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Freund hat viele Geheimnisse vor mir

L
Zitat von E-Claire:
Liebes, bitte nicht falsch verstehen, aber bei diesem Satz mußte ich echt lachen. Du bist ganz sicher wirklich vieles und sicher auch eine tolle Frau und ein wunderbarer Mensch, aber tiefenentspannt ist nun wirklich kein Wort, was ich wählen würde, schon gar nicht nach dem Lesen Deiner Beiträge .


Dann musst du genauer lesen. Ich schrieb bei diesen Themen... und ja! Mir macht es überhaupt nichts aus, dass mein Freund heiße Filmchen konsumiert und auch nicht, dass wir nicht täglich telefonieren. Da habe ich nämlich selbst auch überhaupt keine Lust zu.

ich weiß nicht in welcher Welt du lebst. Aber ein paar Freundinnen habe ich ja schon. Und du muss ich echt sagen, dass mein Partner vergleichsweise viel Freiraum in unserer Beziehung hat.

Bei Tierhaaren bin ich selbstredend nicht souverän, aber das ist zwangsbedingt.

02.02.2018 18:09 • #46


E-Claire
Zitat von leilani1801:
ich weiß nicht in welcher Welt du lebst

wie meinst Du das? Ich hätte vermutet, wir leben in der gleichen?

Und sorry, wenn Du Dich angegriffen gefühlt hast. Keine Absicht.

02.02.2018 18:27 • #47


A


Freund hat viele Geheimnisse vor mir

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L
Zitat von E-Claire:
Und sorry, wenn Du Dich angegriffen gefühlt hast. Keine Absicht.


Kein Problem, ich bin einfach unglaublich unglücklich und frustriert.

Seit über 10 Jahren bedeuten feste Beziehungen vor allem eines - unglaublichen Stress. Und ich bin es dermaßen Leid, nach irgendwelchen Haaren und Ungereimtheiten zu suchen. Das macht mir mein Leben dermaßen kaputt.

Therapien haben ja auch nur bedingt geholfen und wozu sollte ich nun die 7. Therapie beginnen? Das ist alles ein unglaublicher Zeit und Geldaufwand mit begrenztem Nutzen.

Ich weiß noch wie es früher war, als Beziehung und Verliebtsein für mich noch etwas schönes war. Als ich noch vertrauen konnte. Wieso das mehr oder weniger plötzlich anders wurde konnte mir auch kein Therapeut sagen, außer das psychische Erkrankungen oftmals um die 30 ausbrechen.

Da frage ich mich oft, wieso ich so einen Mist verdient habe und die unglaubliche Einsamkeit die damit einhergeht.

Ich möchte einfach mal in einer Beziehung Ruhe verspüren, Geborgenheit, Vertrauen. Das schaffe ich im besten Fall 1-2 Wochen und dann holt mich der Zwang wieder ein. Zu früher ist das ja bereits eine Verbesserung, aber immer noch hart.

Klar können mir da mein Partner, Familie, Freunde oder das Forum nur begrenzt helfen. Aber das schlimme ist, dass es selbst die Fachleute, das nicht wirklich können.

Eine meinte: sie müssen sich darauf einstellen, dass sie der Zwang ein Leben lang begleitet.

Und was bleibt mir am Ende dann? Ein Leben lang Single bleiben oder eben weitermachen und Zähne zusammenbeißen. Das sind jeweils keine tollen Perspektiven.

Wenn dir selbst Hilfe von außen nichts bringt, dann sieht es für mich immer wieder richtig hoffnungslos aus.

02.02.2018 18:47 • #48


T
Und wieder sage ich hier: nimm deine Erkrankung an und bekämpfe sie nicht. Dein Körper und dein Geist wollen dir damit etwas sagen, du hörst aber derzeit nicht zu. Zuhören ist der erste Schritt, die Sprache verstehen der zweite.

Deine Erkrankung ist ein Teil von dir, eine Facette deiner Persönlichkeit. Lerne das und es wird dir besser gehen. Das war der Tenor von allen Therapeuten, die ich während meines stationären Aufenthalts kennengelernt habe. Und ja... Ich dachte auch, das wäre Stuss, aber ich habe das erlernt und es geht mir so viel besser.

Die Therapeuten können dich nicht heilen, so dass es weggeht. Aber die Stimme deines Körpers wird leider und entspannter, wenn du auf sie hörst. Es ist ein Alarmsignal, was dir eine Disbalance mitteilen möchte. Achte auf diese Facette, höre ihr zu, sei gut zu ihr, dann wird sie auch dich nicht mehr so stressen.

