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Haben es Frauen leichter als Männer?

K
Zitat von Mira:
Wenn du einen Tag lang in der Haut des anderen Geschlechts stecken würdest, was würdest du dann als erstes machen?

In Hinterzimmer einer Spelunke sitzen, in auserwählter Herrenrunde und einen Teil meines Geldes beim Pokern verbraten.
Dabei Whiskey trinken und Zigarre paffen.
Danach mit dem Rest des Geldes eine stilvolle Rotlichtbar aufsuchen und den Frauen beim Poledance zuschauen.
Der hübschesten ein paar Scheine in den Ausschnitt stecken.
Ohne mit einer im Zimmer zu verschwinden nach Hause gehen und sich über den schönen Abend freuen.

19.11.2022 07:03 • x 2 #5731


A
Zitat von NurBen:
Ging den Mann nicht anders.
Geld musste her, egal unter welchen Bedingungen, schließlich musste er eine Familie versorgen.

Du hast vollkommen Recht.
Wenn wir jetzt, in unserer Zeit, einen Vater nehmen, der den 3 Monate alten Sprössling versorgt, dann nach 2 Jahren Halbtags arbeitet, seiner Frau munter einen 42h Job zutraut, dazu zu Überstunden rät, damit Verbindlichkeiten bedient werden können, die Immobilie unterhalten wird, und Urlaube gewährleistet sind, glaube mir, ich bin mir sicher, ein Aufschrei der Mütter wäre hier deutlich zu hören.
Die Mutter geht morgens um 07:30 aus dem Haus, kommt gegen 20:00 oder öfter noch später nach Hause, sieht das Kind nur schlafend im Bettchen.
Am We. würde der Vater darum bitten, dass sie beispielsweise die Wäsche macht oder einkaufen geht, dann im Anschluss mit dem Kind spielt, weil er das Kind die ganze Woche über versorgt.
Demnach nur ein Tausch für die Mutter,.... Karriere, 42h Woche, Überstunden, gegen Teilzeitjob und Kinderbetreuung.
Jeder von uns kennt die Antwort, auch darüber gibt es Statistiken, dass Frauen, wenn sie die Wahl haben, lieber zu Hause beim Kind bleiben würden, zumindest die ersten 2-3 Jahre, anstatt ihrer Karriere nachzugehen.
Dieses, ja, ich wäre direkt nach der Geburt arbeiten gegangen und zwar Vollzeit....usw, usw, usw,... ist nur ein Lippenbekenntnis, denn, wie schon erwähnt, bleiben sie lieber zu Hause und ja, laden die schwere Arbeit der Kindererziehung und des Haushalts auf ihre Schultern.
Wobei es heute Ganztags- Schulen und Kitas gibt.
Also Ben, es ist richtig was du schreibst.

19.11.2022 07:16 • x 2 #5732


A


Haben es Frauen leichter als Männer?

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F
Zitat von Annre:
Am We. würde der Vater darum bitten, dass sie beispielsweise die Wäsche macht oder einkaufen geht

Warum macht er das nicht? Wer zuhause ist, hat doch sooooviel Zeit.
Zitat von Annre:
darüber gibt es Statistiken,

Zeig mal!

19.11.2022 07:34 • x 2 #5733


Fidschicat
Zitat von BernhardQXY:
@Fidschicat Ähm nein. Denn dann kommt es nicht zum Austausch. Personen sind etwas anderes aber die Diskussion und auch der Erkenntnisgewinn daraus ...

Agree to disagree

19.11.2022 08:04 • #5734


alleswirdbesser
Als die Kinder klein waren und mein Exmann Urlaub hatte, während ich arbeiten ging, war das die entspannteste Zeit ever. Ich konnte der Zeitdruck (rennen, wenn Feierabend war, um die Kinder abzuholen, Termine, Besorgungen, Kochen, Waschen usw.) komplett ablegen. Habe länger gearbeitet, musste nicht auf der Hut sein, dass jemand anruft und ich los muss, nicht ständig auf die Uhr schauen, zu keinen Terminen fahren... nur arbeiten. Habe damals zzm Kollegen gesagt Mein Gott habt ihr es einfach . Natürlich musste ich im Haushalt trotzdem was machen (mein Ex hat nie eine WaMa bedient, die Wäsche gemacht, das Badezimmer geputzt, Bodenwischen ging gerade einmal, als ich im KH war. Aber er hat gekocht und das ausgezeichnet. Also hatte ich sogar was zim essen, als ich nach der Arbeit heim kam. Das war eine Ausnahmewoche. Zu der restlichen Zeit war ich unter Strom, denn ich war arbeiten, für die Kinder da und habe den Haushalt gemacht, genauso Renovierungsarbeiten, die ihn nicht interessierten.

