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Gewalt gegen Eltern

Ema
Zitat von Sonnenschein85:
Aber dann müsste man echt mit den richtigen Therapien Aggressionen eindämmen und das Kinder lernen diese zu regulieren.

Ja, das stimmt.

Aber ob es eine gute Dauerlösung ist, wenn der Junge dann zum offenbar ebenfalls gewaltbereiten Vater kommt, halte ich für fraglich.
Dort werden sich seine Tendenzen eher noch verstärken.

Daisy, wie schaut das aus? Habe ich das richtig verstanden, dass der Vater ebenfalls gewaltbereit ist?
Du hast beschrieben, dass er bereits von der Polizei aus eurer Wohnung begleitet wurde und dass er das Kind eine zeitlang nur unter Aufsicht des Jugendamtes sehen durfte. Oder?
Solche Maßnahmen werden normalerweise aus sehr guten Gründen ergriffen.

Hast du das denen beim JA nochmal in Erinnerung gerufen?
Glaubst du nicht, dass du anstreben solltest, dass dein Sohn in eine Wohngruppe kommt, in der er auch therapeutisch betreut wird?
Dass du ihn bei dir behältst, halte ich im Moment auf jeden Fall nicht für eine gute Idee. Dazu ist es schon zu weit eskaliert und du hast auch ein Recht, dich selbst zu schützen.

10.12.2025 12:31 • x 6 #196


Sonnenschein85
Zitat von Ema:
Ja, das stimmt. Aber ob es eine gute Dauerlösung ist, wenn der Junge dann zum offenbar ebenfalls gewaltbereiten Vater kommt, halte ich für ...

Das stimmt. Das hatte ich auch schon angemerkt das ich dies für langfristig nicht gut für den Jungen halte. Allerdings gibt es wohl wenig Alternative. Den Jungen komplett raus reißen und in einer Wohngruppe unterbringen ist vielleicht auch nicht das Wahre. Allerdings wundert es mich das der Junge nicht in Form von Hilfsangeboten, Therapien und Gesprächen vom JA weiter begleitet wird.

10.12.2025 12:35 • x 2 #197


A


Gewalt gegen Eltern

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D
wie weit das her ist mit den Gewaltbereiten Vater kann ich nicht Beurteilen, aber nachdem alles Aktenkundig scheint hat auch das JA Einsicht, im Übrigen hat die TE selbst gesehen wie die Polizei agiert, Anzeige für das Opfer und ein Kontakverbot lässt sich furchtbar leicht Erwirken bei Gericht mit dem richtigen Vertreter.

ich würde auch meinen Sohn nicht einziehen lassen, wenn ich über die Zeit wo er bei mir Wohnt nicht das Alleinige Sorgerecht bekommen würde, weil ich keinen brauche der von außen Bestimmt wo es lang geht.

jetzt zu Überlegen was falsch war ist zu spät, es hätte schon viel früher eine klare linie gefahren werden müssen, wo ein Nein auch Nein bedeutet ohne Diskussion

10.12.2025 13:03 • #198


M
Zitat von Zaungast:
Strategie für Daisy ganz klar, sich nicht mit dem Sohn mehr alleine in einer Wohnung oder so zu treffen.
Nur noch draußen, wo andere Menschen mit sind.

ja hatte ich genauso nach den anschuldigungen gemacht: niemals allein, wo diese person ist. man hätte mir auch unterstellen können, ich hätte jemanden vergewaltigt - gegen anschuldigungen ist man halt machtlos. und da muss man sich schützen, wenn es so weit geht, wie im vorliegenden fall oder grundsätzlich, wenn ein emsnceh lügen gegen einen selbstz in di welt setzt und zu mitteln der polizei, bzw. anzeige, greift. ich denke auch, das kind braucht deshalb jetzt konsequenz. für seine taten. kein pudern des h.interns. -was wahrscheinlich ein zweischeidiges schwert ist, zumal das bedürfnis zZt ja besteht, dass der kontakt wieder hergestellt werden sol lauf lange sicht? wie das kind sich wendet und suhlt , wird nur die zeit zeigen. jedenfalls von fakten und tatsachen gesprochen, ist es ein schweres vergehen, die mutter so derart in die pfanne zu hauen. da ist denke erstmal konsequenz erfordert.

gute besserung der erkältung wegen DaisyL. du schaffst das. ggf ändert sich ja auch deine sichtweise auf das geschehen von tag zu tag. lg

10.12.2025 13:43 • x 3 #199


A
Zitat von DaisyL:
Aber manche Sachen gehen hier zu weit.

