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Frau verlässt mich und Kinder nach 28 Jahren Ehe

P
Zitat von paulaner:
Er ist außerdem momentan wahrscheinlich ziemlich durch den Wind.


Was man ua an seiner, für Außenstehende verworren klingenden, Schreibweise erkennen kann.

Üblicherweise wird das geschrieben, was einem gerade auf der Seele brennt. Daß man selber noch viel mehr im Kopf hat, dies aber nicht alles untergebracht bekommt, ist auch oft zu finden. In so einigen threads läßt sich vieles davon durch Rückfragen auflösen.

Hier bei Tom ist ein hochkomplexes System von diversen Sachen, das sich über Jahrzehnte entwickelt und etabliert hat, in dem mindestens 4 Hauptpersonen mitspielen und diverse weitere im Hintergrund (Elternhäuser, Freunde, Kollegen,..) wirken.
Vor 20 Jahren war der Begriff Narzissmus kaum bekannt. Heute wird er inflationär gebraucht.

Also Tom hat so einiges damit zu tun, die aktuellen Veränderungen zu verdauen
zu verstehen
zu akzeptieren

dann muß er sich der neuen Situation stellen, sollte Schadensbegrenzung betreiben, sich Gedanken um die Zukunft machen und sich neu positionieren.

Dann hat er seine eigenen Anteile zu reflektieren
die Elternebene von der Paarebene zu unterscheiden
sich auf sich selber zu konzentrieren
sich um seine Kinder besser zu kümmern
alte Freunde wieder ins Boot zurück zu holen oder neue generieren
seine alte Mutter aus der Nummer raus zu halten
sich noch nicht um eine neue Partnerin zu kümmern
...
...
Yep, ne Menge Zeug.

Viele gute Hinweise. Viele Warnungen. Viele Erklärungen.
und viele Irritationen durch Tom, wie er wann was schreibt.

Aber letzteres ist für mich genau der Hinweis, der mir zeigt, daß Tom ordentlich durch den Wind ist, sich in einem emotionalen und persönlichen Schleudergang befindet und plötzlich sein Leben neu zu bewerten hat. Das dauert. Er ist noch volle Suppe dabei herauszufinden, wer er ist, wer sie ist, wie seine Kinder tatsächlich sind. Alles anders als jahrelang gedacht.

Tom wird die vielen Herausforderungen schaffen. Schritt für Schritt. Alles zu seiner Zeit.
Bis dahin triggert er so manche User mit den Dingen, die ihn triggern bzw zu schaffen machen. Ist ok, gehört dazu. Wird vielleicht einigen helfen zu erkennen, daß sie selber auch noch eigene Anteile nicht bearbeitet haben.

Dies ist definitiv kein thread bzw kein Thema, das in wenigen Wochen zu lösen ist, wie so manch andere Fragestellung.

Von daher, @TomGT mache weiter, Schritt für Schritt. Du bist in einer persönlich sehr heftigen Zeit. Das wird irgendwann besser sein. Jetzt überlebe jeden einzelnen Tag nach dem nächsten!

09.06.2021 21:55 • x 1 #181


unbel-Leberwurst
Zitat von paulaner:
Ich empfinde euch ja ziemlich hart mit dem TE. Sehr viel Vorverurteilung. ER sucht hier Hilfe.


Wo ist Vorverurteilung?

Ich sehe den TE noch in einer Abhängigkeit zur Frau und versuche ihn wachzurütteln, sich daraus zu lösen.

Nicht mehr, nicht weniger.

10.06.2021 08:03 • #182


A


Frau verlässt mich und Kinder nach 28 Jahren Ehe

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paulaner
Zitat von unbel Leberwurst:
Wo ist Vorverurteilung?

Ich sehe den TE noch in einer Abhängigkeit zur Frau und versuche ihn wachzurütteln, sich daraus zu lösen.

Nicht mehr, nicht weniger.

Dich habe ich nun damit nicht gemeint

10.06.2021 09:20 • #183


T
Zitat von VictoriaSiempre:
Also - Du bist faktisch seit Jahren alleinerziehender Vater, aber ausschließlich Deine Frau hat Eure Kinder verkorkst, wovon Du jahrelang nichts mitbekommen hast? Wo passt das zusammen? Kinder zu versorgen heißt ja nicht automatisch, dass sie nicht trotzdem vernachlässigt werden ...

