Ex-Partnerin spurlos verschwunden - Info erhalten

@alleswirdbesser Achso, das heißt also, dass ich bei meiner Erkrankung keine Kinder haben sollte? Das ist echt fies und dreist, finde ich. Das würde bedeuten, ich würde nie Kinder haben und das werde und kann ich nicht akzeptieren. Das war und ist einer meiner größten Wünsche. Das kann ich nicht beiseite schieben, das tut mir leid. Das war schon immer ein sehr schwieriges Thema für mich.

Zitat von JimKnopf86:

Das ist einfach meine Bedingung für eine Familiengründung.

Cool. Kann es ja auch sein.

Aber löst ja nicht das Grundproblem, wie du es beschreibst.
Du lernst ja nicht eine Frau kennen, nach 4 Wochen zieht sie bei dir ein und ihr macht fröhlich Kinder?
Und wie möchtest du eine Familie finanzieren? Kann ich null nachvollziehen.

Statt irgendwas von dem anzunehmen, was hier geraten wird, gibt es Ausflüchte und Ausreden, und immer mehr Themen.

Ich würde dir dringend raten wirklich wie hier beschrieben

- eine Tagesklinik in Betracht zu ziehen und dich um deine mentale Gesundheit kümmern (diese zieht ja alles andere mit sich)
- dich um eine Beschäftigung/Umschulung/Quereinstieg zu kümmern, und dich dahingehend beraten lassen
- entsprechend die Finanzen in den Griff bekommen

Und dann, wirkst du bestimmt irgendwann attraktiv für das andere Geschlecht und kannst über alles weitere nachdenken.

Denn ...

Zitat von alleswirdbesser:

Also in der Regel möchte keine Frau den Partner als zweites Kind haben.

... genau das wärst du aktuell. Und ich meine das weder respektlos, noch böse.
Aber eigenständig ist anders, und wenn Frau dich auch noch mitfinanzieren soll, wird das keine Frau mitmachen. Zumindest keine bei vollster Gesundheit, mit gesundem Selbstwert, etc.

EDIT:

Zitat von JimKnopf86:

Achso, das heißt also, dass ich bei meiner Erkrankung keine Kinder haben sollte?

Das hat niemand geschrieben, und das machst ganz alleine du gerade.
Aber wenn du mir einen Kommentar erlaubst: mit einer Impulskontrollstörung (und die haben wir hier alle erlebt), sollte man da wirklich drüber nachdenken...
Am Ende auch egal, denn das ist ja gar keine akute Überlegung bzw. Sachverhalt bei dir. Du hast andere Baustelllen.

Zitat von JimKnopf86:

@alleswirdbesser Achso, das heißt also, dass ich bei meiner Erkrankung keine Kinder haben sollte? Das ist echt fies und dreist, finde ich. Das ...

Was soll das jetzt? Das was Du @alleswirdbesser gerade unterstellst hat sie nie gesagt oder überhaupt irgendwie ausgedrückt.

@Odette Seit der Trennung befasse ich mich ständig mit Lösungen für mein Problem. Ich habe erkannt, das es so nicht weitergehen kann und habe mich auch mit verschiedenen Möglichkeiten beschäftigt. Tagesklinik gehörte ebenso dazu. Ich war dort, habe es versucht, sogar mit meiner BeWo-Betreuerin, wir mussten aber nach einiger Zeit feststellen, dass ich dies nicht schaffe. Es war für mich eine wirklich beklemmende Situation, ich war bereit mich der Herausforderung zu stellen, bin aber auch an der langen Zeit gescheitert. Ich bin es nicht gewöhnt so lange außer Haus, in einer fremden Umgebung mit unbekannten Menschen zu sein. Wir mussten dies daher letztendlich abbrechen. Die Tagesstätte ist daher die Lösung, weil ich hier anfänglich an zwei Tagen die Woche nur jeweils zwei Stunden dort sein muss und sich dies langsam steigern kann. Das passt mir ganz gut und damit kann ich mich abfinden. Daher kommt eine Tagesklinik oder dergleichen aktuell nicht in Betracht, das würde wieder in die Binsen gehen.

Du redest immer von Quereinstieg und dergleichen. Das kann ich nicht, ich weiß nicht, ob ich jemals dazu in der Lage sein werde. Das ist keine Ausflucht, sondern eine belegbare Tatsache. Daher ist dies für mich aktuell absolut keine Option, ich weiß nicht, ob dies jemals spruchreif wird.

