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Gemeinsame Wohnung - Kosten Aufteilung?

tina1955
@Lina32 , wenn ihr 2 so sehr auf das Einkommen, die Kosten und den Nutzen fixiert seid, dass es dadurch zu Streitereien kommt, solltet ihr vor eurem Zusammenzug alles schriftlich fixieren und notfalls ein Konto anlegen, wo jeder seinen Anteil einzahlt.

07.02.2024 16:33 • x 2 #31


M
@Lina32
Kannst Du uns noch verraten wie alt dein Freund ist?

Ich sage Dir wie ich es sehe. Als ich als kinderloser Vater meine Exfrau kennenlernte, hatte sie bereits eine Tochter. Als wir uns entschieden zusammen zu ziehen war für mich klar, dass wir finanziell nie und nimmer eine Balance erreichen werden. Ich war so verliebt, dass mir das auch rückblickend völlig egal ist. Ich war mir also bewusst, dass sie kein Geld auf der Seite hat und bin für sie auch finanziell eingesprungen, wenn's für sie knapp war und habe bestimmt nicht jeden Rappen umgedreht. Für mich ist das aber auch der Inbegriff von Liebe bzw wenn ihr euch liebt, dürfen solche Kleinigkeiten nun wirklich keine Rolle spielen. Dein Freund beschreibst du im grossen und Ganzen als grosszügig, verstehe aber wer will, weshalb er beim Auto 50/50 machen will.

Ich verstehe Dich etwas, finde aber deine Argumentation eher auf der kindlichen Seite. Wenn Du ihn und seine Grosszügigkeit wirklich zu schätzen wüsstest, dann hättest Du mitbezahlt, und falls das nicht möglich wäre, hättest Du zumindest eine bessere Erklärung bringen müssen als Ich nutze das Auto weniger. Empfinde ich offengesagt als leicht undankbar.

Es gab bei mir mal die eine Freundin, die war ähnlich drauf. Ich hab sie ganz oft eingeladen, zu Konzerten, Fussballspielen etc. die Getränke, das Essen, An-und Abreise bezahlt. War für mich klar, da ich mehr Geld zur Verfügung hatte. Am gleichen Tag, als sie zur Tanke fuhr und mir ein Red Bull mitbringen sollte, musste ich ihr dafür CHF 3.- geben. Merkst was?

07.02.2024 16:39 • x 6 #32


A


Gemeinsame Wohnung - Kosten Aufteilung?

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N
Zitat von Mann1989:
@Lina32 Kannst Du uns noch verraten wie alt dein Freund ist? Ich sage Dir wie ich es sehe. Als ich als kinderloser Vater meine Exfrau kennenlernte, ...

Ich vermute dass es ihr einfach unangenehm war zu sagen dass ihr das Geld mehr weh tut als ihm.

Und dann sucht man andere Gründe. Man mag ja auch nicht sagen wenn ich das jetzt mit bezahle wird es knapp für mich auch wenn das natürlich eine bessere Basis der Kommunikation wäre.

Aber das man sich als Frau vielleicht auch schämt und das nicht so offen zugeben mag, wenn man auch noch älter ist als der Partner, kann ich verstehen.

07.02.2024 16:50 • x 1 #33


B
Zitat von Nostraventjo:
Ich vermute dass es ihr einfach unangenehm war zu sagen dass ihr das Geld mehr weh tut als ihm.

@Lina32 Tut dir denn tatsächlich das Geld mehr weh als deinem Partner, wenn ja, warum? Das Ersparte deines Partners ist aus meiner Sicht eine eiserne Reserve, keine Reichtümer, die ein finanzielles Ungleichgewicht begründen. Trotzdem zahlt dein Partner aus eigenem Antrieb auch anteilsmäßig für deine Tochter. Wohnkosten und Ausflüge. Das ist nicht selbstverständlich aus meiner Sicht. Deshalb würde ich mich an deiner Stelle auch nicht über die +/-350Euro Beteiligung an der Autoreparatur beklagen.

07.02.2024 17:15 • x 2 #34


Libellenfrau
Zitat von Nostraventjo:
wenn ich das jetzt mit bezahle wird es knapp für mich

Dabei könnte man da gut anknüpfen: Ist es okay, wenn ich dir das in 2 Raten gebe?

Ansonsten, warum schämen? Als Paar, das intim miteinander ist, und zusammen wohnt? Mir persönlich wäre eher die Feilscherei peinlich.

07.02.2024 17:16 • x 4 #35


N
Zitat von Libellenfrau:
Dabei könnte man da gut anknüpfen: Ist es okay, wenn ich dir das in 2 Raten gebe? Ansonsten, warum schämen? Als Paar, das intim miteinander ist, ...

Kommt drauf an wie es um den Selbstwert bestimmt ist. Wenn es da Probleme gibt kann es einem schon unangenehm sein finanziell nicht mithalten zu können.

07.02.2024 17:22 • x 1 #36


Libellenfrau
@Nostraventjo Das könnte ich verstehen, wenn sie weniger verdienen würde. Das er jetzt an sein Erspartes gehen soll, würde ich nicht erwarten. Der Mann scheint doch zu 50/50 bereit zu sein. Er ist ja auch noch sehr jung; sieht er sich als Zweitpapa, oder hat er eine Partnerin mit Kind?

07.02.2024 17:27 • x 1 #37


N
Zitat von Libellenfrau:
@Nostraventjo Das könnte ich verstehen, wenn sie weniger verdienen würde. Das er jetzt an sein Erspartes gehen soll, würde ich nicht erwarten. Der ...

