Ich weiß gar nicht, warum jetzt hier so auf der Fremdgeh-Sache rumgeritten wird.
Das wird er sicherlich selbst wissen, dass es nicht gerade glorreich war.
Aber das liegt in der Vergangenheit und lässt sich ja nicht mehr ändern.
Jetzt ging es dem TE doch um die Frage, wie er das aushalten soll.
Kann ich total verstehen. Ich kenne diesen Schmerz und die Unsicherheit und die Tausend Fragen auch.
Aber ich kann dich beruhigen:
Man lernt, damit umzugehen.
Zuerst ist für mich auch die Welt untergegangen und ich habe alles verflucht (bei mir war es allerdings mein jetzt Exmann, der ne Affäre hatte und die Familie verlassen hat), weil ich mein Leben SO nicht geplant hatte. Meine Kinder nur noch 50 % ihrer Lebenszeit zu sehen.
Ich wusste auch die ersten Wochenenden ohne sie nichts mit mir anzufangen, außer zu weinen und wütend zu sein.
Aber es kommt.
Man gewöhnt sich dran, gibt in der Kinderzeit alles und erholt sich dann in der kinderfreien Zeit.
Beim Wechselmodell ist es eigentlich auch nicht so, dass sich die Kinder entfernen von einem Elternteil.
Mittlerweile habe ich viele Menschen in meinem Umfeld, die das leben und die Kinder haben zu beiden Elternteilen eine gleich starke Bindung.
In der ersten Zeit wird es definitiv hart werden. Und man muss sein Leben neu gestalten.
Aber irgendwann hat es sich dann wirklich eingestellt.
Ich wünsche dir viel Kraft dafür!