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Frau hat nach 15 Jahren Ehe einen Neuen

Heffalump
Zitat von Gavin76:
Ach ja, im Haushalt mache ich zu ihrer Freude jetzt auch mehr.

Wow

09.09.2021 05:37 • #16


Charla
Zitat von Heffalump:
Mutter Theresa?

Woraus entnimmst du das meinen Zeilen ?

Es gibt auch für Angehörige viele Möglichkeiten sich zu entlasten, sie hat z.B. die Möglichkeit sich an den Sozialdienst des KH zu wenden, an Krebsberatungsstellen der Wohlfahrtsorganisationen, Gesundheitsämter, Hausärzte, Psychologen, Selbsthilfegruppen, die alle kostenfrei sind, und es gibt z.B. bei Antrag über den Pflegerad 1 für den TE evtl. auch Entlastungsmöglichkeiten über die KK, damit sie mal eine Auszeit bekäme und ihrem Hobby´s nachgehen, mal zum Klönschnack gehen oder auch Hilfe in der Hauswirtschaft bekommen kann.
Familie, Verwandte, Freunde, Nachbarn können auch mal zuhören und etwas helfen.

Deshalb brauche ich nicht fremdgehen, wenn ich es nicht will, und den Krebskranken zusätzlich noch belasten. Der Krebs selbst und auch die Therapien hinterlassen oft auch Spätfolgen, Krebskranke haben mit vielem zu kämpfen, oft kommt es ausser der Nebenwirkungen auch zu Wesensveränderungen, Stimmungsschwankungen, Depressionen, inneren Rückzug, Kraftlosigkeit, die Auseinandersetzung mit dem Tod, Sorge um die Familie, etc.

Der TE brauchte all seine Kraft um innerhalb kurzer Zeit den Krebs und auch noch ein Rezidiv bekämpfen und soll jetzt zusehen, wenn sie losfährt um sich mit ihrer Affäre zu vergnügen ?

Ich finde anders ist es wenn die Liebe verloren gegangen ist, die kann man nicht erzwingen, dann kann es gesagt werden und es wäre statt des Herumeierns fairerweise besser einen Schnitt zu machen anstatt mit dem TE heile Welt nach aussen vorgaukeln zu wollen während es ihn innerlich zerfrisst, das ist keine gute Voraussetzung für die Heilung einer Krebserkrankung.


Lieber @Gavin76
es ehrt dich, dass du dich deiner Frau und auch der Kinder wegen zurückstellst weil sie dir wichtiger erscheinen und du dich vielleicht auch schuldig fühlen magst, wenn´s dich aber auffrisst, bist du irgendwann nicht mehr da und kannst deinen Kindern dann nicht mehr zu Seite stehen.
Deshalb achte gut auf dich und gehe fürsorglich mit dir um. Lasse dir die Zeit, die du brauchst um deine Entscheidungen zu treffen!
Vielleicht hilft es dir dich einer Selbsthilfegruppe für Krebserkrankte anzuschliessen, gemeinsam könnt ihr stark werden ?

09.09.2021 06:18 • x 1 #17


A


Frau hat nach 15 Jahren Ehe einen Neuen

x 3


Heffalump
Zitat von Charla:
Deshalb brauche ich nicht fremdgehen

ob man das braucht, machst du woran fest? Wir wissen beide nicht, wie belastend es ist, für sie. Und ob ihr deine geschilderten Wege bewusst waren.

Zitat von Charla:
Der TE brauchte all seine Kraft um innerhalb kurzer Zeit den Krebs und auch noch ein Rezidiv bekämpfen und soll jetzt zusehen, wenn sie losfährt um sich mit ihrer Affäre zu vergnügen ?


ja klar, er braucht seine Kraft für sich. Nicht falsch verstehen. Ich kann es nachvollziehen, beide gefangen in ihrem Alltag, Stress und Unvermögen, den geliebten Partner mehr zu geben, als die blöde eingefahrene Situation zu lassen will. Ich gehe nicht davon aus, das Sie den Mann traf um sofort loszuhoppeln. Ich denke, für sie war es einfach angenehm, mal von Außen, auch jemanden zu treffen, der ausnahmsweise Sie betüddelt.

