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Ich bin am Tiefpunkt

L
Hi Bluesy

Habe mich angemeldet .
Ich weiss, dass es mich weiterbringt...Manchmal ist es aber sooooooo schwer. Deshalb denke ich mich manchmal in der Zeit ein wenig weiter...wie schön wäre es, wenn es 2012 wäre...dann würde es mir sicher besser gehen.

Also zu meiner Story.
Es ist jetzt ca. sechs Wochen her. Er hat die Beziehung von einem Moment auf den anderen beendet. Ich habe zwei Wochen gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Er meinte jeweils, dass es am Job liegt. Wir wollten zusammenziehen, hatte meine Whg schon aufgegeben. Alles war geplant. Ich stand also wohne Whg da und musste funktionieren.

Hatte dann sehr schnell eine gefunden und neu eingerichtet (pfff....teuer, teuer )

Dann hatten wir uns mal getroffen und er hat von einer Neuen erzählt. Er hat sich also extrem schnell getröstet...mir tat es verdammt weh. Ich habe versucht andere Themen anzuschlagen, aber es hat alles nichts genuetzt...

Soweit so gut, oder eben doch eher schlecht . Es geht mir ganz okay, ich kann wieder schlafen und essen. Das ging am Anfang gar nicht. Mittlerweile macht mich einfach das Kopfkino fertig. Ich kann ganz gut mit den Gedanken, die ich habe, umgehen, aber trotzdem eben nicht immer.

Langsam raubt es einem den letzten Nerv.

Ganz viel Glück für den Termin Bluesy! Denk an Dich!

30.11.2011 13:38 • #76


L
Und wisst Ihr, was noch passiert ist? Auch ich habe jemanden kennengelernt. In einem Club, habe damit nie im Leben gerechnet. Wir schreiben uns viel und haben uns auch schon getroffen.

Da ich mir geschworen habe, niemanden zu verletzten (allgemein bekannt, wie weh das tut) war ich sehr erhlich zu ihm und er weiss, dass ich noch an der letzten Beziehung zu knabbern habe. Und siehe da, er ist noch immer da und muntert mich mit lieben Worten auf, ist die aufdringlich, schickt Pralinen ins Büro, wenn der Tag mal nicht so super ist.

Ich schwöre Euch, hätte ich ihn unter anderen Umständen kennengelernt, wäre es vermutlich anders. Aber so brauche ich noch Zeit. Und wie es aussieht, gibt er sie mir. Vielleicht wirds ja gar nichts. Aber ich glaube, wir tun uns gegenseitig gut.

30.11.2011 13:54 • #77


A


Ich bin am Tiefpunkt

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M
hallo alle zusammen und danke für alle lieben worte...
:kuss:
mir gehts heute echt wieder sauschlecht...
es tut einfach sooooo weh!
:seufzen: :seufzen: :seufzen: :seufzen: :traurig: :traurig: :traurig: :traurig: :traurig:

will ihn schon wieder anrufen
und irgendwie überzeugen dass er einen fehler macht
dass unsere liebe zu wertvoll ist um aufzugeben.......

wie schaffe ich es nur loszulassen?

es war einfach zu schön, zu himmlisch mit ihm
und daher meine angst es wieder zu verlieren zu groß...
dadurch habe ich ihn verloren - wie paradox
:traurig: :traurig: :traurig:

warum habe ich jetzt wieder so einen einbruch
ach, das ist so anstrengend, man denkt man ist einen schritt weiter
und steht doch wieder ganz am anfang

30.11.2011 14:29 • #78


S
@MissU:

Es wird... gib dir Zeit... Du weißt ja, atmen und durch den Schmerz gehen...
Lass es zu... Der Schmerz IST berechtigt und der Typ hat sich leider mies verhalten... egozentrisch... Vergiss das nicht, du willst ihn nicht zurück, wenn er nicht selber will...
Alles wird gut.

30.11.2011 14:39 • #79


L
Schicke Dir viel Kraft Miss U!

30.11.2011 14:44 • #80


M
danke euch!

was mach ich da nur wieder gerade mit mir selbst?
warum quäle ich mich so?

bin die ganze zeit innerlich am zocken ob ich ihn anrufe - warum soll ich ihn schonen und nicht damit belästigen, was er angerichtet hat...?

aber das wäre ein rückschritt, oder?
so komme ich nie wieder wirklich bei mir selbst an...

es stimmt, sanni, ich will ihn nicht wenn er nicht wirklich will
aber es macht mich ganz verrückt, dieses gefühl dass unsere liebe so eine chance ist und dass er das nur gerade nicht sehen will oder kann...
als ob ich irgendwas tun müsste damit er aufwacht...

wahrscheinlich muss ich innerlich aufgeben...

warum tut er mir soooo weh - ich hätte das nie gedacht....

