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Ex meldet sich Komische Ansichten! Eure Meinung?

L
Zitat von Rotstift:
- Keine Gefühle, bzw. nur freundschaftliche Gefühle für mich. Rückblickend laut ihrer Aussage sogar seit mehreren Monaten
- Verguckt in einen anderen, der ihr zu der Zeit das gegeben hat, was ihr bei mir gefehlt hat
- Abwechslung und raus aus dem Trott ihres Alltags


Als ob ich von meiner Ex erzählen würde. Auch dass sie plötzlich wie 180 Grad gewandelt schien und ich plötzlich mit einer total anderen Person reden/schreiben würde. Mega seltsam. Ich denke zwar nicht an Durchgeknalltheit aber irgend nen Floh wird sie schon ins Ohr gesetzt bekommen haben oder aber tatsächlich auch ein bisschen an der Verblödung kratzen.

27.02.2019 22:58 • #16


R
Zitat von fe16:


Sorry
Sie wird mal Kinder unterrichten ?

Alleine was ich hier lese , bitte bleibe bei Ex
Und nicht eine neue Runde einläuten , ich denke das würde dir nicht gut tuen


Ja so sieht es aus. Sie hatte mir auch gesagt, dass sie mit der Bekanntschaft die Nächte durchgemacht hatte. Der müsse nämlich auch nicht schlafen.

Sie hätte sich mit dem lustig verkleidet und witzige Videos gedreht. Sie wäre dort hin geflohen, da dort niemand ein Urteil fällen würde und sie aus sich rauskommen könne, wie früher als Kind.

Das wollte sie mir dann auch noch mitgeben: ich solle doch mehr aus mir rauskommen, das hätte sie auch lernen und letztlich tun müssen ihrer Aussage nach. Da hätte sie lange drüber nachgedacht und deswegen wärs auch bei ihr gescheitert, dass sie nicht mehr in mich verliebt war. Außerdem solle ich nicht darauf fokussiert sein, was gesellschaftlich anerkannt ist und andere von mir halten würden.

Das ist noch mehr verdreht!

Mein Problem: ich sorge mich um sie

27.02.2019 23:07 • #17


A


Ex meldet sich Komische Ansichten! Eure Meinung?

x 3


Gorch_Fock
Deine Sorge ist Abhängigkeit, mein Guter. Schon mal vom Schlüssel-Schloss-Prinzip gehört? Gerade toxische Beziehungen triggern immer etwas an. Gerade Borderliner und sicher auch Bipolare. Du musst hier sehr harte Grenzen setzen. Kannst Du das (noch)?

27.02.2019 23:13 • x 3 #18


J
Zitat von Rotstift:

Ja so sieht es aus. Sie hatte mir auch gesagt, dass sie mit der Bekanntschaft die Nächte durchgemacht hatte. Der müsse nämlich auch nicht schlafen.

Sie hätte sich mit dem lustig verkleidet und witzige Videos gedreht. Sie wäre dort hin geflohen, da dort niemand ein Urteil fällen würde und sie aus sich rauskommen könne, wie früher als Kind.

Das wollte sie mir dann auch noch mitgeben: ich solle doch mehr aus mir rauskommen, das hätte sie auch lernen und letztlich tun müssen ihrer Aussage nach. Da hätte sie lange drüber nachgedacht und deswegen wärs auch bei ihr gescheitert, dass sie nicht mehr in mich verliebt war. Außerdem solle ich nicht darauf fokussiert sein, was gesellschaftlich anerkannt ist und andere von mir halten würden.

Das ist noch mehr verdreht!

Mein Problem: ich sorge mich um sie


Lange Rede, kurzer Sinn:
Deine Ex möchte dich nicht ganz verlieren, möchte aber von dir eine Absolution für Bettgeschichten mit anderen.
Ich würde es nicht wollen und den Kontakt einstellen.
Gefühle =Wahrheit bedeutet, sie fühlt sich im Recht, sie handelt ihrer Ansicht nach richtig, da ihr subjektives Empfinden dies so sagt.

27.02.2019 23:16 • x 2 #19


K
Zitat:
Frauen:
Gefühle = Wahrheit
Zitat von Rotstift:

Was meinst du genau damit?


Ich versuche es einmal zaghaft

Es gibt Menschen, die ihre Wahrheit an den Gefühlen festmachen. Üblicherweise sagt man, dass viele Frauen von natur aus dazu neigen.

Also: jenes oder welches fühle ich JETZT, dann MUSS es die Wahrheit sein.

