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Guter Freund hat eine Affäre / soll ich es aufdecken?

T
Zitat von Scrawled:
Da gebe ich dir Recht. Darum geht es mir aber nicht. Sondern darum dass ein Mensch nicht in einer Lüge großgezogen wird. Das ist eine aktive Bombe. ...


Was ist denn die Lüge? Und wer sagt, dass das jemals geklärt wird? Eine Lüge sehe ich nicht. Maximal eine ungeklärte Vaterschaft. Wohlgemerkt ungeklärt im schlechtesten Falle.

Wenn der Ehemann ein toller Typ und Vater ist... Wo liegt das Problem?

27.11.2021 15:26 • #76


T
Zitat von paulaner:
Angenommen es kommt heraus. Wenn dann der EM erfährt, dass Derek Bescheid wusste...das wäre für Derek mega blöd. Und für den EM noch ein ...


Mir wäre es *beep* egal, wer mit wem die Laken bügelt. Not my Business...

27.11.2021 15:27 • #77


A


Guter Freund hat eine Affäre / soll ich es aufdecken?

x 3


S
Zitat von Tin_:
Wenn der Ehemann ein toller Typ und Vater ist... Wo liegt das Problem?

Dann hat er es verdient, selbst zu entscheiden, ob er ein fremdes Kind groß ziehen will oder nicht.


Meine Meinung.

27.11.2021 15:30 • x 2 #78


T
Zitat von Scrawled:
Dann hat er es verdient, selbst zu entscheiden, ob er ein fremdes Kind groß ziehen will oder nicht. Meine Meinung.


Wer sagt bitte, dass es fremd ist? Deine Argumentation basiert auf deinen Annahmen und Phantastereien. Die haben verhütet.

27.11.2021 15:32 • x 2 #79


S
Zitat von Tin_:
Wer sagt bitte, dass es fremd ist?


Ich schreibe doch über den Test?

Ja mir kommen die 10 Monate und 2 Jahre komisch vor.
Dir nicht? Dann ist es okay. Es ist ein Forum!

27.11.2021 15:35 • x 1 #80


E-Claire
Zitat von ElGatoRojo:
Aber auf Seite 2, Beitrag # 16, hat doch gerade der TE diesen Aspekt ins Spiel gebracht. Eben die Boris-Becker-Besenkammer-Methode


Ok! Also zunächst ist das über Becker kolportiert worden, später hat er, wenn ich das recht erinnere, eh zugegeben, daß die Clinton Nummer (i did not have blah blubbernden) so dann doch eher dem Umstand geschuldet war, daß Becker verheiratet war und Babs gerade nicht mehr schwanger, also entbunden hatte oder so etwas (warum weiß ich so etwas eigentlich).

Aber spielen wir des Teufels Advokaten und spekulieren hier wild herum: Mal angenommen, es bestünde die Möglichkeit, daß sich dies so abgespielt hat, was bedeutet das für unsere Geschichte hier?

Dann nämlich wollte die Frau ja ganz offensichtlich schwanger werden. Jetzt müssen wir uns fragen, ob das mit oder ohne Kenntnis vom Ehemann gelaufen ist. Dann müssen wir uns fragen, ob der Ehemann nicht eventuell sehr großes Interesse daran hätte, selbst nach Kenntnis weiter als der Kindsvater zu gelten.

Der Punkt ist folgender: all das hätte zunächst eine bewusste Handlung der Mutter vorausgesetzt, die sich dann augenscheinlich noch immer für die Ehe und nicht für den Kumpel entschieden hat. Diese bewusste Handlung ist weder sicher noch besonders unaufwendig, da wird die Frage laut, warum man diesen Weg wählt und nicht den einfacheren sich vom Ehemann schwängern zu lassen (...)

Wenn dem also so gewesen wäre (sehr, sehr unwahrscheinlich), dann hast Du eine Situation, in der der Ehemann das entweder eventuell schon weiß oder sollte er drauf kommen, aller Wahrscheinlichkeit nach kein Eigeninteresse hat, dies nicht als sein Kind anzunehmen.

Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Frau einen solchen Weg auf sich nimmt, dann keine Forderung an den biologischen Vater stellt, sondern beim Ehemann bleibt und dieser dann im weitesten Sinne geschädigt (Kinder sind kein Schaden) werden soll, obwohl er selbst völlig zeugungsfähig ist, halte ich für so gering, daß ich das als lebensfremd bezeichnen würde.

Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Aber kommen wir mal auf das Thema zurück, sehr viel wahrscheinlicher empfinde ich die Situation, daß der TE in seiner (verständlichen, aber ihn nun mal nicht betreffenden) Empörung Sachargumente bastelt, um eben jene Empörung begründbarer zu machen.

Es ist ja nur meine Einschätzung, aber für mich stellt sich das so dar, als würde man hier die Frage, ob man es dem Ehemann mitteilen kann, ganz unbedingt mit ja beantworten wollen und das eben über ein angebliches Kindeswohl konstruiert.

Edit: Vielleicht dient es auch dazu, dem Kumpel die eigene moralische Empörung näher zu bringen, also das vermeintliche Sachargument, Verhütung heißt nicht, daß es nicht doch Dein Kind sein könnte, zu nutzen, um sachlich begründen zu können, warum man dessen Verhalten als ausgesprochen schlecht empfindet.

27.11.2021 15:40 • x 4 #81


S
Zitat von E-Claire:
aber für mich stellt sich das so dar, als würde man hier die Frage, ob man es dem Ehemann mitteilen kann, ganz unbedingt mit ja beantworten wollen und das eben über ein angebliches Kindeswohl konstruiert.

Wenn du mich meinst, dann liegst du falsch. Ich habe schwarz auf weiß geschrieben, dass ich die Klappe zu machen würde, wenn es einen Beweis gibt, dass der Kumpel nicht der leib. Vater sein kann.

27.11.2021 15:52 • #82


paulaner
Zitat von Tin_:
Mir wäre es *beep* egal, wer mit wem die Laken bügelt. Not my Business...

Ist ja okay. Widerspreche ich auch nicht.
Nur... weil du mich zitiert hast: was hatte diese Antwort jetzt mit meinem Post zu tun?

27.11.2021 15:53 • #83


E-Claire
Zitat von Scrawled:
Wenn du mich meinst, dann liegst du falsch.


Gut zu wissen, aber Du warst nicht gemeint.

27.11.2021 15:54 • x 1 #84


X
Hi @E-Claire

interessante Aspekte, die Du in deinem letzten Beitrag #81 ausführst. Aber ich frage mich am Ende, zu welcher Schlussfolgerung kommst Du?

Zitat von E-Claire:
Vielleicht dient es auch dazu, dem Kumpel die eigene moralische Empörung näher zu bringen

Das ist nach meiner Ansicht seine Intention. Deshalb sprach ich auch davon, dass keiner einen moralischen Anwalt braucht. Seine ethischen und moralischen Vorstellungen sind nicht Maßstab für andere. Und Indiskretionen sind bei anvertrauten Gesprächen sowieso ein no-go, dessen charakterliche Eigenschaften ebenfalls Fragen aufwerfen.

Mir fällt auf, dass nach den nunmehr vielen Beiträgen der TE nichts mehr dazu sagt.

27.11.2021 16:01 • x 3 #85


alleswirdbesser
Zitat von Derek868:
Hallo! Unabhängig von meinem eigenen Thema habe ich eine Fragestellung mal an Euch die mich aktuell sehr belastet. ich würde mir dazu Meinungen ...

Ich habe es einmal getan (die Situation war etwas anders) und würde es nie wieder tun. Das war mir wirklich eine Lehre.

27.11.2021 16:39 • x 4 #86


E-Claire
Zitat von xnico:
interessante Aspekte, die Du in deinem letzten Beitrag ausführst. Aber ich frage mich am Ende, zu welcher Schlussfolgerung kommst Du?


