88

Heute - Fühle mich ausgetauscht und zurückgelassen

Mimose
Gestern Tag 48,...

Gestern hat mit jemand eine einfache, aber sehr schwer zu beantwortende Frage gestellt.

Dieser Jemand war ein guter Freund, der mich schon seit Ewigkeiten begleitet.

Ich habe darüber geredet, wie es sich anfühlt, mittlerweile, getrennt zu sein
und dass es immer besser wird.
Aber dass es natürlich noch nicht vorbei ist, also so gänzlich.
Und so weiter und so weiter.

Und die Frage war: Wann ist es denn vorbei?

Hmmm....

Mal nachdenken...

Wann ist es denn vorbei?

Und was eigentlich?

Der Schmerz?
Die Enttäuschung?
Die Leere?

Das Vermissen?
Das Ungläubige?
Die Wut?

Ich fand die Frage erstaunlich, weil ich sie mir selber schon gestellt hatte.
Sie klingt nur von außen so viel anders.

Es hat sich die ganze Zeit so angefühlt, als rudere ich in einem kleinen, man kann es nicht mal Boot nennen, einfach nur weg von einem Ort.
Ohne zu wissen, wohin.

Jeder Kilometer, den ich zwischen mir und dem Ausgangspunkt zurückgelegt hatte,
war ein richtiger und guter.
Es ging ja erstmal darum, eine Distanz herzustellen.

Weg von Dir!

Aber wohin ich eigentlich rudere, war und ist mir bisher nicht klar.

Wann ist es denn vorbei?

Und dann kam ein Bild in mir hoch.

Wie ich von der Anlegestelle wegrudere, zu Beginn sehr hektisch, fast panisch, um nur ja schnell wegzukommen.
Dann nach den ersten Stürmen und einer gehörigen Distanz zwischen mir
und dem Ausgangspunkt, rudere ich immer langsamer.
Werde müde, schaue mich um.
Kann das Land schon gar nicht mehr sehen und stelle fest, dass ich eigentlich gar nicht weiß,
wo ich bin und wo ich hin soll.

Wann ist es denn vorbei?

Muss ich weiter ins Unbekannte? In ferne, fremde Länder?

Aber nein!

Das muss ich nicht!

Und plötzlich kommt mir ein Gedanke:

Ich rudere einfach wieder zurück zur Anlegestelle.
Dahin, wo ich hergekommen war.
Dahin, wo Du noch immer stehst.

Denn, dann ist es vorbei.
Wirklich vorbei.
Wenn ich wieder an der Anlegestelle ankomme.
Aus dem Boot steige.
An Dir vorbeigehe.
Und Dich dabei vielleicht gar nicht wahrnehme.

Ja, ich steige dort wieder aus und gehe an Dir vorbei.
Und Du bist einfach nicht mehr wichtig.
Wer weiß, vielleicht erkenne ich Dich noch nicht einmal.

Und jetzt weiß ich:

Dann ist es vorbei!

Den.

26.06.2013 11:39 • x 2 #61


A
... oder ist es vorbei, wenn sie bei deiner Rückkehr nicht mehr am Anleger steht ... ?

26.06.2013 14:58 • #62


A


Heute - Fühle mich ausgetauscht und zurückgelassen

x 3


Mimose
Sie kann ruhig da stehen. Es ist vorbei, wenn es mir egal ist.
Also, wenn es wirklich keine Rolle mehr spielt.

LG M.

26.06.2013 15:33 • x 1 #63


A
Das verstehe ich.
Aber würde sie (im übertragenen Sinne) wirklich noch am Anleger stehen, wenn es keine Rolle mehr spielen würde, wenn es dir egal wäre? Müsstest du dann noch an ihr vorbeigehen, um das zu sehen? Ein verlockender Gedanke, dann hätte man zumindest die Bestätigung.

26.06.2013 19:08 • #64


S
Hallo Mimose,

ich habe deine Rudergeschichte gelesen, einmal, dann die Augengeschlossen und bin zurückgerudert,
ich sah ihn noch stehen, ich habe die Paddel eingezogen und mich wieder ins Meer treiben lassen,
leider ist es für mich noch nicht vorbei, aber ich werde dieses Bild im Kopf behalten- Danke.!

