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Hoffnungslos oder nur Selbstschutz vor seinen Gefühlen

S
@Blümchen75
Zitat von Blümchen75:
Auch hatte ich Telefonate mit seinen zwei besten Freunden

Hast du sie kontaktiert oder sie dich?
Und wozu ?

Zitat von Blümchen75:
Aber eines vergesst ihr.
Keiner von Euch kennt uns zwei.


Das stimmt. Gleichzeitig halten sich alle , insb. Affären, für einzigartig und besonders.
Und dennoch sind Ablauf und Inhalt meistens gleich.

06.12.2025 17:38 • x 2 #466


alleswirdbesser
Zitat von Felica2024:
Leidet der Sohn nicht mehr?

Ja, was hat sich denn nun geändert? Wenn er weiter die Affäre betreibt, wird sein Kind dadurch glücklicher?

06.12.2025 17:38 • x 4 #467


A


Hoffnungslos oder nur Selbstschutz vor seinen Gefühlen

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S
Zitat von Hola15:

Leider ist mein Vertrauen in das was du schreibst nicht sonderlich groß

Geht mir leider ähnlich und das zieht sich von Anfang an durch...

Zitat von Blümchen75:

Er hatte auch die Trennung wirklich kommuniziert.
Vor Eltern, Schwiegereltern, Frau und Kind.


Zitat von Blümchen75:
Über ein Jahr lang


vs.
Zitat von Blümchen75:
Wir haben auch telefoniert und er hat mir bestätigt, dass einzig und allein sein Sohn der Grund war, warum er sich nicht trennen konnte.


Zitat von Blümchen75:
Wenn es ihn nicht gäbe wäre er schon lange bei mir.


Was denn nun? Ihr hattet eine gemeinsame Wohnung ( in der ihr auch tatsächlich mal zusammen gewohnt habt?) und er war getrennt oder eben er konnte es nicht.

Oder du warst eine halboffizielle Affäre, von der irgendwann seine Freunde und seine Frau wussten.

Du musst dich hier selbstverständlich nicht erklären und schon gar nicht rechtfertigen.

Aber es macht es schwierig dir zu folgen und noch schwieriger Dir einen Rat zu geben, wenn die Situation so unklar ist.

Ankommen tut es - bei mir ! - eher wie, Du hast mehr reininterpretiert, als er eigentlich gegeben hat und wohl auch wollte.

Der Sohn ist ein Teenager, und ja es wäre sicher hart für ihn. Aber ein Jahr hin und her, wenn er angeblich davon wusste, Vater zieht ein und aus, betrügt offiziell die Mutter..., ist wesentlich mieser, v.a. auch ihm gegenüber ( und btw. auch der EF gegenüber) als eine faire Trennung.

Und das alles mal beiseite geschoben, selbst wenn es so ist, wie er sagt, dann bleibt als Quintessenz, dass Du ihm weniger wichtig bist als sein Sohn. Er noch nicht mal den Versuch macht, oder du hast es noch nicht geschrieben, hier mit ihm zB mit Hilfe einer Beratung daran zu arbeiten, ihre Beziehung ebenfalls zu erhalten. Oder, wenn die Mutter so labil ist, ( was die EF ja komischerweise fast immer ist.. außer natürlich sie ist ein Drache) das Sorgerecht selbst zu beantragen.

Dh. sein Kampf für Eure große Liebe besteht aus- ja geht halt nicht Sorry!, und das per WhatsApp.

Und worauf genau möchtest Du jetzt warten?

06.12.2025 18:07 • x 6 #468


VictoriaSiempre
Zitat von Blümchen75:
Aber eines vergesst ihr.
Keiner von Euch kennt uns zwei.
Jede Person ist unterschiedlich.

Das stimmt natürlich. Aber bei Affären gibt es auffallend viele Übereinstimmungen im Ablauf. Und jede/r denkt „Bei uns ist es ganz anders!“.

