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Frauen handeln -Überraschung- komplett irrational

Z
@herz über Kopf: Ist gut, solchen wie dir kann man es nie recht machen, selbst wenn man dir zum Teil sogar recht gibt (du willst ganz recht haben) und zugibt, dass man im Eingangsposting ein wenig gefrustet war. Eine Diskussion über Emanzipation würde wohl wirklich zu weit führen, was ich nur nicht verstehe an der ganzen Debatte ist, warum manche nicht akzeptieren wollen, dass man das ganze auch kritisch sehen darf. Denn gibt es die absolute Wahrheit? Oder leben wir nicht zu jeder Zeit in jeweiligen sprachlichen und gesellschaftlichen Diskursen? Welcher ist nun der richtige? Ich denke, hier sollte man etwas toleranter sein, in beide Richtungen! Ich respektiere z.B. das Faktum, dass es Frauen nicht immer leicht hatten und dass die Emanzipation den Frauen zu Anfang sicher auch geholfen hat. Ich glaube nur, dass Auswüchse im Sinne einer Radikalität nie gut sind, da sie eine Ausgewogenheit der Meinungen zerstören die aber Grundvoraussetzung für eine Demokratie ist. Aber lassen wir das Thema Emanzipation jetzt bitte.
Ich möchte stattdessen lieber festhalten, dass ich weder ein Duckmäuschen suche, noch etwas gegen gebildete Frauen habe (im Gegenteil!), ich finde nur, dass im Zuge so mancher gesellschaftlicher Entwicklung die Höflichkeit und der Anstand ein wenig zurückgedrängt wurden -auch wenn es selbstverständlich früher genausolche Probleme gab. Aber mir ist es lieber eine Person (ob m oder w) ist höflich und verhält sich anständig und rutscht aus Versehen mal in einen Ausbruch hinein, als Personen die von Anfang an auf solche Tugenden bewusst verzichten mit dem Argument Wird eh nur gelogen. In diesem Sinne finde ich es auch nicht richtig, sich über meine Einstellung zu Anstand und Respekt einander gegenüber lustig zu machen bzw. ins von gestern -Eck zu stellen. Ich sehe nichts verwerfliches daran den Wunsch nach einer Frau zu haben, die etwas auf Treue, Höflichkeit und Verantwortungsbewusstsein einer Partnerschaft gegenüber hält, denn auch ich biete selbiges.

21.05.2015 11:54 • #46


S
Zitat von peppina:

Die drei Beispiele, und es gibt unzählige mehr, zeigen, dass viele selber in ihr Pech reinlaufen..
Das sie anscheindn so gern eine Beziehung hätten, dass sie sämtlche Logik über Bord werfen.

ohne Dir reinreden zu wollen , Peppina - aber wann und wie man sich verliebt weiß man nie und solange Du noch Logik einsetzen kannst, hat es Dich noch nicht richtig erwischt...ich spreche da aktuell aus Erfahrung.
Zitat:
Und anstatt Eigenanteile zu suchen, sich selber weiter zu entwickeln, spauschalisieren sie irgendwann..
Das sehe ich allerdings genauso.
Zitat:
Anstatt das Gegenüber genau so zu sehen, wie er sich zeigt, wird gedeutet, interpretiert, eingesteckt und falsche Kompromise gemacht..
finde ich auch verkehrt.

Zitat:
Mich wundert auch stark, wie schnell sich manche Menschen verknallen und den potenziellen Partner in jemanden sehen..
wie gesagt, es hat Dich offenbar noch nicht dermassen hart gepackt, dass Du es nicht nachvollziehen kannst, aber das kann man weder beeinflussen noch kontrollieren.
Ausserdem gibt es , wie man aus mancher Blitzehe die weit über 50 Jahre und länger gehalten hat und glücklich war/ ist erkennen, dass es kein Zeitfenster gibt was die Dauerhaftigkeit und die Tiefe einer Beziehung betrifft.
Liebe hat keine Gesetze und keinen Zeitrahmen.

