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Geschichten eurer Haustiere

LongNight
Zitat von Tempi:
Ich hatte in den vergangenen Tagen ganz unterschiedliche Begegnungen - auch mit Wildtieren.
Ich traf einen Kater, den mein Freund im Spätherbst irrtümlich eine Woche in seine Gartenlaube sperrte. Damals konnte ich ihn mit Futter aus dem Schlafzimmer der Laube nach draußen locken. Das dauerte geschlagene 2 Stunden.
Vorgestern wollte ich eine Taube von einem Balkon retten. Ich weiß nicht, ob es uns geglückt ist. Die Tierrettung sprach von Verhältnismäßigkeit, welche nicht gegeben ist.
Nachts laufen hier Ratten im Haus. Mein Hund spürte sie. Wir haben sie mit eigenen Augen flitzen sehen. Der Vermieter spricht von Privatvergnügen.
In meiner Gartenanlage werden gerade 5 Füchse aufgezogen. Die Fehe geht aufs Ganze, hat Null Angst, springt schon nachmittags von Garten zu Garten.
Meine Hündin ist sehr klein und ich muss sie beschützen.


Wow, da ist aber ganz schön was los bei dir :O

11.06.2020 17:51 • x 1 #16


Catalina
Zitat von LongNight:
Vorgestern musste ich meinen geliebten Kater Johnny einschläfern lassen und nun fühle ich mich, nach fast zwei Tagen voller Tränen, einfach leer.

Tut mir sehr leid für dich. Ich weiß wie du dich fühlst, es ist, als wäre ein Teil von einem selbst mitgestorben. Letztes Jahr musste ich innerhalb weniger Wochen zwei meiner geliebten Fellnasen gehen lassen, das war hart. Ich tröste mich immer damit, dass meine Tiere bei mir ein schönes und glückliches Leben gehabt haben und das hatte dein Johnny bei dir bestimmt auch. Mehr können wir für unsere Fellnasen leider nicht tun.

Zitat von Dani_Bunny:
So traurig der Tod war, so konnte ich einem anderen Häschen die Möglichkeit auf ein schönes Leben geben.

Genauso sehe ich das auch. Als unsere Schwarzmaus nach dem Tod der beiden anderen alleine war, haben wir einem Notfellchen ein neues Zuhause gegeben und das war die beste Entscheidung. Die beiden lieben sich und sind ein echtes Dreamteam.

Die zwei haben nur Blödsinn im Kopf und so muss das auch. Vor allem schaffen sie es, in unserer nicht allzu großen Wohnung immer noch Verstecke aufzutun, die ich nicht finde. Vor ein paar Tagen waren plötzlich beide nicht auffindbar, reagierten auch nicht auf Rufen meinerseits. Ich hab mir schon Gedanken gemacht bis ich dann gesehen habe, dass eine der Schubladen unter unserem Bett einen Spalt offen stand. Da lagen dann beide eingekuschelt auf den - natürlich - frisch gewaschenen Wolldecken und schliefen tief und fest.

11.06.2020 17:52 • x 4 #17


A


Geschichten eurer Haustiere

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LongNight
@kuddel7591
Danke, dass du die Geschichte von deinem Rabauken geteilt hast.

Ich bin überzeugt, dass unsere Tiere es spüren, dass sie nicht alleine sind. Ich glaube, dass diese Verbindung zwischen Mensch und Tier etwas, wie sage ich es, Übergeordnetes ist. Absolut rein und unschuldig.

Auch, wenn wir unsere Lieben nicht mehr sehen, anfassen, hören, etc. können, lieben wir sie noch.

11.06.2020 17:56 • x 2 #18


Emma14
Zitat von LongNight:
Das glaube ich auch und ich glaube auch, dass wir unsere Lieben wiedersehen werden


Ich habe auch schon dreimal diesen Schmerz bei meinen Hunden erleben müssen. Manche sagen, nie wieder einen Hund, es ist so schlimm, wenn sie sterben. Aber der Schmerz wird weiniger mit der Zeit und dann ist es schön, ein neues Tier zu sich zu nehmen. Eine Buchempfehlung: Über die Unsterblichkeit der Tiere von Eugen Drewermann. Alles Liebe.

11.06.2020 18:02 • x 2 #19


LongNight
@Catalina
Ich danke dir für die tröstenden Worte. Du hast recht, wir können ihnen ein schönes Leben ermöglichen. Ich habe Johnny damals eigentlich auch nur als Notfall aufgenommen. Ein Kumpel hatte ihn und seine Schwester aus einer verlassenen und verdreckten Wohnung geholt. Die Mieter waren wohl sogenannte Mietnomaden und ließen die armen Tiere einfach zum sterben zurück.

