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Heute war meine Scheidung

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Die Trauer muss auch sein! Sonst wären wir ja gefühlskalte Egomanen! Ohne die Trauer könnte ein Mensch sich auch nicht loslösen.
Bei mir war es das Trauerjahr nach der Trennung. Die Scheidung wir für mich dann nur der wichtige Schritt, das abzuschließen und neuanfangen zu können.

Ich kann nicht verstehen, dass Menschen sich trennen und nicht scheiden lassen und neue Lebenspartner haben. Meist wird das aus finanziellen Gründen ja getan. Ist ja auch ein großer finazieller Verlust, und manche vermeiden dadruch auch existentielle Notlagen. Aber psychisch belastend ist so was ohne Ende. Mein Ex wollte die Scheidung nicht, erlebt jetzt mit einer verheirateten Frau zusammen. Das wäre für mich Trauer und Leid ohne Ende. Ich denke, so ein Cut ist psychologisch wichtig.

25.06.2015 23:44 • x 2 #16


Träumchen
Guten Morgen!
Das ist es, Scheidung ist und bleibt traurig. Noch einmal quasi schwarz auf weiß die gescheiterten Träume und Lebensmodelle sehen. Ich bin auch keine Freundin davon, die Scheidung ewig schleifen zu lassen. Ich dachte mir zack und durch. Aber dass mich das so umgehauen hat hätte ich nicht gedacht. Gestern habe ich mich ordentlich ausgeweint.

Ich fand es übrigens auch schön, verheiratet zu sein, ich würde es auch wieder machen.

26.06.2015 07:12 • x 1 #17


A


Heute war meine Scheidung

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I
Hallo Ihr Lieben,

meine erste Ehe wurde geschieden, Hauptgrund, er wollte keine Kinder.

Mit meinem zweiten Mann lebe ich seit über eineinhalb Jahren getrennt, sein Sohn aus erster Ehe ist bei uns aufgewachsen und wir haben eine gemeinsame Tochter, und es geht uns gut, bis auf die Tatsache dass mein Mann narzistische Züge hat, das seit der Trennung auch begreift, doch nur wenig ändert.

Doch i c h habe viel geändert.
In der Trennungszeit lebten mein Nann und ich v9llig verschieden.
Ich hatte einen Freund den ich auf einer beruflichen Baustelle kennengelernt hatte.
Wir verstehen uns gut und taten uns als Mann und Frau so gut.
Doch die Hauptsache war, dass wir uns gegenseitig bestätkt haben.
Ich fand einen Job mit einem guten Arbeitsklima und pflege mein Tanzhobby und mache bei einer Percussiongroup mit,
und er hat gesundheitliche Probleme, muss den Job wechseln und hat seit seiner tweiten Scheidung vor über zehn Jahren nur noch Beziehungen gehabt,
wie auch mit mir.

Die Trennung vonbdiesem Exfreund hat mich sehr geschmerzt.
.Das liegt nun acht Monate zurück.

Mein Mann will dass wir wieder zusammen kommen, ich werde ihm entgegenkommen und an die alte Liebe anknüpfen.

Mein Exfreund hat eine andere Frau aus einer anderen Stadt als Beziehung.
Wir werden befreundet bleiben, weil wir uns liebenswürdig und humorvoll verstehen und uns wirklich gegenseitig bestärken.

Mein Exfreund war nach der zweiten Scheidung völlig aus der Spur und hat sich bis heute nicht davon erholt.

Da meine zweite Ehe nicht perfekt, aber überlebensfähig ist, werden wir sie wiederbeleben mit mehr Anteil an Eigenleben.

Was mein Mann in der Trennungszeit machte weiß ich nicht und dabri soll es bleiben.

Man muss sich nicht jede Wahrheit um die Ohrenbhsuen,
wichtig ist dass man es gut miteinander meint.

Ich wünsche Euch so viel Selbstliebe um gut für Euch selbst zu handeln und seelisch unabhängigervzu lieben.

Bei mir war die Scheidung der ersten Ehe nötig.
In der zweiten Ehe kann's weitergehen ... !!

