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Frau hat mich belogen + betrogen, Affäre 1 Monat

C
Zitat von So-isses:
Hä? Wenn also andere Menschen sich wie A.. löcher benehmen und mich betrügen, dann ist das Problem meine Kränkung?
Meine völlig normale Reaktion ist ein Problem, dass andere lügen und betrügen ist ok und muss so hingenommen werden?

Ich halte es da mit Jens Corssen:
1. Die gegeben Realität akzeptieren
2. Man kann nur an sich selbst arbeiten, nicht an anderen Menschen.

27.11.2025 09:32 • x 1 #661


S
Zitat von ImErnst12:
Eine Paartherapie mit einer Frau, die mit voller Organisation betrogen hat, die keine Rücksicht genommen hat, die gerade die teuer erworbene ...

Vor allem die Frau kann man nicht verkaufen. Und an ihr waren die fremden Hände.

27.11.2025 09:33 • x 2 #662


A


Frau hat mich belogen + betrogen, Affäre 1 Monat

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S
Zitat von carlos7:
Ich halte es da mit Jens Corssen: 1. Die gegeben Realität akzeptieren 2. Man kann nur an sich selbst arbeiten, nicht an anderen Menschen.

Wieso sollte man an sich arbeiten, wenn mit einem selbst alles in bester Ordnung ist?
Er hat auf den Betrug gekränkt reagiert. Das ist eine ganz normale Reaktion. Darauf muss er nicht reagieren, in dem er an sich arbeitet.

27.11.2025 09:35 • x 3 #663


C
Zitat von HierDerNameNEU:
Einzig gesunde Reaktion eines gesunden Menschens mit Selbstwert: Tschau Kakao.

Nein, das ist die Reaktion eines Menschen, der genau keinen Selbstwert hat. Ein Mensch mit Selbstwert behält seinen Selbstwert auch, wenn er gekränkt wurde, zB durch Betrug. Denn SEIN/IHR Selbstwert hängt nicht vom Verhalten ANDERER ab.
Warum sollte ich weniger wert sein, wenn mich meine Frau betrügt? Dem ist nur so, wenn ich nicht wirklich SELBSTwert habe.

27.11.2025 09:36 • x 7 #664


I
Lieber @OdeV es tut mir leid, aber du liebst jemanden, der nicht mehr liebenswert ist!

27.11.2025 09:37 • #665


Rheinländer
Zitat von carlos7:
1. Die gegeben Realität akzeptieren
2. Man kann nur an sich selbst arbeiten, nicht an anderen Menschen

Punkt 1.geschenkt.
Pubkt 2. Ja, das hast du recht, trotzdem kann ich auf meinen Gegenpart wütend sein und ihn zukünftig verachten. Ich finde das ist kein Widerspruch.
Ich werde niemals andere Menschen ändern können, aber deswegen werde ich nicht zwanghaft überlegen, was ich an mir ändern muss um deren Verhalten zu akzeptieren.

Wenn mir andere Menschen nicht gut tun, dann liegt es z. B. in meiner Verantwortung den Kontakt zu meiden.

27.11.2025 09:39 • x 8 #666


S
Zitat von carlos7:
Nein, das ist die Reaktion eines Menschen, der genau keinen Selbstwert hat. Ein Mensch mit Selbstwert behält seinen Selbstwert auch, wenn er ...

Er ist nicht weniger wert, weil seine Frau ihn betrügt. Er ist sich selbst weniger wert, weil er es mit sich machen lässt.

27.11.2025 09:40 • x 3 #667


C
Zitat von HierDerNameNEU:
Das dies aber nur seine Gurkenkarusselfahrende Frau zu verantworten hat vergisst er hierbei.

Deine ständigen Gurkenzitate sind der beste Beweis davor, dass ein Weglaufen oder eine Trennung nicht hilft, erlittene Kränkungen zu verarbeiten. Da sitzt was tief in dir, was geheilt werden müsste.