Zitat von Blümchen75:
Wenn ich diesen Mann nicht schon mein ganzes Leben kennen würde, dann würde ich auch bestätigen, dass es seinerseits ganz normales Affärenverhalten war.

Ähmm.. Du hattest geschrieben, Ihr hättet Euch bei einem Klassentreffen wiedergesehen? Dann kennst Du ihn nicht bereits Dein ganzes Leben, sondern Du hast ihn vor Deinem (Erwachsenen)Leben kennengelernt. Das ist ein Unterschied, dazwischen liegen 30 Jahre.

Zitat von Blümchen75:
Aber so ist er gar nicht.
Er ist der totale Kopfmensch, Pflichtbewusst und ehrlich.

So pflichtbewusst und ehrlich, dass er Dich per WhatsApp abserviert und Dich mit der Schwangerschaft alleine lässt? Aaah jaaa…

Zitat von Blümchen75:
Jeder Mann der eine 30 jährige Beziehung verlässt wird so zweifeln

Jeder Mann? Jede Frau nicht? Hast Du gezweifelt, als Du Deine 30jährige Beziehung beendet hast? Und es wenn, dann trotzdem gemacht?

Zitat von Blümchen75:
Wer nicht selbst in dieser Situation war braucht uns nicht zu verurteilen.

Muss ich selber lügen und betrügen, um bestimmte Verhaltensweisen verurteilen zu dürfen? Dabei tu ich das noch nicht mal: Ich habe oft genug geschrieben, dass ich Verständnis dafür habe, wenn man(n) sich anderweitig verliebt. Ich habe auch Verständnis dafür, wenn jemand zunächst Zweifel hat, denn s. oben - ich kann verstehen, dass man eine langjährige Ehe nicht „mal eben“ aufgibt.

Kein Verständnis habe ich für zusätzlich durch weitere Lügen und Rumeierei in Kauf genommene Verletzungen.

Zitat von Blümchen75:
Ich hatte ihr als er sich von mir getrennt hat alle seine Liebesbriefe und Bilder und Gedichte geschickt.
Er hat bestätigt, dass sie das sehr getroffen hat.

Naja, das wolltest Du doch auch. Sie treffen.

Zitat von Blümchen75:
Heute tut mir das leid.

Geschenkt!

06.12.2025 19:41 • x 7 #469


GreenTara
@Blümchen75
Zitat von Blümchen75:
Danke für Eure Antworten.
Ja ich durchdenke alles was ihr so schreibt.
Aber eines vergesst ihr.
Keiner von Euch kennt uns zwei

Das wir euch nicht kennen, war dir doch vor dem Erstellen deines Threads bewusst, oder? Du hast auch nicht von der Erfahrungen profitieren wollen, sondern auf eine Bestätigung gehofft, dass es bei euch ja etwas ganz anderes ist.
Nun, dich hat er per WhatsApp abgeschüttelt, bei seiner Frau hat er sich noch mehr Mühe gegeben:
Zitat von Blümchen75:
Er hatte auch die Trennung wirklich kommuniziert.
Vor Eltern, Schwiegereltern, Frau und Kind.
Er hatte für seine Frau sogar therapeutische Hilfe gesucht

Sicherlich hat er es gerade nicht einfach bei seiner Frau, da wäre es doch schön für ihn, sich etwas bei dir entspannen zu können.
Im Grunde genommen weißt das ja auch, selbst für eine eventuelle Neuauflage hast du das Scheitern einkalkuliert
Zitat von Blümchen75:
Und wenn ich erstmal so richtig auf die Schn*** fliegen muss weil ich noch eine zweite Runde mit ihm drehe dann ist das so.

Wie können wir dir noch behilflich sein, wenn du deine nächsten Schritte doch kennst?

06.12.2025 21:59 • x 1 #470


S
Zitat von Blümchen75:
Er ist der totale Kopfmensch, Pflichtbewusst und ehrlich

So ehrlich, dass er einfach mal neben seiner Familie (die schon immer auch aus seinem Sohn besteht) ein Doppelleben aufbaut.