Zu keiner anderen als in meinen vorherigen Beiträgen dargelegten . In habe ich lediglich mal die sehr hypothetische Becker-Variante von OV mit Aufnahme aufgegriffen und dargelegt, warum das in meinen Augen super unwahrscheinlich ist, sich in jedem Fall aber an meiner Bewertung der Situation nichts ändert.

Die meisten der Begründungen hier, für ein In-Kenntnis-Setzen des Ehemanns beruhen auf der arme Ehemann und aber das Kindeswohl.

Beide Begründungen sind aber (so weit wir das jetzt aus den Beiträgen Eingangs entnehmen können) entgegen ihres Anscheins eher nicht fakten- sondern emotionsgetragen.
Zum Beispiel: ein Kind, welches über seine Abstammung belogen wurde und dies irgendwann herausfindet, kann dadurch in eine Identitätskrise gestürzt werden. Das ist eine faktische Möglichkeit. Dieses Risiko ist aber nicht nur allein durch seine reine Existenz zu bewerten, sondern auch im Hinblick auf die Frage der Wahrscheinlichkeit des Eintritts.

Wie wahrscheinlich ist es, daß dieses Kind tatsächlich nicht vom Ehemann abstammt und sich dann in weiterer Folge dies herausstellt und das Kind eventuell (Tin hat gut dargestellt, daß nicht alle Kinder unbedingt eine solche Krise entwickeln müssen) in eine Identitätskrise gestürzt wird. Das bedeutet, aus meinem angeblich faktenbasierenden Grund, der Kumpel müsse sich da um einen Test bemühen, damit das Kind nicht später (eventuell) eine Identitätskrise durchmacht, wird die Frage wie groß ist die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Risikos und ist dieses Risiko verhinderbar und schließlich um welchen Preis muß dieses verhindert werden, also gibt es Kollateralschäden (Ende der Ehe, mögliche Zerstörung des Elternhauses), die aus der Verhinderung des Eintritts des Risikos entstehen bzw entstehen können, die in der Gesamtschau, viel wahrscheinlicher sind und in Abwägung genauso schlimm sein können.

Jetzt gehen wir zurück und schauen uns noch einmal die faktische Möglichkeit an, ein Kind, welches über seine Abstammung belogen wird, kann nach Aufdecken der Lüge in eine Identitätskrise gestürzt werden und schauen uns die Wahrscheinlichkeit an.

Die haben verhütet.
An der Stelle sinkt die Wahrscheinlichkeit dieses Risikos massiv.

Würde darüber reden, also Kumpel oder eben TE geht hin und erzählt dem Ehemann, daß es eine Affäre gab, dazu führen, daß sich für das Kind dann zweifelsfrei dessen Abstammung klärt? Anders gefragt, führt das Aufklären des Ehemanns dazu, daß, wie eben bewertet, geringe Risiko gänzlich auszuschließen?

Rechtlich gesehen, kann der Kumpel keinen Vaterschaftstest herbeiführen, das können nur die Eltern, daher nein, auch das Aufklären des Ehemanns führt nicht zwangsläufig dazu, daß die Abstammung des Kindes zwangsläufig geklärt wird.

Das sehr geringe Risiko der späteren Identitätskrise, wird also nicht absolut verändert, in dem man den Ehemann aufklärt.
Könnte das sehr geringe Risiko dadurch verändert werden?

Unter Umständen, aber eben nur, wenn die Eltern dann tätig werden (Kumpel kann keine Tests verlangen).

Gibt es entgegenstehende Risiken, die es zu beachten gilt?
Mal angenommen, viele hier haben Recht und der Ehemann wusste bisher nichts von der Affäre, dann könnte dieses Wissen dazu führen, daß, unabhängig von der tatsächlichen Vaterschaft, die Beziehung der Eltern in eine Krise gestürzt wird. Es gibt also ein Risiko, daß durch die Aufklärung das Kind aus einem für dies bestehenden, intakten Elternhaus herausgerissen wird.
Wieder, ist das Risiko ein aus Sicht des Kindes schlimmes (das Risiko mir in den Finger zu schneiden oder auf die Knie zu fallen, ist ein beständiges, aber kein wirklich problematisches) und wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit?