27.11.2025 09:41 • x 5 #668


HierDerNameNEU
Zitat von carlos7:
Nein, das ist die Reaktion eines Menschen, der genau keinen Selbstwert hat. Ein Mensch mit Selbstwert behält seinen Selbstwert auch, wenn er ...

Nein, eben nicht. Ganz davon ab das ich nie gesagt habe, ein Mensch ist weniger Wert wenn er betrogen wurde (was wäre das auch für eine absolut kranke Denkweise?).

Wenn du bei einer Person bleibst, die dich in einer monogamen Liebesbeziehung betrügt, dann hast du offensichtlich kein Selbstbewusst sein. Und auch der Selbstwert fehlt dir dann. Wäre dir dein Wert bewusst, würdest du nicht bei einem Menschen bleiben dem du völlig egal bist: Der also deinen Wert nicht zu schätzen weiß.

27.11.2025 09:43 • x 4 #669


C
Zitat von Blindfisch:
Nicht jeder betrogene Mann steht einfach so auf und geht. Das wäre zwar die gesündeste Reaktion

Ehrlich gemeinte Frage: Was daran ist aus deiner Sicht gesund? Und warum?

27.11.2025 09:43 • #670


N
@OdeV Zwischen trennen/gehen/rausschmeißen und sich mit dem Betrug arrangieren gibt es noch einen dritten Weg.

Wenn Dein Englisch gut ist, kannst Du mal nach John Delony googeln, ein eher konservativer US-amerikanischer Kriseninterventions-Therapeut, der jetzt sein Geld mit Telefonberatung im Internet und Büchern verdient.

Von dem stammt die These, dass man nicht eine Ehe führt, sondern viele verschiedene, je nach Lebensepoche. Dass also z.B. mit der Geburt des ersten Kindes die erste Ehe endet und eine neue aufgebaut werden muss, weil beide Ehepartner noch nie mit einem Elternteil zusammen waren. Ebenso nach jedem weiteren Kind, nach großen Jobwechseln oder Krankheitsphasen. Dass es hilft, wenn man sich bewusst macht, dass die Ehe, so wie man sie kannte, mit diesen Ereignissen unwiederbringlich zu Ende ist und man etwas Neues aufbauen muss - ganz bewusst. Und sich dabei auch jeweils gegenseitig fragen sollte, ob man noch vollständig dahinter steht, diese neue Ehe einzugehen und sich ganz neu zusammen zu finden.

Diese Herangehensweise bewahrt einen zum einen davor, einem alten Wohlgefühl nachzutrauern.
Und es macht die Verpflichtung von beiden Partnern klar, nach jedem einschneidenden Ereignis nichts als selbstverständlich anzusehen, sondern die eigene Entwicklung zu reflektieren, in die neue Ehe einzubeziehen und alle Standpunkte neu zu verhandeln. Dabei muss man sich auch selbst klar werden, was man eigentlich will und vom anderen erwartet.

Und um nicht mit abstrakten Wörtern wie Vertrauen oder Sicherheit an einander vorbei zu reden, soll man sich gegenseitig beschreiben, wie für einen selbst diese neue Ehe aussehen und sich anfühlen soll.

Rein praktisch setzt man sich also an einen Tisch und erklärt die Ehe, so wie sie vor dem Betrug war, für endgültig beendet. In Deinem Fall käme danach der Wille, dennoch eine neue Ehe mit Deiner Frau aufzubauen. Dass Du dafür aber die Sicherheit brauchst, die nächsten 5 Jahre von ihr nicht angelogen zu werden, auch nicht bei Kleinigkeiten.
Dass Du Dich wieder neu in sie verlieben musst, und noch nicht sagen kannst, ob das gelingt. Dass ihr für die Entweihung der Familienwohnung eine Lösung finden müsst, etc. pp.
Dann kann sie sagen, dass bzw. ob sie für so eine Ehe 2.0, in der jetzt erstmal nichts verlässlich ist, sondern sich alles neu finden und aufbauen muss, noch zur Verfügung steht und all in ist. Und welche Bilder sie im Kopf hat und wie sich für sie die Ehe 2.0 anfühlen und entwickeln muss, damit sie voll dahinter stehen kann. Und da musst Du dann drüber nachdenken, ob ihre Vorstellungen das ist, was Du noch mit dieser Frau möchtest.

