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Ex-Partnerin spurlos verschwunden - Info erhalten

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@Odette Dafür müsste ich soweit sein, mich unter Menschen zu trauen, das bin ich aber noch lange nicht. Das könnte ich mir jetzt aktuell überhaupt nicht vorstellen. Es sei denn, es gibt dort Pädagogen, Psychologen, Berater etc. die mir zur Seite stehen, wenn es Schwierigkeiten beispielsweise mit den Kollegen gibt. In einem normalen Betrieb ohne diese Voraussetzungen, würde ich weiterhin untergehen.

@Odette Ich gebe zu, das ich mich, bis zur Trennung von meiner Ex wirklich ausgeruht habe. Sie hat mir das Leben erleichtert, hat nicht so viel von mir erwartet, hat meine Erkrankungen akzeptiert. Daher sah ich in der Zeit keine Notwendigkeit an mir zu arbeiten. Erst nach der Trennung wurde mir so langsam bewusst, dass ich etwas an mir ändern muss, sie vielleicht auch deswegen gegangen ist und deswegen bin ich jetzt dabei, aber das dauert halt eine Zeit, das geht nicht von jetzt auf gleich.

25.06.2025 10:55 • #631


P
Wie lange machst du schon Therapie gegen die Angst? Vor was genau hast du Angst? Wie die Menschen auf dich reagieren oder überfordert dich die Umwelt?

Geh doch bitte nochmal dem Autismus nach, ich finde es befremdlich dass jemand einfach mit Quetiapin ruhig gestellt wird der recht eindeutige Symptome aufweist die damit nicht zielführend behandelbar sind. Quetiapin kann Ängste noch schlimmer machen.

25.06.2025 11:03 • x 3 #632


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Ex-Partnerin spurlos verschwunden - Info erhalten

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Hedwig11
Dafür müsste ich soweit sein, mich unter Menschen zu trauen, das bin ich aber noch lange nicht. Das könnte ich mir jetzt aktuell überhaupt nicht vorstellen. Es sei denn, es gibt dort Pädagogen, Psychologen, Berater etc. die mir zur Seite stehen, wenn es Schwierigkeiten beispielsweise mit den Kollegen gibt. In einem normalen Betrieb ohne diese Voraussetzungen, würde ich weiterhin untergehen.

Woher willst du das wissen, wenn du noch nie gearbeitet hast?

Bei Ausbildungen über die Berufsförderung ist genau das übrigens gegeben. Dort sind Pädagogen und Psychologen vor Ort, um bei Krisen zu unterstützen.

Du hast ja offensichtlich eine Schule besucht. Du hättest in dem etwas geschützten Rahmen der Berufsförderungswerke doch eine Ausbildung machen können.

25.06.2025 11:07 • x 1 #633


Hedwig11
@PsychoMantis Tja, das ist bei meinem Sohn aber auch passiert. Den Arzt kann ich nicht mehr für voll nehmen und ich halte meinen Sohn auch eher davon ab, den aufzusuchen, weil er nur den Rezeptblock zückt.

25.06.2025 11:10 • #634


J
@PsychoMantis Die Therapie mache ich jetzt seit knapp 1 Jahr, der Therapeut ist gut und ich vertraue ihm. Wir sind auch schon einige Situationen durchgegangen, weswegen es mir überhaupt möglich war beim ASB aufzutauchen. Das hätte ich sonst auch nicht geschafft, auch nicht mit M., die ich bis dahin lange nicht mehr gesehen habe. Im Fahrzeug mit ihr war ich stumm wie ein Fisch, ich habe mich nicht getraut mit ihr zu sprechen. Ich war dann etwa zweimal beim ASB. Das nächste Mal für einen Lehrgang, bei dem wir gelernt haben richtig im Rettungsdienst zu funken. Ich war nur einmal mit ihr in einer Gruppe, ansonsten mit fremden. Vor der Praxis kam erst die Theorie, d.h. uns wurde erklärt was es alles mit dem Funken auf sich hat. Dabei wurde auch erwähnt, dass in unseren Breiten hier unser Funk durchs Radioteleskop Effelsberg beeinträchtigt wird, weil die auf denselben Frequenzen unterwegs sind, ein Weg, um dies zu umschiffen, wurde uns aber auch gezeigt. Hierbei habe ich eingeworfen, dass mir dies bekannt war, weil mein Vater einer der Väter der Technik, die das Radioteleskop benutzt, ist. Er hat die Bauteile und Platinen dafür geliefert und die Platinen auch selbst mit den Bauteilen bestückt, die benötigt wurden. Ich soll einen Tonfall hierbei verwendet haben, der besserwisserisch und ein wenig überheblich klang. Das war von mir nicht beabsichtigt. Als es dann zur Gruppeneinteilung fürs Funken kam und ich nicht M. zugeteilt wurde, kam in mir die blanke Panik hoch, was ich wohl auch deutlich durch ein aggressives Auftreten gezeigt habe. Es wusste keiner von meinen Einschränkungen, mit Ausnahme von M.Ich habe es dann durchgestanden, aber es war ein Alptraum. Seither war ich dann auch nicht mehr dort, M. schilderte mir, dass über mein Verhalten noch gesprochen wurde, was mir total unangenehm war, weswegen ich mich dort nie wieder habe blicken lassen. Das war hart. Daran muss ich arbeiten, aber so schnell geht das nicht.

