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Frau hat Gefühle für jemand anderen

A
Zitat von abcMax:
habe einen Rosenstrauß zu Freitag in die Klinik geordert. Ich hoffe dass war jetzt nicht falsch

Das hätte ich jetzt nicht gemacht. [/quote]


Das hab ich mir gedacht. Hatte gestern nur auf meine Gefühle gehört als ich das getan habe....

25.03.2020 12:05 • #31


meineMeinung
Zitat von abcMax:
Sie hat zu mir gesagt: Der Therapeut hat gesagt, dass sich die meisten Menschen nicht zu ändern sind


Wozu braucht s dann Therapeuten? Rausgeschmissenes Geld, jemand mit einer solchen Einstellung!

25.03.2020 12:08 • #32


A


Frau hat Gefühle für jemand anderen

x 3


A
Zitat von AllesGegeben30:
Was auch sehr wichtig ist, Du kannst nicht immer zu jeder Zeit für alle da sein und es allen recht machen. In erster Linie musst Du es DIR selbst recht machen, niemand anderem. Und wenn es Dein Bedürfnis ist, vor allem auch wegen der Distanz möglichst den Kontakt zur Familie zu halten, dann darf man da ruhig mal Verständnis für auf bringen. Ich glaube nicht, dass Du zu wenig für Deine Frau da warst/bist. Auch wenn sie augrund der Krankheit nun in Behandlung ist, so musst Du Dir nicht deswegen nun den ...


Ich sehe es halt als schwierig an die richtige Mitte zu treffen.
Dass sie einerseits weiß ich bin immer für sie da wenn sie mich braucht (gerade jetzt in der Situation)
Andererseits denke ich, dass es auch keinen Sinn hat da jetzt alles reinzuwerfen, wenn sie erstmal an sich
arbeiten muss wegen ihrer Krankheit. Schwierig.

Sie hatte in letzter Zeit nur noch Selbstmordgedanken. Als dieser Typ sie geküsst hat und sie mir es erzählt hat, hat sie auch nur gesagt, dass sie nicht mehr kann, ständig verletzt sie Menschen, ich etwas besser verdient habe (was ich überhaupt nicht finde), sie sich nicht zwischen dem anderen und mir entscheiden kann, weil sie dann wieder jemanden verletzt. Wie soll ich da anders reagieren als ihr nur positiv zuzusprechen? Ich will nicht, dass sie so denkt.

25.03.2020 12:12 • #33


A
Zitat von meineMeinung:

Wozu braucht s dann Therapeuten? Rausgeschmissenes Geld, jemand mit einer solchen Einstellung!



Ich wünschte auch, dass ich da dann mit einbezogen werden würde wenn über mich geredet wird. So fühle ich mich hilflos und kann nur zuschauen..

25.03.2020 12:13 • #34


A
Zitat von abcMax:
Sie hat mir gesagt, dass sie sich nie getraut hat sich zu trennen, weil sie wegen ihrem geringen Selbstwertgefühl dachte, dass sie niemand anderen mehr findet. Jetzt haben sich in der Klinik schon drei Personen in sie verliebt und sie sieht die Sache anders, dass auch andere auf sie stehen...



Hand auf's Herz!

Was sagt Dir Dein inneres dazu, wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist?

Das liest sich für mich extrem ungesund und Du bist hier leider nur ein Mittel zum Zweck.

Die Dame scheint ein Problem damit zu haben, alleine zu sein und ist mehr als deutlich Ihrer Aussage nach nur deswegen geblieben.

Nimm es mir nicht böse bitte, aber das hat trotz der 10 Jahre Partnerschaft keine Zukunft.

Du bist noch so jung.
Verschließe nicht weiter die Augen vor der Realität.

Du hast Dein Leben noch vor Dir und das vermutlich noch gesund.

Opfere Dich nicht!

25.03.2020 12:15 • x 1 #35


R
Zitat von abcMax:
Sie hat mir gesagt, dass sie sich nie getraut hat sich zu trennen, weil sie wegen ihrem geringen Selbstwertgefühl dachte, dass sie niemand anderen mehr findet.

Prima. Du warst also nur derjenige, der sie genommen hat. Auch mal ein Argument für eine Ehe.

Zitat von abcMax:
Jetzt haben sich in der Klinik schon drei Personen in sie verliebt und sie sieht die Sache anders, dass auch andere auf sie stehen..