Beispiel: eine Dame fühlt sich wütend. Wütend ist eine Emotion, eine Emotion hat ihren Ursprung. Die Dame geht auf die Suche, findet etwas was ihre Wut begründet, findet das der Grund gefunden wurde und sich besser fühlt (und wieder (Ge)Fühlen im Spiel), entsprechend muss es ja auch dann die Wahrheit sein.

Das nun einmal wirklich ganz platt runtergerasselt.

Noch platter: das was die (eine oder andere) Frau empfindet/fühlt, ist gleich entsprechend die in Stein gemeisselte Wahrheit. Also ist man im Recht im Handeln und Agieren.

Damit möchte ich weder angreifen, noch anfeinden.

Dennoch: da ist etwas dran. Ich habe mich selbst intensiv einmal beschäftigt und gehe (für mich) noch einen Schritt weiter: Meine Gedanken machen meine Emotionen.

Ich kann mich wunderbar durch meine Gedanken selbst so unglaublich steuern, dass ich es auch wirklich so empfinde. Es gibt genügen pro und contras (zu einem Thema) die so lange hin und her geschupst werden, bis es sich (für mich) gut anFÜHLT. Entsprechend habe ich meine (gewünschten) Gefühle in der Tasche und es muss die Wahrheit sein.

(Männer können das auch, so ist es nicht). . .denn nicht umsonst sagt man: wenn man sich nur lange genug einredet, dass man nichts wert ist, dann ist man auch nichts wert und strahlt es entsprechend aus. Denn redet man es sich ein, kommen früher oder später die Emotionen ins Boot, die werden verinnerlicht und schwups muss es die Wahrheit sein.
Das jetzt aber mal nur ganz grob, es gibt Nuancen, Unterschiede und jede Menge Freiheit an eigenen Interpretationen. Es soll nur ganz an der Spitze vom Berg mal kratzen um es verständlicher zu machen.

Gern nimmt auch einmal die Mentalarbeit im Sport als Beispiel dazu. Nicht umsonst visualisieren die großen Sportler das Ziel zu erreichen. Es ist nicht nur die Visualisierung, es ist auch gerade das Fühlen (Empfinden) der Sieg-Situation dahinter, was einen wettkampfstarken Sportler ausmacht. Andersherum genauso: erlebe ich eine Niederlage, kann das Gefühl niederschmetternde Folgen dahinter mit sich bringen. Entsprechend verinnerlicht, mutiert ein Sportler zum ewigen Zweitplatzierten, weil Leistungen nicht abgerufen werden können. Gesteuert ist es gar nicht mal immer durch einen technischen Ablauf, denn der kann ziemlich gut sein. Es sind die Emotionen dahinter die den Sportler blocken.

Das wiederum kann man wunderbar auf sich selbst anwenden.

Ein Ursprung können (für mich) entsprechend die eigenen Gedanken sein. Rede ich gedanklich mit mir selbst, dass es schon wieder losgeht oder sage mir selbst immer wieder och nein, schooooon wieder. . . .Hand aufs Herz: wer kennt das nicht?! Es kommt dann gerne mal GENAUSO so, wie man es in Gedanken mit sich diskutiert hat. Ich strahle es dann auch aus, weil ich die Emotionen dahinter ins Boot hole. Das fühlt sich richtig an. Also muss es die Wahrheit sein. Entsprechend glaube ich im Recht zu sein und handel danach.

Ich denke ich machte es, weil negative Erfahrungen gerne tiefer in mir blieben. Diese sind präsent, man hat wahrscheinlich ein Muster sich angeeignet um dann damit umzugehen, das hat einem am Leben erhalten, also ist es ein Terrain in dem man sich auskennt. Altbewährtes gibt man ungern auf und schwups ist der Teufelskreis wieder erreicht.

@WannaForget
Ich unterschreibe das blind

Denn ich war auch ein übelst gefühlsbezogener Mensch. Das Denken setzt aus, der Überlebensmodus sagte: geh ins Handeln. . . und dabei habe ich mich auf meine Emotionen verlassen. Seitdem ich mein Hirn dazwischen schalte, sind meine Emotionen nicht mehr (immer) meine Wahrheit. Ich lerne teilweise noch immer: wann ist nur ein Gefühl und wann ist vielleicht schlicht ein Bauchgefühl. . . und was sagt mein Hirn (rationales Denken) dazu. Ich versuche quasi alles auf eine Augenhöhe zu bekommen. Und dann wird geguckt, was wirklich dahinter steckt.

