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Geblockt durch Borderliner

Acht
Zitat von Mandeep:
Zu dem Beitrag von Dir gibt es nur eine Antwort: Absolut den Nagel auf den Kopf getroffen!

Mit dem Wissen von heute, würde ich wochenlang vor der Trennung ein Pokerface aufsetzen, naives Dummchen spielen und jedes Fitzelchen und jede Entgleisung dokumentieren, abfotografieren, aufnehmen und alles schön archivieren, um ein Gegengewicht für die pervertierten späteren Gegenschläge zu haben.

10.09.2020 15:11 • x 2 #46


I
Zitat von Acht:
Mit dem Wissen von heute, würde ich wochenlang vor der Trennung ein Pokerface aufsetzen, naives Dummchen spielen und jedes Fitzelchen und jede Entgleisung dokumentieren, abfotografieren, aufnehmen und alles schön archivieren, um ein Gegengewicht für die pervertierten späteren Gegenschläge zu haben.


Ich verstehe das. Wie kann er nur immer die exfreundin ins Spiel bringen. Das ist so ein Schlag ins Gesicht

10.09.2020 15:54 • #47


A


Geblockt durch Borderliner

x 3


Acht
Zitat von ichselbst:

Ich verstehe das. Wie kann er nur immer die exfreundin ins Spiel bringen. Das ist so ein Schlag ins Gesicht

Darum ging es in unserem Fall nicht.

ichselbst - wenn dein Expartner eine diagnostizierte PS hat, provoziert er vermutlich deine Explosion durch sein ganzes Verhalten, im Sinne von ihm endlich mal die Meinung sagen, was übrigens gänzlichst gesund deinerseits ist, schiebt dir aber auch im Nachgang die Schuld unter, indem er beleidigt spielt.

Knickst du jetzt ein und nimmst dir seine Schuldzuweisung an, indem du dich durch sein Verhalten verunsichern oder dich diesbezüglich später auf Diskussionen einlässt, entfernst du dich von dir selbst. Bleib dir treu! Niemand hält solche strategischen Schuldspielchen aus und jeder fährt aus der Haut, wenn er nur lange genug mit solch ambivalentem Verhalten und Signalen provoziert wird.

Wenn jemand dich zum Ausrasten bringt, will er dir nicht gut tun. Das ist Grund genug denjenigen nicht mehr ins eigene Leben zu lassen.

10.09.2020 16:14 • x 5 #48


Cocolores
Zitat von unfassbar:
Dich zurückgenommen, kein Contra gegeben, für deine Grenzen nicht eingestanden, ihn machen lassen und wie ein kleines bedauernswertes Mäuschen dich verkrochen und Folge geleistet.

Neee, nee, ich war alles andere als das folgsame Mäuschen. Aber er hat mich ja dahingehend manipuliert, dass er ja sooo viele Baustellen hat. Depressionen. Rückenprobleme. Dauerschmerzen. Streß auf der Arbeit (der Chef, später Chefin sind ja so böse und ungerecht ihm gegenüber). Streß mit den Eltern. Hochsensibilität... kam ja immer mehr dazu.
Da will man ja schließlich nicht die unempathische Partnerin sein, sie ihn dann noch triezt. Was ich ja dauernd gemacht habe, eben WEIL ich Kontra gegeben habe. Oder eben unangenehme Themen angesprochen habe. Ihn hochjegat habe, weil der Arzt sagte er soll nicht rumliegen, sondern sich bewegen. Ihn nicht in seiner Depression hab baden lassen, sondern versucht habe ihn zu aktivieren.

Zitat von unfassbar:
Wenn man nicht an einen Psychopaten gerät, der einen einsperrt, bedroht, verprügelt, liegt es in der eigenen Hand. Man kann jederzeit gehen.

Das sagt sich immer einfach, wenn man von außen drauf guckt. Ich sage dazu: lauf erst einmal in meinen Schuhen, bevor Du urteilst.