Auch heute sind die Ferienwochen, wenn die Kids bei ihm sind, die entspanntesten überhaupt, obwohl ich da länger arbeiten gehe und für mich allein nichts koche. Einfach weil ich für die Zeit die Verantwortung ablegen kann und Ruhe habe für mich. Der Ex, der Schicht arbeitete, hatte oft während der Woche frei und somit allein daheim, was bei mir früher nie der Fall war. Auch Freizeitbeschäftigung mit den Kindern habe ich zu 60% allein gemacht, er war entweder arbeiten oder wollte nicht mit. Aber natürlich sehen die Männer diese Perspektive nicht, sie sind die Helden, weil sie die Kohle verdienen. Ich habe übrigens auch während der Elternzeit gearbeitet.

Als ich die neue Einbauküche gekauft habe (ihm war die alte recht, aus meiner ersten Ehe, die absolut nicht gepasst hat), musste ich Urlaub nehmen und sie allein renovieren, denn es war js meine Idee. Um Punkt 12 musste ich doe Kinder von der KiTa abholen, ihnen was zum essen geben und sie irgendwie beschäftigen. Die Renovierung habe ich trotzdem innerhalb einer Woche gemacht. Mit Wände verputzen, er hat nur die Fliesen abgetragen, weil mir die Kraft fehlte. Andere Renovierungen habe ich nach dem Feierabend erledigt, während er auf die Kinder aufpasste.

Und jetzt? Ich war nicht diejenige, die ging, weil sie Zeit hatte nach einem Ersatz zu suchen.

19.11.2022 08:10 • x 4 #5735


alleswirdbesser
Und zur Ergänzung für Annre - als er ging, habe ich die Stunden aufgestockt und kein Unterhalt beantragt, auch für die Kinder nicht, da ich keine Miete an ihn zahlen musste. Nach dem Auszug beantragte ich den Kindesunterhalt und habe nun eine 4 Zimmer Wohnung, damit jede ein Zimmer hat. Wir sind immer noch verheiratet, weil er nicjt in die Gänge kommt.

Bitte nicht alle Frauen unter einen Kamm scheren.

19.11.2022 08:30 • #5736


CocosPool
Ich frage mich aber auch das was sich @NurBen fragt.
Wo entstehen Nachteile speziell für die Frau in einer Ehe?
Alle Beispiele die hier genannt werden, sind immer dann gegeben wenn Kinder mit im Spiel sind. Das hat aber nichts mit der Ehe zu tun, und diese Probleme tauchen auch bei unverheirateten auf.

Also wenn keine Kinder im Spiel sind, welche Nachteile entstehen für eine Frau, die nicht auch für einen Mann entstehen könnten?
Ich sehe es nicht. Klärt mich auf.

19.11.2022 08:44 • x 3 #5737


Lebengehtweiter
Zitat von alleswirdbesser:
Du hast nicht alles zitiert, als ich der Sache endlich nachgehen wollte, habe ich auf seine Bitte hin beschlossen ihm, meinem Ehemann, zu vertrauen. ...


Der Wertzugewinn des Hauses steht dir zu. Der wird ermittelt durch einen Gutachter. (Wert des Hause bei Ehe Wert des Hauses bei Scheidung) geteilt durch 2.

Hab sowas gerade in der Familie.

19.11.2022 08:53 • #5738


alleswirdbesser
Zitat von Lebengehtweiter:
Der Wertzugewinn des Hauses steht dir zu. Der wird ermittelt durch einen Gutachter. (Wert des Hause bei Ehe Wert des Hauses bei Scheidung) geteilt ...