LG
Serafine

21.05.2015 11:54 • #47


A


Frauen handeln -Überraschung- komplett irrational

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Z
@herz über Kopf: Ist gut, solchen wie dir kann man es nie recht machen, selbst wenn man dir zum Teil sogar recht gibt (du willst ganz recht haben) und zugibt, dass man im Eingangsposting ein wenig gefrustet war. Eine Diskussion über Emanzipation würde wohl wirklich zu weit führen, was ich nur nicht verstehe an der ganzen Debatte ist, warum manche nicht akzeptieren wollen, dass man das ganze auch kritisch sehen darf. Denn gibt es die absolute Wahrheit? Oder leben wir nicht zu jeder Zeit in jeweiligen sprachlichen und gesellschaftlichen Diskursen? Welcher ist nun der richtige? Ich denke, hier sollte man etwas toleranter sein, in beide Richtungen! Ich respektiere z.B. das Faktum, dass es Frauen nicht immer leicht hatten und dass die Emanzipation den Frauen zu Anfang sicher auch geholfen hat. Ich glaube nur, dass Auswüchse im Sinne einer Radikalität nie gut sind, da sie eine Ausgewogenheit der Meinungen zerstören die aber Grundvoraussetzung für eine Demokratie ist. Aber lassen wir das Thema Emanzipation jetzt bitte.
Ich möchte stattdessen lieber festhalten, dass ich weder ein Duckmäuschen suche, noch etwas gegen gebildete Frauen habe (im Gegenteil!), ich finde nur, dass im Zuge so mancher gesellschaftlicher Entwicklung die Höflichkeit und der Anstand ein wenig zurückgedrängt wurden -auch wenn es selbstverständlich früher genausolche Probleme gab. Aber mir ist es lieber eine Person (ob m oder w) ist höflich und verhält sich anständig und rutscht aus Versehen mal in einen Ausbruch hinein, als Personen die von Anfang an auf solche Tugenden bewusst verzichten mit dem Argument Wird eh nur gelogen. In diesem Sinne finde ich es auch nicht richtig, sich über meine Einstellung zu Anstand und Respekt einander gegenüber lustig zu machen bzw. ins von gestern -Eck zu stellen. Ich sehe nichts verwerfliches daran den Wunsch nach einer Frau zu haben, die etwas auf Treue, Höflichkeit und Verantwortungsbewusstsein einer Partnerschaft gegenüber hält, denn auch ich biete selbiges

21.05.2015 11:56 • #48


P
Serafine, ich war schon sehr verliebt.
aber tatsächlich kann ich nicht verstehen, wie schnell das bei manchen geht.
Tatsächlich nicht.
Das liegt vielleicht daran, dass ich mir Menschen genau anschaue und überprüfe, ob sie authentisch sind. und dann schaue ich, ob ich mich in das Bild, was ich mir gebildet habe, verliebt bin, oder wirklich in den Menschen.

Naja, Blitzehe und 50 Jahre verheiratet sein? Da darf man aber nicht vergessen, dass es andere Zeiten waren, wo die Liebe auch anders betrachtet wurde. Sagen wir mal: dass eine Frau, die 1940 geboren wurde anders denkt, als eine Frau, die 40 Jahre später geboren wurde, ist ja recht logisch. Aber da darf man auch nicht vergessen, dass die Ehe einen größeren wirtschaftlichen Aspekt hatte..

aber dass du denkst, ich wäre noch nie verliebt gewesen, weil ich meinen Kopf einschalten kann, finde ich komisch.. wenn das deine einzige Erklärung dafür ist, dann fällt es mir da sehr schwer, mich da mit dir auszutauschen..
Denn auch wenn ich weiss, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, halte ich meine durchaus für gesünder..
Aber auch für Beziehungfreundlicher. denn nach deiner Logik könnte es ja dann auch passieren, dass man sich in einer Beziehung fremdverliebt und dann wie ferngesteuert ist?


Aber ganz ehrlich: man ist den Gefühen NICHT ausgeliefert, man kann sie steuern.
Und verknallt sein und verliebt sein, wird oft mit Liebe verwechselt.