Meinst Du wirklich, dass eine Beziehung mit einem Mitpatienten auf Dauer gut gehen kann? Da hat jeder seine eigenen Baustellen und außerhalb der Klinik fällt der schützende Rahmen außen rum weg und man ist im realen Leben auf sich selbst gestellt. Da ist dann niemand innerhalb der Beziehung, der den anderen stützen kann. Und von Halt gar nicht zu reden. Auch das Verständnis füreinander - obwohl sie quasi *im selben Boot sitzen* - geht ziemlich schnell verloren.

Zitat von abcMax:
Auslöser sind meiner Meinung nach Ich, ihre Familie (da die Mutter sich versucht hat umzubringen, auch Depressionen

Ok, als Laie würde ich mal sagen, dass es durchaus eine erbliche oder familiär gehäufte Komponente für ihre Depression geben kann; Du also mitnichten Verursacher bist.

Zitat von abcMax:
Sie will nach der Klink mit den Freunden bzw Mitpatienten ein Work and Travel machen, da es immer das war, was sie machen wollte, aber wegen mir nie gemacht hat. (Obwohl sie auch ein Auslandssemester in Spanien war muss ich dazu sagen).
Ich habe ihr gesagt, dass das eine schwere Zeit für mich werden würde, aber ich es akzeptieren werden, wenn sie dadurch glücklich ist und ich sie finanziell auch klar dabei unterstütze.

Oha, daher weht der Wind. Du bist momentan nur ihr Backup. Irgendjemand wird ja ihre Wünsche finanzieren müssen. Und ich gehe nicht davon aus, dass sie derzeit arbeiten geht/gehen kann.
Mal ganz ehrlich: etwas realistischer kannst Du das schon angehen. Das kann sie doch nicht ernsthaft erwarten?

Zitat von abcMax:
Jetzt will aber dieser eine Mitpatient auch mit, den sie geküsst hat

Klares Nein zu diesem Vorhaben!

Zitat von abcMax:
Alles vorausgesetzt, dass sie jetzt bei mir bleiben würde.

Ganz ehrlich: ich glaube nicht, dass Du sie halten kannst. Auf Dauer gesehen ist sie weg.

25.03.2020 12:18 • x 1 #36


monchichi_82
Zitat von abcMax:
Sie hat zu mir gesagt: Der Therapeut hat gesagt, dass sich die meisten Menschen nicht zu ändern sind

Das ist eine allgemeine Aussage die geht weder gegen dich, noch gegen sie. Die Therapeutin hat in der Hinsicht Recht, dass sich Menschen selten bis gar nicht um 180 Grad drehen. Wenn ich jemanden kennenlerne dann ist er so wie er ist, den kannst du nicht verändern. Du bist so wie du bist, deine Frau ist so wie sie ist. Mehr sagt das nicht aus. Das steckt vorerst keine Wertung dahinter.


Zitat von abcMax:
Es trifft mich sehr hart, dass sie sich abwendet, bin oft am weinen. Aber ich will nicht einfach aufgeben, weil ich sie sehr liebe und gerade eine Ehe kann ich nicht so aufgeben sonst hätte ich ihr niemals gesagt in guten wie in schlechten Zeiten.

Ich bin selbst verheiratet, ich würde auch nicht direkt meine Ehe in die Tonne treten aber solche Situationen haben durchaus einen Klärungsbedarf weil das absolut nicht in Ordnung ist. Fremdknutschen und denn vllt. noch in die Klinik fahren und ihm freundlich die Hand schütteln - nee. Alles was Gut und Recht ist aber das geht zu weit.
So ein stationärer Aufenthalt ist eine Sondersituation. Man ist abgeschirmt von der Außenwelt, ist nicht mit dem Alltag und dessen Problemen konfrontiert, man kann nur auf sich achten (das ist auch von den Fachärzten und Therapeuten so gewünscht). Das ist ein Grund warum Beziehungen und Freundschaften die in stationären Aufenthalten geschlossen werden draußen kaum Bestand haben. Wird man entlassen kommt man direkt wieder in die Belastung, ist wieder mit seinem gewohnten Umfeld konfrontiert und das muss man dann aushalten.