Ja gut aber das Auto gehört ihm, nicht beiden. Er hat es gekauft. Ich finde seine Erwartungshaltung dahin gehend nicht in Ordnung.

07.02.2024 17:29 • #38


Libellenfrau
@Nostraventjo Für ihn ist es das Familienauto, obwohl er es bezahlt hat. Kann man auch so sehen. Es ist halt schwierig, wenn ein Paar einen unterschiedlichen Blick auf gewisse Dinge hat, Urlaub, Einrichtung, Freundeskreis, ....
Vielleicht müssen die beiden einfach noch eine gemeinsame Position finden.

07.02.2024 17:35 • x 1 #39


B
Ich würde ihm eiskalt eröffnen dass ich mich an seinem Auto nicht mehr beteilige weil ich ab jetzt die öffentlichen Mittel nutze und mir bald ein eigenes Auto kaufen will. Soll er sein blödes auto selber zahlen

07.02.2024 17:37 • x 1 #40


M
Zitat von Baumo:
Ich würde ihm eiskalt eröffnen dass ich mich an seinem Auto nicht mehr beteilige weil ich ab jetzt die öffentlichen Mittel nutze und mir bald ein eigenes Auto kaufen will. Soll er sein blödes auto selber zahlen

Nun wenn er eben gleich tickt, dann sagt er, er bezahle in Zukunft nicht mehr soviel Miete und beteilige sich nicht mehr an ihrem Kind, finanziell wie auch freizeittechnisch...

Ist vielleicht etwas überspitzt, aber TE und ihr Partner sollten dringend ein paar Standpunkte klären. Das von Dir beschrieben Vorgehen wird wohl kaum zum Erfolg führen...

07.02.2024 17:44 • x 7 #41


Libellenfrau
@Baumo eiskalt, blöd .... Sehr destruktiv.
Wovon soll sie das eigene Auto bezahlen, wenn ihr der Reparaturanteil schon schwerfällt. Und warum soll sie auf Konfrontation gehen, sie wollen zusammen in eine größere Wohnung ziehen.

07.02.2024 17:47 • x 4 #42


ElGatoRojo
Zitat von Lina32:
Wenn wir etwas unternehmen zahlt er für sich und ich für mich.

Letztlich ist die finanzielle Aufteilung immer ein Problem, wenn man noch nicht lange zusammen lebt und auch nicht weiß, ob die Beziehung auf Dauer hält. Die Frage mit dem Auto ist ja nur ein Symptom. Letztlich kommt es darauf an, wer wieviel damit fährt. Zwischen 50-50 und 0-100 mag es ja auch noch andere Möglichkeiten geben.

Für den konkreten Fall = Bierte ihm 3 Raten für deine 50 %. Vielleicht kommt er dann ins Überlegen. Denn nicht nur du solltest dich nicht übervorteilt fühlen sondern eben er auch nicht.

07.02.2024 19:12 • x 4 #43


Ayaka
ich würde euch echt empfehlen das mit der größeren Wohnung mal so lange hinten anzustellen bis ihr geklärt habt wie ihr weiter mit Geld umgehen wollt - bei dir ist es ja jetzt schon knapp, wieso nutzt ihr nicht noch eine Weile die kleinere Wohnung damit du auch ein bisschen was ansparen kannst.

sonst streitet ihr nur mehr, wenn es dann auch noch um Einrichtung und co geht. Denn das geht weit über eine Mini Reparatur hinaus.

07.02.2024 19:14 • x 8 #44


Augenblick
Ich finde es schon sehr frech und dreist, dass du von deinem Freund erwartest, sich an den Zusatzkosten zu beteiligen, die dein Kind regelmäßig verursacht, selber jedoch so kleinlich bei der Werkstattrechnung für sein Auto bist. Immerhin hast du einen Nutzen durch sein Auto, während er von deinem Kind, salopp gesagt, gar nichts hat (außer eben Zusatzbelastungen und Einschränkungen in vielerlei Hinsicht).

Dann noch der Hinweis, dass dein Freund Ersparnisse habe und deshalb quasi mehr zahlen solle als du. Nun kann man sich natürlich fragen was du denn mit dem Geld gemacht hast, was du in den Jahren verdient hast, in denen dein Freund seine Ersparnisse aufgebaut hat. Vermutlich für Konsum usw. ausgegeben. Er hat sich hingegen eben einen Notgroschen aufgebaut. Weshalb sollte er nun deswegen finanziell mehr übernehmen als du? Oder denkst du, er hat jahrelang gespart in der Hoffnung, dass irgendwann eine ältere Frau mit einem fremden Kind im Schlepptau kommt und er querfinanzieren darf? Und nun ist sein sehnlichster Traum in Erfüllung gegangen und er möge gefälligst dankbar sein...

An seiner Stelle würde ich dich ganz schnell auf den Boden der Tatsachen bringen. Mein Auto - mein Hobby. Dein Kind - dein Hobby. Alle Zusatzkosten, die durch die jeweiligen Hobbys entstehen, werden von jedem selbst alleine getragen. Wenn dein Kind dann mit Auto irgendwohin soll oder jemand auf dieses aufpassen muss - es gibt sicher Taxi und Babysitter. Urlaub in der teureren Ferienzeit, weil man sich wegen des Kindes nach den Schulferien richten muss? Kein Problem - du übernimmst die Preisdifferenz. So in etwa.

07.02.2024 19:49 • x 1 #45


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