Wir waren aber die ersten 6 Jahre nicht verheiratet und ich will eine einfache Lösung, ohne Gutachter, ohne Gericht, ohne Anwalt. Er verkauft, ich bekomme einen Anteil (etwa 1/4) und dann sofort die Scheidung einreichen mit einem Anwalt. Das war meine Vorstellung. Nur leider tut sich da gar nichts, und rein theoretisch würde mein Anteil mit jedem Jahr wachsen, Kredit ist bald ausbezahlt, wir bekämen den Verkaufserlös komplett auf die Hand.

Meine erste Scheidung war so prägend, 3 Jahre lang, so dass ich diesmal ein zügiges und unkompliziertes Verfahren haben möchte, auch wenn ich nicht die Summe bekäme, die mir zustehen würde. Meine Nerven sind mir wichtiger. Deshalb würde ich auch nie wieder heiraten. Die Hochzeit kostet Geld, die Scheidung kostet Geld und man verliert jede Menge Nerven und steht am Ende dumm da, weil man an die Ehe glaubte. Das ist jetzt aus meinem Kopf, endlich.

19.11.2022 09:18 • x 2 #5739


Lebengehtweiter
Zitat von alleswirdbesser:
Wir waren aber die ersten 6 Jahre nicht verheiratet und ich will eine einfache Lösung, ohne Gutachter, ohne Gericht, ohne Anwalt. Er verkauft, ich ...


Würde dir dringendst den komplizierten Weg empfehlen. Gerade was der Zugewinn einer Imobilie angeht.

Du sagtest: Er verkauft.

Also ich würde in der heutigen Zeit keine fast abbezahlte Imobilie verkaufen.

19.11.2022 09:29 • #5740


alleswirdbesser
Geheiratet habe ich, weil unser letztes gemeinsames Kind in Planung war und ich weitere Zeit in Elternzeit verbringen musste/wollte. Mir war dann doch die Sicherheit der Ehe wichtig, denn ich wusste, dass ich mit diesem Modell 3 Kinder und mich nicht ernähren konnte, geschweige denn einen Umzug in eine große Wohnung hinbekäme. In einer solchen Konstellation muss man als Frau 100% dem Mann vertrauen können, ohne in Angst leben zu müssen von einer Sekunde auf die andere zum absoluten Sozialfall zu mutieren. Als die Kurze zwei war, ging sie in die KiTa und ich arbeiten. Halbtags natürlich, den Kindern zur Liebe.

Mit einem Mann, dem ich nicht komplett vertraut hätte, würde ich ganz einfach keine Kinder bekommen. Ich hatte ja schon eins aus der 1. Ehe.

Übrigens hätte mein Mann bei jedem Kind selbst 2 Monate EZ nehmen können, während ich das Mutterschaftsgeld von der KK bekommen habe. Ich habe versucht es ihm schmackhaft zu machen - keine Chance.

19.11.2022 09:30 • x 1 #5741


alleswirdbesser
Zitat von Lebengehtweiter:
Würde dir dringendst den komplizierten Weg empfehlen. Gerade was der Zugewinn einer Imobilie angeht. Du sagtest: Er verkauft. Also ich ...

Die Immobilie gehört ihm, er entscheidet, dort wohnen will er nicht, mich auszahlen kann er nicht, auf Kinder übertragen will er nicht. Bleibt nur der Verkauf.

19.11.2022 09:34 • x 2 #5742


E-Claire
@NurBen @Femira

@all

In der gewohnten Beharrlichkeit mal zwei Punkte:

1) die Ehe benachteiligt die Frau, ist eine schwierige Aussage und meinem Dafürhalten nach schlicht und ergreifend der falsche Anknüpfungspunkt, wenn wir über Nachteile, verpasste Chancen und wirtschaftliches Ungleichgewicht reden.
Historisch gesehen ist die Ehe Machtmittel, um zwei Familien zu verbinden, es ist also nicht irgendwo ein romantisches Bekenntnis zu Liebe oder Partnerschaft (das kam erst im 19 Jahrhundert auf) sondern viel besser zu vergleichen mit Firmenfusionen und Unternehmenswachstum.
Wie Kampfschnake schon schrieb, in der Bonner Republik der 50er/60er Jahre gab es tatsächlich eine Handvoll Regelungen, bis hin zum Recht des Mannes auf regelmäßigen Beischlaf, die wir alle hier, als jedenfalls nicht mehr zeitgemäß und vermutlich auch als Benachteiligung empfinden.