26.06.2013 19:22 • #65


L
Mimose

ICH AUCH - gelesen, Richtung Ufer gepaddelt, ihn gesehen, sofort wieder umgekehrt..und das nach 9 Monaten...hoffe mein Trinkwasservorrat hält noch eine ganze Weile

Vielen Dank für diese schöne Geschiche und dafür, dass du uns an deiner teilhaben lässt.

Liebe Grüsse aus Köln

26.06.2013 19:30 • #66


C
Danke Mimose
ich wuensch dir es zu koennen. Von Herzen.

26.06.2013 20:28 • #67


Mimose
Hey Leute...

erstmal Danke dass Ihr mich auch begleitet.

Und ich bin auch noch nicht soweit zurückzukehren.
Aber wenn ich es eines Tages bin, dann über den Anleger gehe
und an ihr vorbei...weil ich sie vielleicht gar nicht mehr erkenne,
dann weiß ich, ist es vorbei.
Endgültig.

Aber hey, ich bin auch noch nicht soweit!

Bleiben wir also noch ne Weile auf dem Meer, bis wir zurückkehren.

LG Eure Mimose

26.06.2013 21:02 • #68


Mimose
Gestern Tag 49,...


Irgendwas lag mir gestern quer.
Ich weiß nicht einmal genau, ob Du es mal wieder warst.

Aber sicher doch, wer soll es denn sonst sein?

Habe viele Bilder im Kopf gehabt, von Dir und Deinem neuen Menschlein.
Du weißt schon, jener, gegen den ich ausgetauscht wurde.

Und wie fühlt es sich an?
Bist Du verliebt?
Bist Du glücklich?
Fühlst Du Dich endlich wieder leicht?

Hast Du endlich jemanden, der Dir alles das gibt, was Du brauchst?
Und, bist Du das für ihn auch?


Ich hab jetzt doch mal mit Gott telefoniert und er meinte, in Anbetracht
der Tatsache, dass Du ja immer jemanden brauchst, um Dich aus einer
Beziehung zu lösen, hätte er da ein besonderes Angebot an Steigbügelhaltern für Dich.
Du könntest zwei zum Preis von einem haben, wenn Du Dich innerhalb der nächsten 4 Jahre entscheidest!

Aber das dürfte ja kein Problem sein für Dich.

Ich hab also schon mal in Deinem Namen zugesagt.
Ich hoffe, das ist Dir recht.

Was?

Ich klinge wütend?

Nein!

Ich doch nicht!

Den.

27.06.2013 20:37 • #69


Z
Und wieder wie aus meinem Inneren heraus ... Danke!

Zebra as Frankfurt

27.06.2013 22:14 • #70


Mimose
Tadaa!

Gestern Tag 50,...!

Gut, feiern wir die 50!

Nur doof, dass mir gestern Abend erst aufgefallen ist, dass dies der 50.Tag war.

Aber egal.
Wie war er denn so?

Alles in allem war er gut. Hatte sehr viel zu tun. Vormittags Termine und dann arbeiten.

Aber was mir auffällt ist, dass sich mir zunehmend Bilder von Dir und Deinem Neuen aufdrängen.
Ich frage mich, was das soll? Sie kommen so unweigerlich und ohne Vorwarnung.
Ich sitze irgendwo...unterhalte mich und Peng (!), seid Ihr beiden Ar. da.
Ich seh Dich immer grinsen...warum grinst du immer?
Ist das ein Lachen? Oder verhöhnst Du mich?

Oh, nein, Du bist glücklich...ich hatte es befürchtet! Verdammt!
Wie ist das möglich?!

Wie kannst Du nach so kurzer Zeit einen anderen Menschen an Dich heranlassen?

Das gehört zu den Dingen, die ich noch immer nicht fassen kann!
Ist es wirklich nur der Zeitvorsprung, den Du hast?
Aber Du kennst ihn erst seit Januar?!
Und dafür wirfst Du uns auf den Scheiterhaufen?
Weil Dir in unserer Beziehung etwas mit der Lebensplanung quergelaufen ist?
Warum hast Du dann nicht den Mund aufgemacht und gesprochen?
Ich buchstabiere es gerne für Dich: G-e-s-p-r-o-c-h-e-n?