02.02.2018 18:54 • x 1 #49


L
Zitat von TinTin1980:
Es ist ein Alarmsignal, was dir eine Disbalance mitteilen möchte. Achte auf diese Facette, höre ihr zu, sei gut zu ihr, dann wird sie auch dich nicht mehr so stressen.


Das würde ich ja gerne, aber wenn es so ist, dass mir die Krankheit sagt der Mann passt nicht zu dir, dann muss das ja bei allen 6 Männern oder so mit denen ich in den letzten Jahren eine Beziehung versuchte so gewesen sein. Und davor als ich noch Beziehungen führen konnte, war ich noch in der Lage mir die Richtigen auszusuchen? Das passt doch nicht.

Wovor will mich denn meine Erkrankung warnen?

02.02.2018 18:59 • #50


T
Die Frage kann ich dir nicht beantworten. Es geht eher um Disbalance als um Warnung. Das jedoch herauszufinden ist Aufgabe einer Therapie.
Es liegt wohl eher nicht an den Männern, sondern an den Mustern in dir, die auf Männer bzw. Partnerschaften anspringen.

02.02.2018 19:02 • #51


L
Zitat von TinTin1980:
Die Frage kann ich dir nicht beantworten. Es geht eher um Disbalance als um Warnung. Das jedoch herauszufinden ist Aufgabe einer Therapie.
Es liegt wohl eher nicht an den Männern, sondern an den Mustern in dir, die auf Männer bzw. Partnerschaften anspringen.


Danke dafür. Irgendwie haben mir deine Worte geholfen. Es ist zumindest mal ein neuer gedanklicher Ansatz.

02.02.2018 19:06 • #52


T
Es gibt nicht wenige Therapeuten, die den Ansatz verfolgen, dass eine psychische Erkrankung wie Depression, Zwangsverhalten, Angststörungen eine Schutzfunktion des Körpers sind - ähnlich wie pathologische Schutzmechanismen wie Fieber. Mir und einigen anderen Mitpatienten hat der Ansatz sehr geholfen.

02.02.2018 19:09 • x 2 #53


E-Claire
Zitat von leilani1801:
Kein Problem, ich bin einfach unglaublich unglücklich und frustriert.


Ach @leilani1801

Das tut mir wirklich Leid.
Zitat von leilani1801:
Therapien haben ja auch nur bedingt geholfen und wozu sollte ich nun die 7. Therapie beginnen? Das ist alles ein unglaublicher Zeit und Geldaufwand mit begrenztem Nutzen.

Das hört sich vor allem extrem frustrierend an. Weißt du, ich kann da nur bedingt mitreden.

Also ja, Therapie kann ich mitreden. Geldaufwand (Selbstzahler) kann ich auch mitreden. Bei sieben Therapien kann ich nicht mitreden. Bei 7 Jahren schon .

Ich weiß nicht, wie sich das anfühlt, die 7. Therapie zu beginnen oder in ihr zu sein. Ich hatte vermutlich großes Glück, aber vielleicht auch nen eigenen Anteil, ich bin halt bei meiner ersten Therapie und Therapeutin geblieben.
Wollte ich immer mal wieder aufhören? Na klar. Aber meistens ist dann irgendein Sch.eiß passiert und die Frage rückte wieder in den Hintergrund.

Was mir auffällt und das geht ein bißchen in @TinTin1980 s Richtung, natürlich habe ich ganz am Anfang gedacht, so ich geh da jetzt hin und die repariert mich dann halt. Es gibt sicher solche Fälle oder -vielleicht- gibt es solche Fälle, inzwischen mach ich mir da keine Gedanken mehr drüber, jedenfalls nicht so.

Und natürlich weiß ich nicht, wie das ist mit einer Zwangsstörung. Keine Ahnung, ob ich eine habe oder nicht. Vermutlich habe ich keine. Deswegen mag ich keine Betroffenheit vorgeben, wo keine ist.

Was mir aber aufgefallen ist, ist Dein Augenmerk auf die Frage von Heilung. So als würde es einen Endpunkt geben.
Und erst, wenn man diesen erreicht hat, ist alles besser. Deswegen, wenn man den nie erreichen kann, ist das ein Problem.