Der richtige Anknüpfungspunkt für die Frage von Benachteiligung von Frauen ist die Schwangerschaft und die darauffolgenden Jahre der Kindererziehung und -betreuung. Ab da werden aus vorher sehr gleichberechtigt geführten Partnerschaften schnell Konstrukte, die eben, wenn sie nicht mehr ein Leben lang halten, mit wirtschaftlichen Konsequenzen einhergehen. Dabei muss man sich aber auch immer wieder darüber klar werden, daß einiges davon schlicht gesellschaftliche und nicht individuelle Problematik ist. Fehlende Kinderbetreuung, 40h+ Anwesenheitskultur (activity based statt outcome based) und das nur in Deutschland typische Ehegattensplitting tragen nach wie vor dazu bei, daß sich ein vorher gleichberechtigt lebendes Paar im Moment der Schwangerschaft neu entscheiden muss, wie es am besten berufliche Tätigkeit und Kinderbetreuung verteilt.

Hinzu kommen bestimmte Rollenbilder, innere Glaubenssätze etc. die dafür sorgen, daß Frauen nach wie vor mehr unbezahlte Arbeit in Beziehungen leisten, als Männer. Das wiederum ist aber nicht Schuld der Männer, sondern ist von den Frauen selbst aufzulösen, denn

2) Ben, wenn wir von Benachteiligung der Frauen reden ist das NICHT gleichzusetzen mit vom Mann unterdrückt. Das ist ein völliger Trugschluss, wir reden von strukturellen Problemen, die nach wie vor zu einer Benachteiligung von Frauen führen, wir reden nicht vom individuellen Ehemann, Inhaber des einzigen Kontos, der seiner Frau Karriere oder berufliche Tätigkeit verbietet. Unbesehen gibt es eine ganze Reihe von Männern, die durchaus Schwierigkeiten haben mit Frauen, die wirtschaftlich erfolgreicher sind als sie selbst, aber dem gegenüber steht die gleiche Anzahl von Frauen, die sagt, ich kann mir eine Partnerschaft mit einem Mann, der weniger als ich verdient, nicht vorstellen.

Wenn wir also einen Satz bilden wollen, der Benachteiligung und Ehe enthält, dann heißt der:

Aufgrund des Ehegattensplittings fördert Deutschland strukturell eine Ehe, in der einer sehr gut verdient und der andere deutlich weniger, an der Stelle also gibt das deutsche Steuerrecht dem Modell der Versorgerehe (unabhängig davon wer Versorger ist) den Vorzug auf Kosten einer wirtschaftlich gleichberechtigten Ehe, die eventuell eigentlich von beiden Partnern gewollt gewesen wäre.

Beharrlichkeit Ende

19.11.2022 09:34 • x 8 #5743


Femira
Zitat von CocosPool:
Wo entstehen Nachteile speziell für die Frau in einer Ehe?

Da ich das eingebracht habe, erläutere ich das gern.

Ehe als Erfindung

Zitat von Femira:
Es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Annahme richtig ist. Es gibt vielmehr Hinweise darauf, dass die Ehe von Männern erfunden wurde und dass sie Frauen in der Regel benachteiligt.

Ehe ist ein patriarchal gestaltetes Konstrukt. Sicher gab es da auch so das ein oder andere, was okay für die Frauen war, aber es wurde von Männern für Männer gemacht.

Ein historisches Beispiel, das @likethestars angeführt hat, war, dass durch die Heirat der Mann wirtschaftlich dazu verpflichtet war, sich um den Nachwuchs und die Frau zu kümmern.
Was dabei mmn ausgeblendet wird, ist, dass durch die Ehe seine Nachfolge rechtlich sicher gestellt wurde, aber die Identität der Frau in der Abgabe des Namens und der Übergabe in die andere Familie völlig schnuppe war. Auch hatte sie in der Ehe keine Rechte. Da reden wir von adligen im MA.

Wusch nach vorn...

