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Heimat oder Kind / wie entscheiden?

Trust1994
Super gute Eindrücke und Impressionen danke dafür.
Ich lasse mich aber ungerne als schlechten Vater bezeichnen, ja es ist eine brisante Situation, ja ich würde mir wünschen eine neue Familie zu gründen und ja ich muss mich irgendwie entscheiden.
Aber das alles hat nichts mit meinem Vater Dasein zu tun, es kommt vor das Situation oder Schicksalsschläge unser Denken und handeln beeinflussen, wäre ich frei von all dem würde ich euch zu stimmen.

28.04.2024 14:51 • x 3 #61


W
@Trust1994
Du wirst es nicht jetzt, jedoch in ein paar Jahren bereuen dein Kind zurück gelassen zu haben.
Ich kenne zwei Menschen die sich gegen ihr Kind entschieden und es heute furchtbar bereuen!

28.04.2024 14:52 • x 2 #62


A


Heimat oder Kind / wie entscheiden?

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darkenrahl
Zitat von alleswirdbesser:
Ich hoffe du hast nicht vor eine neue Familie zu gründen, nachdem du dein Kind zurückgelassen hast.

Er hat sein Kind nicht zurückgelassen.
Aber auch er hat das Recht für ein besseres Leben, nicht nur die Ex.
Und ob er an eine neue Partnerschaft denkt, ist alleine seine Sache.

28.04.2024 15:01 • x 5 #63


darkenrahl
Zitat von Zaungast:
Nimm das Zimmer. Doch jammere deine Tochter niemals irgenwann die Ohren voll, dass du nicht anders konntest. Soviel Anstand sollte wohl noch drin sein. Bevor du versuchst mit einer neuen Frau eine Familie zu gründen, überdenke mal deine Einstellung zu Verantwortung, Verzicht und Liebe. Wenn deine Ex sich als Drache ...

Verstehe ich nicht, warum man ihn hier so angreift.
Absolut nicht OK, sorry

28.04.2024 15:03 • x 2 #64


darkenrahl
Zitat von WasBrauchenWir:
@Trust1994 Du wirst es nicht jetzt, jedoch in ein paar Jahren bereuen dein Kind zurück gelassen zu haben. Ich kenne zwei Menschen die sich gegen ihr Kind entschieden und es heute furchtbar bereuen!

Du scheinst nicht richtig zu lesen, er möchte ein Leben, das jeder Mensch dieses Planeten sich wünscht.
Er hat nicht geschrieben, dass er für sein Kind nicht da sein möchte. Dass er sich gerade Berlin wünscht ist doch eigentlich auch klar, da ist seine Heimat.
Aber dass er nicht für sein Kind sorgen möchte, davon steht hier nichts.

28.04.2024 15:07 • x 1 #65


Trust1994
Es ist okay, weil es ein emotionales Thema ist und ich versuche für mich die Message zu verstehen, nicht den Angriff.
Ich fühle mich so oder so sch., egal wie Menschen urteilen. Ändert ja nichts.

28.04.2024 15:07 • x 3 #66


Trust1994
Wisst ihr, natürlich kann man sich Leverkusen was aufbauen oder Köln.
Aber Freunde die man über 15 Jahre kennt oder Familie ersetzt das nicht.

28.04.2024 15:10 • x 1 #67


P
Zitat von Trust1994:
Aber Freunde die man über 15 Jahre kennt oder Familie ersetzt das nicht.

Welche Familie, die Pflegefamilie in der Du 1 Jahr gelebt hast?

Und ich kann Dir sagen, Freunde, die man seit 15 Jahren kennt, leben jetzt oder über kurz oder lang ihr eigenes Leben - ihr werdet alle im ähnlichen Alter sein, da ist es langsam vorbei mit WG, Party und so - das bedeutet, weniger Zeit für alte Freunde.

Das Leben geht für jeden weiter und alte Zeiten zurück holen funktioniert einfach ab einem gewissen Alter, einer gewissen Lebenserfahrung nicht mehr - so sehr man sich das vielleicht auch wünscht.

Das wären meine 2Cents dazu.