@te
Wenn Du noch immer unsicher bist warum sie solch eine 180 Grad Wendung hingelegt hat. . .habe Geduld. . .warte nochmal Deine 4,5,6 Wochen ab. Hat sie da im Kern wirklich ihre Probleme, wirst Du die nächste 180 Grad Wendung präsentiert bekommen. Dann löst sich Deine Frage eventuell von ganz allein auf, denn die Antwort wird Dir dann gegeben. Und dann kannst Du Dir überlegen, ob Du bereit bist diese (wahrscheinlich dann immer wieder kehrenden) Wendungen mitzutragen.
Hinter die Stirn wirst Du ihr nie gucken können. . .
Dabei könntest Du in Dich schauen, warum Du Dir Sorgen machst. . .loslassen ist etwas anderes. Bist Du vielleicht doch noch ein Stück weit von ihr abhängig. . .in irgendeiner Form?

27.02.2019 23:19 • x 6 #20


fe16
@Rotstift

Warum sorgen wenn sie dich weg warf ?
Warum sorgen wenn sie es nicht möchte ?

Warum sorgst du dich nicht um dich ?

27.02.2019 23:20 • x 2 #21


G
Zitat von Rotstift:
Mein Problem: ich sorge mich um sie


Schon im Loch.
Um Dich musst du dich sorgen und kümmern. Das die Beziehung bereits beendet wurde ist ein großer Vorteil.

27.02.2019 23:21 • x 1 #22


J
Zitat von Kerstin_2016:
: Meine Gedanken machen meine Emotionen


Oder umgekehrt: meine Emotionen bilden meine Gedanken und bilden meine Wahrheit

27.02.2019 23:21 • x 1 #23


R
Zitat von Jabberwocky:
Gefühle = Wahrheit bedeutet, sie fühlt sich im Recht, sie handelt ihrer Ansicht nach richtig, da ihr subjektives Empfinden dies so sagt.


Gefühle = Wahrheit
Das war auch etwas, was sie mir bei der Trennung sagte: Es wäre einfacher, weiterzumachen, wie zuvor. Es wäre aber nicht richtig. Sie hätte mit mir Sicherheit, Beschäftigung, Vertrautheit. Aber sie würde nicht lieben bzw. Könnte Liebe nicht erwidern. Deswegen war ihrer Meinung nach eine Trennung der einzig logische Schritt, da zusammenbleiben aus Mitleid nicht richtig wäre.

Das stimmt. Zusammensein aus Mitleid ist nicht richtig.

Aber ist das normales Denken?

Zitat von Gorch_Fock:
Deine Sorge ist Abhängigkeit, mein Guter. Schon mal vom Schlüssel-Schloss-Prinzip gehört? Gerade toxische Beziehungen triggern immer etwas an. Gerade Borderliner und sicher auch Bipolare. Du musst hier sehr harte Grenzen setzen. Kannst Du das (noch)?


Ihre Schwester ist diagnostizierte Borderlinerin. Hat mit Ihrem Freund ebenfalls kurz danach mit Ihrem Freund aus den gleichen Gründen Schluss gemacht. Meine Ex hatte bisher immer nur phasenweise die Depressionen und ab und zu Citalopram genommen. Als sie dann plötzlich gut drauf war vor 5-6 Monaten meinte sie, dass sie sich jetzt gerade so gut fühle. Endlich mal wieder seit vielen, vielen Jahren und das nicht aufhören solle. Sie deswegen auch kein Grund sieht zum Psychologen zu gehen.

Ich bin nicht verliebt in diese neue Personen, aber in die alte Person.

27.02.2019 23:28 • #24


J
Zitat von Rotstift:
as war auch etwas, was sie mir bei der Trennung sagte: Es wäre einfacher, weiterzumachen, wie zuvor. Es wäre aber nicht richtig. Sie hätte mit mir Sicherheit, Beschäftigung, Vertrautheit. Aber sie würde nicht lieben bzw. Könnte Liebe nicht erwidern. Deswegen war ihrer Meinung nach eine Trennung der einzig logische Schritt, da zusammenbleiben aus Mitleid nicht richtig wäre.


Wenn sie das gesagt hat, dann war sie ehrlich und hat richtig gehandelt. Und ja: es ist normales Denken. Ist eine bittere Pille für dich!

27.02.2019 23:33 • x 1 #25


G
Zitat von Rotstift:
Ihre Schwester ist diagnostizierte Borderlinerin. Hat mit Ihrem Freund ebenfalls kurz danach mit Ihrem Freund aus den gleichen Gründen Schluss gemacht. Meine Ex hatte bisher immer nur phasenweise die Depressionen und ab und zu Citalopram genommen. Als sie dann plötzlich gut drauf war vor 5-6 Monaten meinte sie, dass sie sich jetzt gerade so gut fühle. Endlich mal wieder seit vielen, vielen Jahren und das nicht aufhören solle. Sie deswegen auch kein Grund sieht zum Psychologen zu gehen.