Waren wir Dir wirklich nichts mehr wert?

Okay! Stopp!...Zurück zur Realität!

Nein, waren wir nicht!

Du hast Dich entschieden. Du wolltest was/wen anderes.
Und Du wolltest gehen.
Gut.
Und Du hast es vorbereitet. In Deinem Kopf hast Du Dich vorbereitet.
Und ihn.
Du hast Euch vorbereitet und gegen uns eingetauscht!
Ohne ein Wort! Über all die Monate hinweg!

Weißt Du, ich denke und fühle Dinge, die ich so an mir bisher nicht kannte.
Und ich sag es ganz offen:
Wenn ich wüsste, dass es Dir schlecht geht, ginge es mir besser!
Ja!
Und ich bekenne ich mich dazu!

Es hat wohl mit dem Gedanken zu tun, dass sowas, was Du abgezogen
hast, einfach nicht funktionieren darf!

Ich gebe zu, wirkliche Distanzierung sieht anders aus, aber soweit bin ich wohl einfach noch nicht.
An Tag 50!

Dann feiern wir eben auch noch die 100!

So sei es!

Den.

28.06.2013 17:35 • x 1 #71


Mimose
Gestern Tag 51,...


Habe gestern festgestellt, dass Du selber mir (vielleicht auch nur momentan) gar nicht mehr so fehlst.

Ich hatte das vorgestern schon im Verdacht.

Eine große Rolle in meiner Gefühls-Melange scheint mein angekratztes Ego zu spielen.

Wir hätten da also noch ne Rechnung offen, darling!

Folgendes Szenario:

Als Du letztes Jahr noch die warst, die ich zu kennen glaubte, da höre ich
Dich noch sagen:
Schatz, ich wüsste gar nicht, was ich ohne Dich tun sollte, ich kann mir ein Leben ohne Dich gar nicht vorstellen.
Ich glaube, ich würde untergehen.

Ja, das hast Du gesagt!

Gut, nehmen wir einfach mal an, ein wunderbares Geschöpf hätte
letztes Jahr meinen Weg gekreuzt,
mich tief berührt und es wäre um mich geschehen gewesen?

Was hätte ich dann getan?
Wie hätte ich, mit dem Wissen um Deine Angst, mich zu verlieren, agiert?

Ich hätte definitiv ein Problem gehabt!
Soviel steht fest!

Ich hätte mich natürlich gefragt, warum mir das überhaupt passiert?
Und ob etwas in unserer Beziehung nicht stimmt?
Ich hätte natürlich zunächst auch nichts gesagt, da ich ja selber noch nichts weiß.
Dann hätte ich versucht, abzuwägen, verantwortlich zu sein und das in beide Richtungen.
Entweder, ich wäre gegangen oder nicht.
Dann ist aber auch klar, dass ich die volle Verantwortung dafür trage.

Es läge mir fern, Dir in einer solchen Situation auch noch zu sagen, dass
Du quasi selber daran Schuld bist, dass ich mich umorientiert habe.

Was heißt überhaupt Umorientierung?

Ich habe ja jetzt hier nur darüber phantasiert, dass es mich einfach erwischt hätte.
Umorientierung ist ja noch mal was anderes!
Das trifft ja eher das, was du gemacht hast. Im Stillen. Über Monate.

Aber zurück zum Szenario:
Hätte ich mich wirklich von einem Strohfeuer leiten lassen?

Hätte ich nicht gewusst, dass dies ein äußerst vergängliches Gefühl ist?
Setze ich dafür eine Beziehung aufs Spiel?
Und, ist ein Strohfeuer wirklich immer ein Indikator für Probleme in einer Beziehung?
Ich behaupte nein!

Also, hätte ich dem flüchtigen, durchaus angenehmen Gefühl Lebe-wohl
gesagt und ganz sicher genügend Gründe gefunden, warum ich mich so
und nicht anders entschieden habe.