So pflichtbewusst und ein Kopfmensch, dass er jetzt erst merkt, dass da auch ein Sohn ist, der ihm am Ende nicht applaudiert. So kopflastig, dass er sich einfach seinen Schmetterlingen hingibt und fremdgeht und nicht schon früher gemerkt hat, wie „schlimm“ seine Frau ist.


Zitat von Blümchen75:
Wir haben auch telefoniert und er hat mir bestätigt, dass einzig und allein sein Sohn der Grund war, warum er sich nicht trennen konnte.


Zitat von Blümchen75:
Wenn es ihn nicht gäbe wäre er schon lange bei mir.

Und den gabs während der Affäre nicht?

Ich schreibe lieber nicht, was ich von Menschen halten, die den Kindern die Verantwortung aufbürden, warum sie wegen ihnen dies oder jenes nicht in ihrem Leben tun konnten, aber so gerne wollten.

Mein Sohn war neun. Er fand das damals nicht prickelnd. Es gab Tränen und Unsicherheit. Da ich ihm nicht sagte, warum ich mich letztendlich trennte (weil mein feiger Ex zwar sich verhielt als wäre es vorbei, sich aber nie trennen wollte und auch keine Verantwortung für irgendwas übernahm), war sogar ich eine Weile der Buhmann bei ihm. Schließlich habe ich Papa rausgeschmissen. Das ging aber vorbei. Heute sieht er vieles völlig anders. Er meinte nach kurzer Zeit sogar, dass Papa ja eh nie da war (wie auch, mit Vollzeitjob, Hobbys und am Ende sogar noch zusätzlich Zeit für eine Affäre). Und nach ein paar Jahren sagte er: Das wäre so oder so nie gut gegangen mit euch. Sehr schlau, das Pubertier.

Die Eltern des Kindes Deines AM sind nicht die ersten und werden nicht der letzte sein, die sich trotz Kindern trennen. Es scheint ja sehr oft zu funktionieren. Zugegeben, manchmal besser, manchmal schlechter. Das liegt aber auch oft an dem, der geht. Und vor allem wie.

Gestern 11:41 • x 3 #471


Blind-Meg
Zumal ja auch eine Trennung überhaupt nicht bedeutet, dass man das Kind verliert. Wechselmodell ist sogar bei Richtern inzwischen herzlich willkommen.
Gerade Männer haben es oft noch so im Kopf, dass die Kinder nach einer Trennung bei der Mutter bleiben und sie nur noch zahlen dürfen. Auf den Alltag mit Kind wollen sie dann nicht verzichten. Erstaunlicherweise sagen das auch Väter, die vor einer Trennung am Alltag des Kindes überhaupt nicht teilgenommen haben, weil sie die Zeit lieber im Büro, auf dem Fußballplatz oder im Bett ihrer Affäre verbracht haben.

Gestern 12:12 • x 4 #472


Nostraventjo
Zitat von So-What:
So ehrlich, dass er einfach mal neben seiner Familie (die schon immer auch aus seinem Sohn besteht) ein Doppelleben aufbaut. So pflichtbewusst und ...

Oh ja, ich war auch der Buchmann weil der Ex sich aus jeglicher Erklärung und Verantwortung heraus gehalten hat. Heute kann mein Sohn verstehen warum wir uns getrennt haben und dass Papas Verhalten nicht das gelbe vom Ei ist.

Gestern 14:18 • x 1 #473


B
Den Sohn gab es natürlich schon immer und er war immer der Hauptgrund für seine Zweifel.
Wir haben viel miteinander geredet was ihm alles in seiner Ehe fehlt.
Aber scheinbar verzichtet er lieber auf mich und hält das alles aus.
Sein derzeitiges Schwanken und die wiederholte Kontaktaufnahme zu mir zeigen ihm wohl, dass sein Herz was anderes sagt.