Zitat von Femira:
Es ist sicher einfacher, wenn wir in der Neuzeit bleiben. Da haben wir genug zu diskutieren. Da würde ich ja sowas wie Kündigungsrecht des Gartens ansprechen oder auch, dass es seiner Erlaubnis oblag, dass sie einen Führerschein machen durfte oder wie lange es gedauert hat, körperliche Züchtigung und Vergewaltigungen in der Ehe zu einem Straftatbestand zu machen. Die Ehe war ein Instrument, das Frauen benachteiligt. Das sollte doch reflektiert werden, um das zu verändern.

Mein Handy hat aus Gatte Garten gemacht. Sorry
Also noch bis in die 1990 Jahre ermöglichte die Ehe dem Mann über seine Frau in vielen Teilen gesellschaftlichen Lebens zu bestimmen.

Trotzdem hält sich die verdammte

Zitat von Femira:
These die Ehe Schütze Frauen und Kinder

Beharrlich.
Viele Frauen verlassen sich darauf. Es ist aber Blödsinn.
Ähnlich wie, dass Frauen heiraten wollen, während es für die Männer das Ende der Freiheit ist.
Um nur so ein paar gesellschaftliche Bilder, die noch immer existent sind, aufzuzählen, die schlicht nicht wahr sind. Schließlich ist die Ehe historisch gesehen eine Knechtschaft für die Frau gewesen, die den Haushalt und die komplette Versorgung der Familie ohne freien Tag oder Überstundenausgleich übernommen hat.
Der Mann konnte über sie bestimmen.
Noch heute ist es statistisch gesehen so, dass Frauen mehr Care Arbeit leisten in Familien als Männer. Gern bei invisible women genauer nachlesen oder die Doku bei Ärzte über Hausfrauen.


Frauen haben schon immer alles geschafft: Kind, Karriere und Küche. Männer mussten nur 8h arbeiten gehen und waren dann schon tolle Väter. Willst du heute als Mutter arbeiten, dann bist du noch immer eine Rabenmutter. Du hörst ja, dass Kinder zur Mutter gehören oder dass Frauen gern zuhause bleiben wollen...

Also ehe ist nichts, was Frauen schützt, sondern eher etwas was sie von jeher benachteiligt hat. Das ändert sich nach und nach mit der Folge, dass seit 2013/14 sogar Väterrechte gestärkt werden. Feminismus ist eben immer für beide.

Zitat von Femira:
Dass Frauen Unterhalt usw zusteht, sind neuzeitliche Erfindungen.

Hier zum Beispiel oder dass Care Arbeit auch vor dem Gesetz zählt und der verdienende Ausgleichszahlungen leisten muss an den, der Care Arbeit macht.

Nichtsdestotrotz gibt es immer noch schädliche gesellschaftliche Bilder von der Ehe und Mutterschaft.

Zitat von Femira:
Ansonsten würde ich dir diesbezüglich auch das Buch unlearn patriarchy empfehlen


Und noch immer Frauenbenachteiligende Strukturen, was bspw dadurch sichtbar wird

Zitat von Femira:
BTW. Auch heute sind 70% aller Frauen in der Altersarmut trotz Heirat irgendwann.

Das muss meiner Meinung nach reflektiert werden, um vor allem Frauen zu schützen.

Die Ehe kann dann gleichberechtigt gestaltet werden, aber auch dann hast du als Frau noch immer mistige Diskussionen, wenn du zum Beispiel nicht seinen Namen annimmst oder er sogar deinen.

Abgesehen davon ist die Ehe juristisch gesehen

Zitat von Femira:
Momentan gibt es noch viele Vorteile. Beispielsweise kann ich nur meinen Mann auf der Intensivstation besuchen. Meinen Partner allerdings nicht. Ehe hat noch ziemlich viele rechtliche Konsequenzen und einige davon will ich.
Es ist auch schwerer, ein Kind zu organisieren, wenn die Eltern unverheiratet sind.

19.11.2022 09:38 • #5744


Lebengehtweiter
Zitat von alleswirdbesser:
Die Immobilie gehört ihm, er entscheidet, dort wohnen will er nicht, mich auszahlen kann er nicht, auf Kinder übertragen will er nicht. Bleibt nur ...


In den mirbekannten Fall will er das Ding vermieten.

19.11.2022 09:40 • x 2 #5745


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