26.06.2015 08:55 • x 1 #18


Träumchen
Das wünsche ich mir auch. Ich bin erstmal über das WE abgehauen, zur Ruhe kommen. Mein Freund hat irgendwie grad sein Egoding, musste mal für sich sein. Da redet er schon seit Wochen von. In dieser Zeit tankt er Kraft und Inspiration. Ich finde es zwar schade, hätte mir schon gewünscht, dass er mir irgendwie beisteht, aber verlangen kann ich das ja nicht. Wenn.er nicht glücklich ist, kann ich es auch nicht sein.
Vielleicht muss ich da auch einfach alleine durch diese Erfahrung durch. Ich bin immer noch traurig, gleichzeitig kommt eine Müdigkeit dazu.
So langsam realisiere ich, dass ich jetzt eine geschiedene Frau bin. Ich dachte früher immer, das passiert mir nie, obwohl ich es bei anderen nicht schlimm fand. Nur für mich kam das nicht in Frage.
Nun ist es anders, und ich bin überrascht, überfordert, wie traurig ich bin. Wie traurig mein Ex aussah...

26.06.2015 17:28 • x 1 #19


Hamster75
Ich habe eine ähnliche Geschichte wie Solskin hinter mir, ziemlich ähnlich.
Ich freue mich auf den Tag der Scheidung, damit ich endlich von dieser ekelhaften, kranken Frau auch rechtlich getrennt bin. Wer weiß, wofür ich sonst noch gerade stehen muss, so saudämlich sie und der Neue von ihr auch sind.

Für die Kinder tut es mir sehr weh und da werde ich noch gewaltig drum kämpfen, aber um den Rest? Never!

Am Tag der Scheidung werde ich mit Freunden und Verwandten eine Fete feiern und ab dann an beginnt mein neues und hoffentlich auch glücklicheres Leben.

26.06.2015 21:57 • x 1 #20


O
Wer trauert erwartet noch etwas oder hat nicht abgeschlossen, sorry auch wenn es hart klingt.

Wer dem Anderen noch emotional verbunden ist, sollte dies auch ggf. pflegen, auch wenn es möglicherweise schwer fällt...

26.06.2015 22:03 • x 1 #21


Hamster75
Naja, ganz so krass würde ich das nicht sehen.
So eine Scheidung kann auch ein Flashback an die schöne Zeit auslösen. D.h. nicht, dass man den Ex-Partner noch zurück haben will. Es gibt ja Paare, die trennen sich im Guten und haben Achtung voreinander ... habe ich zumindest von gehört.

26.06.2015 22:06 • x 2 #22


Y
Zitat von Oneiron:
Wer trauert erwartet noch etwas oder hat nicht abgeschlossen, sorry auch wenn es hart klingt.



na, das halte ich für ziemlich pauschal, Trauer und Abschließen stehen sich nicht gegenüber sondern gehen Hand in Hand

26.06.2015 22:09 • x 2 #23


Träumchen
So ist es ja bei uns. Wir trennen uns im Guten, keine Streitereien, kein böses Blut. Wir achten uns noch immer.
Es stimmt, eine Erinnerung an die gemeinsame Zeit, an einen zumindest gedacht gemeinsamen Traum, Lebensmodell.
Heute geht es schon etwas besser, ich bin immer noch müde, liege viel einfach da und versuche mich zusammen zu puzzeln. Mein Freund unterstützt mich telefonisch und über Whatsapp. Meine Eltern sind ganz lieb.
Ich lausche dem Wind, dem Regen, den *beep*...lese, war einkaufen, rede, schweige...

Es wird.

27.06.2015 19:31 • x 1 #24


Solskinn2015
Ja eine Scheidung ist sehr traurig. Aber nachdem ich gestern wieder von der Realität eingeholt wurde, sehe ich sie fast positiv. Der von mir vermutete Schattenmann, der von meiner Frau ja 8 Monate lang geleugnet wurde, hat das Wochenende bei uns zu Hause verbracht. Sein Auto im Hof auf meinem Parkplatz abgestellt. Meine Frau meinte nur, dass ich das jetzt aktzeptieren müße. Im übrigen bin ich ja Schuld, dass es so gekommen ist. Sie will jetzt leben. Sie hätte sich für mich und die Familie aufgeopfert. Jetzt kommt sie dran. Wir hätten nie heiraten sollen und nie Kinder haben sollen. Ich glaube sie haßt mich und meine Familie um sich ihr gesamtes Gebahren zu rechtfertigen. Sie besteht aus purem Haß. Ich sehe die Scheidung mittlerweile als Erlösung an. Mit der Person, die ich liebte hat sie leider weder optisch noch inhaltlich etwas zu tun. Sie ist in jeder hinsicht komplett ausgewechselt. Es ist erschreckend. Ein Comeback ist ausgeschlossen. Ich werde die letzten 20 Jahre in eine Schublade stecken und abschließen. Das ist sehr traurig und tut weh, aber die Scheidung ist notwendig.