09.09.2021 06:26 • #18


Dia
Also so sehr scheint die Frau ja nicht für alles allein verantwortlich (gewesen) zu sein, wenn er trotz der schweren Erkrankung nicht mal eine Kur erwägen kann wegen der Kinder. Also wenn ein schwer kranker Mann nicht mal eine Reha machen kann, sehe ich nicht viel von Mutter Theresia.

Ich verstehe aber, dass eine ewige Negativspirale Fluchtreflexe auslöst und eine neue Liebe unwiderstehliche Positivität wieder ins Leben bringt.

09.09.2021 06:54 • x 2 #19


Charla
Zitat von Heffalump:
ob man das braucht, machst du woran fest?

Bitte halte dich auch hier an mein Geschriebenes, denn ich schrieb :
Zitat von Charla:
Deshalb brauche ich nicht fremdgehen, wenn ich es nicht will,

Ich bin auch davon überzeugt, dass es für beide schwer war und ist damit umzugehen,
in Guten wie in Schlechten Zeiten macht für mich eine Beziehung aus,
und schrieb auch davon das beide ihre Anteile an der Geschichte haben,
hab durchaus Verständnis für beide Seiten, weil aber hier der TE schreibt
und er schwer erkrankt war und noch mit nachträglichen Einschränkungen leben muss,
bin ich bei ihm, der TE hat z.Z. keine Möglichkeit und kein Interesse seine Hormone zu zünden
um sich das Leben mit jemand anderen zu versüssen.

09.09.2021 07:01 • #20


Heffalump
Zitat von Charla:
auch hier

bist heute aber ganz schön angriffslustig

Zitat von Charla:
weil aber hier der TE schreibt
und er schwer erkrankt war und noch mit nachträglichen Einschränkungen leben muss,
bin ich bei ihm, der TE hat z.Z. keine Möglichkeit und kein Interesse seine Hormone zu zünden
um sich das Leben mit jemand anderen zu versüssen.

ich habe es schon geschrieben - und tue es nochmals. Ich kann beide Seiten verstehen. Aber reden müssen Beide miteinander. Und das nicht über Krankheit und Kinder usw. Sondern über sich, Träume, Wünsche, Ziele!

Und nur weil er seiner Situation nicht entflüchten kann - muss sie nicht als Dauertherapeut ständig bei Fuß stehen

09.09.2021 07:06 • x 1 #21


Charla
Zitat von Heffalump:
bist heute aber ganz schön angriffslustig

mag so bei dir ankommen, ich berichtige nur, was du aus meinen Zeilen herausgelesen hast.

09.09.2021 07:15 • #22


Heffalump
Zitat von Charla:
ich berichtige nur, was du aus meinen Zeilen herausgelesen hast.

da hast aber zu tun, denn du liest aus meinen Zeilen auch nur, was du gerade aufnehmen willst

09.09.2021 07:16 • x 1 #23


Gorch_Fock
Schwierige Situation..ich seh hier nur die Möglichkeit, dass er die Beziehung bewusst öffnet, wenn er den status quo halten möchte. Eine Garantie ist das jedoch auch nicht, da die Dynamiken einer Affaire auf beiden Seiten meist hoch destruktiv wirken. Der TE wird sich auf Dauertexting, Anrufen auf dem Festnetztelefon und gebrauchten Dess. in der Waschmaschine einstellen müssen. Dazu die Aussicht, das körperlich mit ihr nie wieder was laufen wird. Aber für den Schein nach Außen läuft alles so weiter. Je nach Dominanzverhalten des AM kann er auch noch mit anderen Aktionen rechnen. Das sie durch ihn mal SM als neues Hobby entdeckt oder er auch mal Lust auf S. im Ehebett hat, wenn der TE mal auf Reha ist. All ds worüber der TE nicht nachdenken möchte, was aber in vielen Affairen Alltag ist.

