Haben es Frauen leichter als Männer?

Zitat von Fidschicat:

Setzt du da auf einen anderen Mensche

Ich sehe das auch so, denke aber, dass der Trauschein für viele Frauen zwar bequem ist, rein finanziell, aber emotional eben doch mehr bindet. Und viele Männer spielen diesen Vorteil auch emotional aus
So meine Beobachtungen.

Zitat von Felica:

aber emotional eben doch mehr bindet.

Warum?

Zitat von NurBen:

Im Gegenzug hat sie 20 Jahre von seinen beruflichen Erfolg finanziell profitiert.

Hmm , dass sie eine vergoldete Kloschüssel geputzt hat , satt einer normalen weißen Kloschüssel!?

Zitat von Felica:

der Trauschein für viele Frauen zwar bequem ist, rein finanziell

Den Teil verstehe ich auch nicht.

Zitat von Fliesentisch:

Frauen werden grundsätzlich von ihren Männern ausgehalten,

Mir fehlt in deiner Liste, dass Frauen gern Sklavinnen sind und für umme Haushalt und Kinderbetreuung leisten.
Dafür muss der Mann nicht zahlen, wenn er seine Putzkraft geheiratet hat.

Zitat von NurBen:

Auch diese gesetzliche Regelung ist Neuzeit.
Das Konstrukt der Ehe gibt es schon länger.

Ach guck... Bist du allein auf einen Nachteil für die Frau gestoßen? Coolio

Ist das hier irgendwie sowas wie das Quartett von früher?

257 ps. Stich!

Zitat von NurBen:

Sprach die Frau die fremdgegangen ist.
Dich bindet nicht das Eheversprechen, sondern das Sicherheitsnetz.
Das traute Heim, die Vorteile deiner, die Gewohnheit.
Das Eheversprechen bedeutet dir einen schei., sonst wärst du ja nicht fremdgegangen.

Zitat von NurBen:

Jammern tun die, die 20 Jahre lang halbtags bei Aldi an der Kasse waren und nichts für die Karriere gemacht haben. Und hinterher dem Mann die Schuld dafür geben ihre blühende Karriere vernachlässigt zu haben.

Zitat von NurBen:

Das ist ja auch immer so lächerlich, diese fiktive Karriere die sie angeblich alle gehabt hätten.
3/4 von denen würde auch ohne Kind nur die Regale im Aldi befüllen.

Stil ist nicht das Ende des Besens und Niveau keine Handcreme.

Zitat von NurBen:

Das ist bitter, ändert aber nicht, dass es keine Benachteiligung durch die Ehe darstellt. Selbstverständlich kann mir auch eine Frau sagen ...

Hmmm, ich habe meinem Exmann immer vertraut, was seine Arbeitszeiten anging, er hat handschriflich die gedruckten Pläne geändert und ich habe nie auf der Dienststelle angerufen und nachgeforscht. Manchmal wurde aus 23 Uhr Dienstende plötzlich 2 Uhr oder diverse Einsätze für die Kollegen, die ihn darum baten. Als er ging, hatte er übet 600 Überstunden, die er sich dann schön auszahlen ließ, von dem Geld habe ich nichts gesehen. Fakt ist die Überstunden konnte er machen, weil in der Zeit immer ich für die Kinder da war. Wenn die KiTa oder die Schule anrief (unsere Tochter hatte gesundheitliche Probleme), ließ ich mich freistellen, er konnte nie weg, wenn er arbeiten war. An den freien Tagen hat er das natürlich gemacht. Nur er hatte oft während der Woche frei und massig Zeit für sich. Ich dagegen hatte immer die Kinder, wenn ich frei hatte. Nach der Trennung hat mir der Kolllege erzählt, er hat einen Onkel, der den selben Beruf hat. Keine Unmenge an Überstunden, keine ständigen Einsätze gür Kollegen, keine Probleme mit dem Urlaub.... Hmmmm.... Der Schwiegervater war da nicht viel anders, er hat ohne WE und Feiertagen gearbeitet, auch als die Kinder erwachsen waren, völlig freiwillig meldete er sich immer dafür.

Inzwischen läuft es beruflich sehr schlecht bei dem Ex, ich dagegen habe Fortschritte gemacht, trotz dessen, dass ich alleinerziehend bin.

Zitat von NurBen:

Sprach die Frau die fremdgegangen ist.
Dich bindet nicht das Eheversprechen, sondern das Sicherheitsnetz.
Das traute Heim, die Vorteile deiner, die Gewohnheit.
Das Eheversprechen bedeutet dir einen schei., sonst wärst du ja nicht fremdgegangen.

Brauchste ne Umarmung?

Zitat von NurBen:

Sie arbeitete Halbtags

Wo steht das denn?

Zitat von NurBen:

Mann geht arbeiten, Frau bleibt zu Hause. In der Zeit lebt sie vom Geld ihres Mannes.

Im frühen 20. Jahrhundert sei dann die sogenannte Hausfrauenehe im Bürgerlichen Gesetzbuch festgeschrieben worden, die Frau wurde verpflichtet, ohne Gegenleistung den Haushalt zu führen. Dazu kam ein Verlust der Schlüsselgewalt, was dazu geführt habe, dass Frauen keine Verträge mehr unterzeichnen, keine Bankkonten eröffnen und keine Führerscheine machen durften. Eine Regelung, die die DDR direkt bei der Gründung rückgängig gemacht habe, aber in der Bundesrepublik noch bis 1977 bestand.

Ecke Rulffes, Die Erfindung der Hausfrau, Geschichte einer Entwertung, HarperCollins, 2021

Mehr dazu hier: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ev...e-100.html

@NurBen
Die Frau, die zu Hause bleibt arbeitet auch. Sie schmeißt den Haushalt und versorgt die Blagen den Mann. Es wird aus Gründen, die mir schleierhaft sind, größtenteils angenommen, dass die Frau das gerne tut. Quasi von Natur aus und aus Liebe. (Sollte das wahr sein, dann bin ich keine Frau. Was ja seit einiger Zeit durchaus sein kann. Aber das ist jetzt wieder ein anderes Thema.)

Wie auch immer: Hier hast Du einen Hinweis darauf, warum die Ehe für Frauen durchaus nachteilig sein konnte. In der BRD bis 1977. Siehe oben.

Ein Zitat aus dem Buch von Frau Rulffes ist mir im Gedächtnis geblieben. Ich zitiere aus demselben, also meinem Gedächtnis, d.h.: sinngemäß, möglicherweise nicht textgenau. Hausarbeit wird als Arbeit erkannt, wenn sie keiner mehr macht.

Zitat von NurBen:

Sprach die Frau die fremdgegangen ist.

Ich habe schon drauf gewartet. Super Argumentation.

Zitat von NurBen:

Das traute Heim, die Vorteile deiner, die Gewohnheit.

Aha.

Zitat von NurBen:

Das Eheversprechen bedeutet dir einen schei., sonst wärst du ja nicht fremdgegangen.

Sprach der, der nicht in der Lage ist, eine Beziehung zu führen.

Sorry, mit dem Fremdgehen hast Du Recht, der Rest ist die Summe Deiner Überheblichkeit und Deiner fehlenden Empathie Frauen ggü

Zitat von Fliesentisch:

Stil ist nicht das Ende des Besens und Niveau keine Handcreme.

Deswegen klappt s auch so gut mit der Damenwelt.

Jetzt wird’s endlich wieder persönlich