25.06.2025 11:11 • #635


P
Zitat von Hedwig11:
Dafür müsste ich soweit sein, mich unter Menschen zu trauen, das bin ich aber noch lange nicht. Das könnte ich mir jetzt aktuell überhaupt ...

Es hängt viel mit dem Elternhaus zusammen. Eine Mutter, die bereits wehement Ritalin bei ADHS verweigert wird vermutlich auch sonst wenig getan haben um ihrem Kind zu helfen oder es zu integrieren.
Das hier ist dann das Ergebnis eines unvorbereiteten Menschen der sich als Erwachsener nicht zurecht findet weil ihm das nie beigebracht wurde sondern ihm immer alles abgenommen wurde so lange es ging.

Ich weiß schon warum ich meinen Sohn trotz ADHS und Asperger zur Selbstständigkeit erziehe, damit er später für sich sorgen kann und etwas mit seinem Leben anfängt. Dadurch hätten sich auch die sozialen Ängste sicher nicht so schlimm manifestiert.

25.06.2025 11:12 • x 3 #636


P
Zitat von JimKnopf86:
@PsychoMantis Die Therapie mache ich jetzt seit knapp 1 Jahr, der Therapeut ist gut und ich vertraue ihm. Wir sind auch schon einige Situationen ...

Das hört sich für mich sehr nach Asperger und ADHS Kombi an.. sprich es nochmal in der Therapie an.. eventuell können dir YouTube Videos etwas helfen zu erklären wie das soziale Gefüge so funktioniert.

25.06.2025 11:14 • #637


J
@Hedwig11 Ja, ich falle nicht mehr unter deren Zuständigkeit, so wurde die Ablehnung begründet. Ich beziehe SGB XII- und nicht SGB II-Leistungen, daher bin ich nicht deren Kunde. Ich könnte nur dann dorthin wechseln, wenn meine Rente entfällt und ich somit wieder dem Arbeitsmarkt vollumfänglich zur Verfügung stehe. Dies wird aber nicht passieren, die Rente wurde unbefristet, also bis zum Eintritt der Altersrente, bewilligt und kürzlich, weil ich einen Antrag gestellt habe um beim ASB tätig sein zu dürfen, nochmals überprüft. Resultat war, dass mir die Rente weiterhin unbefristet zusteht und ich beim ASB, wenn diese Tätigkeiten ehrenamtlich sind, arbeiten könnte, wenn ich dies wollte. Eine der Zugführerinnen, die sich hauptberuflich mit Menschen wie mir beschäftigt, hat sich meiner Person beim ASB angenommen und mir eine Bescheinigung ausgestellt, nach der ich ausschließlich Tätigkeiten übernehme, die meiner Erkrankung und mir angemessen sind und das es keine Entlohnung gibt. Danach war das für die Rentenversicherung erledigt. Daher werde ich beim Arbeitsamt oder der Bundesagentur für Arbeit nicht weit kommen.