21.05.2015 12:04 • x 1 #49


P
@zt400:

es fällt mir tatsächlich schwer, mit vielen Menschen über Emanzipation zu diskutieren, weil die wenigsten wirklich wissen, was damit gemeint ist..

21.05.2015 12:07 • #50


S
Zitat von peppina:
Serafine, ich war schon sehr verliebt.
aber tatsächlich kann ich nicht verstehen, wie schnell das bei manchen geht.

reden wir hier von verliebt sein oder Jemanden zu lieben ?
Von verknallt über verliebt sein zu Liebe gibt es nun auch sehr viele Facetten und Jeder versteht für sich was Anderes darunter. Wenn man hier natürlich liest hey, ich bin nach 11 Tagen über sie hinweg, ich liebe ihn nicht mehr ! dann verstehe ich was Du meinst. Das meine ich mit meiner Aussage aber nicht, sondern echte Gefühle die nicht durch Kleinigkeiten ausgeknockt werden.

Zitat:
Tatsächlich nicht.
Das liegt vielleicht daran, dass ich mir Menschen genau anschaue und überprüfe, ob sie authentisch sind.

wie gesagt, dann bist/warst Du m.M nach noch nicht wirklich in der Position Dich zu verlieben oder Jemanden richtig zu lieben, den Das steuert man nicht.
Ich selbst bin genau in Deiner Position gewesen, zu glauben das ich inzwischen durch diverse Verletzungen von Dimensionen die Andere kaum ertragen können, gelernt habe zu überprüfen oder abzuwägen. Wenn dieser eine Mensch in Dein Leben kommt, steuerst Du nichts mehr...aber überhaupt nicht, ob Du das möchtest oder nicht !
Zitat:
und dann schaue ich, ob ich mich in das Bild, was ich mir gebildet habe, verliebt bin, oder wirklich in den Menschen.
siehe oben.
Zitat:
Naja, Blitzehe und 50 Jahre verheiratet sein? Da darf man aber nicht vergessen, dass es andere Zeiten waren, wo die Liebe auch anders betrachtet wurde. Sagen wir mal: dass eine Frau, die 1940 geboren wurde anders denkt, als eine Frau, die 40 Jahre später geboren wurde, ist ja recht logisch. Aber da darf man auch nicht vergessen, dass die Ehe einen größeren wirtschaftlichen Aspekt hatte..

meine Eltern sind im November diesen Jahres 50 Jahre lang verheiratet und waren nicht lange ein Paar...abgesehen von den äusseren Umständen sagt meine Mutter auch heute noch das sie meinen Vater liebt und er bat mich letzthin, sollte ihm etwas passieren, mich um meine Mutter zu kümmern, er habe Angst das sie alleine nicht zurecht käme und er wolle das es ihr gut geht...wobei ich davon ausgehe das, sollte mein Vater früher sterben, meine Mutter ihm nachgehen wird und Das unabhängig von den wirtschaftlichen Faktoren die Du anführst.
Das hat mit Liebe nichts zu tun.

Zitat:
aber dass du denkst, ich wäre noch nie verliebt gewesen, weil ich meinen Kopf einschalten kann, finde ich komisch.. wenn das deine einzige Erklärung dafür ist, dann fällt es mir da sehr schwer, mich da mit dir auszutauschen..

Du gehst sehr rational an das Thema Liebe heran, wobei ich denke das Das darin begründet liegt das Du Dich einer Person geöffnet hast die Dich verletzt hat und Du daher Vieles was emotional ist, rationalisierst.
Vollkommen normales Schutzverhalten, aber wäre eventuell eine Erklärung dafür, warum Du den Ex nicht aus dem Kopf bekommst ...weil es sich eben nicht rational erfassen lässt ...
Was Du für Dich als Liebe/Verliebtheit definierst liegt bei Dir, darüber wollte ich mir kein Urteil bilden, denn dazu habe ich kein Recht.
Das was ich jedoch erlebt habe lässt sich z.B nicht berechnen, bewerten und auch nicht mit Abstand betrachten, denn solange man den Verstand noch nutzen kann, hat die Liebe noch nicht komplett zugeschlagen.
Zitat:
Denn auch wenn ich weiss, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, halte ich meine durchaus für gesünder..
das Deine Sichtweise aus Deiner Perspektive gesünder sein mag, kann durchaus sein, jedoch verpasst Du damit auch eine Menge, vorallem Intensität von Gefühlen.