Die Kinder haben mir anfangs nichts von dem Missbrauch erzählt, weil sie es für normale Erziehungsmaßnahmen hielten. Woher sollen Kinder/Jugendliche wissen, was eine korrekte Erziehung ist? Die haben doch keine Lebenserfahrung. Jeder Psychiater würde Dir das erklären können, der meiner Tochter hat das nach ein paar Sekunden Erklärung sofort kapiert und uns sofort das ganze Bild aufgezeichnet, ohne dass ich überhaupt noch ein Wort sagen musste. Oh Mann, Leute...unglaublich!

Ich habe bis 19 Uhr gearbeitet. Meine Frau war nachmittags oft mit den Kindern zusammen aber eben nur um sie zu quälen bzw. zu irgendwelchen Aktivitäten zu zwingen. Wenn ich Abends nach Hause kam, sprangen die Kinder auf mich vor Freude zu und wir aßen zusammen und redeten über das, was Kinder so bewegt (Schule, Musik, YouTube Videos, Bücher, etc.). Meine Frau hatte sich in der Zwischenzeit zum Fitnessstudio verdrückt.

Bei gemeinsamen Aktivitäten verhielt sich meine Frau niemals auffällig, nur im Urlaub meinte sie manchmal schnippisch, die Kinder könnten mal selbst den Mund aufmachen aber ansonsten waren die Urlaube immer ein Traum und selbst jetzt sagen die Kinder, dass die gemeinsamen Urlaube (viele im Jahr) faktisch ein anderes Leben für sie war.

Erst als meine Tochter ein Jahr vor dem Abi zusammenbrach, kam der Missbrauch zum Vorschein und wir fingen mit Therapie an, an der ja auch meine Frau teilnahm (SIE hatte lustigerweise die Therapeutin vorgeschlagen, eine Kundin von ihr hatte sie empfohlen). Aber irgendwann meinte meine Frau, die Therapeutin taugt nix, weil sie eben die Fehler nur bei ihr und nicht bei meiner Tochter fand. Mit der zweiten Therapeutin war es nicht anders.

Heute erzählte ich dem Psychiater meiner Tochter die Trennungsgeschichte von meiner Frau und er danach kurz und knapp: Ah, klassische Narzisstin. Er meinte gerade weibliche Narzissten würden das richtig konspirationsmäßig und dramatisch durchziehen und das hat meine Frau auch gemacht. Er meinte dann noch: Gut, dass sie weg ist, dann haben sie und die Kinder jetzt Ruhe aber als er hörte, dass wir zusammen arbeiten, war er nicht mehr so begeistert. Sie armer Mensch meinte er, muss nicht einfach sein.

Ich sehe schon, dass einige Menschen hier im Forum tiefe Verletzungen davongetragen haben und offenbar nicht erkennen, wovon ich hier rede. Meine Frau ist ein Narzisst und ein sehr perfider dazu, das haben weibliche Narzissten so an sich, meinten die Therapeuten und der Psychiater. Ich habe mir immer wieder Vorwürfe wegen der Kinder gemacht, auch deshalb gehe ich selbst zum Therapeuten aber wenn drei Therapeuten und auch noch der Psychiater sagen: Sie haben nichts falsch gemacht, seien Sie froh, dass die Frau aus ihrem Leben raus ist..., dann denke ich mal, dass ich keine Schuldgefühle haben sollte (obwohl ich sie trotzdem habe, warum sollte ich lügen?).

Warum werden Männer immer noch als Täter oder Mittäter hingestellt und Frauen immer als Opfer? Denn das scheint hier wirklich der Fall zu sein. Mein (weiblicher) Therapeut meinte schon vor Wochen, dass ich jeden Versuch unterlassen soll den Freundinnen meiner Frau, mit denen ich teilweise auch beruflich noch zusammenkomme, zu erklären, wer oder was meine Frau ist und was vorgefallen ist. Frauen sind generell immer Opfer, das ist eine gesellschaftliche Geschichte.

10.06.2021 11:01 • #184


Heffalump
Zitat von TomGT:
Woher sollen Kinder/Jugendliche wissen, was eine korrekte Erziehung ist? Die haben doch keine Lebenserfahrung.