28.04.2024 15:21 • x 7 #68


paul258
Zitat von Trust1994:
Aber Freunde die man über 15 Jahre kennt oder Familie ersetzt das nicht.


Naja, komm schon...das ist nun etwas hinrationalisiert. Die gleichen Leute hast du doch auch vor dem Umzug verlassen und wäre es nicht zur Trennung gekommen würdest du sicherlich nicht über einen Umzug nach Berlin nachdenken.

Ich mein das aber nicht böse. Nur bringt es nichts sich anzulügen.
Du startest ein neues Kapitel im Leben und das gegen deinen Willen. Da kann jeder verstehen, dass du das lieber machst mit Menschen an deiner Seite.

Zitat von darkenrahl:
Verstehe ich nicht, warum man ihn hier so angreift.
Absolut nicht OK, sorry


Genau auf das habe ich auch schon mehrfach hingewiesen.
Leider scheint es einigen bei diesem emotionalen Thema schwer zu fallen die Sachlage objektiv zu betrachten und/oder mischen ihre eigene Geschichte mit hinein.
Dabei ist das Leben doch sehr selten so einfach wie eine Schablone.

Und schon krass wie sehr das Verhalten der Ex bei der Geschichte hier ignoriert wird:
Sie wird schwanger, entscheidet dann über den Kopf des TE hinweg, dass sie zurück in die Heimat will - soll er halt mitkommen wenn er sein Kind sehen will. Genau das tut er, gibt seine Heimat und Familie auf für das Kind (, was übrigens das Gegenteil ist von dem was ihn ihr viele an den Kopf werfen). Dort darf er dann den Papa spielen bis sie einfach Mal entscheidet ihn aus sein Leben zu kegeln, wohl wissend was das für das Kind (und ihm) bedeutet - es ist ihr aber egal.

Dann ist sie sich nicht zu blöd ihn permanent anzuzicken, ihre Familie bedroht ihm (!), sie zeigt sich null Kompromiss bereit, hat auch kein Problem sich nun ins Nachtleben zu werfen, wird das Kind halt irgendwie geparkt...und hier wird der TE gegeißelt.

Anstatt dem TE hier Spießrouten laufen zu lassen, da man vielleicht eigene Überzeugungen und Erfahrungen auf die Situation projiziert, hätte ich mir ehrlich gesagt gewünscht, dass hier mehr der te unterstützt wird statt angeklagt.

Er wollte die Trennung nicht.
Die Frau wollte sie.

Er wollte nicht ausziehen.
Die Frau wollte das.

Er hat glaubhaft geschildert dass er sein Kind liebt. Schreibt von verheulten Nächten betrunken im Auto.
Die Frau weiß dass sie eine wohlhabende Familie hat und den TE schlimmstenfalls in die Steinzeit verklagt wenn er nicht spurt.

Ich würde nicht die Berlin Alternative wählen. Ich würde versuchen meiner Ex entgegen zu treten. Für meine Tochter.

Aber ich weiß auch, dass ich hier gerade in der Sonne auf meinem Balkon sitze, am Kaffee schlürfe und leicht Reden habe...

28.04.2024 15:28 • x 8 #69


alleswirdbesser
Zitat von Trust1994:
Aber das alles hat nichts mit meinem Vater Dasein zu tun, es kommt vor das Situation oder Schicksalsschläge unser Denken und handeln beeinflussen, wäre ich frei von all dem würde ich euch zu stimmen.

Darf ich dich fragen warum du denkst über das Dasein deines Kindes und seiner Muttee entscheiden zu dürfen? Du entscheidest für deine Ex, dass sie ab deinem Umzug komplett allein steht und ihr Leben mit Kind eventuell neu organisieren, aber vor allem die nächsten 16 Jahre, mindestens, die komplette Verantwortung alleine trägt? Oder hast du es mit ihr besprochen und sie ist völlig dafür? Ich frage es, weil mich das interessiert. Mein NM wollte auch sein neues Glück woanders leben und hat mir vorgeworfen, ich würde ihm ein schlechtes Gewissen machen wollen wegen seinem Umzug, er wäre eim guter Vater und sein Leben ginge mich nichts an. Inzwischen will er gerne zurück, in die Nähe der Kinder. Diese sind aber tatsächlich auf dem Weg ins Erwachsenwerden.