Gruß

Solskinn

06.07.2015 11:28 • x 1 #25


G
Hallo Träumchen,
ich weiß, er Post ist schon länger her aber ich muss dennoch mal meinen Senf dazu geben. Mein Freund lebt auch in Scheidung und der Termin zur Scheidung wird bald sein.
Ich kann deinen Freund verstehen, das er sein Egoding macht und dir nicht den Rücken stärken kann. Mir geht es ähnlich. Ich kann und will keinen Mann trösten der um seine Ehe trauert. Ich selber fühle mich und unsere Beziehung dadurch verraten. Soll ich ihn noch trösten, weil er den letzten Schritt geht, sich von seiner Frau auch nun per Gericht scheiden zu lassen und ihn das traurig macht. Das kann ich einfach nicht und irgendwie habe ich Angst vor diesem Tag und werde ganz sicher auch mein Egoding durchziehen um nicht mitzubekommen, wie er vielleicht doch der alten Beziehung hinterhertrauert. Zum trösten bin ich dann die Falsche. Die Trennung hätte er bis dahin längst verarbeitet haben können (was er sicher auch hat). Aber stell dir im Umkehrschluss vor, dein Freund jammert dir von seiner Ex vor und ist traurig, dass es nun vorbei ist... Da fühlt sich doch niemand wirklich wohl, gut und geliebt.

11.11.2015 16:54 • #26


Träumchen
Hallo!
Tatsächlich müsste ich mir so etwas auch anhören. Es ging nicht, um die Person, sondern um die Zeit.

Es geht darum, sich von einem Traum, einer Vorstellung zu verabschieden, die man einst (gemeinsam) hatte. Von einem Lebensabschnitt.

Schon mal daran gedacht, dass Dein Freund diesen Schritt auch für Dich, für Euch macht? Um frei zu sein?

Ich bin da anderer Meinung. Ich finde es selbstverständlich seinen Partner bei so einem Schritt zu unterstützen, und sei es nur abends gemeinsam anzustoßen auf die jetzt freie Zukunft.

11.11.2015 17:11 • #27


VerloreneBlume
Liebe Träumchen,

meine Scheidung steht mir auch noch bevor, aber ich ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich finde Du hast es auf den Punkt gebracht: sich von einem Traum zu verabschieden, von einer Vorstelltung, tut immer weh. Selbst nach 10 Jahren und all den schlimmen Dingen, die mir angetan worden sind, kann ich sagen: auch ich werde ein wenig traurig sein. Nur um das, was alles passiert ist und die Asche, die es bei mir hinterlassen hat. Zurück will ich ihn nicht niemals.
Halt die Öhrchen steif und schau nach vorne. Ich glaube, dass es gut, auch solche Gefühle zuzulassen. Wie kann man nach so langer Zeit - egal was passiert ist - normal aus dem Gerichtssaal gehen. Dann würde doch irgendwie auch irgendwas komisch sein.
Alle Gute für die Zukunft!

11.11.2015 17:17 • x 1 #28


G
Ich sehe es dennoch anders. Wenn man abgeschlossen hat, schmerzt es auch nicht mehr, auch nicht die vergangenen Träume. Es sind Erinnerungen, schöne und weniger schöne. Ich hatte mit meinem Ex auch viele Träume, aber diese haben sich nicht erfüllt. Aber ich bin darüber nicht traurig. Jetzt habe ich neue Träume mit meinem Freund, neue Ziele, neue Vorstellungen und die habe nicht nur ich sondern wir. Und für mich fühlt es sich dann an, als wenn diese Träume nur zweite Wahl sind, weil sich die ersten nicht erfüllt haben. Und ganz ehrlich, ich kann keinen Mann trösten, der seiner ehemaligen Liebe hinterhertrauert und den gemeinsamen Leben und Träumen mit der Ex. Das verletzt einfach meine Seele, ich fühle mich da zweite Wahl und das will ich einfach nicht erleben. Und er soll sich nicht für mich scheiden lassen, das wäre auch kein gutes Gefühl, sondern weil er keine Liebe mehr für diese Frau spürt und er das Leben nicht mehr mit ihr teilen will. Alles andere wäre einfach nur falsch!

11.11.2015 17:24 • #29


G
Und wenn er traurig ist, kann ich es mir auch nicht vorstellen, abends mit ihm mit einem Sekt anzustoßen. Er ist doch dann traurig, melancholisch, denkt an die alte Zeit und ich steh feierlich mit einem Sekt da? Das fände ich völlig deplatziert.
Aber ich weiß nicht, wie es laufen wird - ich habe einfach nur Angst vor diesem Tag

11.11.2015 17:29 • #30


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