Eltern aber auch nicht zwingend. Eltern machen auch Fehler - das hat nichts mit Lebenserfahrung zu tun

10.06.2021 11:04 • x 1 #185


T
Zitat von Heffalump:
Eltern aber auch nicht zwingend. Eltern machen auch Fehler - das hat nichts mit Lebenserfahrung zu tun

Stimmt. Die Therapeuten und der Psychiater haben mir aber gesagt, dass ich, was die Kinder betrifft, alles richtig gemacht habe, vor allem am Ende, um die Kinder zu schützen. Und diese Aussage ist mir am Wichtigsten. Gegen den Kontakt mit ihr kann ich nichts machen, wenn man zusammen arbeitet.

Man kann mir auch nicht vorwerfen, dass ich nicht wusste, dass ich mit einer Narzisstin verheiratet bin: Gerade weibliche Narzissten sind unglaublich raffiniert und nicht so leicht zu durchschauen. Die erste Therapeutin meiner Tochter brauchte mehrere Sitzungen dazu und meinte noch, dass sie mit ihr gut befreundet hätte sein können, wenn sie sie nicht durchschaut hätte, so charmant und vertrauensvoll wirkt meine Frau auf jeden.

Aber egal, ich kann hier erzählen, was ich will...es hat sowieso jeder seine eigene Meinung dazu und das ist ja nicht verkehrt.

Ich renne übrigens meiner Frau auch nicht mehr hinterher, weil alle ihre Worte Lügen zu sein scheinen. Sie will mich wohl nicht verärgern, wegen der Vermietung, hat Angst, ich könnte sie aus den Räumen schmeißen (1 Jahr Kündigungsfrist). Und dann wäre dann noch der Trennungsunterhalt, der ihr Sorgen macht, sie will unbedingt dass ich darauf verzichte, was aber rechtlich eigentlich nicht möglich ist. Das sind die einzigen Gründe, warum sie mir indirekt noch Hoffnungen macht, sie hat Angst vor den finanziellen Folgen.

10.06.2021 11:13 • #186


Heffalump
Zitat von TomGT:
Aber egal, ich kann hier erzählen, was ich will...es hat sowieso jeder seine eigene Meinung dazu

Ja das ist eben so, man kann auch weibl. Narzissmus nicht mit männlichen vergleichen, aber Manipulation und andere charmante Eigenschaften sind schon vergleichbar.
Und dazu kommt noch wie weit man selbst ist, dieses zu überblicken und zu durchschauen.

10.06.2021 11:19 • #187


T
Zitat von Heffalump:
Ja das ist eben so, man kann auch weibl. Narzissmus nicht mit männlichen vergleichen, aber Manipulation und andere charmante Eigenschaften sind schon vergleichbar. Und dazu kommt noch wie weit man selbst ist, dieses zu überblicken und zu durchschauen.

Je mehr meine Gefühle für meine Frau absterben (und das passiert täglich), desto einfacher erkenne ich ihre Taktik und die Strukturen, in denen ich gefangen war. Ich glaube sogar, sie wäre noch lange mit mir zusammen geblieben, wenn ich sie nicht so schlecht behandelt hätte, nachdem eine Therapeutin sie auf die Selbstmordgefahr meiner Tochter hinwies und meine Frau alle Anweisungen ignorierte.

10.06.2021 11:22 • x 3 #188


unbel-Leberwurst
Zitat von TomGT:
Sie will mich wohl nicht verärgern, wegen der Vermietung, hat Angst, ich könnte sie aus den Räumen schmeißen (1 Jahr Kündigungsfrist). Und dann wäre dann noch der Trennungsunterhalt, der ihr Sorgen macht, sie will unbedingt dass ich darauf verzichte, was aber rechtlich eigentlich nicht möglich ist. Das sind die einzigen Gründe, warum sie mir indirekt noch Hoffnungen macht, sie hat Angst vor den finanziellen Folgen.


Und worauf wartest Du nun genau bei der Geltendmachung Deiner Ansprüche?
Hast Du Dich mal bei einem Anwalt informiert?

10.06.2021 13:04 • x 2 #189


N
Erst hielten die Therapeuten die Trennung für eine Katastrophe für eure Kinder. Nachdem Du mit ihnen gesprochen hast, soll es das Beste für die Kinder sein.