Damals, das war ungefähr im Oktober 2010, war mein damaliger Kater Max eben erst im Juni verstorben. Ich war auch noch tieftraurig und wollte erstmal keine weiteren Tiere. Nur konnte ich die beiden kleinen Kitten nicht ablehnen. Hab es nicht übers Herz gebracht. Tja, was soll ich sagen, Johnny und seine Schwester Kira haben dann damals wohl einfach entschieden bei mir zu bleiben

Seine Schwester ist leider nach 3 Jahren einfach verschwunden. Wir haben sie wochenlang gesucht, aber nie gefunden. Ich muss da gerade an alles denken. Kommt alles wieder gesammelt hoch und noch werden die schönen Erinnerungen getrübt, aber ich weiß, dass sie da sind und irgendwann überwiegen werden

11.06.2020 18:06 • x 2 #20


LongNight
@Emma14
Ich weiß was du meinst. Man sagt immer zu sich, dass man jetzt nie mehr ein Tier zu sich nehmen will und dann passiert es doch wieder, sobald man den Verlust überwunden hat. Oft einfach auch zufällig.

Bei mir ist es jetzt das erste Mal, dass ich kein Haustier hier habe. Seit ich geboren wurde, war ich immer von Tieren umgeben und mein Johnny war jetzt tatsächlich die letzte Katze.

Das macht alles irgendwie gerade doppelt so schwer, weil alles absolut still hier ist. Ich kann es nicht beschreiben

11.06.2020 18:10 • x 2 #21


Catalina
Zitat von LongNight:
Kommt alles wieder gesammelt hoch und noch werden die schönen Erinnerungen getrübt, aber ich weiß, dass sie da sind und irgendwann überwiegen werden

Das geht mir in diesen Momenten auch immer so. Und dann trauere ich irgendwie um alle meine Sternchen.
Ich liebe sie alle und werde keine von ihnen jemals vergessen! Aber mein Katzenmamaherz ist riesig, da haben noch mehr Fellnasen Platz drin.

11.06.2020 19:05 • x 3 #22


A
@LongNight ,

Ich bin mit Katzen im Haus aufgewachsen, in serieller Monogamie

Die letzte Katze, die ich hatte, war eine Perserkatze. Die süße. Leider wurde sie von einem Auto überfahren und musste wegen Verletzungen eingeschläfert werden.

Allerdings vermissen tue ich am meisten meinen Hund, den ich mit 10 Jahren als Welpen bekommen hatte. Ein Schäferhund. Ich habe ihn sehr geliebt. Einmal, so im Alter 6-8 Monate, wurde er von einem Auto angefahren (sowohl Katzen als auch Hunde waren bei uns nie reine Haustiere). Ich erinnere mich, wie ich neben ihm auf dem Boden in unserem Flur saß und ihn tröstete. Er würde anfangen zu wimmern, sobald ich mich erheben würde um wegzugehen. Und so haben wir mindestens eine Stunde zusammen verbracht, bis er einschlief. Leider musste ich ihn mit 12 Jahren wegen eines Notfallumzugs verlassen..

11.06.2020 20:01 • x 2 #23


LongNight
Zitat von Alex2020:
@LongNight ,

Ich bin mit Katzen im Haus aufgewachsen, in serieller Monogamie

Die letzte Katze, die ich hatte, war eine Perserkatze. Die süße. Leider wurde sie von einem Auto überfahren und musste wegen Verletzungen eingeschläfert werden.

Allerdings vermissen tue ich am meisten meinen Hund, den ich mit 10 Jahren als Welpen bekommen hatte. Ein Schäferhund. Ich habe ihn sehr geliebt. Einmal, so im Alter 6-8 Monate, wurde er von einem Auto angefahren (sowohl Katzen als auch Hunde waren bei uns nie reine Haustiere). Ich erinnere mich, wie ich neben ihm auf dem Boden in unserem Flur saß und ihn tröstete. Er würde anfangen zu wimmern, sobald ich mich erheben würde um wegzugehen. Und so haben wir mindestens eine Stunde zusammen verbracht, bis er einschlief. Leider musste ich ihn mit 12 Jahren wegen eines Notfallumzugs verlassen..