Jetzt sind wir bei folgendem, wir haben ein sehr geringes Risiko ( trotz Verhütung, Identitätskrise durch Unkenntnis der Abstammung) und ein zweites Risiko (möglicher Verlust der intakten Beziehung der Eltern), was also gegeneinander abgewogen werden müsste und gleichzeitig die Problematik, daß der Kumpel in keinem Fall Sicherheit im Hinblick auf die Abstammung herbeiführen kann.

Das habe ich dargestellt, dann kam, aber was wäre wenn, das Argument trotz Verhütung nicht stimmt, sondern die Besenkammernummer so war?
Auch da habe ich Wahrscheinlichkeiten ins Spiel gebracht. Und diese haben an meiner ursprünglichen Einschätzung nichts geändert. Denn nehme ich den stark wirkenden Faktor der Verhütung aus der Gleichung, muß ich mich aber auch damit auseinandersetzen, daß nicht der Kumpel sondern die Schwangerschaft das eigentliche Ziel war.

Ändert sich etwas an meiner Bewertung des aber das Kindeswohl Arguments, nein. Im Gegenteil in der Variante halte ich die Wahrscheinlichkeit, daß der Ehemann noch weniger Interesse hat, die Abstammung des Kindes zweifelsfrei feststellen zu lassen für noch höher.

Der Kumpel und der TE haben durch die Aufklärung des Ehemanns nicht die Möglichkeit sicherzustellen, daß die Abstammung des Kindes zweifelsfrei geklärt wird. Das können nur rechtlicher Vater und die Mutter, sie erhöhen aber womöglich das Risiko des Kindes aus einer für das Kind sehr geeigneten Umgebung herausgerissen zu werden. Das bedeutet, beide können das eine Risiko nicht absolut ausschließen, ihr Verhalten könnte dem Kind aber eventuell schaden.

Das muß es natürlich nicht, denn vielleicht wäre es ja besser für das Kind, wenn sich die leiblichen Eltern des Kindes (TE setzt Ehemann in Kenntnis über die Affäre, aber Kumpel ist eben nicht Vater) trennen.

Wahrscheinlichkeiten und Risiken sind eben nur das.

Aber und jetzt kommen wir wieder (zurück) zum Punkt, die Argumentation, daß das Kindeswohl es gebietet, die Affäre aufzudecken (als Außenstehender Dritter), ist unter Maßgabe alle Risiken und deren Eintrittswahrscheinlichkeit nicht faktenbasiert.

So weit das eine Beispiel.

Also, ich kann mir vorstellen, daß es sicher super hart ist, von einem guten Freund etwas zu hören zu bekommen, was gegen die eigenen Wertungen verstößt. Ich glaube auch, daß jeder von uns bestimmte Grenzen hat.
Wenn mir ein enger Freund erzählt, er hätte Spaß daran Tiere nachhaltig zu quälen, wäre bei mir persönlich Ekel erreicht und ich würde sicher den Abbruch der Freundschaft in Erwägung ziehen.
Würde ich diesen deswegen anzeigen? Weiß ich nicht, bei einem richtig guten Freund vermutlich nicht.

Aber ich würde schauen, wie ich dem helfen kann.

Halte ich für mit jemandem schlafen, der verheiratet ist (bin betrogen worden, habe betrogen, selbst allerdings nie in einer Beziehung, also ich habe geholfen zu betrügen) für vergleichbar mit Tiere zu quälen, Kinde zu schlagen, ein wirklich gemeiner Mensch zu sein, nein.
Kann ich verstehen, daß eine Affäre zu haben bzw Teil dieser zu sein, für einige Außenstehende absolut schlimm ist? ja.

