Heimat oder Kind / wie entscheiden?

Nicht streiten bitte, bringt gar nichts….

Zitat von paul258:

Anstatt dem TE hier Spießrouten laufen zu lassen, da man vielleicht eigene Überzeugungen und Erfahrungen auf die Situation projiziert, hätte ich mir ehrlich gesagt gewünscht, dass hier mehr der te unterstützt wird statt angeklagt.

Er wollte die Trennung nicht.
Die Frau wollte sie.

Er wollte nicht ausziehen.
Die Frau wollte das.

Genau so war es.
Wie heisst es doch so schön und wird immer wieder hervorgehoben?
Man soll versuchen hilfreich zu schreiben und wer sich getriggert fühlt soll schweigen.
Stammt nicht von mir, aber die FL und einige andere heben das immer wieder hervor.

Zitat von alleswirdbesser:

Okay. woher hast du die Infos, die ich nicht habe? Aus einem anderen Thread?

Exakt.

Zitat von alleswirdbesser:

Und ich bin jetzt die „Dumme“, die sich auf die im EP geschilderte Situation bezieht ohne die ganze Geschichte zu kennen, weil….

Ich habe keine Ahnung warum du dich angesprochen fühlst. Ich hatte ja einen User zitiert der wiederum andere User angesprochen hatte. Du warst da gar nicht dabei soweit ich es überblicke.

Zitat von alleswirdbesser:

Das Kind kann nichts dafür, wie die Situation gerade ist.

Absolut richtig und das Wohl des Kindes sollte an erster Stelle stehen. Das stand aber auch niemals zur Debatte.
Mir ging es um all die anderen Kommentare hier die den TE teilweise scharf angegangen sind, als wenn er sich freiwillig in die Situation begeben hätte und wie geschrieben keine Silbe verloren haben über das Verhalten der Mutter.

Wisst ihr warum ich hier schreibe, weil seit 3 Monaten mein Kopf sich dreht wie ein Karussell, ich sitze hier alleine und bin gefangen in diesen sch. Gedanken.

Meiner Ex geht es super, hat nen neuen der nun auch fest in meiner alten Wohnung lebt, meine Ex Frau durchknetet, mein Kind ins Bett bringt und mein Kind manipuliert.
Ich will einfach nicht dabei zusehen, wie ich immer mehr und mehr mich selbst auflöse. Ich träume jede von meiner kleinen oder der Ex.
Ihr fehlt es hier an nichts und ich lebe wie ein penner, damals war es komplett umgekehrt, da habe ich sie aufgebaut, da ihre Familie sie nicht wollte.
Hatte sich dann geändert als sie schwanger war.
Berlin ist eine Flucht, aber kann man nicht auch in den richtigen Weg flüchten ?
Ich bin mir bewusst was alles auf mich zu kommt und ich schreibe hier auch um einfach nicht alleine in meinen Gedanken zu sein.
Ich liebe dieses Kind und ich habe dieses Leben hier geliebt. Mich macht es einfach unglaublich traurig alles, glaubt mir das, ich weiß selber nicht was ich wie machen soll, deswegen versuche ich auf allen Kanälen nach Lösungen zu suchen

@Trust1994
hast Du denn jetzt für das Zimmer schon zugesagt?

Zitat von Trust1994:

Was würdet ihr machen ?

ch kann dir von mir erzählen, weil ich , in einer ähnlichen Situation stecke.
Ich bin für meinen ExMann auch weit weg gezogen.
Die Ehe lief schief und ich war , auf einmal , ganz alleine, mit 2 Kindern. Damals waren sie 5+7.
Ich habe abgewägt, ob ich zurück gehe, oder hier bleibe.
Wäre ich mit den Kindern gegangen, hätte es einen langen Rechtsstreit, um das Aufenthaltsbestimmungsrecht gegeben.
Andersrum, wäre ich komplett, allein auf mich gestellt.
Ich bin beim Vater geblieben, weil ich denke, dass die Kinder und der Vater , ein Recht darauf haben, sich zu sehen und den Kontakt zu halten.
Obwohl der Vater , auch eher mit Abwesenheit geglänzt hat, möchte ich , für mich, die Gewissheit haben, dass ich Vater und Kindern , die Möglichkeit gegeben habe, eine Beziehung aufzubauen
Demnach arbeite ich nachts,schlief, bis die Kinder um 13:00 Uhr wieder zu Hause waren, brachte sie um 20:00 Uhr , wieder zum Vater und ging wieder arbeiten , bis morgens.
An den freien Tagen, habe ich das gemacht, was Mütter so tun.

Tatsächlich hatte ich keine Freizeit, oder Kontakte.
Und mir fällt es heute immernoch schwer, mich hier anzupassen.

Die anstrengende Zeit ist jetzt vorbei, weil die Kinder größer sind, aber manchmal schaue ich mir alte Kinderfotos an und habe Tränen in den Augen, weil die Zeit, so schön, mit den beiden war.

Du trägst Verantwortung, für einen kleinen Menschen, der sich ein Leben lang daran erinnern wird, wie du mit der Väterrolle umgegangen bist!
Ich glaube, das spiegelt sich auch, in der Psyche eines Kindes wieder
Auf jeden Fall, solltest du das bedenken!

@plietsche_deern Nein müsste ich heute Abend machen.

Zitat von Trust1994:

ich weiß selber nicht was ich wie machen soll, deswegen versuche ich auf allen Kanälen nach Lösungen zu suchen

Tja, dann werte doch mal den Thread hier aus nach nach Pros / Kons und was dir sonst noch einfällt und nach Handlungsstrategien. Es gibt so viele hilfreiche Kommentare. Die Voraussetzung ist halt, dass du deine Verletztheit auf einen Stuhl in die Küche setzt und da läßt, damit du mal klar denken kannst :

1. zurück nach B. und alte Heimat aufleben lassen
2. in Lev bleiben
3. in Lev bleiben und mir eine neue Heimat aufbauen

Spiele die 3 Möglichkeiten durch und welche Effekte sie auf dein Leben kurz-, mittel- und langfristig haben.

Kategorien: Kosten, Logistik, Beziehung zum Kind, Auseinandersetzung mit Ex, Dein Stresslevel , Dein Wohlbefinden

Eben all das raus aus dem Kopf worüber du so grübelst.

Ne stimmt würde nichts daran ändern, aber ich wäre soweit weg davon und könnte selber wieder ein gutes Leben führen. Spaß haben, ausgehen, Hobbys durchsetzen und und und.

Vielen Dank für deine Meinung

Zitat von Trust1994:

aber ich wäre soweit weg davon und könnte selber wieder ein gutes Leben führen

Aus den Augen, aus dem Sinn löst keine Probleme.

Du verdrängst nur.

Aber wir stecken nicht in deiner Haut und mehr als guten Rat können wir dir nicht geben.

Entscheiden musst du selbst.

Zitat von alleswirdbesser:

Was ist daran nicht hilfreich einem Vater zu raten nicht so weit wegzuziehen? Zu Gunsten der Veter-Tochter-Beziehung?

Es ist doch so... da die Kinder in der Regel bei der Frau bleiben, muss Mann im Gegenteil zu ihr nicht in der Nähe bleiben, er hat ja auch nur geringe Rechte um es zu sehen, wenn Frau nicht will.