Gestern 23:59 • x 1 #474


F
Zitat von Blümchen75:
Sein derzeitiges Schwanken und die wiederholte Kontaktaufnahme zu mir zeigen ihm wohl, dass sein Herz was anderes sagt.

Am Ende zählen immer die Taten.

Heute 04:20 • x 3 #475


A
Zitat von Blümchen75:
Und wenn ich erstmal so richtig auf die Schn*** fliegen muss weil ich noch eine zweite Runde mit ihm drehe dann ist das so.

Dann mach.

Wer sich sehenden Auges sein Leben so kreiert, der möchte das wohl und das muss man akzeptieren. Aber geh da auch durch und zieh nicht wieder andere in deinen Mist rein.

Heute 06:07 • x 1 #476


S
Zitat von Blümchen75:
Keiner von Euch kennt uns zwei.

Richtig, aber mit hilft meistens grade die Außenansicht von Dritten weiter, weil die weniger Begangen ist - das tut manchmal weh, weil man das oft nicht hören will.

Zitat von Blümchen75:
Wir haben auch telefoniert und er hat mir bestätigt, dass einzig und allein sein Sohn der Grund war, warum er sich nicht trennen konnte.

Und seine Frau halt noch an ihm fest? Was hat er seiner Frau denn erzählt? Naja, die gleiche Version? Das er nur noch wegen des Kindes zusammen ist mit ihr?

Zitat von Blümchen75:
Er wollte die Trennung von seiner Frau.
Hat aber im letzten Moment Angst bekommen es endgültig durchzuziehen.

Bestimmt wollte er das und mit dir war es auch bestimmt ernst gemeint.
Aber sein Verhalten ist trotzdem überhaupt nicht pflichtbewußt, weder Gegenüber dir noch seiner Frau, noch dem Kind gegenüber.
Man bleibt nicht wegen eines Kindes zusammen, das nichts mit Pflichtbewußtsein zu tun.

Du kannst davon ausgehen, dass das Kind nur vorgeschoben war, am Ende habe evtl. seine Gefühle nicht gereicht - das auszusprechen ist nicht einfach, ein Kind vorzuschieben ist einfacher!

Heute 06:52 • x 3 #477


S
Zitat von Blümchen75:
Sein derzeitiges Schwanken und die wiederholte Kontaktaufnahme zu mir zeigen ihm wohl, dass sein Herz was anderes sagt.

Auf jeden Fall hat er dich mit minimal Aufwand wieder am Haken, während er mit der Familie Weihnachten feiert und du allein in deiner Wohnung sitzt.

Heute 08:35 • x 2 #478


A
Zitat von SchlittenEngel:
Auf jeden Fall hat er dich mit minimal Aufwand wieder am Haken, während er mit der Familie Weihnachten feiert und du allein in deiner Wohnung sitzt.

Ja, das finde ich so krass.

Er lässt sie plötzlich sitzen, per Whatsapp. Schwangerschaftsabbruch allein, jetzt die Feiertage allein sitzen lassen.

Und sie lobt ihn in den Himmel. Wie geht das?

Vermutlich geht das alles nur, weil er den anderen Mann gewittert hat und hier mitliest. Ist doch so @Blümchen75 Ich frage dich zum zweiten Mal.

Heute 09:18 • x 1 #479


S
Wenn jemand das Kind-Argument bringt, gehen halt sofort alle Verständnis-Lampen an. Was will man da auch sagen? Kinder tun einem (den meisten) immer leid, erst recht, wenn man selbst welche hat. Und wenn man keine hat, ist es noch schwieriger sich da reinzuversetzen.

Ich habe hinterher z.B. erfahren, dass mein Ex zu seiner AF sagte, ich würde mit „dem Kind drohen“. Was auch immer damit gemeint war. Gesagt habe ich genau das Gegenteil („Wenn es so sein soll, dann geh. Du brauchst keine Angst haben. Ich werde dem Kind nie den Vater nehmen. Wir finden eine Lösung.“ - Das waren meine Worte, so ziemlich exakt.)

Heute 09:56 • x 3 #480


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