Wie also in einer solchen Situation handeln? Derek, wenn Du Dir absolut sicher bist, also ohne jeden Zweifel, daß Deine Empörung an keiner Stelle und auf keine Art und Weise von deinen Ängsten, sondern nur von Deinen Überzeugungen getragen ist. Wenn Du absolut glaubst, daß es für den kleinen Menschen, der dort groß werden soll, das Beste ist, es also nicht nur darum geht, daß Du nicht mit dem Wissen fertig wirst, sondern auch mit dem Wissen moralisch besser zu Rande kommst, daß alles offen zu legen auch das beste für das Kind ist, dann leg es offen.

Wäre es das für mich? nein.

Führe ich so meine Freundschaften? nein.

Wüßte ich, wie ich mich verhalten würde, wenn jemand kleine Katzen umbringt?
nein.

27.11.2021 17:53 • #87


B
Naja
Du scheinst ihn als Freund zu schätzen.
Halt die Klappe und zeig ihm dass du ein guter Freund bist.
Wenn du ihn verrätst verlierst du einen guten Freund. Wilst du das?
Lass ihm seinen spass.

27.11.2021 18:03 • #88


D
Also..ich habe nicht den ganzen Tag Zeit adhoc Postings zu setzen...

Zurück zum Thema: Interessant finde ich die vielen, vielen Interpretationen.

Ich sagte doch gar nicht, dass ich es auffliegen lassen will. Sondern ich habe um Meinungen gebeten, da ich mich frage, ob es richtig wäre, das auffliegen zu lassen. Dass man sich nach einer solchen Information diese Frage stellt, ist aus meiner Sicht erstmal legitim. Ich Stelle mir auch umgekehrt die Frage, ob ich als Mitwisser ob ich schweigen sollte. Ich hätte die Frage auch so herum formulieren können. Dann wären die Reaktionen sicher ganz andere gewesen. Also...meine Gedanken spielen Achterbahn zu dem Thema. Deshalb Frage ich hier auch um Meinungen, ob Sichtweisen zu bekommen und sie zu verstehen und für mich die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Warum er mir nach 2 Jahren das erzählt hat ist: es hat ihn belastet und sie startet ständig wieder Annäherungsversuche, was ihn zusätzlich beruflich belastet, weil es auf der Arbeit stattfindet und er eben definitiv mit massiven Konsequenzen zu rechnen hat, wenn ihr Mann es herausfindet. Der Mann weiß es nicht bisher. Aber wer weiß was sie aus Gekränkheit, dass er ihre Annäherungsversuche nicht erwidert tut? Er hat da große Sorgen...was auch ein Grund ist zu reden.

Die mögliche Vaterschaft halte ich für unwahrscheinlich. War aber für mich ein entscheidender Grund warum ich ins Grübeln kam. Ausgeschlossen ist es nicht, leider passen die Zeitabstände sehr genau...und ich sage nochmal deutlich: sie bringen mich ins Grübeln. Mehr erstmal nicht. Ich möchte.mein Grübeln teilen und einen Meinungsaustausch. Mehr ist es nicht...

Warum die 2 Stunden Moralpredigt? Erstens habe ich nicht 2 Stunden auf ihn eingeredet sondern das war ein Dialog...aber warum überhaupt? Weil er zwar sein Fehlverhalten erkannt hat, dass aber ausschließlich auf sich bezog und keinerlei Gedanken an den Ehemann und das Kind verbracht hat. Schon gar nicht an Krankheiten usw. Kurzum: er handelte sehr naiv und unbedacht und hat sich nie Gedanken num das drumherum gemacht aus mangelndem Bewusstsein und mangelndem Voraudenken. Als guter Freund finde ich es absolut angebracht, ihn auch Mal die Themen denk Mal an Krankheiten, das Kind, den Ehemann, usw. Aufmerksam zu machen, wenn die Punkte ihm vorher gar nicht als Problempunkte bewusst waren. Es geht ja auch darum ihn zu unterstützen dazu zu lernen und sein Blickfeld zu weiten, damit er überhaupt Mal versteht, auf welchen Ebenen man mit vielen anderen Menschen anstellt.