Du warst faktisch Alleinerziehend. Und wenn Du um 19 Uhr nach Hause kamst, stand Essen auf dem Tisch und die Kinder waren von allen Nachmittagsaktivitäten abgeholt.

Deine Frau hat sich die Nachmittage frei gehalten, um die Kinder zu quälen oder sie zu Aktivitäten zu zwingen. Aber dem Jungen ist nie was passiert. Er war bis zur Pubertät ihr Liebling und die Kinder haben abends am Abendbrottisch, an dem Deine Frau nie dabei saß, nie etwas erzählt, z.B. dass das Hobby, zu dem sie ihre Mutter zwang, keinen Spaß macht und Quälerei ist. Aber ihr Leidensdruck soll im Nachhinein daran erkennbar gewesen sein, wie sehr sie sich über Dein abendliches Heimkommen freuten.

Du brauchst ganz dringend Hilfe dabei, Deine Wahrnehmung und Einordnung dessen, was Du siehst oder gesehen hast, zu sortieren und zu festigen.

10.06.2021 13:05 • x 10 #190


G
Zitat von Nalf:
Erst hielten die Therapeuten die Trennung für eine Katastrophe für eure Kinder. Nachdem Du mit ihnen gesprochen hast, soll es das Beste für die Kinder sein..

Klar ist eine Trennung der Eltern in der Regel eine Katastrophe. Was denn sonst? Nur durch eine gute Elternebene kann
das abgefedert werden. Ich halte es für anmaßend hier ein Urteil über die Arbeit der Therapeuten und Physiater zu fällen.
Ohne den zeitlichen Verlauf und den damit verbundenen sich veränderten Wissenslage umfänglich zu wissen halte ich
das für mehr als problematisch.
Zitat:
Deine Frau hat sich die Nachmittage frei gehalten, um die Kinder zu quälen oder sie zu Aktivitäten zu zwingen. Aber dem Jungen ist nie was passiert.

Wenn du dich mit dem Krankheitsbild einer Narzisstin als Mutter beschäftigst hättest, wüsste du das (fast) immer nur die
Tochter, wie beim TE, betroffen ist.
Zitat:
Du brauchst ganz dringend Hilfe dabei, Deine Wahrnehmung und Einordnung dessen, was Du siehst oder gesehen hast, zu sortieren und zu festigen.

Und wieder erhebst du dich damit über seine Therapeuten und Physiater. Fachliche, professionelle und auch beratende
Hilfe und Unterstützung hat der TE bereits. Und genau dem sollte er folgen und umsetzen.
.

10.06.2021 20:45 • x 2 #191


VictoriaSiempre
Zitat von TomGT:
Ich sehe schon, dass einige Menschen hier im Forum tiefe Verletzungen davongetragen haben und offenbar nicht erkennen, wovon ich hier rede.

Das ist richtig. Mag auch sein, dass sie nicht erkennen/nachvollziehen können, wovon Du redest, weil sie zum Glück keine Erfahrungen mit Narzissten gemacht haben. Aber sie (ich! ) lesen Deine Beiträge und haben Fragen dazu. Von sowas leben Foren wie dieses. Mir persönlich ist einiges einfach nicht plausibel, deshalb frage ich nach.

Das ist kein Angriff, sondern soll die Situation (für mich) aufdröseln. Selbstverständlich musst Du nicht antworten; Du kannst auch Dir unangenehme Schreiber auf Igno setzen oder überscrollen.

Zitat von TomGT:
Meine Frau ist ein Narzisst und ein sehr perfider dazu, das haben weibliche Narzissten so an sich, meinten die Therapeuten und der Psychiater.

S. oben: Ich habe keine Erfahrungen mit Narzissten (sondern nur mit ganz normalen @rschlöchern. Die gibt es ja auch ). Was ich aber mittlerweile hier im Forum - und anschließender Recherche bei Dr. Internet - verstanden habe, ist, dass die Diagnose sehr schwierig ist. Weil sich (viele) Narzissten anpassen wie ein Chamäleon. Deshalb hinterfrage ich solche Beurteilungen nach einigen wenigen Treffen bei Fachleuten, in denen es ja noch nicht mal um Deine Frau, sondern um die Tochter ging.