Weißt du, ich kann die Wut, Frustration und den Kampf der damit einhergeht wirklich gut verstehen, aber hat den nicht jeder, der einfach aus dem nichts heraus mit einer chronischen Krankheit diagnostiziert wird? Und die wenigstens Menschen können ja etwas dafür. Und selbst wenn, bringen Selbstvorwürfe rein gar nichts, hindern einen nur daran, etwas draus zu machen.

Ich glaube, daß alle Menschen mit einem Päckchen zu kämpfen haben. Beste Voraussetzungen hin oder her. Die meisten von uns kämpfen mit irgendetwas.
Da ist der Alki-Vater oder die kranke Mama und wenn es das nicht ist, dann die Erkenntnis, daß die absolute Beschütztheit der echt glücklichen Kindheit nie wieder kommt.
Die Epilepsie Diagnose (siehe @Bewusstsein ) oder Morbus Crohn oder von eben physisch zu psychisch die Borderline Diagnose oder PTBS.

Irgendetwas is halt immer.

Zitat von leilani1801:
Da frage ich mich oft, wieso ich so einen Mist verdient habe und die unglaubliche Einsamkeit die damit einhergeht.

Ich glaube das kennen ganz viele. Persönlich spreche ich da eher von dem Gefühl der Isolation, denn Einsamkeit. Wir glauben einfach nur immer, das andere es leichter hätten. Ich glaube nicht, dass das stimmt.

Wir alle haben Shizos (nennt ne Freundin von mir so), Kopfkino, unser Gepäck, unsere Geschichte. Nur weil man selbst dazu verführt ist, zu glauben, der andere hätte ein weniger schweres Gepäck zu tragen, heißt das doch nicht, das dessen Leidensdruck nicht der gleiche ist.

Ist es als Single-Frau so viel besser oder schlechter diejenige zu beneiden, die zwar voller Sturm und Drang geheiratet hat, aber keine Kinder bekommen kann?
Ist es wirklich so viel besser keine Zwangsstörung zu haben und dennoch sein Leben so gar nicht auf die Reihe zu bekommen?
Ist es so viel besser den eigenen Traum von der heilen Familie zu begraben, wenn derweil heile Familien ihre Kinder begraben müssen?

Jeder Tag ist irgendwo auf dieser Welt für wenigstens eine Person der schlechteste Tag ihres/seines Lebens und für wenigstens eine andere Person der beste Tag. Jeder einzelne Tag ist so.

Natürlich spüren wir das nicht immer. Natürlich macht das Wissen darum, daß schlimmer eben immer geht, den persönlichen Schmerz nicht weniger. Und hilft schon gar nicht bei der eigenen Frustration.

Keiner von uns geht hin und sagt shanti-shanti, mah, da draußen verhungern Kinder.
Weil es eben auch nicht helfen würde, den Kindern eben schon gar nicht.

Aber was ist denn so schlimm daran, hinzunehmen, daß Dinge eben so und so sind. Vor allem, wenn man sie nicht ändern kann.

Ich kann nicht ändern, wie ich aufgewachsen bin. du kannst nicht ändern, daß Du ne Zwangsstörung hast. Und ja (!) das hat eben Folgen.
Es ist wie mit einem sehr komplizierten Beinbruch. Unfälle passieren. Ich kann mich bemühen, die Funktion wiederherzustellen. Ich kann versuchen mein Bestes zu geben. Das macht weder, daß ich mich klar kriege, in meiner Annahme, was das beste ist, noch macht es das Bein ungebrochen.

Es bleibt ein Bein, das mehrfach gebrochen wurde.

Das ist so. Das hat Folgen.

Weißt Du, was ich meine?

Ich habe keine Zwangsstörung, trotzdessen scheinst Du einer Beziehung viel näher als ich. Ist das besser? ist das schlechter? Und vor allem für wen?
Und natürlich frustriert das. Weißt Du warum? weil das Leben einen frustriert und weil wir selbst uns frustrieren. Nicht immer, aber immer mal wieder.

So und jetzt zum Ausgangspunkt kommend: ich les dich schon seit einer ganzen Weile.

Zitat von leilani1801:
Kein Problem, ich bin einfach unglaublich unglücklich und frustriert.
noch mal zitiert.

Und wiederholt, das tut mir sehr leid. So ist manchmal das Leben, aber so muß es eigentlich nicht andauernd sein.
Ich habe den Eindruck (sic!), daß Du gegen Dich arbeitest. Sei es, weil Du die Vorstellung hast, daß Du immer das bestimmte Problem mit einem Partner bekommst, deswegen Dich am womöglich Falschen abarbeitest.
Sei es, weil der Partner den Du jetzt hast schon der richtige ist, aber Du immer wieder gegen Dein eigenes Kopfkino arbeitest.