Hast du dir darüber Gedanken gemacht, wie deine Tochter sich fühlen wird, sobald sie wahrnimmt, dass du sie zurückgelassen hast, um eine neue Familie zu gründen, dass du deine weiteren Kinder immer um dich hast und sie, wenn es klappt, einmal im Monat besuchst? Falls du dafür das Geld ausgeben würdest.

Ein Vater oder auch eine Mutter setzt das Kind nicht nur in der Welt, um ein Elterndasein zu begründen. Ein Elternteil ist für seine Kinder da und solange sie klein sind, ist die physische Anwesenheit extrem wichtig. Später, in der Pubertät ändert sich das etwas, aber auch da brauchen die Kinder ihre Eltern. Nur in einem geringeren Ausmaß an physischen Präsenz.

28.04.2024 15:41 • x 1 #70


Trust1994
Meiner Ex ist es egal was ich mache. Sie möchte entweder Geld oder Freizeit. Ihre Mutter würde sie dabei tatkräftig unterstützen, ihr fehlt es aktuell an nichts und sie realisiert nicht was das alles bedeutet

28.04.2024 15:47 • x 2 #71


K
Dass du mit deiner Geschichte einen sicheren Hafen suchst, ist verständlich. Tut mir leid, dass du das erleben musstest.
Jedoch, ab einem gewissen Alter haben fast alle ein Päckchen zu tragen.

Dein Wunsch, eine neue Familie zu gründen, woher kommt der? Jagst du einer Idealvorstellung nach? Was ist, wenn die neue Beziehung wieder in die Brüche geht? Dann hast du zwei oder ggf. noch mehr Kinder, willst du dann wieder woanders von vorn anfangen?

Ohne dir etwas zu wollen, aber ich kann mich den anderen hier nur anschließen. Du wirkst sehr labil, und ich glaube dir, dass du deine Tochter liebst. Aber eines Tages wird es dich mit Warp 9 einholen.

Du kannst immer noch nach Berlin gehen, wenn das Umgangsrecht geklärt ist, und du dort einen Job gefunden hast, der es dir finanziell erlaubt, die Kleine beispielsweise alle 14 Tage für ein Wochenende zu dir zu nehmen.

Warum möchtest du in eine WG? Klar, teures Pflaster, unsere Hauptstadt. Aber möchtest du wieder leben wie ein Student?

Hast du das halbe Sorgerecht?
Korrigiert mich, falls ich mich irre, aber falls ja, kann deine Ex den Umzug so weit weg sogar torpedieren. Andererseits kann niemand zum Umgang mit dem Kind gezwungen werden.

Hol dir bitte umgehend anwaltlichen Rat.

28.04.2024 15:47 • x 3 #72


alleswirdbesser
Zitat von Kettenkarussell:
Korrigiert mich, falls ich mich irre, aber falls ja, kann deine Ex den Umzug so weit weg sogar torpedieren.

Glaube ich nicht, er nimmt das Kind ja nicht mit. Umgekehrt wäre es der Fall. Sie dürfte mit Kind nicht so einfach weiter wegziehen.

28.04.2024 15:50 • x 3 #73


K
@alleswirdbesser ah ok, ja das macht Sinn.

28.04.2024 15:51 • #74


alleswirdbesser
Zitat von paul258:
Anstatt dem TE hier Spießrouten laufen zu lassen, da man vielleicht eigene Überzeugungen und Erfahrungen auf die Situation projiziert, hätte ich mir ehrlich gesagt gewünscht, dass hier mehr der te unterstützt wird statt angeklagt.

Okay. woher hast du die Infos, die ich nicht habe? Aus einem anderen Thread? Und ich bin jetzt die „Dumme“, die sich auf die im EP geschilderte Situation bezieht ohne die ganze Geschichte zu kennen, weil….

Ansonsten würde ich keinem Vater empfehlen sein Kind zu verlassen, um sich selbst in einer WG oder wie auch immer zu verwirklichen. Das Kind kann nichts dafür, wie die Situation gerade ist.

28.04.2024 15:53 • x 3 #75


A


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