Zitat von TomGT:
aber wenn drei Therapeuten und auch noch der Psychiater sagen: Sie haben nichts falsch gemacht, seien Sie froh, dass die Frau aus ihrem Leben raus ist...,

Bei dem, was Du erzählst, haben sie völlig recht. Ob nun mit Narzissmus oder ohne.

Zitat von TomGT:
Warum werden Männer immer noch als Täter oder Mittäter hingestellt und Frauen immer als Opfer?

Jaja. Immer.

Zitat von TomGT:
Mein (weiblicher) Therapeut meinte schon vor Wochen, dass ich jeden Versuch unterlassen soll den Freundinnen meiner Frau, mit denen ich teilweise auch beruflich noch zusammenkomme, zu erklären, wer oder was meine Frau ist und was vorgefallen ist. Frauen sind generell immer Opfer, das ist eine gesellschaftliche Geschichte.

Mal ganz ehrlich: Auf die Idee würde ich wohl auch von alleine nicht kommen, die Freunde meines Ex aufklären oder auf meine Seite ziehen zu wollen.

Zitat von TomGT:
Sie will mich wohl nicht verärgern, wegen der Vermietung, hat Angst, ich könnte sie aus den Räumen schmeißen (1 Jahr Kündigungsfrist).

Das verstehe ich z. B. auch nicht. Sie hat Angst, dass Du ihr die Räume kündigst, Du hast Sorgen, dass sie Eure Geschäftsbeziehungen kappt (von denen Du derzeit abhängig bist). Also kommt zur Paar- und Eltern- auch noch die Sachebene? Schwierig, wenn Ihr das nicht trennen könnt.

Zitat von TomGT:
Und dann wäre dann noch der Trennungsunterhalt, der ihr Sorgen macht, sie will unbedingt dass ich darauf verzichte, was aber rechtlich eigentlich nicht möglich ist.

Natürlich kannst Du rechtlich auf den Trennungsunterhalt verzichten (solange Du deshalb nicht Sozialleistungen beziehen musst) - aber warum solltest Du? Der steht Dir zu und bei Eurem Einkommensgefälle (Du hast geschrieben, sie verdient 7x so viel wie Du) wärst Du schön blöd, wenn Du drauf verzichten würdest. (OT: Mich würde ja mal brennend interessieren, in welchem Gewerbe sie arbeitet. Halbtags. Und nein - natürlich erwarte ich keine Antwort).

Vermutlich wirst Du auch noch nachehelichen Unterhalt bekommen, kommt halt auf die genauen Umstände (und das Gericht) an. Auf etwas, das Dir rechtlich zusteht, solltest Du nicht verzichten. Was sagt Dein Anwalt? Hast Du bereits einen Anwalt konsultiert?

Worauf Du nicht verzichten kannst, ist der Kindesunterhalt, der Eurem Sohn zusteht. Die Tochter ist volljährig und muss den selber anfordern. Vermutlich kannst Du auch nicht auf den Versorgungsausgleich verzichten, weil es bei Eurem Einkommensgefälle große Unterschiede geben müsste - so Ihr beide in die Rentenkasse oder bei einem privaten Versicherer eingezahlt habt.

Zitat von TomGT:
Ich glaube sogar, sie wäre noch lange mit mir zusammen geblieben, wenn ich sie nicht so schlecht behandelt hätte, nachdem eine Therapeutin sie auf die Selbstmordgefahr meiner Tochter hinwies und meine Frau alle Anweisungen ignorierte.

Das z. B. finde ich sehr schräg und ja, das maße ich mir an. Die Therapeutin sieht Suizidgefahr bei der Tochter und statt ihr einen Klinikaufenthalt zu empfehlen oder gar zu veranlassen, soll Deine Frau was? Ebenfalls einen Waschzwang an den Tag legen?

Zitat von Gast2000:
Ich halte es für anmaßend hier ein Urteil über die Arbeit der Therapeuten und Physiater zu fällen.

Ach ja nun. Wir alle urteilen doch über das, was hier geschrieben wird. Die einen ausschließlich zugewandt und unkritisch, die anderen nachfragend und skeptisch. Ich selber finde, dass beides berechtigt ist (auch eine Mischung davon).