Hier haben wir auch noch eine genetische Disposition. UND Citalopram nimmt man nicht bei bedarf. Das ist ein sog. Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Das Medi muss schon tgl. eingenommen werden weil es eine Latenzzeit hat. Für diagnostizierte bipolare eigentlich völlig falsch.

27.02.2019 23:34 • x 1 #26


fe16
Zitat von Grinch:

Hier haben wir auch noch eine genetische Disposition. UND Citalopram nimmt man nicht bei bedarf. Das ist ein sog. Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Das Medi muss schon tgl. eingenommen werden weil es eine Latenzzeit hat. Für diagnostizierte bipolare eigentlich völlig falsch.


Und auch nicht von jetzt auf gleich abgesetzt werden
Und es wird meines Wissens bei Depressionen eingesetzt und die bipolare Stötung beinhaltet eine depressive Phase , wenn ich mich nicht falsch erinnere

27.02.2019 23:39 • x 1 #27


J
Zitat von fe16:

Und auch nicht von jetzt auf gleich abgesetzt werden
Und es wird meines Wissens bei Depressionen eingesetzt und die bipolare Stötung beinhaltet eine depressive Phase , wenn ich mich nicht falsch erinnere


Mag ja alles sein. Aber es ist doch ein Strohhalm für den TE. Fakt ist doch, sie hat die Aussage getroffen, ihn nicht zu lieben. Ist eine klare Aussage!

27.02.2019 23:42 • #28


G
Zitat von fe16:
Und es wird meines Wissens bei Depressionen eingesetzt und die bipolare Stötung beinhaltet eine depressive Phase , wenn ich mich nicht falsch erinnere


Das schneidet die Spitzen nicht. Bewährt haben sich niederpotente Antipsychotika in Kombi mit Lithium = Antimanisch. Die Leute sind dann eher gedämpft, aber die Spitzen Hoch und Tief, werden gelindert.

27.02.2019 23:43 • #29


R
Zitat von Kerstin_2016:

@te
Hinter die Stirn wirst Du ihr nie gucken können. . .
Dabei könntest Du in Dich schauen, warum Du Dir Sorgen machst. . .loslassen ist etwas anderes. Bist Du vielleicht doch noch ein Stück weit von ihr abhängig. . .in irgendeiner Form?


Wow Kerstin. Die Erklärung war sehr ausführlich. Danke dafür.

Zu deiner Frage: Man kann nicht hinter die Stirn gucken, aber nach 5,5 Jahren meine ich zumindest jmd. Einschätzen zu können.

Zitat von fe16:

Warum sorgen wenn sie dich weg warf ?
Warum sorgen wenn sie es nicht möchte ?
Warum sorgst du dich nicht um dich ?


Ich sorge mich seit langem um sie. Vor 1,5 Jahren hätte sie fast ihr Studium geschmissen. Sie musste ein Fach wechseln, ist aber immer wieder an der NC-Hürde gescheitert. Sie war im tiefsten Loch das ich miterlebt habe und ich habe Sie in ihr Studium geklagt. Ich habe eine Lösung gefunden. Es ging weiter.

Es ist nicht nur eine Trennung von ihr, sondern auch eine Trennung von ihrer Familie. Ich habe im letzten Jahr 2 harte Schicksalschläge mit ihrer Familie durchgestanden. Der Vater ist seither schwerstbehindert. War lange Zeit locked-in. Lebt heute im Pflegeheim. Kommt womöglich nicht mehr nach Hause. Die Mutter kommt mit der Situation nicht klar. Muss nun die Familie ernähren, hat jedoch nur einen Aushilfsjob. Das nimmt einen auch persönlich mit.

Als sie mir bei der Trennung das mit dem Bipolar Verdacht erzählte, informierte ich mich und machte ihr einen Termin beim Psychologen, da nur ein Experte endgültig das beurteilen kann. Sie ging nicht hin.

Ich weiß, sie hat mich fallen gelassen und nicht gut behandelt. Aber vll. Kann sie einfach nichts dafür.

Sie hat eigenständig das Citalopram genommen und abgesetzt. Ohne Rücksprache mit ihrem Psychologen. Ihre Mutter meinte noch, sie hätte versucht dort einen Termin zu bekommen, aber er hatte keine Termine auf lange Sicht frei.

27.02.2019 23:47 • #30


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