Zitat von abcMax:
Sie kommt leider über die Sachen, die ich in der Vergangenheit getan hab nicht hinweg

Ihr seid seit 10 Jahren zusammen. Wenn sie über diese Sachen nicht hinweg kommt warum hat sie dich dann vor 2 Jahren geheiratet? Ich heirate doch niemanden mit dem ich mich unwohl fühle, wo ich den Eindruck habe ich werde schlecht behandelt, ich kann dem anderen nicht vertrauen.
Es kann auch nicht sein, dass du für den Rest deines Lebens als Sünderlein am Pranger stehst. Ihr müsst einen gesunden Mittelweg finden und weg kommen von diesem ewigen du bist Schuld, du hast dies und das getan, du bist Schuld das es mir so geht. Du legst dann auch noch eines drauf ich habe sie schlecht behandelt, ich bin Schuld, ich habe dies und das getan. Ihr dreht euch damit nur im Kreis aber bewegt euch keinen Meter vorwärts. Habt ihr in der Beziehung gemeinsame Ziele, gemeinsame Rituale? Versucht beide die positiven Dinge zu betrachten anstatt dir selbst ständig eins auf die Nuss zu geben. Damit ziehst du dich auch noch in diesen Strudeln mit hinein und schadest dir selbst.
Du wärst nicht der Erste der mit einer Borderline Partnerin irgendwann selbst auf der Therapeuten Couch sitzt und du legst dir mit diesem Denken den besten Grundstein dafür.

25.03.2020 12:18 • x 1 #37


A
Zitat von AllesGegeben30:


Hand auf's Herz!

Was sagt Dir Dein inneres dazu, wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist?

Das liest sich für mich extrem ungesund und Du bist hier leider nur ein Mittel zum Zweck.

Die Dame scheint ein Problem damit zu haben, alleine zu sein und ist mehr als deutlich Ihrer Aussage nach nur deswegen geblieben.

Nimm es mir nicht böse bitte, aber das hat trotz der 10 Jahre Partnerschaft keine Zukunft.

Du bist noch so jung.
Verschließe nicht weiter die Augen vor der Realität.

Du hast Dein Leben noch vor Dir und das vermutlich noch gesund.

Opfere Dich nicht!



Was ich auf jeden Fall möchte, dass ich aufhöre zu kämpfen wenn es zu spät ist. Ich hoffe, dass ich diese Zeitpunkt erkenne.
Wer weiß was sie jetzt noch bei der Therapie alles rauskommt.. ihre Gefühle und Gedanken ändern sich da täglich. Ich denke erstens durch die Medikamente und dann noch, weil sie leicht manipulierbar ist (Borderline) und daher schnell glaub was andere sagen. Mich macht es auch fertig, dass dieser eine Typ ihre Vertrauensperson ist, sprich er vieles von mir weiß und das natürlich dann auch gegen mich ausspielen kann.

Wenn ich auf mein Herz höre ist sie die Liebe meines Lebens. Allein jetzt eine Woche keinen Kontakt zu haben ist für mich das schlimmste was ich je durchmachen musste.

Ich weiß nicht was ich weiter machen soll

25.03.2020 12:24 • x 1 #38


R
Zitat von abcMax:
Mich macht es auch fertig, dass dieser eine Typ ihre Vertrauensperson ist, sprich er vieles von mir weiß und das natürlich dann auch gegen mich ausspielen kann.

Schau, im Moment ist er ihr näher, weil er ihre Situation besser nachempfinden kann. Das findet aber alles in einer Seifenblase statt. Keiner muss sich da im Alltag täglich neuen Herausforderungen stellen; alles läuft *beschützt und behütet* ab.
Dass Dir das Angst macht, kann ich verstehen. Und Du solltest Dich damit auseinandersetzen, dass Du nicht mehr die Rolle in ihrem Leben einnimmst, die Du vor ihrer stationären Behandlung hattest. Und auch nicht wieder einnehmen wirst.
So, wie Du sie hier beschreibst, ist sie schon auf dem Weg zu gehen.

25.03.2020 12:34 • x 2 #39


A
Zitat von monchichi_82:
Das ist eine allgemeine Aussage die geht weder gegen dich, noch gegen sie. Die Therapeutin hat in der Hinsicht Recht, dass sich Menschen selten bis gar nicht um 180 Grad drehen. Wenn ich jemanden kennenlerne dann ist er so wie er ist, den kannst du nicht verändern. Du bist so wie du bist, deine Frau ist so wie sie ist. Mehr sagt das nicht aus. Das steckt vorerst keine Wertung dahinter.