30.11.2011 15:24 • #81


B
Liebe Miss U,
lass dich mal drücken. Ich kann deine Gedanken schon verstehen, ich hoffe ja auch, dass ich gleich nicht einbreche, aber es ist so richtig, was du selbst und die anderen dir sagen: Du willst ihn nicht zurück, wenn er nicht selbst will. Wir haben es verdient, geliebt zu werden und werden auch wieder geliebt, es braucht nur Zeit ... nicht den Ex. Ich hoffe, dass ich das jetzt verstanden habe.

Es würde nie wieder so werden, wie es vor dieser Verletzung war. Meiner ist ohnehin zu stur, seine Anteile auch nur anzuerkennen, geschweige denn selbst etwas zu machen.

Liebe Grüße,
Bluesy, die jetzt langsam doch sehr angespannt wird und hofft, dass das Ganze ohne Tränen zu überstehen ist.

30.11.2011 15:31 • #82


N
Hi MissU,
mensch dir gehts ja wirklich mies heute. Das tut mir wirklich leid... Aber ruf ihn nicht an. Es geht nicht darum ob du ihn belästigst - es geht vor allen Dingen darum was das mit dir macht. Wenn du dich bei ihm meldest wird es nur noch mehr weh tun. Wenn jemand gehen will und sich entschieden hat dann nutzen alle Argumente, alle Logik nichts! Lass ihn gehen! Wenn es eine Chance gibt dann liegt sie sowieso in Abstand voneinander...
Ich drücke dich und wünsche dir ganz viel Kraft und ich denk an dich
Nana

30.11.2011 15:34 • #83


B
Hallo.
Es gibt leider kein Patentrezept wie man am Besten udn am Schnellsten über eine Trennung hinweg kommt.
Ich habe 3 Semester Psychologie studiert und mich viel mit Paartherapie befasst,weil ich es gerne beruflivch machen möchte. Auch wenn ich nicht mehr Psycho studiere, befasse ich mich noch sehr viel mit Beziehungen. leider klappt es nicht bei mir selber

Also: Zuerst fiel mir auf,dass du nicht über diese Ablehnung hinweg kommst.
Warum muss er dich so ablehnen? Du willst es anscheinend nicht akzeptieren. trennung heißt Trennung. Er braucht jetzt zeit für sich und muss nachdenken.

Was waren seine Gründe für die Trennung?
Was hat er gesagt?

Er hat dich sicherlich geliebt, sonst wäre er nicht mit dir zusammen gewesen, und sonst wärst du nicht so traurig darüber,dass er gegangen ist.

An was erinnert dich diese Trennung? Frühere Verluste?

Dnan muss ich dich leider etwas sehr unangenehmes fragen:

Was hat er dir gegeben, was nun weg ist udn dich so verzweifeln lässt?
Du sagtest, du hast das Gefühl dein Leben nicht leben zu können ohne ihn.
Völliger Schwachsinn.
Trotz Beziehung hat man immer noch sein eigenes Leben und das gemeinsame Leben.
Das ist einfach so.
Warum hast du dein Leben so abhängig gemacht von ihm? Welche Probleme bei dir selbst konnte er verdrängen?

Ich kann dir nur dringend raten ALLE DEINE PROBLEME in den Griff zu bekommen. Denn sonst wird jede Partnerschaft scheitern.
Wenn ein paar WOchen vergangen sind, darfst du dir erlauben ihn ganz normal mal zu fgragen, ob mit dir etwas nicht gestimmt hat.

Erkläre ihm,dass du dir wahren Gründe gerne verstehen möchtest und nun an dir selbst zweifelst, du möchtest für die Zukunft lernen und nach vorne schauen können.
Er wird das sicherlich verstehen und dir antworten, solange du ihn ketzt nicht mehr terrorisierst und belästigst. Er muss seine Ruhe haben!
Die hat er auch verdient, so wie du. Gib dir Ruhe und denk mal nach,was du falsch gemacht haben könntest.

Du wirst schnell merken, dass dein trennungsschmerz nicht allzuviel mit ihm zu tun hat.
Glaub mir. Denn du zeigst deutliche Anzeichen dafür,dass er symbolisch für etwas stand,was du vermisst hast in deinem vorherigen Leben ohne ihn.

Bitte hör auf mich und befolge meine Ratschläge.
Lg Berry

PS: Fühle dich gedrückt!

