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Extreme Schmerzen wegen der Trennung

J
Zitat von loui:
Als ich das Buch die Woche gesehen habe sind mir direkt die Tränen in die Augen geschossen. Und zum anderen weil viele Bücher die ich in der letzten Zeit gekauft habe mit ihr zu tun hatte. Bei gemeinsamen Besuchen in diversen Bücherhandlungen habe ich mir immer ein neues Buch gegönnt. Und eben diese Bücher erinnern mich so sehr an Sie. Ich weiß selbst das es das nicht dürfte, weil es ja schon mein Hobby war bevor ich Sie traf.


Ohhh glaub mir... das ist weder ungewöhnlich noch seltsam sondern völlig normal. Ich weiß noch, wie ich nach der Trennung von meiner vorletzten Freundin nicht mehr in meinen Rewe um die Ecke gehen konnte, da ich mich immer wieder daran erinnerte, wie ich mit ihr zusammen da war. 2 Monate bin ich dann nur in den Netto gewandert. Da ist das mit deinen Büchern noch human .

Zitat von loui:
Was das Thema Sport angeht, bin ich leider eher unsportlich und würde darin bestimmt keine Freude finden. Das wäre letzten Endes eher gezwungen als freiwillig.


Gut... Wenn du das für dich so einschätzen kannst, dann lässt du es mit dem Sport. Ich wollte damit auch nur sagen, dass durch laufen oder auch Ausdauersport, man in der Lage ist, Gefühle und Emotionen besser zu verarbeiten. Mir hilfts aber ich muss mich auch immer dazu zwingen.

Zitat von loui:
Das war natürlich schon vor der Beziehung da. Nur da gab es niemand den das gestört hat bzw. der mich da mal drauf hingewiesen hat das ich diese Eigenschaften überhaupt besitze. Mein Papa ist leider auch so mit dem negativen denken. Ich denke auch von ihm habe ich das?


Hmmm... ich will dir jetzt nicht sagen, dass permanentes negatives Denken schlecht ist. Das ist ein Punkt an dem du arbeiten kannst um eventuell auch mal das Glas als halb voll anzusehen. Aber so ein Denken hat in manchen Situationen auch Vorteile. Man durchdenkt Sachen, wägt die Vor- und Nachteile ab und trifft keine vorschnellen Entscheidungen. Ich will damit sagen, dass so ein Denken auch Vorteile haben kann. Und wenn dein Vater auch dieses Problem hat, so hat er doch in deiner Mutter eine Frau gefunden, die damit klar kommt und seit vielen Jahren bei ihm ist. Versteh mich nicht falsch... wenn du damit unzufrieden bist und es ändern willst, dann Go For it... aber du solltest dich wegen dieser Eigenschaft nicht total runtermachen.

Zitat von loui:
Selbst in der Zeit vor meiner Beziehung hatte ich ja Abends immer meine Eltern. und da wäre ich komplett mit mir selbst. Da ich diesbezüglich ja auch viele Baustellen habe (kein Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstliebe) weiß ich nicht wie ich das schaffen soll.


Schon mal drüber nachgedacht das dein fehlendes Selbstbewusstsein auch daher rührt, das du dich in der Situation befindest in der du dich befindest? Selbstbewusstsein, Vertrauen in sich selbst oder auch Selbstwertgefühl sind Eigenschaften, die wir in uns selbst hervorrufen können. Indem wir z.B. unsere Comfortzone verlassen und uns auf ein Terrain begeben, das uns unbekannt ist. Entscheidungen treffen, die uns Angst machen, sie dann aber trotzdem durchziehen. Auf der einen Seite sind Menschen Gewohnheitstiere. Wir lieben auf der einen Seite die Sicherheit und die Ruhe die uns umgibt. Aber wir brauchen auch Abwechslung. Uns wird langweilig wenn wir zu lange in ein und der selben Situation verweilen. Wir machen Pläne, geben uns Aufgaben und wollen was erreichen. Und wenn man in diesen verweilt und nichts dafür tut, nagt man selbst an seinen Selbstvertrauen und Selbstewrtgefühl. Hat man Träume und Ziele und tut was für diese, fühlt man sich selbst stärker und schafft in sich ein Urvertrauen. Daher... hast du Ziele und Träume? Was tust du dafür?

Zitat von loui:
Leider ist meine Energie im Moment im Keller auch weil ich noch sehr an meiner ehemaligen Beziehung hänge.


Auch wenn du gerade in einem Loch steckst und LEthargie verspürst... Das wird sich wieder ändern. Ich steckte mal 2 Monate in diesem Loch. Arbeit, nach Hause, was essen, reguns- und fassungslos auf der Couch sitzen, schlafen und immer in Gedanken daran, meine ExEx zurück zu wollen. Ich dachte ich komme da nie wieder raus. Aber dann kam mir eines Tages der Gedanke: Stopp. Würdest du gerade jemanden wie dich wollen? Ich hatte abgenommen, sah total fertig aus, versank in Selbstmitleid. Ich war ein Elend... Aber genau der Gedanke daran hat mich auf einmal wieder nach oben geholt und mir eine neue Energie gegeben von der ich nicht mal wusste, das sie da ist. Und ich habe gelernt, habe mich entwickelt, Sport gemacht und nach einiger Zeit hatte ich ein Bild von mir Selbst geschaffen, das um einiges besser war, als alles davor. Gib dir Zeit. Ich bin mir sicher, dass du auch diese Energie hast und das du früher oder später davon Gebrauch machen willst. Und das du mit einen Lächeln auf die jetzige Situation blicken wirst, wissend was sie in dir hervorgeruft hat und wie sie dich weiter gebracht hat.