Wenn mir ein Therapeut sagt, dass mein Kind selbstmordgefährdet ist, dann würden meine sämtlichen Alarmglocken angehen. Da würde ich (!) nicht sagen Okay, dann bemühen wir uns jetzt mal und gucken dann weiter!. Ich (!) würde alles stehen und liegen lassen und zusehen, dass mein Kind umgehend Hilfe bekommt und aus der Situation bei intensiver Betreuung - in einer Klinik - rausgezogen wird. Und ja - ich würde da auch von einem seriösen Therapeuten erwarten, dass er mir konkrete Hilfsangebote nennt. Ansonsten würde ich mir einen anderen suchen. Soweit maße ich mir - mit meiner Brille - tatsächlich an, eine Meinung zu solchen Therapeuten zu haben. Meine Meinung muss ja nicht stimmen...

10.06.2021 21:53 • x 9 #192


Minnie
Zitat von VictoriaSiempre:
Wenn mir ein Therapeut sagt, dass mein Kind selbstmordgefährdet ist, dann würden meine sämtlichen Alarmglocken angehen. Da würde ich (!) nicht sagen Okay, dann bemühen wir uns jetzt mal und gucken dann weiter!. Ich (!) würde alles stehen und liegen lassen und zusehen, dass mein Kind umgehend Hilfe bekommt und aus der Situation bei intensiver Betreuung - in einer Klinik - rausgezogen wird. Und ja - ich würde da auch von einem seriösen Therapeuten erwarten, dass er mir konkrete Hilfsangebote nennt. Ansonsten würde ich mir einen anderen suchen. Soweit maße ich mir - mit meiner Brille - tatsächlich an, eine Meinung zu solchen Therapeuten zu haben. Meine Meinung muss ja nicht stimmen...

Danke! Sehr guter Beitrag!

10.06.2021 22:22 • #193


B
Diese Geschichte ist wirklich verrückt!
Weiss gar nicht wie ich die Situation einschätzen soll.
Die Frau ist also so eine Art super women...perfekte Kinder, perfekter Haushalt , perfektes Aussehen, perfekte Urlaube, perfektes intimleben, verdient 6 mal mehr als der Mann, arbeitet also sicher viel und schafft noch mehrere Stunden Sport am Tag . Wie hat sie das geschafft? Wäre für mich kein Wunder dass sie jetzt durchgedreht ist!
Das mit narzistin ist nicht sicher und das mit dem Missbrauch der Tochter ich weiss nicht aber es könnte doch sein dass es nicht stimmt ( meine Mutter war auch so ' streng ' und hart, ich fand das etwas streng aber nicht so schlimm).
Weiss nicht

10.06.2021 23:13 • x 2 #194


T
@VictoriaSiempre Meine Tochter hätte ich nur zwangseinweisen lassen, wenn akute Gefahr bestanden hätte. Es gibt dafür (auch laut Psychiater) Gott sei Dank keine Hinweise. Ihre Haupttherapeutin ist bis 22 Uhr immer per WhatsApp zu erreichen, für Notfälle. Finde ich toll. Der Psychiater meinte, meine Tochter hätte immer mit Selbstmord gedroht, weil sie einfach nur raus will, nicht dass sie unbedingt ihr Leben beenden will. Sie will einfach nur raus aus der aktuellen Angst- und Zwangssituation. Er war weniger besorgt als ich.

Natürlich haben alle Therapeuten und der Psychiater einen Klinikaufenthalt (es gibt am Chiemsee eine Klinik) empfohlen aber das funktioniert nur, wenn der Patient (meine Tochter) das auch will. Mit Zwang erreicht man nichts und die nehmen auch niemanden, der nicht hin will. Meine Tochter will nicht, der Psychiater hat jetzt die Sertralin Dosis verdoppelt und sie fühlt sich auch schon seit der niedrigeren Dosis besser. Sie nimmt Sertralin erst seit 6 Wochen. Der Psychiater meinte, der Klinikaufenthalt (ist eher wie eine Kur mit permanenter Betreuung) würde die Heilung (bzw. die Chance dafür) stark beschleunigen aber meine Tochter will (noch) nicht.

Ich bin wirklich verwundert, welche Schlussfolgerungen hier manche ziehen bzw. für Vorstellungen haben. Unglaublich!

11.06.2021 09:06 • x 1 #195


A


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