Zitat von Acht:
Du hast das Erkrankungsbild offensichtlich nicht erfasst.

So sieht es aus.
Er war derjenige, der nach seinen Ausrastern immer angekrochen kam und um eine weitere Chance gebettelt hat. Und er war wirklich gut im Versprechungen machen. Hat nur nie lange gehalten, bis wieder alles war wie vorher.
Man vergißt aber eben die guten Phasen nicht. Wo der Partner die perfekte Ergänzung ist. Man weiß bis dato eben nicht, dass diese Menschen nur spiegeln. Deine Bedürfnisse erörtern und Dir genau das geben. Aber eben immer nur für kurze Zeit. Anfüttern quasi.

Zitat von Acht:
provoziert er vermutlich deine Explosion durch sein ganzes Verhalten, im Sinne von ihm endlich mal die Meinung sagen, was übrigens gänzlichst gesund deinerseits ist, schiebt dir aber auch im Nachgang die Schuld unter,

Wenn mein Ex Streit wollte, dann gab es Streit. Ich kannte nach all den Jahren die Anzeichen und egal, was ich gemacht habe, es kam immer zum Äußersten. Ich habe deutlich gemacht, dass ich mich jetzt nicht streiten möchte und mich auch nicht streiten werde... Sie wissen aber genau, welche Knöpfe sie drücken, wo sie hinpieken müssen, damit Du explodierst. Um Dir dann zu sagen, dass Du Dich ja mal wieder gar nicht im Griff hast und um Dich schlägst... Und war ja klar, dass jetzt Streit kommt, wo er frei hat, ist ja bisher immer so gewesen... etc. pp.
Sie brauchen das Drama. Seine Schwester war genauso. In der Familie das typische Sonnenkind-, Schattenkind-Spiel.

Das ganze ist so krank. Diese ganze Familie ist so krank. Und keiner sagt was, weil man einfach zu gut erzogen ist. Bei Familienfesten, wie hat sich der Vater immer aufgeführt. Alle schauen verlegen weg. Teilweise mitleidige Blicke zu mir und dem Partner seiner Schwester. Aber offene Worte? Nie.
Es scheint, dass sich niemand ernsthaft mit so etwas auseinandersetzen möchte. Und dann darf man sich hinterher eben noch solche Sprüche wie Du hättest ja gehen können anhören.
Wenn das so einfach wäre, wären Psychologen arbeitslos und dieses Forum würde sich über Backrezepte austauschen.

10.09.2020 19:40 • x 3 #49


L
Zitat von unfassbar:
Woher weißt du, dass er Borderliner ist? Würde das diagnostiziert?
Mit diesen Begriffen Borderliner und Narzisst wird mir in diesem Forum oftmals zu inflationär umgegangen.

Nicht nur hier, generell.
Zitat von ichselbst:
Es wurde diagnostiziert

Auch Psychologen stecken gerne in Schubladen, ein Hoch auf die Therapeuten, die es nicht tun!

Was man so schnell vergisst, hier und im realen Leben, wir sind Menschen.
Menschen mit Problemen, Ängsten und Sorgen.
Die einen kommen besser in dieser Welt zurecht, die anderen schlechter.

Grundsätzlich sind Stempel oft ungerecht und von oben herab.

10.09.2020 20:27 • x 1 #50


Cocolores
Jetzt wird es etwas skurril... wenn es nicht offiziell diagnostiziert ist, stimmt es nicht.
Ist es diagnostiziert, stecken Psychologen gern in Schubladen?!

10.09.2020 20:42 • x 3 #51


U
Zitat von Cocolores:
Neee, nee, ich war alles andere als das folgsame Mäuschen. Aber er hat mich ja dahingehend manipuliert, dass er ja sooo viele Baustellen hat. Depressionen. Rückenprobleme. Dauerschmerzen. Streß auf der Arbeit (der Chef, später Chefin sind ja so böse und ungerecht ihm gegenüber). Streß mit den Eltern. Hochsensibilität... kam ja immer mehr dazu.
Da will man ja schließlich nicht die unempathische Partnerin sein, sie ihn dann noch triezt. Was ich ja dauernd gemacht habe, eben WEIL ich Kontra gegeben habe. Oder eben unangenehme Themen angesprochen habe. Ihn hochjegat habe, weil der Arzt sagte er soll nicht rumliegen, sondern sich bewegen. Ihn nicht in seiner Depression hab baden lassen, sondern versucht habe ihn zu aktivieren.


Klingt total nach meinem Ex. Und dennoch, gibt es immer zwei Seiten. Er, der es gemacht hat und ich, die mitgemacht hat. Die Red Flags waren von Anfang an zu spüren und wurden immer offensichtlicher.
Also hat mit mir etwas nicht gestimmt, dass ich das mitgemacht habe, obwohl ich genau gespürt habe, dass mir das nicht gut tut. Sie haben genau gespürt, wie sie uns im Griff haben und wir haben voll mitgemacht und mitgezogen. Deswegen würde ich noch lange nicht behaupten, er ist ein Narzisst, er hatte vielleicht ausgeprägtere narzisstische Züge, die ich durch mein Verhalten sicherlich verstärkt habe. Aber ich kann meine Verantwortung für diese destruktiven 7 Jahre durchaus nicht abstreiten. Ich frage mich immer noch, was hat mit mir nicht gestimmt, dass ich das so lange mitgemacht habe. Gehen können hätte ich jederzeit, genauso wie nach den 7 Jahren.

11.09.2020 06:57 • x 1 #52


Acht
Zitat von unfassbar:
Deswegen würde ich noch lange nicht behaupten, er ist ein Narzisst, er hatte vielleicht ausgeprägtere narzisstische Züge,

Du schließt von deinem Erlebten auf andere und suggerierst anderen, die es mit ihrer Einschätzung zu ihrer Partnerschaft anders halten, sie lägen falsch und müssten sich in deine Richtung gehend korrigieren?

11.09.2020 09:16 • x 1 #53


U
Zitat von Acht:
Du schließt von deinem Erlebten auf andere und suggerierst anderen, die es mit ihrer Einschätzung zu ihrer Partnerschaft anders halten, sie lägen falsch und müssten sich in deine Richtung gehend korrigieren?


Nein, aber jeder sollte erkennen, dass auch er/sie ihren Teil dazu beigetragen haben in so einer destruktiven Beziehung zu verharren. Man muss auch an sich selbst arbeiten.
Und ja, ständig das Wort Narzisst und Borderliner so inflationär zu gebrauchen finde ich zu einfach und schlicht falsch.

11.09.2020 09:26 • x 1 #54


I
Zitat von unfassbar:

Nein, aber jeder sollte erkennen, dass auch er/sie ihren Teil dazu beigetragen haben in so einer destruktiven Beziehung zu verharren. Man muss auch an sich selbst arbeiten.
Und ja, ständig das Wort Narzisst und Borderliner so inflationär zu gebrauchen finde ich zu einfach und schlicht falsch.


In diesem fall ist es einfach vom Verhalten so, ich sage ja nicht, dass alles negativ ist. Aber es ist nunmal so und auch ziemlich traurig, dass es so ist.

11.09.2020 09:33 • #55


U
Natürlich bist du traurig und enttäuscht. Fühl dich mal gedrückt. Du hast dir etwas anderes gewünscht und scheinst ihn wirklich geliebt zu haben. Aber warum eigentlich? Ist ein Mann der dich mit anderen Frauen hintergeht, der dich nicht fühlen lässt, dass du die Einzige bist, dass er dich will, respektiert und liebt, es wirklich wert, von dir so geliebt zu werden?
Such die Schuld, dass es nicht gepasst hat, bitte nicht nur bei dir. Er ist einfach ein egoistischer Mensch, der dich für seine Zwecke benutzt hat und sich durch deine Liebe erhöht gefühlt hat. So ein Hanswurst ist es aber nicht wert, dass du trauerst. Verarbeiten und sich hinterfragen ist sehr gut. Aber irgendwann wirst du feststellen, dass dieser Typ keinen Gedanken und keine Träne wert gewesen ist.

11.09.2020 09:52 • x 1 #56


Acht
Zitat von unfassbar:
Nein, aber jeder sollte erkennen, dass auch er/sie ihren Teil dazu beigetragen haben in so einer destruktiven Beziehung zu verharren. Man muss auch an sich selbst arbeiten.

Und wieder gehst du automatisch bei anderen von dir aus. Wer hat dir denn gesagt, wie lange diejenigen die hier schreiben, in so einer Beziehung verharrt haben? Nur weil du da sieben Jahre geblieben bist, heisst dass nicht, dass andere genauso lang festhingen. Manchen hat schon ein halbes Jahr gereicht.

Zitat von unfassbar:
Und ja, ständig das Wort Narzisst und Borderliner so inflationär zu gebrauchen finde ich zu einfach und schlicht falsch.

Hast recht, ich schreibe einfach immer, mein Expartner hat seine Tochter im Alter von 6 Monaten und seine Stieftochter im Alter von anderthalb Jahren vom Hochbett auf den Boden geworfen, weil er bedauerlicherweise seine Kinder als Konkurrenz sah, gefühlt zu wenig Aufmerksamkeit für ihn da war und dies letztendlich zur Scheidung mit seiner Exfrau führte. Aufgrund der komplett erfunden und immer varrierenden Biografien, die er allen neuen Bekanntschaften erstaunlicherweise sehr glaubhaft vermittelt, seinem gewohnheitsmäßigen Lügen und einem seit seinem 15. Lebensjahr parasitären und betrügerischem Lebensstil, gehe ich davon aus, dass da eine schwere psyschische Disposition im Spiel sein könnte. Man weiß es eben nicht, vielleicht ist das auch übergriffig von mir und sein Verhalten ist völlig normal und ich bin diejenige, die einen an der Schüssel hat
Besser?

Ich denke nicht! Man darf solche Verhaltensweisen klar als narzisstisch und antisozial bezeichnen!

11.09.2020 09:56 • x 5 #57


U
Zitat von Acht:
Nur weil du da sieben Jahre geblieben bist, heisst dass nicht, dass andere genauso lang festhingen. Manchen hat schon ein halbes Jahr gereicht.


Die mit einem halben Jahr (obwohl ich da noch nicht von einer tiefer gehenden Beziehung sprechen würde sondern von einer Beziehungsanbahnung) waren eben viel schlauer als ich Und deshalb ist es wichtig auch seinen Anteil zu erkennen.

Zitat von Acht:
Man weiß es eben nicht, vielleicht ist das auch übergriffig von mir und sein Verhalten ist völlig normal und ich bin diejenige, die einen an der Schüssel hat


Normal ist das natürlich nicht. Und dennoch, wenn du so einen Menschen wohl geliebt hast und bei ihm geblieben bist musst auch du dich nach dem WARUM fragen. Normal ist das ja auch nicht. Was bei ihm nicht stimmte, keine Ahnung. Vielleicht ist er auch nur von Grund auf Böse, hat ein zu großes Geltungsbedürfnis oder was auch immer.

11.09.2020 10:04 • #58


Acht
Zitat von unfassbar:
musst auch du dich nach dem WARUM fragen


Erklär mal, weshalb man sich selbst nach dem warum fragen sollte, wenn man von jemanden getäuscht wurde? Ich dachte immer derjenige, der lügt, betrügt und hintergeht, sei der Gemeine?

11.09.2020 10:11 • x 3 #59


U
Zitat von Acht:
Erklär mal, weshalb man sich selbst nach dem warum fragen sollte, wenn man von jemanden getäuscht wurde?


Hattest du nie ein schlechtes Bauchgefühl und war fast immer Sonnenschein bei euch, ohne das du irgendwas gespürt hast?

11.09.2020 10:14 • #60


A


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