17.02.2019 13:00 • x 3 #31


loui
@JuVeNiLe

Ja exakt genau so ergeht es mir im Moment. Es sind leider nicht nur die Bücher. Durch Sie habe ich die Leidenschaft am Kochen und Backen entdeckt. Selbst das geht jetzt im Moment nicht weil ich mich sonst an all die Abende erinnert fühle an denen wir zusammen gekocht haben. Es ist furchtbar schwer im Moment irgendwas zu finden was mich nicht an Sie erinnert. Ich glaube das mit dem Supermarkt wäre bei mir auch so. Mein Vorteil ist das Sie 120 Kilometer wegwohnt und ich im Moment mit der Stadt garnicht in berührung komme. Wenn ich mir vorstelle Sie würde aus der Nähe kommen könnte ich wohl auch nicht die gemeinsamen Läden besuchen. Hast du denn einen Tipp wie das Gefühl weggeht damit man das alles ohne schmerzhafte Erinnerungen machen kann?

Ich hatte früher als mal eine Phase in der ich ein paar Monate mal richtig Sport gemacht habe. Nur war das wie gesagt eher gezwungen und mir ist da schnell der Spaß verloren gegangen. Ich geh halt gerne normal Laufen nur hab ich die befürchtung dass das zu wenig ist und ich so nur im Kopf wieder bei meiner früheren Beziehung wäre. Was ja dann eher total Kontraproduktiv wäre...

Für Sie war das halt schlimm mit dem negativen denken. Sie ist so ein positiver und glücklicher Mensch und ich habe das alles mit meiner negativen denkweise erdrückt sozusagen. Wenn Sie ein Argument fand das etwas gutes war habe ich immer etwas gefunden was negativ war. Das hat Sie halt sehr belastet. Es ist leider bei mir halt schon arg extrem, da ich viele Sachen vorher schon schlecht rede oder sehe obwohl es noch garkein Anzeichen dafür gab. Selbst mein Papa ist diesbezüglich nicht so schlimm. Er sagte ja schon selbst zu mir: Du beschwörst das negative ja schon regelrecht herbei mit deiner Denkweise. Mich ärgert es halt so extrem das ich nicht schon angefangen habe als ich noch in der Beziehung war. Ich meine ich hatte da ja jemanden um mich der immer fröhlich und positiv war, ich kann einfach nicht verstehen warum ich da nichts auf mich einfließen laß. Man erkennt sowas irgendwie immer erst wenn alles schon zu spät oder vorbei ist.

Ich kann mich erinnern an die Zeit in der wir anfingen zu schreiben letzten Sommer. Da war ich sogar regelrecht Selbstbewusst. Ich konnte mich ihr öffnen und einfach offen reden. Ob das nun Selbstvertrauen war oder einfach nur die Tatsache das es jemanden gab der sich für mich interessierte weiß ich nicht. Es war bisher wirklich so das ich noch nie wirklich auf ein unbekanntes Terrain vorgestoßen bin. Es hat sich bisher alles wirklich nur in meiner nähe abgespielt. Ich kann mich erinnern als ich vor vier Jahren in meine neue Arbeit kam habe ich knapp 3 Monate gebraucht bis ich mich heimisch gefühlt habe. Ich finde das schon ein lange Zeit. Diesbezüglich habe ich leider extreme Schwierigkeiten. Und jetzt da meine Freundin auch noch weg ist, fehlt quasi wieder etwas vertrautes in meinem Leben auf das ich aufbauen konnte. Ein Traum den ich nach wie vor habe ist irgendwann mal ein eigenes Haus zu besitzen. Daher spare ich ja schon seit Jahren darauf hin.

Ehrlich gesagt würde ich mit so einem Menschen nicht zusammensein wollen. Ich hätte vielleicht Mitleid aber wirklich liebe würde ich glaube ich nicht versprüren. Ich habe halt im Moment nicht den Glauben daran das ich diese Energie besitze. Auch weil der Schmerz immer noch so groß ist. Ich kann quasi gar keine Energie aufbauen. Das kommt mir gerade vor wie ein Teufelskreis. Normal bin ich ja ein Mensch der sagt alles im Leben hat einen Sinn und es kommt genau so wie es kommen muss, nur hier sehe ich im Moment keinen Sinn darin.

17.02.2019 13:41 • #32


A


Extreme Schmerzen wegen der Trennung

x 3


J
Zitat von loui:
Hast du denn einen Tipp wie das Gefühl weggeht damit man das alles ohne schmerzhafte Erinnerungen machen kann?


Leider keinen richtigen. Nur das ich dann irgendwann mal einfach alles durchgezogen habe und mich aktiv mit der SAche auseinandergesetzt habe. Ich habe mich aktiv in Situationen gebracht, die mich an sie erinnerten. Es tat sch. weh... aber mit der Zeit wurde es einfacher und irgendwann war es nicht mehr so schlimm. Vor diesen Situationen wegzurennen oder dich von ihnen fernzuhalten ist eine Selbstschutzfunktion deines Körpers. Ist ja auch wichtig. Aber mit der Zeit sollte man sich aktiv damit konfrontieren. Sich an die Situationen zu gewöhnen um früher oder später damit klar zu kommen und sie auch nicht mehr als so schlimm anzusehen. Und irgendwann wirst du wieder das Buch Christine in den Händen halten, da durch blättern, es lesen und du wirst keine negativen Gedanken mehr daran haben sondern dich nur darüber freuen, ein tolles Buch zu lesen.