Es geht also nicht um das Aufarbeiten und Heilen der Vergangenheit, sondern um eine Zukunft, in die die Lehren aus der Vergangenheit und auch der Verlust der Unschuld mit einfließen.

Das setzt aber eben auch eine Auseinandersetzung mit sich selbst voraus. Du musst überlegen, wer und wie Du sein willst in der neuen Ehe und sie muss das gleiche für sich überlegen. Erst dann könnt ihr herausfinden, ob ihr euch mit diesen weiterentwickelten Versionen nochmal neu kennen lernen und einen gemeinsamen Weg finden wollt.

Vielleicht schaust Du mal in dieses Konzept rein, weil es Dich sowohl vor dem Verlassen Deiner Familie als auch vor einem zähneknirschenden und zermürbendem Weiter so bewahren könnte.

27.11.2025 09:43 • x 2 #671


C
Zitat von So-isses:
Wieso sollte man an sich arbeiten, wenn mit einem selbst alles in bester Ordnung ist?
Er hat auf den Betrug gekränkt reagiert. Das ist eine ganz normale Reaktion. Darauf muss er nicht reagieren, in dem er an sich arbeitet.

Weil er leidet? Findet du echt, alles ist in bester Ordnung für ihn?
Natürlich ist Kränkung eine ganz normale Reaktion. Nicht normal ist, dass die Kränkung der Anlass ist, eine grundlegende Lebensänderung zu vollziehen. Wäre es nicht viel schöner, man könnte die Kränkung wegatmen? Geht leider nicht, aber man kann an sich arbeiten, sie nicht zum lebensbestimmenden Antreiber zu machen.

27.11.2025 09:49 • x 5 #672


C
Zitat von ImErnst12:
Lieber @OdeV es tut mir leid, aber du liebst jemanden, der nicht mehr liebenswert ist!

Ob jemand für den TE liebenswert ist oder nicht, entscheidet immer noch er und nicht du, ich oder sonst eine dritte Person.

27.11.2025 09:50 • x 5 #673


C
Zitat von Rheinländer:
Pubkt 2. Ja, das hast du recht, trotzdem kann ich auf meinen Gegenpart wütend sein und ihn zukünftig verachten. Ich finde das ist kein Widerspruch.
Ich werde niemals andere Menschen ändern können, aber deswegen werde ich nicht zwanghaft überlegen, was ich an mir ändern muss um deren Verhalten zu akzeptieren.

Wenn mir andere Menschen nicht gut tun, dann liegt es z. B. in meiner Verantwortung den Kontakt zu meiden.

Absolut. Die Kernfrage ist aber: Wenn mir ein Mensch 18 Jahre gut tut und mir im Augenblick gar nicht... was bestimmt mein weiteres Handeln?

27.11.2025 09:53 • #674


C
Zitat von HierDerNameNEU:
Wäre dir dein Wert bewusst, würdest du nicht bei einem Menschen bleiben dem du völlig egal bist: Der also deinen Wert nicht zu schätzen weiß.

Wie kommst du auf die Idee, dass der TE seiner Frau völlig egal wäre. Und wie darauf, dass sie seinen Wert nicht zu shcätzen weiß?

Zitat von HierDerNameNEU:
Wenn du bei einer Person bleibst, die dich in einer monogamen Liebesbeziehung betrügt, dann hast du offensichtlich kein Selbstbewusst sein. Und auch der Selbstwert fehlt dir dann.

Kann ich nicht nachvollziehen.
Selbstwert bezeichnet die subjektive Bewertung, die eine Person von sich selbst hat. Er umfasst kognitive und emotionale Aspekte wie die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften und das Gefühl, wertvoll und liebenswert zu sein, unabhängig von äußeren Leistungen.

27.11.2025 09:57 • x 4 #675


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