09.09.2021 07:19 • x 2 #24


Kranich71
Bitte nicht streiten
Jeder sieht es anders von euch beiden.

Ratschläge geben ist nicht immer leicht. Der TE ist momentan in einer Phase in der es für ihn kein richtig oder falsch gibt.
Abstand vom ganzen wäre das beste, wahrscheinlich nicht ohne weiteres umzusetzen.

09.09.2021 07:22 • x 1 #25


Charla
Zitat von Kranich71:
Bitte nicht streiten
Jeder sieht es anders von euch beiden.

Ich empfinde das nicht als Streit sondern als Mißverständnis, und übernehme Verantwortung dafür was ich schreibe und nicht dafür, was andere daraus lesen wollen und glauben mich hier belehren zu müssen.

09.09.2021 07:30 • x 1 #26


Heffalump
Zitat von Charla:
glauben mich hier belehren zu müssen.

Abgesehen, vom Offtopic. Belehren überlasse ich Lehrern, die haben das Studiert.
Ich sehe es so, das er sich der Krankheit hingegeben hat, warum auch immer und sie war mit vielem allein.
Da sind Belastungen auf jedem für sich, auf Paarebene, auf Elternebene und keiner von Beiden hat Ausgleich zu

09.09.2021 07:35 • #27


FloraVita
Zitat von Heffalump:
Und nur weil er seiner Situation nicht entflüchten kann - muss sie nicht als Dauertherapeut ständig bei Fuß stehen

Aber als Partner steht man zur Seite, in schweren Zeiten erst recht.

@Gavin76 du schreibst in beiden deinen Themen dass sie verletzt ist/wurde. Wodurch?

09.09.2021 07:39 • #28


Heffalump
Zitat von -Gina-:
Aber als Partner steht man zur Seite, in schweren Zeiten erst recht.

ja. sie ihm, aber er ihr?

09.09.2021 07:46 • #29


T
Willkommen im Forum zu diesem traurigen Anlass.
Besonders bitter finde ich die Gesamtumstände und dass deine Frau DIR die Schuld für alles gibt. Immerhin kannst du nichts dazu, dass du krank wurdest. Und dass man auch als Mann nicht unter allen Umständen im Leben immer die pure Lebensfreude sein kann, verstehe ich.
Meine voreingenommene Meinung: Deine Frau hätte sich ohnehin von dir getrennt, weil du krank und verrentet bist. Denn genau das passt nicht in ihr Wunschbild vom starken, fitten und potenten Mann. So viel also zu in guten wie in schlechten Zeiten. Ich will dich mit diesen Zeilen nicht abwerten, sondern dir die Sichtweise anbieten, dass du nicht wirklich Einfluss darauf hattest, dass sie dich nicht mehr will. Hättest du dich anders benommen hätte sie sich auch getrennt. Vielleicht etwas später. Ihre Aussage vom armen kranken Mann untermauert diese These. Sie sieht dich als Belastung. Im Freundeskreis habe ich etwas Ähnliches auch bereits miterlebt.

Ich verstehe die Meinungen, dass eine Krankheit auch den Partner verändert. Aber dann muss man dafür auch die Verantwortung übernehmen und ehrlich sagen ich will einen gesunden Mann und tausche dich nun aus!
Sätze wie hättest du es mal zwei Monate früher gemerkt sind in meinen Augen heuchlerisches Beiwerk und genauso viel wert wie ihr Eheversprechen. Sie dienen einzig der Schuldumkehr zur Entlastung des eigenen Gewissens.

Viele Menschen sind eben so, dass sie keinen Partner mit einem Makel neben sich ertragen. Der krankheitsbedingte Durchhänger des Partners wird dann gerne zum Anlass für die Trennung genommen. Logisch. Die Wahrheit disqualifiziert einen schließlich selbst

09.09.2021 07:51 • x 3 #30


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