Ja, das finde ich auch und du kannst du sollst deine Grenzen ziehen und diese Person ausblenden, die über Psychopathie und frühere Generationen - warum auch immer - salbadern muss. Das ist nicht deins.


Zitat von Ema:
Schau dich mal in den Medien um, wozu die sogenannten Kinder heutzutage fähig zu sein scheinen.
Erst kürzlich wurde ein Jugendlicher mit Nothämmern (!) von ein paar 11- bis 13-jährigen krankenhausreif geprügelt.

Solche gab es schon immer, wird es immer geben - warum auch immer. Früher war nicht alles besser und schöner.

Abgesehen davon bin ich eine Verfechterin von körperlicher Arbeit mit Sinn am besten in der Natur mit anderen zusammen. Das relativiert und ändert viel.

10.12.2025 14:12 • x 4 #200


A
Zitat von DaisyL:
Das Kind hielt mir jahrelang die Tür morgens auf beim Hinausgehen! Hilft Oma in die Jacke. Hat ein kleines Geschwisterchen und kümmert sich da sehr ...

Das erklärt gar nix. Alle Psychopathen sind Vorzeigekinder, die müssen ja erst mal üben.

10.12.2025 15:10 • #201


Sonnenschein85
Zitat von Arnika:
Das erklärt gar nix. Alle Psychopathen sind Vorzeigekinder, die müssen ja erst mal üben.

Ich denke es ist nicht schön für Daisy ihren Sohn indirekt als Psychopathen zu betiteln. Zumal das ein sehr krasser Begriff ist.

10.12.2025 15:13 • x 7 #202


VictoriaSiempre
Zitat von Arnika:
Alle Psychopathen sind Vorzeigekinder,

Das stimmt ja nun so nicht. Psychopathische Züge können sich durchaus schon in der Kindheit zeigen. Darüberhinaus steht es hier wohl niemanden zu, eine derartige Ferndiagnose zu stellen.

Nicht jedes aggressive Kind/jeder aggressiver Jugendliche ist ein Psychopath, sonst gäbe es weit mehr als ca. 1%. Genauso ist nicht jedes @rschloch ein Narzisst!

DaisyL hat Schwierigkeiten, als alleinerziehende Mutter ihren hormongeschwängerten pubertierenden Sohn, bei dem ADHS vermutet wird (eine Diagnose steht jedoch noch aus) mitsamt seinen Aggressionen in den Griff zu bekommen. Damit ist sie bei weitem nicht die einzige, auch wenn nicht jeder ausflippende Jugendliche zum Glück gleich auf Vater und/oder Mutter körperlich los geht.

Etwas weltfremd finde ich die Vorschläge, dem Sohn einfach eine zurück zu ballern. Zum einen halte ich nichts davon, Gewalt mit Gegengewalt zu begegnen, zum anderen könnte man als Frau (genauso wie mancher Mann) da sehr schnell den Kürzeren ziehen.

Eine „Messer in den Bauch“-Aussage zu beklatschen - das macht mich fassungslos!

Richtig wäre es, sofort beim ersten Gewaltausbruch aus der Situation rauszugehen und umgehend Hilfe zu suchen. Häufig machen das aber Betroffene aus Scham nicht, weil sie denken „sowas passiert nur mir!“ und weil‘s das Kind ist, das man schließlich liebt. Kann auf schlagende Ehepartner übertragen werden.

Im Moment bleibt nur, zur Ruhe zu kommen. Der Junge ist beim Vater und vermutlich wäre es gut, wenn er da auch eine Weile bliebe. Ob der dann die gleiche Geduld aufbringt wie die TE?

10.12.2025 15:57 • x 10 #203


Fenjal
Wenn man Entgleisungen ständig mit neuroentwicklungsbedingten Störungen versucht zu relativieren, die xte Therapie erfolglos im Sand verläuft, werden solche Heranwachsende ihre Grenzen permanent versuchen auszuweiten.