@alleswirdbesser Das mag vielleicht sein, dennoch ist dies für mich kein Grund, mich gegen eine Familie zu entscheiden. Das kann genauso gut gut gehen. Dies würde mich nicht davon abhalten Kinder zu bekommen, da bin ich ehrlich. Ich könnte dies schaffen, das weiß ich. Ich wäre kein schlechter Vater, davon bin ich überzeugt. Daher ist das für mich kein KO-Kriterium.

Ja, gemeinsame Kosten, wenn man nicht zusammenlebt, gibts wohl keine. Das ist wahr, aber so soll es ja auf Dauer auch nicht bleiben, wie gesagt, ohne gemeinsame Wohnung keine Kinder und ohne Kinder (mittel- und langfristig) für mich auhc keine Beziehung, so einfach ist der Drops. Ich bin schon 39 und so langsam sollte das Mal anfangen, wenn ich noch Kinder haben will, da muss man mich auch verstehen. Ich habe keine Lust, das mich die Freunde meiner Kinder irgendwann Opa nennen oder meine Kinder fragen, ob ich dessen Opa bin. Das würde mich richtig verletzen und deswegen bin ich gegen das Kinderkriegen, wenn man bereits älter ist.

Zitat von JimKnopf86:

Du redest immer von Quereinstieg und dergleichen. Das kann ich nicht, ich weiß nicht, ob ich jemals dazu in der Lage sein werde. Das ist keine Ausflucht, sondern eine belegbare Tatsache. Daher ist dies für mich aktuell absolut keine Option, ich weiß nicht, ob dies jemals spruchreif wird.

Doch, tut mir leid. Es ist genau das. Eine Ausflucht/Ausrede.
Meine Freundin hatte damals schlimmere Schicksale. Sowohl faktisch physisch als auch psychisch. Ich weiß, ist kein Wettkampf, aber da ging gar nichts mehr. Ich habe sie nie wieder ein 'normales' Leben außerhalb ihrer 4-Wände leben sehen.
Nur wollte sie mit 30 nicht so leben, und auch nicht, dass es das Ende ist, und hat es in die Hand genommen. Sich mit den Ämtern etc. auseinander gesetzt und ist jetzt seit 3 Jahren in Ihrem Job und mit beiden Beinen im Leben.

@alleswirdbesser Ohne entsprechende Ausbildung, wird das wohl schwer und woher soll ich die Jobs kriegen, außerdem darf ich wegen der Rente nicht länger als drei Stunden pro Tag arbeiten, daher erhalte ich eine Rente wegen voller Erwerbsminderung. Nach den, für die Rente geltenden Regeln, bin ich damit so stark eingeschränkt, dass ich max. 3 Stunden/Tag arbeiten kann, außerdem habe ich einen Schwerbehindertenausweis, wegen dem für mich besondere Regeln bei der Einstellung und Kündigung gelten (besonderer Kündigungsschutz, bevorzugte Einstellung etc.), ich weiß nicht, ob sich jeder Arbeitgeber damit einverstanden erklärt.

Dann weiß ich ja, wo ich dran bin. Allein, will ich aber nicht bleiben, nicht dauerhaft, das ist klar. Irgendwann sehe ich auch keinen Sinn mehr im Weiterleben, weil es einfach schrecklich ist.

@Felica2024 Ich bin mir nicht sicher wirklich steril zu sein, das ist das eine und alles andere kann man mit professioneller Hilfe in den Griff kriegen, für mich kein Ausschlusskriterium, bin ich ehrlich. Wenn es passiert, passiert es, Ende aus. Das ist kein Grund, um eine Schwangerschaft abzubrechen, wenn man merkt das man schwanger ist. Das möchte ich nur erwähnt wissen. Das muss einem davor klar sein. Ich habe eine Abtreibung bereits hinter mir, eine zweite würde mich völlig zum Zusammenbrechen bringen, ich glaube, das wäre das Ende meines Lebens.

Ich war verschlossen, introvertiert, kaum ansprechbar, habe nur geschwiegen, war nervös, reizbar, teilweise auch aggressiv und bin dann, als es mir zuviel wurde, gegangen. Fluchtreflex oder Vermeidungsverhalten, nennt sich das.