Danke für deine Geschichte:) Unfälle sind wirklich traumatisch, habe ich bei zwei unserer Katzen erlebt und es war einfach grauenvoll. Deine Tiere lieben dich bestimmt immer noch, egal wo sie sind. Ein starkes Band kann man nicht durchschneiden.

Ich stelle fest, dass ich gerade total kitschig bin, aber ich meine es wirklich ernst

11.06.2020 20:15 • x 2 #24


_Tara_
Es tut mir sehr leid, dass Du Deinen Johnny über die Regenbogenbrücke gehen lassen musstest! Ich fühle mit Dir! Ich kenne diesen Schmerz...

Ich habe 3 Kater (14, 10, 9) und mir graut es vor dem Abschied.

11.06.2020 20:19 • x 2 #25


LongNight
@_Tara_
Danke dir. Ich kenne diese Angst, die schwingt einfach immer mit Ich wünsche mir, dass deine Katerchen jeweils mindestens 30 Jahre alt werden

11.06.2020 20:33 • x 2 #26


L
Auch mein herzliches Beileid...

habe auch schon zwei Lieblinge verloren - einen Kater (19) eine Hündin (20)
jetzt habe ich nach zweijähriger Trauerphase seid einigen Jsahren einen neuen, entzückenden Hund.

Aber mal eine lustige Story:
Eine Freundin von mir hatte einen neuen Hund erstanden. Ich weiß nicht, welche Rasse - aber diese soll außerordentlich intelligent sein.
Jedenfalls verwehrte sie dem Hund ihr Bett, deutete auf das Körbchen und sagte ihm, er solle darin schlafen. - Da nahm der Hund den Korb ins Maul, schleppte ihn aufs Bett und legte sich rein. .

11.06.2020 20:40 • x 5 #27


LongNight
Zitat von Lilalinda:
Auch mein herzliches Beileid...

habe auch schon zwei Lieblinge verloren - einen Kater (19) eine Hündin (20)
jetzt habe ich nach zweijähriger Trauerphase seid einigen Jsahren einen neuen, entzückenden Hund.

Aber mal eine lustige Story:
Eine Freundin von mir hatte einen neuen Hund erstanden. Ich weiß nicht, welche Rasse - aber diese soll außerordentlich intelligent sein.
Jedenfalls verwehrte sie dem Hund ihr Bett, deutete auf das Körbchen und sagte ihm, er solle darin schlafen. - Da nahm der Hund den Korb ins Maul, schleppte ihn aufs Bett und legte sich rein. .


Danke für deine Worte. Die Geschichte ist ja wirklich herzig 3 Ich wünsche dir noch ganz viele tolle und kuschelige Jahre mit deinem Liebling

11.06.2020 20:50 • x 1 #28


T
Wir mussten noch in die Gärten. (Süßkirschbaum einnähen, damit wir auch noch etwas abbekommen)
Ist das hier:
Du hast LongNight eine Umarmung gesendet.


Umarmung

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Ich stürze laufend ab. Gute Nacht!

Mein herzliches Beileid.

11.06.2020 21:14 • x 1 #29


GarstigeGräte
Hallo LongNight,

auch mir tut dein Verlust wahnsinnig leid und ich habe einen dicken Kloß im Hals.
Ich musste bisher auch 3 meiner eigenen Katzen einschläfern lassen, und so blöd es klingt, es wurde von Mal zu Mal leichter.
Am Tiefsten hat es mich bei meinem Horst, meinem Seelenkater, getroffen; das ist 7 Jahre her und ich kann auch heute noch kaum an ihn denken, ohne dass mir die Tränen in die Augen steigen. Es kam so plötzlich und er war erst 10 Jahre alt; die Entscheidung musste ich am Telefon auf der Arbeit treffen. Das lässt mich bis heute nicht los.

Eine Freundin hatte mir folgenden Spruch geschickt, den ich irgendwie tröstlich fand.
Trauer ist wie ein Felsbrocken -wegrollen kann man ihn nicht.
Zuerst versucht man,
nicht darunter zu ersticken,
dann hackt man ihn Stück für Stück kleiner.
Den letzten Brocken steckt man in die Hosentasche
und trägt ihn ein Leben lang mit sich rum.

Vor 2 1/2 Jahren musste ich innerhalb weniger Monate meine beiden Katzendamen einschläfern lassen, zurück blieb Salem, der Letzte aus der Vierbande. Ich habe mir danach 2 Kleine geholt, Jekyll und Hyde, obwohl ich eigentlich keine Kitten mehr wollte. Aber irgendwie sollte es so sein, glaube ich.

11.06.2020 21:17 • x 4 #30


A


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