Ihnen nur mit Worten zu begegnen, ist für mich der falsche Ansatz, Einsatz im Umweltschutz, oder für das Allgemeinwohl, in Tierheimen .. um Struktur kennenzulernen, Erfahrung dass ruppiger Umgang einerseits, andererseits zurückgegeben wird, dass Smartphones und Co erarbeitet werden müssen,... Kraft, die aus der Faust kommt, in Arbeit umzulenken wäre mE der richtige Ansatz, in Therpiestuben zu hocken, blablabla zu erfahren, darüber wird nur gelacht. Überall tummeln sich mittlerweile 14 jährige, die grosse Reden schwingen, Eigentum beschädigen und sich auf ihre neuroentwicklungsbedingten Störungen berufen, völlig respektlos.
Nicht jeder lässt sich von dieser Klientel beeindrucken, es geht auch anders.

10.12.2025 16:18 • x 5 #204


Pippa
Zitat von Fenjal:
Einsatz im Umweltschutz, oder für das Allgemeinwohl, in Tierheimen ..

Bin Deiner Meinung, aber wie willst Du solche Jugendliche dorthin kriegen?
Sie erscheinen vielleicht genau 1x, dann finden sie das doof und langweilig.

10.12.2025 17:32 • #205


B
Zitat von Pippa:
Bin Deiner Meinung, aber wie willst Du solche Jugendliche dorthin kriegen? Sie erscheinen vielleicht genau 1x, dann finden sie das doof und langweilig.

Da landen wir schnell im Elternhaus. Kinder lernen durch Beispiele. Wenn die Selbstverständlichkeit ehrenamtlichen Engagements über Generationen weitergegeben wird, dann kriegst du auch die Kinder dahin. Irgendwann scheint es unmodern geworden zu sein, sich in irgendeiner Form -kann sich jeder nach eigenem Gusto aussuchen- zu engagieren, einen Beitrag zu einer guten Sache zu leisten. Ich hatte hier schonmal die Diskussion mit einer Userin, als ich ehrenamtliches Engagement im CV eines Bewerbers als Pluspunkt hervorhob. Ich achte darauf, weil es mir soziale Kompetenz zeigt. Vereine ächzen seit Jahren unter fehlendem Engagement, fehlendem Nachwuchs, da dürfen sich einige Eltern auch gern an die Nase packen. Tatsächlich sind in solchen Gemeinschaften regulierende Kräfte am Werk, die vielen jungen Menschen ganz offensichtlich im Elternhaus fehlen. Regulierung in Peergruppen kann sehr viel wirkungsvoller sein als jede häusliche Gardinenpredigt. Interessenlosigkeit und Langeweile, dagegen sollte im Elternhaus frühzeitig angegangen werden. Durch eigenes Beispiel.

10.12.2025 17:48 • #206


A
@VictoriaSiempre Aber das stimmt ja so auch nicht. Das ist doch Kindergarten. Lass uns doch einen 45-Seiten-Dialog dazu führen und dann schauen, wie man den zu Geld macht.

10.12.2025 17:52 • #207


A
Zitat von Sonnenschein85:
Ich denke es ist nicht schön für Daisy ihren Sohn indirekt als Psychopathen zu betiteln. Zumal das ein sehr krasser Begriff ist.

Habe ich nirgends. Aber wenn er einer wäre, wärs einfach angeboren wie Blindheit. Und alles, was ihr hier den Eltern in die Schuhe schiebt wäre - „sehr unschön“... Wie früher genauso bei Blindheit..

10.12.2025 18:36 • #208


Fenjal
@Pippa keine monetäre Zuwendung mehr, wenn der randalierende Jugendliche z.b. ein Smartphone nutzen möchte, na, dann Leistung bringen um es zahlen zu können.
Nur Grundbedürfnisse bedienen, jedes Plus muss man sich verdienen.
Dann gehen die Äuglein auf.
In den Therapiestuben rumzutrödeln bis die Uhr weint,..ist der falsche Weg, es gibt nix umsonst und respektloses Benehmen wird sofort sanktioniert, Entzug von Annehmlichkeiten...

10.12.2025 19:03 • #209


DaisyL
Habe neben meinen Jobs in den Ferien ehrenamtlich gearbeitet, das war glaube ich 2022. Auf einem kleinen Hof war ich für die Tiere zuständig. Kind war auch dabei. Durfte aus versicherungstechnischen Gründen nicht an die Tiere ran aber hat es spielerisch mitbekommen. Haben sogar mal eine Müllsammelaktion gemacht, kam zwar keiner und wir sind nur zu 2. mit unseren Zangen losgezogen, aber egal. Das war vor 6 Jahren. Korrektur: das war kurz vor Corona. Hoffe also bin auch mit gutem Beispiel vorangegangen.

10.12.2025 19:03 • x 7 #210


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