Zitat:
Aber auch für Beziehungfreundlicher. denn nach deiner Logik könnte es ja dann auch passieren, dass man sich in einer Beziehung fremdverliebt und dann wie ferngesteuert ist?

sehe ich durchaus als Problem wenn man eine Beziehungsform gewählt hat in der man kopflastig an die Sache herangegangen ist und dann ein Mensch ins Leben tritt, bei dem man dann wahrhaftige Gefühle empfindet, die man vorher überhaupt nicht zugelassen hat.
Das ganze Spiel nennt sich Selbstbetrug und führt wie man hier im Forum leider sehr oft sieht, zu Affairen und ab und zu auch zu der Erkenntnis das man nicht aus Liebe geheiratet hat, sondern aus vermeindlich vernünftigen Gründen...was z.B auch meine Ehe damals sein sollte...


Zitat:
Aber ganz ehrlich: man ist den Gefühen NICHT ausgeliefert, man kann sie steuern.
Und verknallt sein und verliebt sein, wird oft mit Liebe verwechselt.

Gefühle kann man nicht steuern, denn sie sind nicht rational belegbar. Deshalb sind es Gefühle und haben nichts mit dem Verstand zu tun, jedoch gebe ich Dir damit recht, dass verknallt, verliebtsein und Liebe von Vielen oftmals wohl verwechselt werden...das sicher nicht mit böser Absicht.
Das definiert Jeder für sich selbst.

LG
Serafine

21.05.2015 12:21 • #51


P
Serafine, das definiert tatsächlich jeder für sich selbet.

deinne Interpretationen und Schlussfolgerungen machen für mich kaum Sinn.

Vielleicht sprechen wir auch tatsächlich von unterschiedlichen Ansätzen. lies dir bitte noch mal meine Beispiele durch, und wenn du mir tatsächlich sagst, dass man in dern Beispielen nicht mehr hätte seinen Kopf einschalten können, dann tut mir das tatsächlich für diese Menschen leid.
aber ich habe auch die Hoffnung, dass sie dazu lernen, besonders aus Selbstschutz..

was mir tatsächlich negativ aufstößt, ist deine merkwürdige Schlusssfolgerung, dass ich noch nie wirklich in der Lage war, jemanden zu lieben oder mich zu verlieben.
Wenn du das daran bemisst, wie sehr man eine Einheit zwischen Kopf und Gefühl bilden kann, dann wünsche ich dir, dass dir das auch gelingen wird.
das ist sehr gesund und macht glücklicher, als Kopflos zu agieren.

21.05.2015 12:32 • x 3 #52


P
Und wenn man jegliche Therapieformen betrachtet, dann ist sehr wohl wissenschaftlich nachweisbar, dass man Gefühle steuern kann

Edit: nicht man, sondern derjenige, der das möchte..

21.05.2015 12:33 • x 2 #53


herz über kopf
Ich muss dich enttäuschen.
Es geht mir gar nicht ums Recht haben, da es hier überhaupt nicht um eine zu diskutierende Frage geht. Ich habe lediglich aufgezeigt, wie deine Posts bei mir ankommen und wie ich dich als schreibende Person wahrnehme.
Wie schon gesagt, finde ich deine Darstellung ausgesprochen unglücklich, solltest du es tatsächlich anders gemeint haben.
Und Mit solchen wie dir verallgemeinerst du schon wieder

21.05.2015 13:17 • x 1 #54


L
Ich glaube, dass es allein an dem Menschen liegt, in welche Beziehung er sich stürzt.
ich lese schon lange durch das Forum und kenne viele Geschichten, die damit anfingen, dass er/sie schon über SMS und Chat den Traumpartner fand, sich Wochen geschrieben wurde und dann nach einigem Treffen der Kontakt abbrach.
Oder man liest von Geschichten, in denen der Neue zur Ex zurück ist, nachdem er 3 Monate getrennt war und immer behauptet hat, dass er über sie/ihn hinweg ist.
Oder man liest Geschichten, dass jemand jemanden bei Tinder kennen gelernt hat, der aber nach dem Treffen trotzdem oft online war und dieser sich dann als unzuverlässig erweist.
In allen 3 Beispielen ist das Drama nachher ganz groß und es gibt noch zig mehr Beispele..