Der Grund warst Du, war unsere schöne und doch wirklich sehr, sehr liebevolle Beziehung!
Das ist einfach mehr wert und findet man nicht an jeder Straßenecke!

Tja, so wäre es wohl gewesen!

Auf diesem Hintergrund mutet es schon mehr als seltsam an, dass ein
Mensch wie Du, der doch um seine eigene Angst, jemanden zu verlieren,
weiß, so mit dem anderen umgeht.
Ihn einfach die Klippe runter zu treten.
Nur, weil Du ihn jetzt nicht mehr brauchst. Nur, weil da jemand anders ist.


Wie?
Was sagst Du?
Ich könnte ja jetzt viel behaupten?
Ich sei den Beweis dafür doch schuldig?

Bist Du Dir sicher?

Wer sagt denn, dass es nicht genau so war, letztes Jahr, als Du solche
Angst hattest, mich zu verlieren?
Vielleicht habe ich ja nur dafür gesorgt, dass die Beziehung nicht gefährdet wird?
Und Du hast es nicht einmal bemerkt!
Kann doch sein, oder?

Wer weiß das schon? Außer mir.

In diesem Sinne,

Den.

29.06.2013 19:14 • #72


S
Hallo Mimose,
erstmal ein gaaanz dickes Danke. Dein Tagebuch hat mich grad wirklich begeistert. Soviele Gedanken, die Du hier so aufschreibst könnten aus meinem Kopf kommen. Und es ist doch ganz beruhigend zu lesen, dass man mit diesen Gedanken nicht allein ist.

Auch ich wurde urplötzlich ausgetauscht, abserviert und habe mich danach erstmal 6 Wochen durch das Tal der Tränen gekämpft...bis zur letzten Mail von ihm. Da wollte ich ihn dann nicht mehr zurück, ABER durch bin ich damit auch nach 8 Monaten nicht. Doch eigentlich fehlt nicht er mir, sondern das Gefühl das jemand da ist. Diese Leere in mir...ja die find ich nicht schön. Es fehlt was, aber es fehlte irgentwie auch während der Beziehung. Da war er wohl doch nicht so der Richtige.

Die Fragen nach dem Warum sind den Fragen mit dem Wie gewichten. Wie konnte er so einfach gehen?
Wie konnte er sofort in eine neue Beziehung gehen, wo er mir am Abend vorher noch gesagt hat, wie sehr er mich liebt?
Wie kann man einen Menschen so eiskalt abservieren ohne Fragen zu beantworten, ohne Rücksichtnahme, ohne Mitgefühl. Grad wenn man ihn doch so sehr geliebt hat?

Naja, er kann das und das allein sollte mir schon sagen, dass wir nie zusammen gepasst haben. Aber die Suche nach den eigenen Fehlern bleibt. Bin ich wirklich nie genug oder suche ich nur unbewusst einen Partner, dem ich nicht genug bin. Dem ich zu anstrengend bin, weil ich eben nicht leicht bin und mir durchaus mal einen Kopf um die Welt und andere Menschen mache? Bin ich mir genug? Was ist mit meinen Ängsten? Woher kommen die? Warum passe ich mich immer so sehr an? Verliere mich selbst in den Beziehungen? Alles Fragen die soviel wichtiger sind, als die warum und weshalb er was gemacht hat. Denn er ist weg aus meinem Leben...ich bin noch da, mit mir. Und so schlecht bin ich gar nicht. Aber gut halt auch noch nicht, aber ich bin zumindest nun soweit den Weg zu mir zugehen. Er wird lang das weiß ich, aber immerhin bin ich nun die längste Zeit solo seit ich 14 bin. Und es ist gar nicht soooo fürchterlich. Klar es fehlt was, aber derzeit ist es mir wichtiger mich nicht von meinem Weg ablenken zu lassen. Meine Ängste zu durchleben.

Du hast geschrieben
Eine weitere Frage des gestrigen Tages, war, warum ich in Beziehungen immer verschwinde?
Warum werde ich immer erst wieder aktiv, wenn die Beziehungen vorbei sind?
Wo bin ich in der Zeit dazwischen? Und warum?