Zitat von loui:
Ich geh halt gerne normal Laufen nur hab ich die befürchtung dass das zu wenig ist und ich so nur im Kopf wieder bei meiner früheren Beziehung wäre. Was ja dann eher total Kontraproduktiv wäre...


Bist du nicht auch in anderen Situationen im Kopf bei deiner früheren Beziehung? Findest du das auch kontraproduktiv? JA beim Laufen kommst kommst du damit wieder in Berührung. Aber durch die Bewegung löst es sich auch. Du merkst, wie die frische Luft dir gut tut, wie sich dein Körper drüber freut, Bewegung zu bekommen. Durch die Bewegung lösen sich auch deine Emotionen und Gefühle, geraten in Wallung, kommen und gehen. Du denkst freier darüber nach. Änderst vielleicht auch deine Sichtweise...Btw... gibt es da vielleicht auch Punkte, die dich an der Beziehung gestört haben? Momentan lese ich nur von deinen Verfehlungen und das sie perfekt war. Aber wenn du mal darüber nachdenkst... Fandest du wirklich alles toll, was sie gemacht hat oder gab es nicht auch Situationen, in denen du unzufrieden mit ihr oder ihrem Verhalten warst?

Zitat von loui:
Mich ärgert es halt so extrem das ich nicht schon angefangen habe als ich noch in der Beziehung war. Ich meine ich hatte da ja jemanden um mich der immer fröhlich und positiv war, ich kann einfach nicht verstehen warum ich da nichts auf mich einfließen laß. Man erkennt sowas irgendwie immer erst wenn alles schon zu spät oder vorbei ist.


Lieber zu spät als gar nicht. Ich glaube auch, das wenn wir uns in Situationen befinden, die schön für uns sind, wir zwar merken, das es Dinge an uns gibt, die wir nicht so toll finden, wir aber keine Notwendigkeit sehen, diese auch zu ändern. Warum denn auch? Es ist ja alles toll. Bis zu dem Punkt, wo es dann nicht mehr toll ist. Dann erst werden wir zu uns zurückgeführt, sind wirklich unzufrieden mit uns und wollen etwas ändern. DAzu gehört aber auch ne Menge Selbstreflexion und Akzeptanz der eigenen Fehler und Macken. Eine Eigenschaft, die nicht mehr viele besitzen. Also bist du schon mal weiter, als ein Großteil der anderen Menschen auf diesem Planeten. Mach dich also nicht fertig, das du es jetzt erst so richtig erkennst, sondern erfreue dich daran, das du es erkannt hast.

Zitat von loui:
Ich kann mich erinnern an die Zeit in der wir anfingen zu schreiben letzten Sommer. Da war ich sogar regelrecht Selbstbewusst. Ich konnte mich ihr öffnen und einfach offen reden. Ob das nun Selbstvertrauen war oder einfach nur die Tatsache das es jemanden gab der sich für mich interessierte weiß ich nicht. Es war bisher wirklich so das ich noch nie wirklich auf ein unbekanntes Terrain vorgestoßen bin. Es hat sich bisher alles wirklich nur in meiner nähe abgespielt. Ich kann mich erinnern als ich vor vier Jahren in meine neue Arbeit kam habe ich knapp 3 Monate gebraucht bis ich mich heimisch gefühlt habe. Ich finde das schon ein lange Zeit. Diesbezüglich habe ich leider extreme Schwierigkeiten. Und jetzt da meine Freundin auch noch weg ist, fehlt quasi wieder etwas vertrautes in meinem Leben auf das ich aufbauen konnte. Ein Traum den ich nach wie vor habe ist irgendwann mal ein eigenes Haus zu besitzen. Daher spare ich ja schon seit Jahren darauf hin.


Merkst du eigentlich, das du dich hier selbst ein wenig widersprichst? Auf der einen Seite war da ein Mensch, zu dem du super schnell eine tiefe Verbidnung aufbauen konntest. Nur übers SCHREIBEN! Du hast dich ihr anvertraut. Nähe und Intimität geschaffen und dich auf eine fremde Person eingelassen. Und ich wiederhole mich: Nur übers SCHREIBEN! Dann ist da die Situation auf Arbeit, wo du 3 Monate gebraucht hast, dich zurecht zu finden. Dort hast du dich nicht so leicht einfinden können. Aber das du es kannst, hast du dir doch selbst schon bewiesen. KLar erfordert es Mut Vertrauen zu schenken und ja... es kann einen tief verletzen. Aber so ist das Leben. Situationen akzeptieren wie sie sind und dann damit leben oder daran arbeiten.

Zitat von loui:
Ich habe halt im Moment nicht den Glauben daran das ich diese Energie besitze. Auch weil der Schmerz immer noch so groß ist. Ich kann quasi gar keine Energie aufbauen. Das kommt mir gerade vor wie ein Teufelskreis. Normal bin ich ja ein Mensch der sagt alles im Leben hat einen Sinn und es kommt genau so wie es kommen muss, nur hier sehe ich im Moment keinen Sinn darin.


Hey... ich will ja auch nicht, das du gleich damit anfängst und ich glaube auch nicht, das die paar Zeilen die ich dir hier schreibe dafür sorgen, das dich eine Energie durchströmt. Aber was ich halt erreichen will ist, das du dir bewusst bist, das du diese Energie hast. Das sie früher oder später zu dir kommt und du dann die Dinge anpacken kannst um dir das zu erfüllen, was du dir wünschst. Und dann auch den Sinn erkennst. Denn den gibt es. Und wenn es nur der Fall ist, das du aus den Gegebenheiten lernst und die Fehler in einer nächsten Beziehung nicht mehr machst.

17.02.2019 14:41 • x 2 #33


loui
@JuVeNiLe

Es fühlt sich in dem Moment dann immer so an als würde die Wunde direkt wieder aufgehen und ich fühle mich dann auch direkt wieder an den Moment erinnert an dem ich ihren Trennungsbrief laß. Das ist so ein totales Gefühl der Schmerzen und Hoffnunfslosigkeit. Ich werde quasi durch den Anblick eines einfachen Buches, an den bisher schlimmsten Schmerz erinnert den ich jemals erfahren musste. Mich würde halt interessieren wann der Punkt kommt an dem ich an all das denken kann ohne Schmerzen zu haben sondern mich sogar gut zu fühlen. An all diese tollen Wochenenden mit ihr. Ich will ja irgendwann soweit sein das ich an all das mit einem lachenden Auge zurückdenken kann weil Sie eben meine erste Freundin war und das ja eh immer etwas besonderes ist.

Doch natürlich, das ist ja das Problem. Im Moment schau ich Sachen die ich mir mit ihr nie zusammen angesehen habe. Ich umgehe quasi die gemeinsamen Erinnerungen. Aber das ist auf Dauer ja auch keine Lösung wie du ja schon selbst sagtest. Selbst wenn ich die rosarote Brille ablege fällt mir da nicht wirklich was schlechtes ein. Sie ist einfach ein lieber Mensch mit vielen guten Eigenschaften die ich so mochte an ihr. Sie war ab und an ein wenig verpeilt und chaotisch aber das sind in meinen Augen keine schlechten Eigenschaften. Ich würde eher sagen lügen wäre sowas, aber das tat Sie in der gemeinsamen Zeit nie. Was mich an der Sache einfach gestört hat war das Sie nicht mit mir darüber geredet hat sondern den Entschluss für sich gefasst hat sich zu trennen. Aber auch da bin ich wiederum nicht ganz unschuldig weil Sie eben wusste wie ich auf solche Sachen reagiere. Damals als ihre Mama mir da sagte mit dem Klammern, war ich zuerst auch richtig geschockt. Ich habe mich selbst schlecht gefühlt so zu sein und eine wirkliche Unterhaltung war nicht wirklich möglich, da ich durch meine eigenen Schuldgefühle nicht in der Lage war klar darüber reden zu können.

Es ärgert mich halt selbst, da Sie am Anfang der Beziehung als mal solche andeutungen gemacht hat. Z.b als wir einkaufen waren das ich das irgendwann alles mal komplett alleine machen müsste wenn ich von zuhause ausziehen würde. Sie hat es mir quasi da schon nahegelegt, nur erschien es mir damals als nicht notwendig. Ich fand es einfach toll so wie es war. Hätte ich damals mich bemüht hätte ich Sie an meiner Seite gehabt. Weil sie ja mit alleine wohnen schon Erfahrung hat. Nun muss ich das eben alleine machen. So meinte ich das. Viele Sachen haben sich durch unser letztes Telefonat in mein Kopf eingebrannt. Es waren erstens die ganzen Sachen die Sie angeführt hat und zum anderen die Art wie Sie das gesagt hat. Sie war so dermaßen kalt und emotionslos, da tat es einfach nochmal mehr weh diese ganzen Vorwürfe zu hören.

Es hat sich einfach so richtig angefühlt da Sie selbst ja auch interesse gehabt hat mir zu schreiben. Sie hat mir damals auch schon viel anvertraut nach relativ kurzer Zeit. So enstand halt nach kurzer Zeit etwas vertrautes was ich vorher noch nie mit einer Frau hatte. Selbst nur durchs schreiben und diese große Entfernung (hinzu kam ja das ich in der Zeit in Amerika war). Es gab so viele Themen über die wir sprachen bzw. schrieben und so kam es mir vor als wäre Sie quasi mit dabei gewesen im Urlaub. Das war halt für mich damals eine gute Basis weil von ihrer Seite auch interesse da war. Auf der Arbeit wiederum war es anderes. Ich kam mit meiner Station nicht klar und wurde nach einiger Zeit versetzt. Erst ab da wurde es besser. Dort lernte ich auch jemanden kennen, der sowas wie ein Arbeitspapa für mich wurde. Die Schichtarbeit hat uns aber letztenendes getrennt.

Es tut aber trotzdem unheimlich gut zu wissen das es jemand gibt der sich die Mühe macht das alles hier zu lesen und versucht Tipps zu geben. Vielen dank dafür! Ich erhoffe mir eben auch viel von der Therapie die ich jetzt angefangen habe. Mit jemanden reden zu können und ihm alles anvertrauen zu können ist einfach schön. Die Leute haben vielleicht auch Ideen die einem selbst nicht im Traum kommen würden. Deswegen werde ich das auch durchziehen, selbst wenn es wehtut. Aber irgendwann will ich mit mir selbst auch wieder auskommen können und glücklich sein.

17.02.2019 15:37 • #34


loui
Ich bin mal so frei und hole mein Thema mal hoch wenn das erlaubt ist.

Es hat sich einiges getan seit letzter Woche. Ich war mir zwei Wohnungen anschauen. Eine bei mir im Ort und eine im Nachbarort. Beide erfüllen meine Kriterien (Ich möchte auf jedenfall eine Garage für mein Auto haben, das war garnicht so einfach Mietwohnungen bei mir in der Nähe zu finden die eben dies erfüllen und auch noch im Budget liegen). Bei der einen habe ich heute morgen eine Absage bekommen, bei der anderen eine Zusage. Die wo ich nun bekommen habe ist im Nachbarort (ca. 7 Kilometer weg von meinem Elternhaus). Das ist vielleicht jetzt garnicht mal so schlecht, da so nicht die Gefahr besteht wegen jeder Kleinigkeit nach Hause zu rennen. Soweit geht es mir ganz gut, ich bin halt froh das ich eine Wohnung mit Garage gefunden habe, jetzt geht halt der Ernst des Lebens los wo von ich eben die ganzen Jahre verschont worden bin. Jetzt geht quasi der Schritt in die Selbstständigkeit los. Es gilt so vieles zu organisieren, an vieles zu denken von dem ich leider gar keine Ahnung habe. Ich möchte komplett neu Anfangen. Also keine Möbel von hier mitnehmen, sondern mir das so einrichten wie ich es möchte. Aber eben genau diese Sachen sind es vor denen ich die ganzen Jahre mich gefürchtet habe. Weil ich eben diesbezüglich keine Erfahrung habe und Angst zu versagen. Die Angst es nicht schaffen zu können wird je Näher der Auszug kommt stärker werden glaube ich. Ebenso wie die Angst vor dem Alleine sein. Meine Eltern, die zwei wichtigsten Stützen seit 28 Jahren, fallen dann erst mal weg. Sich einfach mal zu Ihnen setzten ist dann auch vorbei. Ebenso fehlt mir in dieser Phase meine Exfreundin mehr denn je... Wie gerne hätte ich Sie daran teilhaben lassen. Sie war es ja die mir das immer so sehr Nahe gelegt hat. Jetzt ist Sie nicht mehr da und eine weitere wichtige Säule ist weg. Das sind genau solche Momente in denen ich gerne in die Vergangenheit reisen würde und dort schon diesen Entschluss gefasst hätte. Nicht erst jetzt wo es zu spät ist. Ich vermisse Sie nach vor noch unheimlich. Die tägliches Telefonate, ihre Geschichten von der Arbeit, die Stimme,... All das fehlt einfach so sehr.

In der Therapie läuft es aber dafür gut. Ich merke mir tun die Gespräche mit der Therapeutin gut. Es sind halt eben die Gespräche die ich mit meinen Eltern nicht so führen kann. Was wiederum ein Punkt ist an dem ich arbeiten will. Heute z.B musste ich den Abschiedsbrief von ihr mitbringen. Die Therapeutin wollte ihn sich mal anschauen. Was besonders Schlimm war ich musste diesen laut vorlesen. Als mir die Worte bewusst wurden überkam mich wieder der Schmerz. Es tat nicht nur weh diese Worte zu lesen sondern Sie auch laut auszusprechen und zu hören. Das war Schlimm für mich. Aber Sie meinte auch der Brief wäre extrem Respektvoll geschrieben. Sie ist sachlich geblieben und hatte nichts verletztendes geschrieben. Die Worte verletzten mich, aber mehr der Tatsache weil Sie die Beziehung beendet hat. Ich hätte aber auch nichts anderes von meiner Exfreundin erwartet, weil Sie eben auch nie unfair oder respektlos war in unserer Beziehung.

Was mir halt noch so arge Probleme macht ist dieses endgültige. Ich hab es gestern schonmal in einem anderen Thread geschrieben. Das Sie mir eben nicht die Möglichkeit gab um Sie zu kämpfen. Ihr zeigen zu können das es auch anders mit mir geht. Das war auch ein Punkt den meine Therapeutin nicht so gut fand. Aber ich glaube wenn ich meine Sachen abhole und wir uns nochmal unterhalten werde ich Sie darauf mal ansprechen.

Jetzt ist noch die Frage was mit dem Brief machen? Die Therapeutin wusste keine Antwort drauf, weil nur ich allein das entscheiden kann. Sie meinte ich kann ihn aufheben, wegschmeißen, verbrennen, egal was. Es muss nur für mich das richtige sein. Nur das weiß ich im Moment nicht. Einerseits tun diese Worte so brutal weh. Ich erinnere mich noch an den Moment an dem ich die ersten Zeilen laß. Aber andererseits waren das die letzten Worte die Sie mir gewidmet hat. Ich bin diesbezüglich noch total unentschlossen. Was würdet ihr in meiner Situation machen?

25.02.2019 22:26 • x 1 #35


Plentysweet
Hallo loui,
ich habe Dir gestern abend im anderen Thread schon mal geschrieben.
Ich finde die Entwicklung mit der Wohnung bei Dir wirklich gut . Du gehst es konkret an, Dein Leben zu verändern und sprichst nicht nur im Konjunktiv darüber: Man müßte, man sollte....
Außerdem beneide ich Dich um Deine Garage - ich hätte mir diesen Winter auch ein paar Mal eine gewünscht wegen der elenden Auto- Kratzerei .

Zitat:
Jetzt ist noch die Frage was mit dem Brief machen? Die Therapeutin wusste keine Antwort drauf, weil nur ich allein das entscheiden kann. Sie meinte ich kann ihn aufheben, wegschmeißen, verbrennen, egal was. Es muss nur für mich das richtige sein. Nur das weiß ich im Moment nicht.

Was den Brief angeht, so würde ich an Deiner Stelle ihn aufheben wollen. Es wäre für mich eine Art Beziehungsdokument und auch eine Art Heiligtum- euer letzter Schriftwechsel. Gerade, wenn er, wie Du sagst, respektvoll geschrieben war. vielleicht kommt der Moment und Du möchtest ihn nochmal lesen. Ich selber habe auch meine Trennungskorrespondenz aufgehoben. Nichtsdestotrotz würde ich ihn i.M. außer Sichtweite packen, damit ich mich ungehindert auf mein neues, selbstbestimmtes Leben besinnen kann.

Alles Gute Dir- Du packst das !

25.02.2019 22:45 • x 1 #36


loui
@Plentysweat

Ich denke auch dass das die richtige Entscheidung ist. Eine gute Freundin meinte heute es wäre etwas überstürzt und vielleicht noch zu früh so etwas großes anzugehen. Das hat mich dann wiederum ins grübeln gebracht. Andererseits ist es so das mir jetzt die Augen geöffnet wurden durch die Trennung. Mir wurde ja gesagt was Sie an mir gestört hat. Und ich denke wenn ich jetzt nicht dagegen angehe (U.a Selbstständig werde) und warte bis der Schmerz der Trennung vorbei ist (was durchaus ja noch sehr lange dauern kann) würde ich wieder diese bequemlichkeit haben und eben nicht von zuhause ausziehen. Ich hätte vielleicht den Schockmoment so gut verarbeitet das ich das Gefühl etwas ändern zu wollen, vergessen habe und mein altes Leben genau so weiterlebe. Was dann auch bedeuten würde bei einer eventuellen nächsten Beziehung die selben Fehler wieder zu machen. Deswegen bin ich froh diesen Schritt gemacht zu haben.

Die Entscheidung mir eine Wohnung zu suchen ist ja schon getan. Eben dieser Schritt vor dem ich während der Beziehung solche Angst hatte ist schon gemacht. Ich kann mich noch an den Abend erinnern als ich mir ihr dieses Gespräch geführt habe zwecks ausziehen und ich so verzweifelt war und einfach nur vor dem Gedanken Angst hatte nicht ausziehen zu können. Ich sagte ihr sogar damals folgendes: Könntest du mich auch noch lieben wenn ich diesen Schritt nicht gehen kann? (Ausziehen von daheim meinte ich damit). Im Nachhinein ein Sau blöder und dämlicher Spruch mit dem ich wahrscheinlich viel zerstört habe. Das war im November gewesen wo dieses Gespräch zwischen uns war. Und jetzt habe ich diesen schweren Schritt schon hinter mir.

Aber die eigentliche Herausforderung kommt halt wenn es wirklich soweit ist und ich dann alleine in meiner Wohnung bin. Ich glaube dann wird das alles mir erst mal bewusst. Davor habe ich halt Angst. Vor diesem Moment wenn der Schmerz im Bauch kommt alleine in der Wohnung zu sein. Die Eltern zuhause, keine Freundin an der Seite die man Anrufen kann. Nur ich selbst. Aber ich glaube da muss ich wohl oder übel durch.

Was denk Brief angeht, ich könnte ihn auch nicht wegwerfen. Tief in mir drinn geht das irgendwie nicht. Es waren ja ihre letzten von sich aus verfassten Worte an mich. Was mich aber noch interessieren würde, wie hat Sie sich gefühlt als Sie den Brief geschrieben hat... ist ihr das schwer gefallen, weil wir ja doch eine schöne Zeit hatten oder genau das Gegenteil weil sie ja gegen Ende nicht mehr glücklich war. Das würde ich Sie so gerne Fragen wenn wir uns sehen zwecks den Sachen.

25.02.2019 23:35 • #37


loui
Heute war mal wieder so ein Tag an dem ich viel nachdachte. Zu viel meiner Meinung nach. Dieses mal jedoch nicht an die schönen Zeiten meiner Beziehung sondern eher an die Sachen die ich falsch gemacht habe und zum Teil der Trennung beigetragen haben. Ich kann es immer noch nicht fassen das ich all die Dinge nicht gesehen habe als ich noch eine Beziehung hatte bzw. manche Dinge (wie die Selbstständigkeit) nicht schon früher angegangen bin. Die Sachen lasten mir einfach noch unheimlich auf dem Gewissen

Ich habe mich heute mal intensiver mit meinem Klammer Problem beschäftigt. Mir verschiedene Themen auch in anderen Foren durchgelesen. In vielen Dingen die fremde Leute geschrieben haben, habe ich mich direkt wieder erkannt. Vieles war jedoch extrem was ich nie gemacht habe. Ich habe jetzt halt schwierigkeiten zu wissen wie stark ich wirklich geklammert habe. Was ich selbst weiß das ich Sie in der Woche im Dezember viel zu sehr erdrückt habe (Sie verließ den Raum, ich gleich hinterher usw.) durch das Gespräch mit ihrer Mama habe ich das auch umgehend sein gelassen in der nächsten Zeit. Da habe ich penibelst drauf geachtet wenn Sie sich z.B morgens fertig gemacht habe, einfach in der Küche zu bleiben und Sie ganz in Ruhe machen zu lassen. Aber viele andere Dinge würden mich halt interessieren ob es nicht zu viel war. Z.b jeden Tag eine guten morgen Nachricht, einen Schönen Mittag gewünscht, manchmal noch einen Schönen Feierabend, Abends dann telefoniert und dann noch eine gute Nacht Nachricht. Ich habe da lange drüber nachgedacht heute und weiß einfach nicht ob das dann doch zu viel war. Es waren bei mir wirklich keine Hintergedanken dahinter wie das Sie sich nun verpflichtet fühle mir auch zu schreiben. Ich habe immer nur geschrieben weil es mir wichtig war und von Herzen kam. Ich wünschte ich hätte Sie in der Beziehung mehr darauf angesprochen. Öfter gefragt ob ihr das zu viel wird und dann halt feste Zeiten zum Telefonieren ausgemacht. Nur noch jeden zweiten Tag und jeden Tag nur guten morgen und abends gute nacht zu schreiben. All die Dinge sind nur heute nach und nach gekommen als ich auch mal gelesen habe wie es in anderen Beziehungen mit Klammerprobleme gelaufen ist.

Das nächste was ich mir immer noch ankreide war dieses Verhalten wenn es mal irgendwie komplizierter wurde. Das meine Stimmung dann so schlagartig umgeschlagen hat und ich so still und verschlossen gegenüber ihr war. Diese Angst und Panik vor einem Streit hat mich einfach fertig gemacht. Ich hatte Angst das dann alles ein Grund für eine eventuelle Trennung sein könnte. Ich wünschte ich hätte da nicht so extrem empfindlich reagiert. Oder wenn Sie mir sagen musste das es mal ein Wochenende nicht normal gehen kann zwecks lernen und so. Ich wünschte ich hätte da nicht so bockig und enttäuscht reagiert. Ich habe ihr dadurch immer eine Art Schlechtes Gewissen gemacht weil Sie mir nicht vor den Kopf stoßen wollte. Und genau das tut mir so wahnsinnig Leid. Hättet ihr ein Tipp wie man eben diesen Charakterzug abstellen kann?

Das nächste was mir aufgefallen ist, das ich immer oft aus einer Mücke einen Elefanten gemacht habe. Sei es nur eine noch so kleine Meinungsverschiedenheit gewesen, ich habe alles immer komplett auseinander Gedacht und mir viel zu sehr Gedanken um diese belanglosen Sachen gemacht. Ich habe mich für Sachen oft Stunden, manchmal Tage danach noch entschuldigt obwohl es schon lange geklärt war. Mir gingen diese Sachen oft sehr nach. Ich bin darauf rumgeritten obwohl es absolut unnötig war. Sowas ist doch kindisch oder nicht? Was ich jedoch nicht gemacht habe, ihr irgendwelche Sachen nachgetragen. Es waren eher Fehler meiner Seits von denen ich noch Tage lang danach redete und mich dafür entschuldigte.

Ich glaube all diese Dinge werde ich in meiner Therapie ansprechen weil es ja Gründe für ein solches Verhalten geben muss. Vielleicht habe ich bis zu unserem Treffen, bei dem wir die letzten Sachen austauschen, ein paar Antworten und kann mich diesbezüglich mit ihr Aussprechen und sagen das ich das alles nicht gewollt habe.

27.02.2019 17:11 • x 1 #38


loui
Ich muss mir jetzt gerade mal alles von der Seele schreiben, ich weiß nicht mehr weiter... mir geht es gerade ziemlich ziemlich schlecht

Dieses Wochenende war meine Exfreundin bei ihrem Eltern in der Nähe von Köln zu besuch. Das wusste ich noch weil wir zusammen hochfahren wollten. Ich bekam mit das Sie sich dort auch mit ihrer allerbesten Freundin traf die dort wohnt. Als ich heute morgen auf Instagram schaute, hatte ihre beste Freundin ein paar Fotos vom Wochenende hochgeladen von ihr und meiner Exfreundin. Als ich die Kommentare darunter laß traf mich der Schlag... Ich wurde dort namentlich erwähnt von ihrer Freundin in einem Kommentar. Original Zitat: Wer ist eigentlich dieser ... ? (die Punkte stehen für meinen richtigen Namen) und unten drunter dann lauter lach Smileys von meiner Exfreundin. dazu noch ein Kommentar: danke das du mich so früh morgens schon zum lachen bringst...

Ich finde das irgendwie total erniedrigend und verletztend. Was meine Ex über mich sagt ist ja das eine, aber das ihre Freundin das auch noch schreibt. Sicher an dem Kommentar ist nichts beleidigendes, aber daraus schließt sich für mich das ich an dem Wochenende Thema war. Ich will gar nicht wissen was da alles über mich erzählt wurde... Ich kann natürlich nichts beweisen aber gerade weil es ihre beste Freundin ist (Sie schreiben sich ja regelrechte Liebesbekundungen gegenseitig und haben noch anderes gemacht was ich aber nicht hier sagen will weil es meiner Ex ihre Sache ist/war). Ich würde sowas nie tun, irgendwie über Sie hinwegziehen oder sonst was. Weil ich mir geschworen habe Sie in Ehren zu halten aber für Sie bedeutet das wohl nichts...

Lange rede kurzer Sinn: Ich hab den Chatverlauf aus lauter Wut gelöscht und ihr eine Nachrischt geschickt wann ich meine Sachen holen kann.

Dann kam von ihr nur zurück: Wenn es dir nichts ausmacht können wir das auch auf dem Postweg machen.

Da dachte ich dann nur: wie bitte? Am Telefon damals sagte Sie mir wir können gern nochmal über alles reden und jetzt soll es so enden? Ich habe dann ganz sachlich zurück geschrieben das ich gerne nochmal persönlich mit ihr reden möchte, weil ich mich nie bedanken konnte an dem besagten Abend.

Sie schrieb dann vorhin zurück das Sie die nächsten 2 Wochenenden nicht kann aber ich unter der Woche wenn ich früh habe kommen kann wegen den Sachen und dem Gespräch. sie sagte dann Sie möchte sich auf neutralem Boden in einem Cafe treffen, weil ich Sie fragte ob ich zu ihr kommen soll. Ich habe das dann akzeptiert aber gefragt ob Sie was weiß wo nicht so viel los ist weil ich nicht weis ob ich anfange zu weinen. Jetzt warte ich auf Ihre Antwort...

Ich kann garnicht sagen wie es mir im Moment geht... Es ist irgendwie eine Mischunug aus allem. Wie kann ein Mensch den man mal so gut kannte und mit dem man soviel durchgemacht hat so sein? Hätte ich jetzt nichts geschrieben wäre von ihr wahrscheinlich irgendwann ein Paket gekommen.

05.03.2019 15:00 • #39


Julia1960
@loui Willst Du Dich wirklich mit ihr treffen? Das reisst doch alle Wunden wieder bis auf Grund auf.
Wenn Du wüsstest, was bei mir so abgegangen ist in den letzten Monaten würdest Du Dich nicht mehr wundern - man erkennt die Menschen nicht mehr, mit denen man zusammen war. Ich wollte kein Gespräch mehr und werde das auch nicht mehr wollen, er soll machen was er will und mich in Ruhe lassen. Das war die größte Strafe, die ich ihm noch zukommen lassen konnte, egal was er versucht hat - SCHWEIGEN!

05.03.2019 15:19 • x 2 #40


loui
Zitat von Julia1960:
@loui Willst Du Dich wirklich mit ihr treffen? Das reisst doch alle Wunden wieder bis auf Grund auf.
Wenn Du wüsstest, was bei mir so abgegangen ist in den letzten Monaten würdest Du Dich nicht mehr wundern - man erkennt die Menschen nicht mehr, mit denen man zusammen war. Ich wollte kein Gespräch mehr und werde das auch nicht mehr wollen, er soll machen was er will und mich in Ruhe lassen. Das war die größte Strafe, die ich ihm noch zukommen lassen konnte, egal was er versucht hat - SCHWEIGEN!


Ich konnte damals am Telefon keinen klaren Gedanken fassen und deshalb auch nicht danke sagen. Das bereue ich halt sehr. Ich erwarte ja auch nicht das Sie der Wärme Mensch von früher ist. Ich verstehe aber auch nicht wieso Sie jetzt so ist. Auch wenn man doch nicht mehr zusammen ist kann man seinem ex partner wenigstens etwas Respekt entgegenbringen. Für mich ist das unterste Schublade

05.03.2019 15:51 • #41


M
Zitat von loui:
man seinem ex partner wenigstens etwas Respekt entgegenbringen

man könnte, man muss es aber nicht. Der Anstand, den sie zeigte, beim Verlassen - zeigt sie dir ja weiterhin, nämlich null!

05.03.2019 15:54 • #42


Julia1960
Zitat von Mctea:
man könnte, man muss es aber nicht. Der Anstand, den sie zeigte, beim Verlassen - zeigt sie dir ja weiterhin, nämlich null!


So siehts aus, ich würde auf ein Treffen echt keinen Wert mehr legen.

05.03.2019 16:00 • #43


loui
Zitat von Mctea:
man könnte, man muss es aber nicht. Der Anstand, den sie zeigte, beim Verlassen - zeigt sie dir ja weiterhin, nämlich null!


Es fühlt sich nur so unfassbar bitter an... wie kann der Mensch dem man sein Herz geschenkt hat nur so sein!? Wie schon gesagt ich weiß nicht was die alles über mich gesagt haben, aber das Kopfkino ist schon arg den ganzen Tag. Ich Frage mich ob ich Sie auch wirklich richtig gekannt habe, wenn Sie ja jetzt so was macht

05.03.2019 16:13 • #44


Julia1960
Ich habe 7 Jahre mit diesem Mann verbracht, und ich habe ihn geliebt.
Auch ich erkenne ihn nicht mehr wieder.

05.03.2019 16:16 • #45


A


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