Um meine Ängste geht es kein Stück. Wovor auch? Ich will sein Bewusstsein schärfen und als Freund finde ich es richtig Menschen die eigene Sichtweise zu erläutern. Was er damit macht ist doch seine Sache. Das schreibe ich ihm doch gar nicht vor. Aber seinen Blick nur auf sich und seinen Job zu richten bei solchen Dingen...ist m.E. nicht klug.
Und birgt die Gefahr den Fehler zu wiederholen und sich erneut in Gefahr zu bringen. Um nichts anderes ging es mir dabei.

Viele Antworten hier sind hochspekulativ und Spekulationen werden genutzt um neue Folge-Spekulationen wurden aufgemacht.

Dabei ist doch eigentlich eine ganz konkrete Frage gestellt gewesen. Mehr als Meinungen zu dieser Frage wollte ich nicht.

Im Übrigen haben wir heute Nachmittag zusammen gesessen. Ich hab ihm meine Unterstützung zugesagt einen neuen Job zu finden. Denn das ist m.E. nötig. Die Tragweite seines Fehlers hat er nach Moralpredigt verstanden. Das wiederum ist für mich am Ende auch der Grund es für mich zu behalten und das Wissen irgendwohin zu verbuddeln wo ich es nach Möglichkeit nicht mehr wiederfinde.

Am Ende macht es keinen Sinn, mich in das Leben der AF, ihrem Mann und deren Kinder einzumischen. Wobei...wenn ich hier lese vielleicht ist es ja ein an sich intaktes Familien-/Eheleben....bei der Affäre und dem nun noch immer ständigen Annäherungsversuchen ist wohl eines ganz sicher: intakt ist das Eheleben keinesfalls. Und nein, es war keine offene Ehe oder sowas vereinbart. Das wusste ich natürlich, denn die beiden müssten es ja verheimlichen...also dieser Aspekt ist ne völlig fehlgeleitete Diskussion hier.

Mir waren Meinungen zu genau einer Frage wichtig, die mir im Kopf als Option herumschwirrte. Danke für die konstruktiven Antworten. Und viel Spaß an diejenigen, die weiterhin spekulieren wollen, und darauf Folge-Spekulieren möchten oder mir überhöhte Moralvorstellungen und Übergriffigkeit vorwerfen wollen, aber ja nur interpretiert haben und dabei selber in dem Thema gerade nichts anderes getan haben. Lebst euch meinen Beitrag #1 nochmal durch. Mir geistert die Frage im Kopf Rum. Daraus ein Faktum zu machen, dass ich es wollen würde ist reine Spekulation und einfach der Wunsch sich aufregen zu können...

27.11.2021 18:35 • x 9 #89


B
Manche Dinge sollte man einfach ruhen lassen. Es ist 2 Jahre her, sie sind nicht mehr zusammen und damit ist es jetzt auch nicht deine Baustelle.

Lass es daher einfach gut sein und schau nur auf dich. Ich würde einen Freund nur dann verraten wenn er selbst einer Freundin wehtun würde damit.

Du kennst diese Menschen eigentlich nicht wirklich. Sie sind dein Chef und seine Frau, also Menschen die dir im Grunde egal sein können.

Sie sind erwachsen und müssen wissen was sie tun. Es wäre was anderes wenn du ein sehr guter Freund von der Frau oder deinem Chef wärst, dann entsteht ein Konflikt, jedoch kann man auch da dann immer noch abwägen was besser ist.

Oft hilft ein persönliches Gespräch weiter. Geh zu Deinem Freund und sag ihm das du sehr enttäuscht bist von ihm. Vielleicht hilft es ihm das nicht mehr zu wiederholen.

Doch auch hier gilt, er war Single und hat so gesehen nichts falsch gemacht. Sie ist es was sich schämen sollte.

27.11.2021 18:54 • #90


A


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