Ich finde, wenn man da die Logik einschaltet, kann man sich viel Leid ersparen.

Über SMS und Whatsapp kann keine Liebe entstehen. Auch kann man nicht wissen, ob jemand der Traummann/die Traumfrau ist, weil man sich nett hin und her geschrieben hat und alle so gut passt.. Liebe entwickelt sich über eine lange Zeit.
Eine Beziehung mit jemanden beginnen, der gerade aus der Beziehung raus ist? geht in den seltensten Fällen gut. Ich bin jetzt 4,5 Monnnate getrennt und Ex ist immer noch im Hinterkopf.
Beziehung mit jemanden beginnen, der ständig auf Singlebörsen online ist? kann nicht gut gehen.

Die drei Beispiele, und es gibt unzählige mehr, zeigen, dass viele selber in ihr Pech reinlaufen..
Das sie anscheindn so gern eine Beziehung hätten, dass sie sämtlche Logik über Bord werfen.
Und anstatt Eigenanteile zu suchen, sich selber weiter zu entwickeln, spauschalisieren sie irgendwann..
Anstatt das Gegenüber genau so zu sehen, wie er sich zeigt, wird gedeutet, interpretiert, eingesteckt und falsche Kompromise gemacht..

Mich wundert auch stark, wie schnell sich manche Menschen verknallen und den potenziellen Partner in jemanden sehen..



Sehr schön geschrieben peppina, genau meine Meinung

Vielleicht war es früher auch nicht unbedingt anders. Kann ich eh nicht beurteilen, ich bin ein Kind der 90er... Bin quasi in das ganze MSN, sms, WA gedöns reingewachsen. Aber es geht mir in der Hinsicht schon echt auf den Keks..
Worum es mir geht, ist dass viele Leute das Thema auf die leichte Schulter nehmen... Leider :/

Und wie gesagt, viele Frauen, die von ihren Rechten gebrauch machen, benutzen das als Ausrede für alles.
Viele benutzen es als Ausrede, um von einem Extrem ins andere zu schwanken und mal ehrlich, das ist doch auch Mist.

21.05.2015 13:22 • x 1 #55


G
Hey,
Zitat von peppina:
Und wenn man jegliche Therapieformen betrachtet, dann ist sehr wohl wissenschaftlich nachweisbar, dass man Gefühle steuern kann
Edit: nicht man, sondern derjenige, der das möchte..


Absolut ist das möglich. Gegenteilige Behauptung werden gern herangezogen um Verantwortung abzugeben. .

Cheers,
g.

21.05.2015 13:27 • #56


P
Zitat von gordon:
Hey,
Zitat von peppina:
Und wenn man jegliche Therapieformen betrachtet, dann ist sehr wohl wissenschaftlich nachweisbar, dass man Gefühle steuern kann
Edit: nicht man, sondern derjenige, der das möchte..


Absolut ist das möglich. Gegenteilige Behauptung werden gern herangezogen um Verantwortung abzugeben. .

Cheers,
g.


Das stimmt, gordon.. und da wären wir wieder bei den Eigenanteilen..

21.05.2015 13:30 • #57


S
Zitat von peppina:
Serafine, das definiert tatsächlich jeder für sich selbet.

deinne Interpretationen und Schlussfolgerungen machen für mich kaum Sinn

Peppina, mal überlegt das Du vielleicht einfach nicht ausgeprägt gefühlsbetont bist ?
Das es daher für Dich kaum Sinn ergibt vollkommen normal, meinst Du nicht ?