Ich bin selbst verheiratet, ich würde auch nicht direkt meine Ehe in die Tonne treten aber solche Situationen haben durchaus einen Klärungsbedarf weil das absolut nicht in Ordnung ist. Fremdknutschen und denn vllt. noch in die Klinik fahren und ihm freundlich die Hand schütteln - nee. Alles was Gut und Recht ist aber das geht zu weit.
So ein stationärer Aufenthalt ist eine Sondersituation. Man ist abgeschirmt von der Außenwelt, ist nicht mit dem Alltag und dessen Problemen konfrontiert, man kann nur auf sich achten (das ist auch von den Fachärzten und Therapeuten so gewünscht). Das ist ein Grund warum Beziehungen und Freundschaften die in stationären Aufenthalten geschlossen werden draußen kaum Bestand haben. Wird man entlassen kommt man direkt wieder in die Belastung, ist wieder mit seinem gewohnten Umfeld konfrontiert und das muss man dann aushalten.


Ihr seid seit 10 Jahren zusammen. Wenn sie über diese Sachen nicht hinweg kommt warum hat sie dich dann vor 2 Jahren geheiratet? Ich heirate doch niemanden mit dem ich mich unwohl fühle, wo ich den Eindruck habe ich werde schlecht behandelt, ich kann dem anderen nicht vertrauen.
Es kann auch nicht sein, dass du für den Rest deines Lebens als Sünderlein am Pranger stehst. Ihr müsst einen gesunden Mittelweg finden und weg kommen von diesem ewigen du bist Schuld, du hast dies und das getan, du bist Schuld das es mir so geht. Du legst dann auch noch eines drauf ich habe sie schlecht behandelt, ich bin Schuld, ich habe dies und das getan. Ihr dreht euch damit nur im Kreis aber bewegt euch keinen Meter vorwärts. Habt ihr in der Beziehung gemeinsame Ziele, gemeinsame Rituale? Versucht beide die positiven Dinge zu betrachten anstatt dir selbst ständig eins auf die Nuss zu geben. Damit ziehst du dich auch noch in diesen Strudeln mit hinein und schadest dir selbst.
Du wärst nicht der Erste der mit einer Borderline Partnerin irgendwann selbst auf der Therapeuten Couch sitzt und du legst dir mit diesem Denken den besten Grundstein dafür.


Ich merke auch, dass es mir psychisch durch diese Geschichte schlechter geht (also die Zeit seitdem sie in Therapie ist). Ich muss sagen davor kam ich mit ihrer Krankheit ganz gut zurecht. Zwar nicht immer aber ist ja klar.

Wir hatten eine gemeinsame Zukunft vor mit eigenem Haus, zwei Kindern , zwei Hunde. Das war immer unsere Traumvorstellung. Ich verdiene auch nicht schlecht, daher hatten wir vor in näherer Zeit auch Kinder zu bekommen und ein Haus zu bauen. Unsere gemeinsamen Urlaube waren meist sehr schön. Das schönste was wir gemeinsam erlebt haben war letztes Jahr Irland. Ihr hat es so gut gefallen, dass sie dort hin auswandern würde. Mich hat es einfach nur gefreut, dass sie wieder glücklich sein konnte zumindest mal für 2 Wochen. Wir gehen beide sehr gern wandern und lieben die Natur.

Zum Thema Heirat. Sie hatte davor gezweifelt, ob es das richtige ist, obwohl sie noch ein Jahr davor unbedingt wollte, dass ich sie endlich heirate und hat sich über den Antrag auch so sehr gefreut. Ich habe dann um sie gekämpft und sie hat mich geheiratet. Jetzt sagt sie, dass das aber eher nen Fehler war und sie damals nur eingeknickt ist.

Ist es vielleicht sinnvoll wenn ich ihr sage, dass sie auch mit dem Therapeuten über die Gefühle zum Mitpatienten reden sollte, weil als ich sie gefragt habe, hat sie gesagt, dass sie das nicht getan hat. Ich habe halt Angst, dass sie sich nicht auf ihre Therapie konzentrieren kann wenn es jemanden gibt bei dem sie etwas fühlt und der dann auch noch die ganze Zeit um sie rum ist.

