Freundin will sich trennen, komplizierte Geschichte

@Wurstmopped

Weil er keinen Kompromiss eingeht. Sie hat doch nicht gesagt, zieh zu mir, sondern sie wollte zusammenziehen. Dann trifft man sich in der Mitte oder so.

Ne sie droht nicht mit Trennung. Sie sagt, meine Bedürfnisse werden nicht erfüllt, und wenn es so weitergeht, dass ihr nur die Trennung bleibt.

Welche Möglichkeiten gibt es denn sonst? Mehr als zu sagen, dies sind meine Bedürfnisse kann sie nicht machen und muss dann eben Konsequenzen ziehen.

Eine Beziehung funktioniert aber nicht mit der Einstellung: Das will ich nicht, das möchte ich nicht und das geht auch nicht.

Beziehung funktioniert nur, wenn beide darauf hinarbeiten. Der Rest von ihrem Verhalten zeigt lediglich ihre große Enttäuschung, die sich dann zur Wut entwickelt hat.

Stell dir mal vor du wartest x-Monaten mit der tickenden biologischen Uhr und dann kommt immer noch nichts zustande. Das soll das Verhalten nicht rechtfertigen, aber es ist eben verständlich und menschlich.
Konsequent hätte sie sich schon viel früher trennen müssen. Aber seien wir mal ehrlich, wer trennt sich sofort? Viele glauben doch an die Beziehung und haben eben Hoffnung.


Nachtrag: Seine Anliegen beziehen sich nur auf sich selbst. Ihre Anliegen beziehen sich auf die Beziehung. Zusammenziehen und Familiengründung sind Beziehungsbedürfnisse. Diese sollte man im Vorfeld klären.

Seine Anliegen drehen sich nur um sich selbst.

Zitat von Wurstmopped:

Unbestritten, ihr Verhalten hält aber jeden gesunden und nicht bedürftigen Mann davon ab, das Risiko mit dem Kind einzugehen.

Ja, das empfinde ich auch so und ich bin kein Mann.

Ich meine, ich verstehe sie schon. Er redet nicht, er zieht von ihrer Warte aus nicht mit.

Aber der Umgang damit. Das löschen, das nicht telefonieren wollen, nur schreiben, die Drohungen, der Ordnungsfimmel der sie ausrasten läst, wenn er nicht auf den Punkt so agiert wie sie möchte. Wie macht sie das denn mit dem Kind. Die dreckeln auch gerne.

Brrr, bin da ganz ehrlich. Sowas möchte ich nicht mal als Mitbewohnerin.

Liebe hin oder her: Das mit dem Kind würde ich mir genau überlegen. Und irgendwo ist ja der Widerwillen schon da. Besser jetzt vorbei, als dass für die Frau noch mehr Zeit vergeht.

Zitat von Sitamun:

Wie macht sie das denn mit dem Kind. Die dreckeln auch gerne.

Ein Partner ist aber nun mal kein Kind.
Da darf man schon Erwartungen haben.

Ich bin auch kein Fan von löschen, blockieren und sonstigem Kinderkram.
Kann mir aber vorstellen, dass sie ziemlich wütend auf sich selbst, den TE, und die ganze Situation ist, denn 2 Jahre hat sie vergeblich auf eine Illusion hingearbeitet. Zum Glück nur 2 Jahre. Andererseits 2 ganze Jahre.

Zitat von brokenforever:

Da darf man schon Erwartungen haben.

Zipfel des Handtuchs berührt den Boden. Das sind keine Erwartungen, dass sind Zwänge.

P.s. Und ja ich verstehe die Freundin auch, aber jetzt hat sie gezeigt, aus welchem Holz sie gemacht ist. Ich sage nicht mehr, als sich das ganz genau anzusehen.

Das der TE den Fokus auf seine Wünsche und Bedürfnisse legt, ist seiner Freundin klar, deswegen dreht sie ja gerade so am Rad.

Und das ist nicht böse gemeint, denn den Fokus auf seine Wünsche und Bedürfnisse legen ist erstmal nicht verkehrt. Leider sind eure Wünsche und Bedürfnisse konträr zueinander daher wird die Beziehung entweder gar nicht funktionieren oder nur dann, wenn ihr beide anfangt auf den anderen Rücksicht zu nehmen. Leider habt ihr eine unterschiedliche Einstellung zu ganz zentralen Hauptthemen, zu denen es kaum vernünftige Kompromisse gibt, man zieht ja nicht halb zusammen etc.

Ich glaube auch dass ihr trotz des gleichen Alters in unterschiedlichen Lebensabschnitten seid…
Ich kann verstehen dass sie mit 33 bei einer 2 jährigen Partnerschaft den nächsten Schritt gehen will. Denn erst wenn man zusammenwohnt kann man sich feststellen ob das überhaupt im Alltag passt mit euch beiden. Mich würde es da auch stören, wenn mein Partner nicht in der gleichen Intensität den Wunsch hat unsere Beziehung auf die nächste Stufe zu bringen. Und wenn es nur die Aussage wäre „hier ist zwar kaum Platz aber vielleicht kommst du zur Probe einfach mal 6 Monate zu mir und wenn das alles gut läuft suchen wir zusammen nach einer Wohnung im Umkreis“, halt einfach diese Bereitschaft etwas zusammen anzugehen und nicht nur dieses „Ich will ja auch irgendwann einmal, vielleicht, erstmal gucken wie es weiter geht“.

Obwohl es natürlich nicht falsch ist vernünftig abzuwägen. Allerdings kann darin auch schon der Hinweis liegen, dass du eigentlich instinktiv Vorbehalte hast und sie gar nicht die Richtige für dich ist. Vielleicht da einfach mehr ehrlich zu sich selbst sein und sie dann auch gehen lassen?

@brokenforever

Naja in der Altersgruppen sind zwei Jahre deutlich mehr gewichtet als zwei Jahre.

Trennung verarbeiten, neuen richtigen Partner suchen, wieder austesten, ob Zusammenleben klappt und Kinder bekommen. Das passiert halt nicht mal ebenso.

Jetzt habe ich ne halbe Stunde getippt und die Nachricht wird nicht im Thread angezeigt, obwohl ich abgesendet habe. Jetzt ist alles weg

Geh mal neu in das Antwort-Feld und tippe auf „Sicherung“

Hallo,

für mich liest sich das nach einem erwachsenen Mann, der bei Mama am Rockzipfel hängt und mit schlechten Argumenten auch da bleiben möchte. Null Flexibilität, auch nach zwei Jahren Beziehung. Dann das Drama zu sagen es ginge dir schlecht, aber nicht erzählen warum und lieber zu Mama flüchten, anstatt mit der Partnerin zu sprechen. Bin da voll auf der Seite deiner Partnerin. Geht gar nicht.

@Dudo
Für mich liest es sich einfach so.

Zitat von verlassenerex:

Aber ich möchte eben wenigstens in der Nähe bleiben

Wir reden hier über 30 km. Da kann man dann keinen Kompromiss finden, sondern beharrt auf der Nähe zum Wohnort? Tut mir leid, nach zwei Jahren würde ich da auch Fragen stellen.

Zitat von Dudo:

wo hängt der am Rockzipfel, wenn er eine eigene Wohnung hat im Familienhaus. da ist in besonders teuren Gegenden so das die Ganze Familie in ihren ...

Im Wort Familienhaus?!

Wohnt er in einer teuren Gegend?

@Dudo
Mal abgesehen von der Fluchtaktion, ohne Rücksicht auf Verluste. Erstmal Richtung Eltern, um den Kopf frei zu bekommen. Ah ja.