@PsychoMantis Meine Mutter hat sehr viel für mich getan. Sie hat dafür gesorgt, das mir fachliche stationäre Hilfe zuteil wurde, weswegen ich ja fremd untergebracht wurde. Sie sah, dass sie mir nicht wird helfen können, daher entschied sie sich Hilfe zu holen und mich abzugeben. Daher hat sie sehr viel getan. Ich konnte in meiner Kindheit niemals allein Zuhause bleibe, nie die öffentlichen Verkehrsmittel allein nutzen, allein zur Schule gehen war ein Aufstand, ich musste immer von irgendwem gebracht und abgeholt werden. Das musste behoben und therapiert werden , daher habe ich mich in den Einrichtungen aufgehalten.

25.06.2025 11:16 • x 1 #638


P
Zitat von JimKnopf86:
@Hedwig11 Ja, ich falle nicht mehr unter deren Zuständigkeit, so wurde die Ablehnung begründet. Ich beziehe SGB XII- und nicht SGB II-Leistungen, ...

Okay dann tut mir das vorschnelle Urteil leid.

Aber was hat man in den Einrichtungen getan? Hat man dir da Selbstständigkeit beigebracht? Wäsche waschen, putzen, kochen?

25.06.2025 11:21 • #639


J
@PsychoMantis Ja, hat man, sonst würde ich heute nicht in einer eigenen Wohnung alleine leben, sondern eher weiterhin bei Hotel Mama. Es hat aber nicht gereicht, wie man danach festgestellt hat. Ich wurde an den Schulen weiterhin gemobbt und ausgeschlossen, weil ich mich sonderbar verhielt und hatte dort keine Kontakte. Daher ist diese Angst nie komplett verschwunden. Ich habe meine Freundinnen auch online gesucht und gefunden, nie über Wege außerhalb der virtuellen Welten. Ich kann auch waschen, putzen und kochen, das ist alles kein Problem. Ich gehe einkaufen, mache den Haushalt etc.

25.06.2025 11:23 • #640


ElGatoRojo
Zitat von JimKnopf86:
Außerdem kann ich derzeit max. drei Stunden pro Tag arbeiten, mehr geht nicht. Wo soll mich dies dann motivieren? Es geht mir nicht um die Geldfrage, es geht um die Frage, woher ich die Hoffnung nehmen soll, dass ich so jemals eine Partnerin finde, die dies toleriert?

Dinge, die ein Mensch noch nicht kann, kann er lernen. Lernen durch machen, durch Training. Dauert alles seine Zeit und Nichts kommt gleich von heute auf morgen. Das ist die ganz normale Lebensmotivation fast aller Menschen, um irgend etwas zu erreichen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Das fängt beim Klerinkind an und zieht sich nmormalerweise durch das ganze Leben.

Das geht dir offenbar ganz ab und du versuchts es nicht nur nicht, sondern vermeidest es geradezu. Daher führst du ein Angsthasenleben. Dir ist schon klar, dass du auf dieser rudimentären Existenzebene verharren musst, wenn du dich nicht aufraffst -- aber noch nicht einmal diese Erkenntnis bewegt dich.

Klar ist doch, dasss du mit deiner Ex ein Riesenglück gehabt hast und eine Entwicklungschance, die du leider nicht genutzt hast. Du hast dich auf ihrer Zuneigung ausgeruht statt hier den Impuls zu nutzen, mit ihr an deiner Seite weiter zu kommen. Eine solche Chance erneut zu erhalten ist nicht einfach. Aber mit drei Stunden Arbeit am Tag wäre ein Anfang gemacht, überhaupt eine Chance anzupeilen.

Du siehst nur dich und deine meise Lage. Eine Menge Leute sieht aber auch deine Lethargie und Bockbeinigkeit und auch dein Anspruchsdenken und setzt das in Beziehung zu den geringen Geldzuwendungen durch die Rente an Frauen, die ihr Leben gearbeitet haben und Kinder groß gezogen haben während du aus öffentlichen Mitteln bezahlt wirst, damit du in Ruhe hier schreiben kannst, in Ruhe oanieren kannst und im Canna. beteiligt bist. Tut mir leid - du lebst als 39-jähriger in einem geschützten Raum. Wenn dir das genügt, o.k. Für Frauen bist du dann kaum interessant. Wenn du aber mehr willst, dann musst du eben verdammt etwas tun - z.B. anfangen mit 3 Stunden Arbeit und irgendwann vielleicht vier oder fünf.