Zitat:
Vielleicht sprechen wir auch tatsächlich von unterschiedlichen Ansätzen. lies dir bitte noch mal meine Beispiele durch, und wenn du mir tatsächlich sagst, dass man in dern Beispielen nicht mehr hätte seinen Kopf einschalten können, dann tut mir das tatsächlich für diese Menschen leid.

Du meinst also es ist schlecht wenn man durch Liebe/ erste Verliebtheit die sich dann nachhaltig in Liebe verändert, auch ein gewisses Mass an Kontrolle verliert ?
Wie gesagt gehe ich davon aus das Du irgendwann mal , als Du Dich geöffnet hast, verletzt worden bist.
Zitat:
aber ich habe auch die Hoffnung, dass sie dazu lernen, besonders aus Selbstschutz..

es gibt aber einen enormen Unterschied von Abgrenzung/Gefühle unterdrücken zu Selbstschutz und wenn man sich selbst schützen muss wie Du es beschreibst, d.h in dem ich bevor ich meine Gefühle zulasse, dann ist man im Grunde ein sehr schwacher Mensch der Angst davor hat das seine Gefühle nicht erwidert werden. Was dann zu Enttäuschungen führt und zu nachhaltiger Verbitterung.

Zitat:
was mir tatsächlich negativ aufstößt, ist deine merkwürdige Schlusssfolgerung, dass ich noch nie wirklich in der Lage war, jemanden zu lieben oder mich zu verlieben.

was Dir zu denken geben sollte, denn ich habe Dir lediglich meinen Eindruck hier beschrieben, da mir z.B an Deinem Schreibstil des Öfteren auffällt das er anders als Andere die hier seit längerer Zeit sind und die leiden, eben sehr rational und abgeklärt sowie analytisch wirkt, andererseits aber zu Deiner Aussage konträr verläuft, dass Du noch immer leiden würdest.
Zitat:
Wenn du das daran bemisst, wie sehr man eine Einheit zwischen Kopf und Gefühl bilden kann, dann wünsche ich dir, dass dir das auch gelingen wird.
möchte ich garnicht, Das war es was mich sehr lange unglücklich machte.
Zitat:
das ist sehr gesund und macht glücklicher, als Kopflos zu agieren.

so, so
das Gute ist das Jeder für sich selbst entscheiden kann was gut für ihn/sie ist und ich nach 3 Jahren Therapie und sehr lieben Menschen herausgefunden habe, dass diese Form von Abgrenzung die Du als Selbstschutz beschreibst, nur von kurzer Dauer wahrhaftig genutzt wird und Menschen die Das überwunden haben, im Regelfall auch wieder Gefühle zulassen können, nach Verletzungen ein komplett normaler Mechanismus den ich jedoch glücklicherweise nicht mehr brauche, da ich meine Gefühle respektiere, zulasse und dementsprechend auch loslassen kann um sie zu verarbeiten, Das hat mit Verdrängung und meiner angeblichen Kopflosigkeit die Du mir wünscht loszuwerden, nichts zu tun
Es ist eine Frage von Stärke seine Gefühle zu leben und nicht sie hinter Mauern aus vermeindlicher Logik zu verstecken
LG
Serafine

21.05.2015 13:54 • #58


U
Hallo,

ich würde sagen, dass der Thread rettungslos verloren ist. *g*

Der Eisberg wurde quasi schon im Thread-Namen gerammt und nun schöpfen die meisten Schreiber das Wasser von Ihrer Kabine in die Nachbarkabine. Untergehen tut der Kahn dennoch.

Da werden Schlagwörter ins Rennen geschickt und als absolute Warheit definiert, obwohl viele der dahinter stehenden Werte völlig subjektiv sind. Und mit diesen subjektiven Werten als Ausgangsposition wird dann versucht, objektiv den Standpunkt eines anderen Schreibers zu kommentieren.