Ich habe auch in anderen Foren viel darüber gelesen, dass selbst nicht mal Freundschaften halten nach dem Klinikaustritt. Gerade eine Beziehung halte ich auch für nicht sinnvoll, da beide die selben Probleme haben und wahrscheinlich sehr gut miteinander reden können und dies die verbindet, aber man braucht wenigstens eine stabile Seite in der Beziehung. Ansonsten ziehen die sich gegenseitig runter, sobald man im Alltag angekommen ist. Unabhängig davon was ich jetzt über meine Frau und den anderen denke, rein objektiv.

25.03.2020 12:35 • #40


A
Zitat von regenbogen05:
Schau, im Moment ist er ihr näher, weil er ihre Situation besser nachempfinden kann. Das findet aber alles in einer Seifenblase statt. Keiner muss sich da im Alltag täglich neuen Herausforderungen stellen; alles läuft *beschützt und behütet* ab.
Dass Dir das Angst macht, kann ich verstehen. Und Du solltest Dich damit auseinandersetzen, dass Du nicht mehr die Rolle in ihrem Leben einnimmst, die Du vor ihrer stationären Behandlung hattest. Und auch nicht wieder einnehmen wirst.
So, wie Du sie hier beschreibst, ist sie schon auf dem Weg zu gehen.


Das ist eben das Problem, dass sie das nicht sieht denke ich. Es ist auch nicht so, dass sie sobald sie entlassen wurde, sie geheilt ist. Bei ihm sicher auch nicht. Also haben zwei unstabile Menschen zueinander gefunden. Ich will dass sie auch ohne mich glücklich ist, aber habe Angst, dass es sie noch mehr zerstört.


Aber wie werde ich mir bewusst, dass sie gegangen ist, bevor sie es mir sagt..

Falls es Updates gibt, kann ich diesen Thread am laufen halten? Das wäre sehr nett wenn ich weiterhin unterstützt werde.

25.03.2020 12:44 • #41


M
@abcMax

Zitat:
Sie will nach der Klink mit den Freunden bzw Mitpatienten ein Work and Travel machen, da es immer das war, was sie machen wollte, aber wegen mir nie gemacht hat. (Obwohl sie auch ein Auslandssemester in Spanien war muss ich dazu sagen).
Ich habe ihr gesagt, dass das eine schwere Zeit für mich werden würde, aber ich es akzeptieren werden, wenn sie dadurch glücklich ist und ich sie finanziell auch klar dabei unterstütze. Jetzt will aber dieser eine Mitpatient auch mit, den sie geküsst hat.


Das geht in meinen Augen gar nicht. Sie küsst einen Mitpatienten, obwohl sie mit dir zusammen ist und will dann auch noch u.a. mit ihm mehrere Wochen (so nehme ich an) Work and Travel machen. Dann bist du ja ganz außen vor und hast eigentlich gar keine Möglichkeit um sie zu kämpfen (aus der Ferne).
Und während man in einer Beziehung ist, mit jemanden anderen wegzufahren, der in einen verliebt ist, das ist ein absolutes NoGo. Das würde ich nicht mit mir machen lassen. Da würde ich an deiner Stelle vorher die Beziehung beenden und auch die finanzielle Unterstützung streichen. Du finanzierst ihr ja sonst noch ihre schönen Wochen mit dem Konkurrenten.
Denk auch mal an dich, bevor du emotional vor die Hunde gehst. Und zum Affen brauchst du dich auch nicht machen zu lassen, trotz ihrer Krankheit.

marina1974

25.03.2020 12:54 • x 3 #42


monchichi_82
Zitat von abcMax:
Wir hatten eine gemeinsame Zukunft vor mit eigenem Haus, zwei Kindern , zwei Hunde. Das war immer unsere Traumvorstellung.

Ich habe ein Haus, 2 Hunde und einen Ehemann. Wäre ich nicht belastbar ist würde es nicht schaffen. Mein Mann ist am Tag beruflich 12 Stunden außer Haus, von dem kann ich schlecht erwarten, dass er abends mit mir Wäsche zusammenlegt, kocht oder sonst was macht. Ich habe das Glück und kann in freier Zeiteinteilung von zuhause aus arbeiten. Dann hat man aber nicht nur, wie bei uns, 140qm Haus sauber zu halten sondern dazu kommen noch 200qm Rasenfläche, Kräutergarten und Obst- und Gemüsegarten. Ich bin als gesunder Mensch damit mehr als ausgelastet und wir haben keine Kinder.