FunFact = Sogar Männer, die sportlich sind, 8 Stunden am Tag arbeiten, außerdem noch dies und das machen - auch diese Jungs müssen sich trotzdem oft längere Zeit bemühen, eine attraktive Frau an Land zu ziehen. Ich sollte hier aufhören zu schreiben bevor ich beginne mich aufzuregen.

25.06.2025 11:25 • x 2 #641


P
Zitat von JimKnopf86:
@PsychoMantis Ja, hat man, sonst würde ich heute nicht in einer eigenen Wohnung alleine leben, sondern eher weiterhin bei Hotel Mama. Es ...

Ich verstehe. Ich selbst habe wahrscheinlich eine ADHS und Autismus Kombination und kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Ich habe meine Diagnose erst mit 33 erhalten habe mich aber immer komisch gefühlt und das Gefühl ich passe nicht in die Gesellschaft. Oft waren Menschen sauer und ich wusste nicht warum oder hätte mich angeblich im Ton vergriffen obwohl es nicht meine Absicht gewesen ist. Von meiner Mutter habe ich keine Hilfe erhalten sondern war da auch der Buhmann und habe häusliche Gewalt erlebt weil ich so ein freches und anstrengendes Kind war in ihren Augen.

25.06.2025 11:28 • #642


J
@ElGatoRojo Nein, so war es nicht. Sie hat mir zwar auch Schutz vermittelt, aber sie war eben keine ausgebildete Pädagogin oder Psychologin, die mich hierbei hätte wirklich unterstützen können. Wie auch? Will sie bei Fachgesprächen in Einrichtungen dabei sein? Welche Fragen möchte sie dort stellen? Ich erwarte von meiner Betreuerin, die mich begleitet schon, dass sie sich mit der Materie auskennt und weiß, worum es hier wirklich geht und weswegen wir da sind. Ich habe meine Ex geliebt, das ist nicht die Frage, aber es hätte nicht gereicht, um mich bei solchen Vorhaben zu unterstützen. Außerdem hätte es, wenn ein solches Gespräch in die Hose gegangen wäre, durchaus unsere Beziehung belasten können, was auch ein Grund war, weswegen ich dies strikt trennen wollte. Dafür gibts BeWo, dafür gibts rechtliche Betreuungen, Psychotherapie etc. Das muss dann nicht noch die Freundin übernehmen, die so schon gut mit sich zu tun hat.

Mir war damals schon irgendwo klar, dass mein Zug langsam abfährt und ich bald nur noch wesentlich schlechtere Chancen habe um in eine Tätigkeit zu kommen, aber da ich ohnehin von allen Seiten als arbeitsunfähig eingestuft wurde, war meine Hoffnung eine normale Tätigkeit zu erhalten bei null.

Es ist geplant, dass ich in dieser Tagesstätte arbeite, dies wird von allen Seiten befürwortet, meine Tätigkeit beim ASB wurde von allen immer sehr kritisch gesehen, weil es mir nicht zugetraut wurde. Es hat sich bewahrheitet, weswegen ich nun in der Tagesstätte beginnen werde.

25.06.2025 11:30 • #643


J
@PsychoMantis Von meiner Mutter wird mir viel Hilfe zuteil, aber auch sie hat unter mir leider manchmal zu leiden. Beispielsweise wenn ich Mitte des Monats am Bankautomaten feststelle, dass mein Konto fast leer ist, ich aber noch Geld brauche, werde ich nervös, ängstlich, panisch und rufe in diesem Zustand meine Mutter an, um sie zu bitten mir etwas Geld zu überweisen. Ich weiß, dass sie davon nie sonderlich begeistert ist, weswegen es dann am Telefon erst einmal wirklich knirscht. Es dauert ein wenig, bis ich mich wieder beruhigen und man mit mir normal sprechen kann.

25.06.2025 11:32 • #644


ElGatoRojo
Zitat von JimKnopf86:
Nein, so war es nicht. Sie hat mir zwar auch Schutz vermittelt, aber sie war eben keine ausgebildete Pädagogin oder Psychologin, die mich hierbei hätte wirklich unterstützen können. Wie auch?

Das nun wäre ja auch nie ihre Aufgabe gewesen, dich da zu unterstützen. Dass sie dir Schutz gab war doch das Wichtige. Das zumindest hätte eine emotionale Basis für mehr Sicherheit sein können.

25.06.2025 11:33 • x 1 #645


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