Das kann ich nicht beurteilen. Ich finde, was Du beschreibst sehr seltsam. Nicht weil Du ne Zwangsstörung hast, sondern, weil Du etwas suchst, was Du da nicht bekommen wirst. Mir scheint, daß Du glaubst, daß Du Dein vermeintliches Manko ausgleichen solltest (mußt) und deshalb der Meinung bist, Abstriche beim gegenüber in Kauf nehmen zu müssen.

Das sehe ich anders und nur das. Ich glaube, daß der Anfang richtig ist, also anzuerkennen, daß man ein eigenes Päckchen trägt. Ich glaube aber nicht, daß dies zur Folge haben sollte, daß man selbst in einer Situation landet, die einen noch weniger glücklich macht.

Ich würde Dir gerne versprechen, daß Du nur auf den richtigen treffen müsstest und dann ist auch die Zwangsstörung kein Problem. Das würde ich wirklich gern.

Leben ist anders.

Aber ich würde Dir gern sagen, daß Akzeptanz der eigen Begrenzungen, aufrechte Akzeptanz der eigenen Biographie und der eigenen Diagnose, dies deutlich erträglicher macht und Dich anderseits dazu befähigt, ein Leben zu führen, in dem Du vielleicht nicht total glücklich bist, aber definitiv nicht so dermaßen unglücklich oder permanent frustriert.

@leilani1801 da draußen gibt es so viel mehr als die Wahl zwischen gefangen in irgendeiner Beziehung (was besser ist als Gott bewahre single zu sein) oder zutiefst (ist ja deine Befürchtung ) einsam und unglücklich single zu sein. Da draußen gibt es so viele Lebensentwürfe die weder das eine noch das andere sind, so viele Lebensentwürfe, die du selbst gestalten kannst, Du könntest vielleicht dadurch gewinnen, wenn Du aufhörst zu glauben, es gäbe schwarz oder weiß.

Trifft auf Deine jetzige Beziehung zu, trifft auch auf Deinen Alptraum, für immer single, zu. Weil es ist schon wie mit Deiner vermeintlichen Zwangserkrankung, nennen wir sie Allergie oder chronische Nebenhöhlenentzündung, es ist keine Frage des, wann geht das weg, es ist einfach nur eine Frage von, was mache ich damit und wie wie will ich das mein (!) Leben damit ausschaut.

Wäre es möglich, daß Du Dir selbst versuchst zu beweisen, daß Zwangsstörung hin oder her, ich schaffe trotzdem den allgemein gültigen Lebensentwurf?
Gegenfrage: wozu?

Alles Liebe und trau Dir selbst.

03.02.2018 00:22 • x 3 #54


E
@E-Claire @leilani1801 @te

Ich stimme da der E-Claire zu , sie schreibt oft sehr viel und lange , aber liest dir das wirklich mal durch und nehme es dir zu Herzen , jeder hat sein Gepäck zu tragen , ich habe zum Beispiel eine Epilepsie ( myoklonische Epilepsie behandelbar durch Depakine Medikamenten einnahme ) .. und mache eine Psycho - therapie bei der ich schon zum erster Sitzung war .. und ich hatte vor kurzem einem Abszess noch dazu .. also noch ein gewiss Gepäck dazu zum eh schon schweren Rucksack denn ich tragen muss dazu .. noch dazu kommt die Arbeit suchen .. durch die Epilepsie erschwerend etc .etc.

Jeder hat so seine Tage , wenn du aber frustriert bist , höre dir gute laune Musik an * Red * zum Beispiel .. mache Sport etc.

Zitat:
Aber ich würde Dir gern sagen, daß Akzeptanz der eigen Begrenzungen, aufrechte Akzeptanz der eigenen Biographie und der eigenen Diagnose, dies deutlich erträglicher macht und Dich anderseits dazu befähigt, ein Leben zu führen, in dem Du vielleicht nicht total glücklich bist, aber definitiv nicht so dermaßen unglücklich oder permanent frustriert.


Dem stimme ich zu ..

Ich war auch schon sehr oft frustriert , trotzdem auch wegen meiner Vergangenheit atme ich weiter und genieße das Leben und mache das beste draus .

03.02.2018 00:48 • #55


E-Claire
Zitat von Bewusstsein:
E-Claire zu , sie schreibt oft sehr viel und lange


na geh, sagt der richtige

Alex, Du hast ne wirklich guten Weg am Start. Hast echt ne Menge geleistet.

Ich aß mir gern erzählen, daß ich unfassbar lange Beiträge schreibe, nur nicht von Dir!

Aber, ich mach dir nen Vorschlag, Du bleibst mal noch so zwölf Monate auf diesem Weg und ich lad dich sehr gern auf ein Getränk Deiner Wahl ins Café Ritter ein und ja Du suchst aus, ob wir im Raucher oder Nichtraucher sitzen. Scheint ja trotz oder dank der neuen Regierung sich gar nicht viel zu ändern.

Und nein, Du darfst zwar gern hinterher ausplaudern, daß wir uns getroffen haben, aber trotzdem keine Eckdaten preisgeben .

Ich komm dann mal mit dem Zug.

03.02.2018 01:02 • x 1 #56


E
Zitat von E-Claire:

na geh, sagt der richtige

Alex, Du hast ne wirklich guten Weg am Start. Hast echt ne Menge geleistet.

Ich aß mir gern erzählen, daß ich unfassbar lange Beiträge schreibe, nur nicht von Dir!

Aber, ich mach dir nen Vorschlag, Du bleibst mal noch so zwölf Monate auf diesem Weg und ich lad dich sehr gern auf ein Getränk Deiner Wahl ins Café Ritter ein und ja Du suchst aus, ob wir im Raucher oder Nichtraucher sitzen. Scheint ja trotz oder dank der neuen Regierung sich gar nicht viel zu ändern.

Und nein, Du darfst zwar gern hinterher ausplaudern, daß wir uns getroffen haben, aber trotzdem keine Eckdaten preisgeben .

Ich komm dann mal mit dem Zug.


Verstehe Dachte schon du kommst auch aus Wien ? .. .. Wäre mal ein Zufall gewesen .. da es tatsächlich ein Cafe Ritter in Wien gibt Würde mich aber sehr gerne freuen ..

Aber gerne nehme ich dein Angebot an .. und danke für deine Zeilen . PS: ich laß dich wissen , was die Neurlogin am 22.02 zu meiner Epilepsie sagt ..

Die neue Regierung macht mir etwas Angst in Ö .. aber ja .. können eh nichts viel ändern .. denn es gibt noch gute Menschen da draußen auch wenn wenige .. die das nicht zulassen werden , den Chaos .

@leilana1801 Auch dir alles gute auf deinem Wege weiterhin ..

Ja , ich war auch frustriert nachdem ich den Abszess bekommen habe , jetzt geht es mir wieder etwas besser nachdem ich gesehen habe , die Narbe sieht sehr gut aus und ist fast verschlossen .

Eine weitere Narbe an meinem Körper und auf meiner Seele . das Leben geht weiter .

03.02.2018 01:19 • #57


E-Claire
Zitat von Bewusstsein:
Cafe Ritter


Ähm Neubaugasse? www.cafferitter.at

Ich sagte ja schon, noch mal 12 Monate Erfahrungen sammeln, lernen, sich entwickeln. Weihnachten diesen Jahres, Du machst mit allen Rück- aber eben auch Fortschritten weiter und hinterher ist die Belohnung vor allem ein besseres Leben, aber auch ein Getränk Deiner Wahl.

Gib a Ruh, mein Freund

03.02.2018 01:46 • x 1 #58


E
Zitat von E-Claire:

Ähm Neubaugasse? http://www.cafferitter.at

Ich sagte ja schon, noch mal 12 Monate Erfahrungen sammeln, lernen, sich entwickeln. Weihnachten diesen Jahres, Du machst mit allen Rück- aber eben auch Fortschritten weiter und hinterher ist die Belohnung vor allem ein besseres Leben, aber auch ein Getränk Deiner Wahl.

Gib a Ruh, mein Freund


@E-Claire Bin schon Still und wieder weg ( aber verstehe ) .. Sorry TE ..

03.02.2018 01:53 • #59


L
Zitat von E-Claire:
Das kann ich nicht beurteilen. Ich finde, was Du beschreibst sehr seltsam. Nicht weil Du ne Zwangsstörung hast, sondern, weil Du etwas suchst, was Du da nicht bekommen wirst. Mir scheint, daß Du glaubst, daß Du Dein vermeintliches Manko ausgleichen solltest (mußt) und deshalb der Meinung bist, Abstriche beim gegenüber in Kauf nehmen zu müssen.


Erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Post.
Teilweise habe ich aber nicht richtig verstanden, was du meinst.
Zum einen, was genau du seltsam fandest oder was du damit meinst, dass ich das, was ich suche, dort nicht bekommen werde...

Klar, habe ich mich in dem langen Post ziemlich in Selbstmitleid gebadet. Und sicher weiß ich, dass andere auch ihr Päckchen zu tragen haben und teilweise ein noch viel schlimmeres, aber ich denke dass das Ausnahmen sind. Möglicherweise trifft man hier im Forum auf eine größere Anzahl an Menschen, die sehr zu kämpfen haben.

Die meisten Menschen in meinem Freundes-Familien oder Kollegenkreis haben sicherlich auch ihre Probleme, aber die sind doch etwas alltäglicherer Natur.

Sicherlich gibt es auch andere Lebensentwürfe, aber für das Gros der Menschen ist das Führen einer stabilen Partnerschaft ganz zentral für ein schönes Leben. Das sage ich jetzt nicht deswegen weil man das so macht, sondern deswegen weil es mir immer ein großes Bedürfnis war. Feste Beziehungen zu führen, die größtenteils glücklich sind war für mich ja auch bis ich Anfang 30 war überhaupt kein Problem. Was die Entwicklung in diesem Punkt umso tragischer macht. Dh ich weiß wie schön es eben sein kann.
Das kann ich nicht aufgeben und möchte es auch nicht.

Weiterhin sind in meinem familiären Umfeld die meisten krank und/oder pflegebedürftig. Hinzu kommt, dass unsere Familie unglaublich zerstritten ist, was mich sehr belastet. Auch hier wieder deswegen weil dies viele Jahre anders war. Und ich Familienmitglieder, die ich sehr liebte in ihrem Handeln nicht mehr wiedererkenne.

Dann gibt es noch ein sehr belastendes Thema über das ich aber nicht weiter sprechen möchte. Aber auch in diesem Punkt hat sich ein sehr wichtiger Lebensentwurf meinerseits zerschlagen.

Aber jetzt ist auch gut. Was ich damit sagen will: mich nervt es oft wenn Leute sagen piens nicht rum, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Das sehe ich einfach nicht so. Oder sagen wir es so: jeder hat seins zu tragen, aber beim einen ist es leichter und beim anderen schwerer.

Was meinen Freund anbelangt bin ich mir auch unsicher ob er als langjähriger Partner geeignet ist. Im Groben ist da schon vieles gut. Bspw. ist er schon sehr auf mich fixiert, wir haben uns die 1,5 Jahre fast jedes Wochenende gesehen. Wenn ich etwas an ihm kritisiere versucht er schon an sich zu arbeiten etc.

Gleichzeitig fehlt es mir aber an Einfühlungsvermögen und Selbstreflexion bei ihm. Ich habe auch selten jemanden erlebt, der dermaßen beschäftigt mit sich selbst ist, wie er. Der ganze Tag dreht sich darum wie er den Tagesablauf für sich möglichst angenehm und optimal gestaltet. Da muss alles ins kleinste Detail geplant sein und alltägliche Aktionen werden zu extremen Hürden.
Bspw. ich komme zu ihm nach Hause freitags abends und nix ist im Kühlschrank. Dann kommt von ihm sowas wie wie soll ich es denn noch trotz Arbeit schaffen abends einzukaufen. Ich mein, er kommt gegen 7 nach Hause, manchmal auch etwas früher und hat ein Auto... Da werden dann 20 verschiedene Ausreden runtergeleiert anstatt das Offensichtliche zuzugeben hatte keine Lust.

Manchmal kommt es mir auch so vor als ob er unsere Beziehung lediglich als weiteres event in seinem Leben sieht und nicht als Partnerschaft, um sich ein gemeinsames Leben aufzubauen.

Er hat weder Kinder noch war er jemals verheiratet und das mit Anfang 50. Er meint zwar immer es wäre nicht an ihm gelegen. Aber ich denke schon, dass das kein Zufall sein kann. Wahrscheinlich haben meine Vorgängerinnen einfach irgendwann gemerkt, dass das mit ihm nur schwer funktioniert.
Untreue war laut ihm nie ein Problem. Er wäre allen Damen treu gewesen.

03.02.2018 07:35 • #60


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