gleichen Fehler immer wieder machen, usw.

Ich jedenfalls finde es immer ein bisschen suspekt, wenn man sagt, was gestern war hat keine Relevanz mehr, Mund abputzen, weiter geht's.

20.11.2019 15:06 • #58


G
Zitat von paulaner:
And through the years, you know, we will remember
Time will never take old times away

Ian Hunter

Wenn uns etwas prägt, dann doch die Vergangenheit. Nur durch unsere Vergangenheit sind wir das, was wir sind.
Das Leben besteht aus der Vergangenheit.

Abgesehen davon, dass die Beschäftigung mit der (eigenen) Vergangenheit uns ja auch weiterbringt. Zum Beispiel Lehren ziehen, nicht die gleichen Fehler immer wieder machen, usw.

Ich jedenfalls finde es immer ein bisschen suspekt, wenn man sagt, was gestern war hat keine Relevanz mehr, Mund abputzen, weiter geht's.


Man sollte draus lernen, das stimmt. Aber sicher nicht ständig mit dem Kopf in den Erinnerungen schwelgen. Man hat nur das Heute. Was vorbei ist, ist vorbei. Ich brauche den gleichen Fehler aber nicht nochmal machen. Sicher prägt mich die Vergangenheit, und ich habe schöne Erinnerungen und ein schönes Leben gehabt in der Vergangenheit, aber ab heute soll mich mehr das Heute prägen. Ich will heute glücklich sein, und nicht alten Geschichten nachhängen. Die Vergangenheit wird immer bei mir sein, aber ich werde sie nicht mehr leben, ich werde im Heute leben.

20.11.2019 15:11 • x 1 #59


Mairenn
Zitat von paulaner:
was gestern war hat keine Relevanz mehr,

nö nö nö ... nicht verdrehen!
Es geht darum, dass man NUR in der Gegenwart leben und existieren kann und sollte. Mit Erfahrungsschatz von der Vergangenheit auf dem Weg in die Zukunft. Alles klar?

20.11.2019 15:18 • #60


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