So sucht beispielsweise der TE nach der perfekten Frau, die seinen Werten antspricht. An sich ein logischer Ansatz, dem jeder zustimmen kann. Aber sind diese Werte nicht im Endeffekt Platzhalter für Sicherheit? Und um die ganze Sache noch komplizierter zu machen, was wäre wenn der Wunsch nach Werten nicht der Realität, sondern einer Erziehung entspricht, die Ihm dieses Paket als die einzig richtige Lösung implementiert hat?

Aber mal angenommen, der TE findet einen Partner, die scheinbar diese Werte bietet. Er heiratet, ist verliebt, die beiden bekommen Kinder und dann kommen die normalen Probleme des Lebens. Der Partner wird unzufrieden, weil beispielsweise nicht genug Geld da ist und dies wirkt sich auf die Liebe aus. Der TE wird unglücklich und die Beziehung kann nicht mehr gerettet werden. Und nun? Dass gleiche Wertesystem, welches dem TE gesagt hat, was er für einen benötigten Partner zu suchen hat, damit er glücklich ist sagt Ihm nun, dass er nun zeigen kann, aus welchem Holz er geschnitzt ist und natürlich sein eigenes Glück hinter dem der Familie anstellen muss.

Was ich damit eigentlich sagen will. Immer wenn man nicht in seiner Mitte ist, also Ängste und Unsicherheit das Leben bestimmen, weil beispielsweise die Realität und der Wunsch nach dem perfekten Partner irgendwie nicht zusammen passen, werden oft Gründe gesucht, rationale Gründe, warum es denn nun so ist wie es ist. Dann sind auf einmal die Feministen, das Internet, die Raubritter oder die Frauen/Männer Schuld, dass die Gleichung nicht aufgeht.

Und warum geht man oft diesen Weg? Weil die Alternative dazu damit beginnt, an sich zu arbeiten und (und hier liegt der Knackpunkt) das gelernte Wertesystem, welches Stabilität geben soll, in Frage gestellt werden muss. Dabei ist es egal, ob das Wertesystem richtig oder falsch ist, was ohnehin subjektiv betrachtet werden muss. Allein die Tatsache, dass man etwas in Frage stellen muss, was man seit Kindheit gelernt hat, bereitet Angst. Habe ich mein Leben lang vielleicht bestimmte Sachen geglaubt, die nicht der Realität entsprechen? Und an diesem Punkt wird das eigene Ego der größte Feind, weil es einen vor möglichen Schmerzen schützen will.

Und wenn man als Mann (ich kann diese Sichtweise nur aus meiner Erfahrung als Mann schildern) dann auch noch an Gerechtigkeit und das große Sparbuch der Liebe glaubt (weil es die Gesellschaft ständig so predigt) und nicht akzeptiert, dass Liebe nicht verhandelbar ist, darüber hinaus das Wesen der Frau nicht begreift (Worte contra Taten), bricht die Welt um einen herum zusammen und man versteht alles absolut gar nicht mehr.

Dann ist man an dem Punkt, dass man einen Thread eröffnet und Frauen als irrational bezeichnet. Weil es ja nur die Frrauen sein können, die die Gleichung nicht aufgehen lassen. Was wäre denn die Alternative dazu? Wenn Frauen eben so sind wie sie sind, und man selber ein normaler Mensch ist, welchen Teil der Gleichung muss man dann noch überprüfen?

Genau, das seit Kindheit gelernte Wertesystem. Und darauf hat keiner Lust.

21.05.2015 13:55 • x 2 #59


Z
@Urmel....ok, großen Respekt! Das hast du wirklich nicht schlecht analysiert, ich muss dir größtenteils zustimmen, es geht wirklich um Sicherheit und subjektiv-anerzogene Wertehaltungen (ist mir aber eh bewusst), aber du hast es nicht ganz falsch erfasst, aus diesem Grunde entschuldige ich mich nochmals für meine Sündenbocksuche, auch wenn gewisse Teilelemente davon durchaus beobachtbar sind. Aber es ist schon richtig, dahinter stehen sicher Unsicherheiten, ob das eigene Wertsystem denn nun den Erfolg bringen kann oder nicht. Das ganze ist einfach ein Jammer, dass scheinbar jeder an jedem vorbeiredet :/

21.05.2015 14:05 • #60


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