Ich kann euch schon verstehen, das klingt natürlich schön... Haus, Hund und Kinder aber wenn man es dann mal hat und vielleicht noch einen Berg Schulden dazu weil man es anders nicht finanziert bekommt... da muss ich dir ganz ehrlich sagen, das sind Projekte die würde ich mit keinem angehen der nicht in allen Belangen fit ist. Um nochmal darauf zurückzukommen: sie hängt seit ca 9-10 Jahren darin fest was du ihr angeblich angetan hast. Was meinst du, was du zu erwarten hast, wenn es mal wirklich um was geht? Wenn sie mit Kindern alleine daheim sitzt, die eine große! Herausforderung sind, plus zwei Tier die es zu versorgen gilt usw. und du kannst nicht immer zur Stelle sein oder bist mal selbst überfordert und schlägst wieder sträflicherweise den falschen Tonfall an.

Ich würde mir das an deiner Stelle in aller Ruhe anschauen, auch kritisch bleiben, gucken wie sich die Lage entwickelt und realistische kleine Schritte setzen. Wenn du das Gefühl hast es funktioniert nicht, ihr kommt wieder in das alte Fahrwasser dann würde ich wirklich überlegen in wie weit diese Ehe für DICH sinnvoll ist.


Zitat von marina1974:
Und zum Affen brauchst du dich auch nicht machen zu lassen, trotz ihrer Krankheit.

Das sehe ich 1:1 ganz genauso!

25.03.2020 12:59 • #43


M
Zitat von abcMax:
Jetzt haben sich in der Klinik schon drei Personen in sie verliebt

so ein Quatsch, was sie ihr erzählen um ans Ziel zu kommen und was Sache ist sind 2 Paar Schuhe

Zitat von marina1974:
as geht in meinen Augen gar nicht. Sie küsst einen Mitpatienten, obwohl sie mit dir zusammen ist und will dann auch noch u.a. mit ihm mehrere Wochen (so nehme ich an) Work and Travel machen.

Sehe ich genauso, du sollst jetzt schön kuschen, dann kann sie gucken, wie es sich beim W T entwickelt und wenns nicht klappt kommt sie wieder oder wie zum Geier stellt sie sich das vor

25.03.2020 13:03 • #44


A
Zitat von marina1974:
@abcMax



Das geht in meinen Augen gar nicht. Sie küsst einen Mitpatienten, obwohl sie mit dir zusammen ist und will dann auch noch u.a. mit ihm mehrere Wochen (so nehme ich an) Work and Travel machen. Dann bist du ja ganz außen vor und hast eigentlich gar keine Möglichkeit um sie zu kämpfen (aus der Ferne).
Und während man in einer Beziehung ist, mit jemanden anderen wegzufahren, der in einen verliebt ist, das ist ein absolutes NoGo. Das würde ich nicht mit mir machen lassen. Da würde ich an deiner Stelle vorher die Beziehung beenden und auch die finanzielle Unterstützung streichen. Du finanzierst ihr ja sonst noch ihre schönen Wochen mit dem Konkurrenten.
Denk auch mal an dich, bevor du emotional vor die Hunde gehst. Und zum Affen brauchst du dich auch nicht machen zu lassen, trotz ihrer Krankheit.

marina1974


Sogar für ein ganzes Jahr. Das hat sie mir gesagt, wo sie gesagt hat, dass sie sich wohl bei ihm findet, aber noch nicht als sie ihn geküsst hat. Weiß nicht wie ihre Stellung dazu jetzt ist..aber gut ändert an der Sache auch nichts.

Es ist sehr schwierig für mich nicht den letzten Deppen zu spielen, weil ich generell jedem Menschen helfen will, wo ich nur kann und dann bei meiner Frau erst recht. Ich habe den Weg gewählt hier im Forum darüber zu sprechen, da ich bei meinen Freunden oder meiner Familie nichts schlechtes über sie reden will. Für ihre Schwiegereltern würde denke ich auch eine Welt zusammen brechen, weil sie denken, dass ich ihr gut tue und sie stabilisiere.

Ich werde nochmal mit ihr darüber sprechen, dass sie mit den anderen gerne wegfahren kann, aber wenn der eine dabei ist, dann kann ich es nicht. Da muss sie dann überlegen was ihr wichtiger ist.

25.03.2020 13:04 • #45


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