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Existentielle Ehekrise aus dem Nichts

aquarius2
Der eine fragt was kommt danach der andere ist es recht, so unterscheidet sich der Frei vom Knecht....

Das hätte meine Uroma gesagt und wäre voll gegen Sozialbetrug, ich auch, auch wenn es alle tun muss ich das nicht gut und richtig finden.

25.07.2018 17:16 • x 1 #31


A
Zitat von unbel Leberwurst:

Klares Jein.
Viele machen natürlich mal was nebenher, etwas anderes zu behaupten wäre naiv und weltfremd.

Aber macht es die Sache deshalb besser, weil es viele machen?

Ich denke, dass muss jeder für sich entscheiden und möchte ich nicht beurteilen.

Der TE und seine Frau scheinen in einigen Punkten generell sehr unterschiedlich zu ticken. Da muss man wirklich gucken, ob das passt und was die Frau ja gerade auch in Frage stellt.

Der Konflikt jetzt wird nur die Spitze des Eisberges sein bzw. das Fass zum Überlaufen gebacht zu haben.

Selbst wenn der TE jetzt mitmacht, löst es das Grundproblem der beiden nicht.

Edit: Fakt ist, ich würde mir von meinem Partner in meine Entscheidung, solange sie die Beziehung nicht belasten oder zerstören, nicht reinreden lassen.

25.07.2018 17:18 • #32


A


Existentielle Ehekrise aus dem Nichts

x 3


R
Danke für eure Beiträge, aber die Diskussion entgleitet - jeder hat eine andere Meinung zum Thema Sozialbetrug, aber mir geht es darum, was ich jetzt tun soll. Wo ich doch nach vier Jahren Beziehung plötzlich entdeckt habe, dass meine Frau hier grundsätzlich anders drauf ist als ich, und ich noch nicht mal mit ihr darüber reden kann...

Sozialbetrug kann ich grundsätzlich nicht akzeptieren, aber wenn sie sich bereiterklären würde, mir zuliebe sowas nie mehr zu tun, könnte ich vermutlich damit leben. Aber dafür müsste ich erstmal an sie rankommen! Und wie weiß ich, dass sie nicht doch irgendwann wieder ein krummes Ding dreht? Wie können wir das Vertrauen wieder herstellen? Oder ist hier schon alles verloren?

25.07.2018 17:22 • #33


A
Zitat von romulus753:
Und wie weiß ich, dass sie nicht doch irgendwann wieder ein krummes Ding dreht? Wie können wir das Vertrauen wieder herstellen? Oder ist hier schon alles verloren?

Lies mal meinen letzten Post und außerdem jetzt dramatisiere das doch nicht so. Schau dich hier mal um, was ein wirklicher Vertrauensverlust bedeutet z.B. wenn du nach zig Ehejahren schamlos betrogen wirst oder ähnliches. Dir und eurer Beziehung tut sie doch in dem Sinne gar nichts.

25.07.2018 17:24 • #34


K
sozialbetrug, hm? Trolltime in summertime eher ...

25.07.2018 17:26 • #35


A
Zitat von Küstenperle:
sozialbetrug, hm? Trolltime in summertime eher ...

Hab ich auch schon überlegt.

25.07.2018 17:28 • #36


K
so offensichtlich, aber was ich toll finde .. es gibt immer noch gute Ratschläge, daran wird es nie mangeln!

25.07.2018 17:31 • #37


H
Wenn mein Frau einen vom Steuerberater empfohlenen etwas muscheligen Steuertrick anwenden würde, dann gibts nur EINS:

1.) Anzeige
2. Scheidungsanwalt

25.07.2018 17:32 • x 1 #38


K

jaaa ...

25.07.2018 17:41 • #39


E
Zitat von romulus753:
Ihre Grundhaltung macht mich fertig.


Meinste nicht, dass Du jetzt bisserl arg Dramaqueen machst.

Zitat von romulus753:
Wo ich doch nach vier Jahren Beziehung plötzlich entdeckt habe, dass meine Frau hier grundsätzlich anders drauf ist als ich, und ich noch nicht mal mit ihr darüber reden kann...


Plötzlich...aha..was habt ihr denn in den 4 Jahren miteinander geredet? Und dann auch noch geheiratet und Kinderwunsch. Irgendwas passt hier nicht zusammen.

25.07.2018 17:43 • #40


Urmel_
Zitat von romulus753:
Sie will jetzt erstmal eine Trennung auf Zeit, das Thema ist für sie aber wohl auf alle Zeit tabu. Wie es nach dieser Trennung auf Zeit weitergehen soll, ist mir völlig schleierhaft, wenn wir dieses Problem nicht gemeinsam angehen können.