Die Fragen beschäftigen mich auch jeden Tag. Ich bin noch nicht ganz dahinter gekommen...dein ganzer Tag 33, wie aus meinem Leben. Schön das ich nicht allein bin. Gibt irgentwie Kraft. Danke

Tja, derzeit hab ich ihn von seinem Podest geschubst und nu ist er auch klein...so wie er da an der Anlegestelle steht. Allerdings bin ich auch noch nicht soweit, dass ich aussteigen kann und es mir egal ist, dass er da steht. Also komm ich wohl noch mit auf die nächste Runde endloses blau

Und ich denke grad nicht im Traum daran, ihn alles gute zu Wünschen, dass hab ich direkt nach der Trennung, als er noch nicht gezeigt hatte wie feige, egoistisch und oberflächlich er wirklich ist. Jetzt wünsch ich ihm die Pest an Hals. Nicht nett...weiß ich, aber so ist es derzeit halt. Irgentwann wird er mir egal sein, dann kann ich ihm vielleicht auch alles Glück der Welt wünschen. Später...alles zu seiner Zeit.

Mach weiter so, Du gibst vielen Menschen damit Denkanstöße und ganz viel Kraft.

LG
Sanny

29.06.2013 21:06 • x 1 #73


Mimose
Hey sanny...Danke schön.

Das gibt mir auch Mut...und den brauche ich zur Zeit wirklich.
Aber ich fasse ihn.
Und wenn ich was wirklich gut kann, dann ist das leiden.

Ein Dosenfisch stürzt sich lachend ins offene Meer!

Ist für Dich, und uns alle hier!

LG M.

29.06.2013 23:15 • #74


Mimose
Gestern Tag 52,...

Der Tag war okay soweit.
Ein Freund war da, mit dem ich schon vorgestern bis spät in die Nacht Musik gemacht habe.
Alles in Ordnung.
Noch zwei Gesangsspuren aufgenommen und fertig!

Dann abends ein wenig Leerlauf.
Habe mir einen schönen, anrührenden Film angesehen.
Und da begannen mir zwei Wörter vor dem geistigen Auge herumzutanzen.

Unwürdiges Ende

Ja, das trifft es.
Wir hatten ein, unserer Beziehung nicht angemessenes, unwürdiges Ende.

Wie mir scheint, finde ich das schade.
Ich gebe den Dingen gerne ihren Platz.
Und würdige sie.

Enttäuschend, weil...

In unserer Beziehung ging es immer um gegenseitige Achtung und Respekt.

Wir hatten nie viel gestritten.
Es gab kleinere Auseinandersetzungen. Mehr aber auch nicht.
4 Jahre lang.

Aber wir hatten wohl Differenzen, die sich im Nachhinein als schwerwiegender
herausgestellt haben, als mir klar war.

Ja, die Würdigung.

Zu einem würdigen Ende hätten klare und einfache Worte gehört.
Zu einem würdigen Ende hätte gehört, dass Du Dich mitteilst.
Und ebenso, dass Du Dich nicht still und heimlich auf die Suche nach
einem neuen Erfüllungsgehilfen machst.
Sondern Deinem Partner Respekt zollst!
Ihn in Deine Zweifel mit einbeziehst.
Ihn teilhaben lässt, wie es sich in einer Partnerschaft gehört!

Wenn Du nicht fähig bist, deinen Partner partizipieren zu lassen, Dich
auseinanderzusetzen, für Dich selber einzustehen,...
Wenn Du stattdessen den Weg des geringsten Widerstandes gehen musst,
nicht für Dich einstehst,...

...wirst Du scheitern!

Oder abhängig bleiben.

Abhängig davon, dass Du jemanden findest, der Dir Deine Bedürfnisse
erfüllt und der, wohl eher zufälligerweise, zu einhundert Prozent zu
Dir passt.

Denn Du bist nicht in der Lage, Dinge für Dich auszufechten.
Dich hinzustellen, gerade zu machen und klare Ansagen zu tätigen.

Stattdessen rennst Du lieber weg.
Aber erst, wenn Du in die Arme von jemand anderem flüchten kannst.

Tja, ich sagte ja bereits, unwürdig!

Schade.

Und traurig.

Den.

30.06.2013 19:18 • #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag