Freundin verlässt mich für einen Anderen

Zitat von Luto:Das stimmt größtenteils. In der Regel sieht man das auch in dem Blick der Frauen, dass da etwas weg ist. Nicht wieder herstellbar, da bin ich mir nicht so 100% sicher. Ich hatte in meinem Leben einige Frauen, die später wieder zurückwollten, vermutlich hätte das aber nie geklappt ... die Begeisterung ...

Naja das temporäre Zurückwollen ist ein Zeichen, das der Neue doch nicht der Big-Deal war und sie dann auf den Fallback zurückgreifen. Deswegen gibt es ja viele, die den EX noch im Orbit halten wollen.

Der Rebound funktioniert ja auch nicht, der ist meistens ein Lückenfüller, der temporär das Loch im Inneren füllen soll. Es gibt Ausnahmen, wenn er wirklich der Typ ist, aber wie oft kommt das vor?

Was du beschreibst kenne ich, meine Beste, mit ihr war ich vor 15 Jahren zusammen, sie wird heute noch eifersüchtig, wenn ich neue Frauen kennenlerne.

Zitat von Razor_cgn: Der Rebound funktioniert ja auch nicht, der ist meistens ein Lückenfüller, der temporär das Loch im Inneren füllen soll. Es gibt Ausnahmen, wenn er wirklich der Typ ist, aber wie oft kommt das vor?

auf jeden Fall unter 2%.
ich hab's einmal, allerdings nach nur knapp einem halben Jahr Beziehungsversuch, noch einmal drauf ankommen lassen, obwohl ich genau wusste, dass das nichts wird ... und da wurde auch schnell wieder nix... aber mein Gefühl damals war: es lag eher an Lebensphilosophien als an der generellen Anziehungskraft ... vermutlich vermischt sich das aber auch mal gern...

@Christian1981

Das ist eine fiese Nummer warm zu wechseln und den anderen vor Vollendete Tatsachen zu stellen.
Noch fieser den neuen gleich mit zu präsentieren.

Nach 4 gemeinsamen Jahren hätte man schon den Ar. in der Hose haben sollen, im menschlichen Sinne, dass es menschlicher hätte ablaufen sollen.

Schön,dass du hier bist.

Zitat von Luto:auf jeden Fall unter 2%. ich hab's einmal, allerdings nach nur knapp einem halben Jahr Beziehungsversuch, noch einmal drauf ankommen lassen, obwohl ich genau wusste, dass das nichts wird ... und da wurde auch schnell wieder nix... aber mein Gefühl damals war: es lag eher an Lebensphilosophien als an der ...

ja du hattest den Mumm es aus zu testen. Du hast für dich eine Theorie aufgestellt und sie überprüft. Besseren Erkenntnisgewinn geht ja wahrscheinlich nicht. Glückwunsch.

@Kleeblatt99
Danke.
Ja, die Begegnung war auch echt hart für mich, als ich die beiden sah.
Ich weiss nicht, was im Kopf dieser Frau los ist, warum sie so ist.
Wie gesagt, solange wir zusammen waren, war sie so nicht.
Wer weiß, wie es Mal mit dem neuen endet.
Aber das werde ich nicht erfahren, wie schon gesagt, alle Kontaktdaten zu ihr und ihrem Umfeld habe ich gelöscht.

Zitat von Razor_cgn:Das liegt daran, das die Anziehung zum Mann weg ist. Man ist dann auf dem Status eines Mannes, den sie komplett unattraktiv findet. Deswegen kann sie auch so kühl reagieren, es hilft ihr schnell über die Trennung hin weg zu kommen und andere Wege ein zu schlagen. Das ist übrigens ein völlig normales Verhalten von ...

Das sind starke Worte, an denen was dran ist...so krass habe ich das noch gar nicht gesehen. Trotzdem könnte man ja als Frau dann den Poppes in der Hose haben und es dem Partner sagen, dass man nicht mehr die Anziehung verspürt. Sonst hat ja der Partner keinerlei Chance, etwas zu ändern.
Aber natürlich ist es einfacher, sich einen Neuen zu suchen, der in diesem Moment diese Attraktivität und Anziehung ausstrahlt. Dann spielt auch das eigentliche Beuteschema keine Rolle mehr (ob 10 Jahre jünger oder älter, 30cm kleiner oder größer, dick oder dünn, Glatze oder Haare). Er hat in diesem Moment einfach etwas, was der bisherige Partner nicht hat...es ist echt Wahnsinn - wobei man mit einfacher Kommunikation so viel ändern und retten könnte...

Zitat von Lars1502: wobei man mit einfacher Kommunikation so viel ändern und retten könnte...

oder erst recht zerstören könnte?
wenn Frau Dir erklärt, dass sie Dicht nicht mehr anziehend findet, und Du änderst dann einzelne Dinge, um was retten zu wollen ... dann wird das vermutlich auf einige Frauen noch jämmerlicher wirken.

Ich grübel immer wieder drüber nach, wie jemand so herzliches, freundliches, liebenswertes plötzlich so bei der Trennung sein konnte,

Habe mich die Woche daher versucht mal psychologisch dazu beraten zu lassen und ich glaube nun verstehe ich sie zumindest.

Das zu beschreiben, was der Psychologe gesagt hat, würde hier den Rahmen sprengen, diese Unfähigkeit, über Probleme zu sprechen und alles in sich hineinzufressen macht es kaputt.

Der Psychologe konnte mir an meiner Geschichte echt gut erklären, warum sie wie reagiert hat.

Unsere Beziehung war durch ihre , ich nenne es mal Kommunikationsstörung vom ersten Tag an zum Scheitern verurteilt, ebenso alle Beziehungen davor und alle danach.
Egal was ich gemacht hätte, ich hätte es nicht verhindern können, dass es scheitert, lediglich der Zeitpunkt war variabel.

Sie wird niemals eine glückliche dauerhafte Beziehung finden, wenn sie nicht lernt über Ihre Probleme zu sprechen, der Märchenprinz, der ihr alle Wünsche von den Augen abliest, wird wahrscheinlich nicht kommen.

Bei ihr scheint diese Konfliktangst lt. meiner Schilderungen wohl sehr stark ausgeprägt zu sein, meinte der Psychologe, daher hat sie in den 4 Jahren niemals einen Streit angefangen, niemals Kritik geäußert, wirkte immer gut gelaunt, fand alles toll, was ich getan und gesagt habe, das konnte ja nicht normal sein.
Und daher auch Schluss machen per WhatsApp, bei Gegenüberstellung nur nervöses Gestammel.

Leider vermisse ich sie immer noch schrecklich und meine verletzte Seele wünscht sie sich zurück.

Zitat von Christian1981:Ich grübel immer wieder drüber nach, wie jemand so herzliches, freundliches, liebenswertes plötzlich so bei der Trennung sein konnte, Habe mich die Woche daher versucht mal psychologisch dazu beraten zu lassen und ich glaube nun verstehe ich sie zumindest. Das zu beschreiben, was der Psychologe gesagt hat, würde ...

Das ist ein hoch interessantes Thema, wenn es nicht so traurig wäre.

Je mehr ich mir aber deine Zeilen mit den Erläuterungen des Psychologen und auch die vorherigen Beiträge verinnerliche und darüber nachdenke und diese auf meine Ex und verschiedene Situationen mit ihr beziehe, umso mehr schließt sich für mich auch der Kreis (sicherlich passt nicht alles zu 100%, aber ein Großteil würde Sinn ergeben) und das könnten die wahren Gründe sein. Es ist einfach nur absoluter Wahnsinn...

Einerseits können einen diese Leute leidtun (zumindest waren das meine ersten Gedanken, als ich das für mich reflektiert habe), da sie in einer gewissen Weise schon krank sind oder zumindest ein Problem haben und sich nicht helfen lassen (vielleicht, weil sie es auch selbst so nicht sehen oder wissen).

Anderseits ändert das nichts an der Tatsache, dass diese Personen ihre Ex- Partner, die sie über alles geliebt haben, alles für sie getan haben und hätten und ihnen auch in dieser Problematik geholfen hätten, wie den letzten Dreck behandelt, belogen und betrogen haben! Daher ist der Gedanke bei mir relativ schnell auch wieder verschwunden, da es sich nicht lohnt, sich über diese Personen auch nur noch einen Gedanken zu machen, weil sie es einfach nicht wert sind und sie Menschen, wie ihre Ex- Partner, einfach nicht verdient haben!

Ich weiß, was du gerade durchmachst – es ist wirklich die Hölle. Bei mir hat das auch alles etwas gedauert, bis das im Gehirn ankam, dass sie anscheinend doch nicht so die tolle Frau ist, wie gedacht. Aber unterm Strich muss man sich auch immer sagen, so wie das hier schon geschrieben wurde - da deine Ex einen Neuen hat - dass du ihr sch…egal bist. Somit sollte sie dir auch sch…egal sein! Kümmere dich um dich selbst, anstelle sie zu vermissen (sorry, sie ist es nicht wert). Das ist hart, hilft aber. Du packst das!

Ihr beiden müsst aber bedenken, das gewisse Verhaltensweisen alle Frauen haben! Ich schreibe mal ein paar Stichpunkte auf, da gibt´s auch Bücher zu und Podcasts.


Wir Männer sind so gepolt, das bei uns Verstand - Logik - Emotionen in der Reihenfolge ab folgen. Bei Frauen ist es Emotionen - Verstand - Logik. Deswegen kann man als Mann nicht seine logische Denkweise 1:1 auf Frauen anwenden. Für sie kommen immer die aktuell gefühlten Dinge zuerst oder was brauche ich gerade, damit es mir gut geht. Das ist je nach Frau verschieden stark ausgeprägt. Bei hoch neurotischen Frauen wie Borderlinerinnen wechselt das stündlich.....

Beispiel aus der Praxis: Dating. Ihr hatten ein schönes Date (aus der männlichen Sicht) sie spürt, sagen wir 70% Anziehung. Man macht ein Treffen für den nächsten Tag aus. Wenn sie jetzt morgens eine Nachricht bekommt, von einem Typen, zu dem sie 90% Anziehung verspürt, wird sie das Treffen absagen. Einfach deswegen, weil sie die Gefühle vergleicht und zum Schluss kommt, bei dem anderen geht es mir heute besser. Das machen sie auch mit Freunden, sie wird zu dem Event gehen, was sie ihr besser bekommt. Das ist abhängig, von ihrer aktuellen Gefühlslage! Deswegen haben Frauen auch gerne Orbiter. Der eine ist gut wenn es um spannende Events geht, der andere ist gut in emotionalen Sachen usw.

Deswegen ist es völlig daneben, den männlichen Loyalitätsbegriff auf Frauen an zu wenden. Das gibt´s bei ihnen in der Art nicht. Eine Frau ist loyal in bestimmten Grenzen, zu dem Mann, zu den sie sich aktuell hingezogen fühlt. Deswegen gibt es im Bereich der Affären auch immer so ein hin und her, weil sie zwischen zwei Ego-States hin und her gerissen ist.

Folgt man der natürlichen Ordnung, ist der Mann der stoische logische Ruhepol, an dem sich seine Freundin festhalten kann, deswegen ist es ja so wichtig, das man als Mann einen festen Rahmen hat und Grenzen setzen kann. Dabei ist es nicht wichtig, das man in allen Punkten übereinstimmt, sondern das man diese überhaupt hat. Das ist das Verhalten, was Frauen immer als reif oder erwachsen bezeichnen und was sie wahnsinnig attraktiv finden. Wenn man dieser erfolgreiche stabile Typ bleibt und man sich nicht ihren Launen hingibt, bleibt auch ihre weibliche Loyalität bei dir (neben den anderen Aspekten, die jede Frau für sich individuell auslegt). Der Fehler hier ist, das viele Männer denken, das sie irgendwann mal ankommen können. Nein, der Prozess hört nie auf....das ist das, was hier einige manchmal im Forum als Leistungslast beschreiben. Daher auch das Sprichwort: Frauen sind, Männer müssen werden.....

...gibt es was neues?

Zitat von Razor_cgn: Ihr beiden müsst aber bedenken, das gewisse Verhaltensweisen alle Frauen haben! Ich schreibe mal ein paar Stichpunkte auf, da gibt´s auch Bücher zu und Podcasts.


Wir Männer sind so gepolt, das bei uns Verstand - Logik - Emotionen in der Reihenfolge ab folgen. Bei Frauen ist es Emotionen - Verstand - Logik. Deswegen kann man als Mann nicht seine logische Denkweise 1:1 auf Frauen anwenden.

Vertrittst du diesen chauvinistischen Ansatz wirklich?
Der Mann ist der Frau überlegen bzw. muss den Rahmen setzen, weil sein Verstand über seinen Emotionen steht und er damit rationaler handeln und Entscheidungen treffen kann. Die Frau dagegen verhält sich nur loyal, wenn sie es mit ihren Gefühlen verbinden kann und bedient sich entsprechend den Menschen in ihrer Umgebung?

Zitat von Razor_cgn: Folgt man der natürlichen Ordnung

Unser Alltag ist nicht von einer natürlichen Ordnung geprägt, auch wenn die Wirkung dieses Ansatzes machtvoll ist, das gesellschaftliche Zusammenleben wird von den Menschen gestaltet, somit auch die Geschlechterrollen, für alle Geschlechter.
Und es geht hier nicht um eine klare natürliche Ordnung, es geht um Macht.
Solche Ideen werden schon seit Jahrhunderten benutzt, um gesellschaftliche Gruppen (Frauen, gleichgeschlechtlich1, Transgender...) auszuschließen, ihre Rechte einzuschränken, ihnen Fähigkeiten abzuerkennen.

Es gibt biologische Unterschiede. Mit Sicherheit gehen Menschen unterschiedlich mit Situationen um oder wählen andere Lösungswege, wir finden hier auch (gelernte) Muster zwischen den Geschlechtern, daraus aber abzuleiten, der Mann müsste für die Frau einen stabilen Rahmen setzen, weil sie sich von ihren Emotionen leiten lässt, ist in meinen Augen eine Rechtfertigung, um die Überlegenheit des Mannes gegenüber der Frau zu begründen. Er muss sich um sie kümmern.

Wenn ich alle negativen Eigenschaften und Verhaltensweisen meines Ex' auf alle Männer als grundsätzliches männliches Verhaltensmerkmal übertragen würde, müsste ich sagen: Männer = Egozentrismus - Emotionen - Egozentrismus

Zum Glück sind die meisten Männer nicht so. Und zum Glück sind die meisten Frauen nicht so wie die EX des TEs oder dein beschriebenes Bild von Frauen.

Zitat von paul258:...gibt es was neues?

Nein, Funkstille.
Aber sehr viele Erkenntnisse, ich bin mir glaube ich jetzt meiner Fehler ganz deutlicher bewusst und kann langsam annehmen, dass wir beide einfach ein Kommunikationsproblem hatte und einfach nicht zusammen passten

Zitat von Christian1981:Nein, Funkstille. Aber sehr viele Erkenntnisse, ich bin mir glaube ich jetzt meiner Fehler ganz deutlicher bewusst und kann langsam annehmen, dass ...

Was ich damit sagen will.
Die Trennung und wie sie abgelaufen ist, war für mich völlig unvorbereitet und schlimm, aber ich habe eine grosse Verantwortung daran, dass es bei uns schief gegangen ist, ich habe viel zu wenig Energy in die Beziehung gesteckt. Wir haben es wohl beide nicht geschafft zu sprechen. Und inzwischen kann ich ihr sogar wünschen, dass sie jetzt Glück findet.
Schade dachte ich neulich, schade, dass ich es jetzt erst verstehe, sonst wäre es anders gelaufen mit uns.