Da laufen aber schon ganz gute Machtspielchen bei euch. Und aus der Ferne bin ich ziemlich sicher, dass Du da Deiner Frau nicht gewachsen bist. Ich meine nicht rhetorisch oder faktisch, sondern wer am Ende seine Absichten durchsetzt - völlig unerheblich, ob er im Recht ist oder der andere sich dagegen sperrt.

Das akute Problem derzeit ist doch die Trennung durch Deine Frau. Und auf Zeit hat immer einen Geschmack von ich erpresse Dich durch Trennung. Vor allem in diesem Fall. Und ich will Dich jetzt nicht zusätzlich verunsichern, aber nicht selten kann sich nach so einer Trennung (in der die Frau mit der Vorgeschichte und den ersichtlichen Aktionen) das Kinderglück ganz schnell einstellen, nachdem der Mann im Zuge der ich kämpfe um Dich-Phase alle Zugeständnisse gemacht hat, die gerade so auf der Tagesordnung stehen (meist geht es dabei aber eher um Heirat oder einen Kinderwunsch). Die Kuckucksfrage ist allerdings, wie sie denn so schnell zur Jungfrau Maria werden konnte. Ich in Deiner Lage, falls ich mir die Dame nochmal antun würde, wäre im Fall einer Schwangerschaft sofort mit einem Gentest zur Hand, sobald möglich.

Im Falle der Rechtsbeugung stehe ich hingegen ganz klar auf dem Standpunkt: Wenn Du aus rechtlicher Sicht nicht in den Abgrund gerissen werden kannst, dann geht Dich die Sache nix an. Es steht Dir frei Dich zu trennen und zu gehen als Konsequenz, aber entscheiden kann die Dame für sich selber, die braucht Dich nicht um Erlaubnis fragen.

25.07.2018 18:01 • #41


K
ja, ich glaube auch nicht, dass er seiner Frau gewachsen ist ...

25.07.2018 18:02 • #42


Butterkrümel
Ich finde, hier geht es nicht darum, ob der Partner in die eigenen Entscheidungen eingreifen darf oder sollte sondern es geht um gemeinsame Werte.

Für dich ist kriminelles Handeln - auch im Graubereich - nicht akzeptabel. Das ist für dich falsch und du kannst nicht mit Menschen, die da andere Werte haben.

Werte sind, was uns zu den Menschen machen, die wir sind. Die eigenen Werte aufzugeben, bedeutet auch immer, ein Stück seiner eigenen Selbstwahrnehmung aufzugeben.

Darum spielt es auch keine Rolle, wie andere die Bedeutung dieses Wertes für dich einordnen. Dir ist es wichtig, dass sich deine Frau keine Sozialleistungen erschleicht. Einem anderen wäre es vielleicht wichtiger, dass der Partner politisch nicht in eine bestimmte Richtung tendiert, dem nächsten wäre Politik egal.

Zitat von unbel Leberwurst:
Aber macht es die Sache deshalb besser, weil es viele machen?


Genau so ist es. Nur weil viele Menschen stehlen, ist das kein Freibrief, wenn ich stehlen falsch finde.

Zitat von romulus753:
wenn sie sich bereiterklären würde, mir zuliebe sowas nie mehr zu tun,


Wird sie nicht, denn ihre Werte sind anders als deine. Und das ist auch ok, denn die legt sie fest. Sie trägt auch das Risiko ihrer Entscheidung. Aber genauso wenig kann sie von dir erwarten, dass du deine Werte aufgibst.

Wärt ihr nicht verheiratet sondern in der Kennenlernphase, würde ich sagen, ihr passt einfach nicht zusammen. Aber da du das erst jetzt feststellst, ist das nicht mehr so einfach möglich. Ich würde, denke ich, für mich erst einmal klären, mit was ich leben kann und mit was nicht und ob ich einen Partner, der gegen meine Werte handelt, respektieren kann und mit ihm mein Leben verbringen möchte. Vorher macht ein Gespräch mit ihr mE keinen Sinn. In der Sache wirst du sie nicht überzeugen können.

Alles Gute!

25.07.2018 18:05 • x 3 #43


aquarius2
Ich denke mal es wird sicher noch weitergehen. Ich würde an deiner Stelle nicht zu Kreuze kriechen und warten, was sie macht, wenn sie sich trennen will wird sie das durchziehen.
Dinge die mir wichtig sind werde ich auch wenn ich mal verheiratet sein sollte weiter durchziehen, aber bei mir war das Thema Treue und Vertrauen, was er in seine Steuererklärung reingeschrieben hat weiß ich gott sei Dank nicht so genau...

25.07.2018 18:43 • #44


Gorch_Fock
Würde ich auch nicht mitmachen. Es geht hier um Grundwerte einer Beziehung. Und ich sag Dir eins: wenn sie jetzt schon betrügen will, wird sie es auch später mit Dir tun.

25.07.2018 18:50 • #45


A


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