30.11.2011 15:47 • #84


M
danke für eure worte - dass ihr mich daran erinnert - es hilft ein bischen

@nana
bei dir spüre ich so viel kraft und weisheit
das wird dich auch weiterhin tragen
muss echt ein depp sein wenn er dich gehen lässt

@bluesy
ist doch klar dass du jetzt aufgeregt bist!
denk dran dass du nichts falsch machen kannst
du bist einfach du
um wieviel uhr trefft ihr euch?
damit wir da ganz fest an dich denken können

30.11.2011 15:49 • #85


U
Hallo MissU,
diese fürchterlichen Tage kennen wir ja alle schon.. aber da kommst du wieder raus, ganz bestimmt.
Gehört alles zur Verarbeitung (weißt du doch)
Bitte rufe ihn nicht an, keine sms oder mail.
Es nützt einfach gar nix.
Wie lange ist es jetzt bei dir her?
Bei mir kann ich jetzt nach 3 Monaten langsam etwas Besserung merken.
Habe aber auch die KS strikt eingehalten.
Glaub mir, nur dadurch bekommst du den wichtigen Abstand.
Klar, fall immer noch ins Loch, lass es zu und ergebe mich. Komm aber schneller wieder hoch.

Viele hier (auch ich) machen sich immer noch Hoffnung auf eine 2. Chance.
In den allermeisten Fällen unberechtigt.

Hier ein interessanter Spruch von Peter Cornelius:
Es ist erst vorbei,
wenn die Hoffnung aufsteht, sich umdreht und geht.


Merke ich gerade an mir, die Hoffnung geht und mir gehts besser.

Kopf hoch, du bist soooo stark!
LG

30.11.2011 15:52 • #86


U
Noch ein paar Gedanken zur Hoffnung:
In der ersten Woche nach meiner Trennung, war ich natürlich total am Boden, verzweifelt und hoffnungsLOS. Hatte ernsthafte Suizidgedanken (furchtbar).
Am größten Tiefpunkt stellte sich die Hoffnung dann wieder ein, obwohl es eine Neue gibt. Ich glaube, das war ein Mechanismus meiner Seele um mich zu schützen und die Gelegenheit, etwas ruhiger zu werden. Hoffnung hält einen ja auch hoch.

Einige Wochen später konnte ich dann klarer sehen, mir kleine Eingeständnisse machen, ohne gleich durchzudrehen.

Er kommt nicht zurück, das weiß ich. Die Hoffnung verführt mich nicht mehr dazu, festzuhalten.
Das Loslassen hat begonnen.
Ist echt ne Erleichterung, auch wenn der Weg durch den Tunnel noch lange nicht durchschritten ist und es immer noch sehr weh tut.

Wichtig ist, den Abstand zuzulassen!

GLG

30.11.2011 16:13 • #87


S
Hallo an alle!

Also ich muss sagen, dass ich vor dieser Beziehung ziemlich happy in meinem Leben war. Alles lief - Freunde, Arbeit, Wohnung - und ich brauchte nicht einen Mann, um mir zu zeigen dass ich klarkomme.

WENN ich dann aber in einer Beziehung bin - wie eben bis vor 2 1/2 Wochen - DANN kommen Verlustängste und eine gewissen Abhängigkeit schleichend. Also ich komme wunderbar alleine klar, aber WENN ich mich binde dann haut es eben rein.

So, jetzt frage ich euch - inwiefern soll es helfen, seine Probleme wie von Berry angesprochen alleine in den Griff zu kriegen, wenn man dann doch keine hat...?

Wofür steht der Partner und welche Leere füllt er aus...?
Hmm...... Also mit mittlerweile 29 Jahen und doch einigen Beziehungen würde ich sagen, man kann das nicht unbedingt psychologisieren - der Mensch ist (außer vllt wenn er Mönch oder sonstwas ist) nunmal bis zu einem Grad abhängig von anderen, mit denen er in einer Bindung steht.

Ist das nicht vielleicht auch gut so?
Der Schmerz ist doch auch einfach der Übergang ins Alleinsein. Man ist ANDERS, wenn man zweisam lebt oder in Familie.
Das ist meine Erfahrung.
Allein oder mit Bindung zu einem Partner - nichts ist besser oder schlechter. Aber wenn man GEGEN seinen Willen vom einen in den anderen Zustand befördert wird - entweder verlassen oder weil sich einem jemand aufdrängt; einen besitzen will - dann erzeugt das Spannung, Druck, Trauer.... Alles mögliche.

Vielleicht ist einfach alles gut so wie es ist?!
Man muss nicht soviel an sich rumtherapieren, nur achtsam mit sich und den anderen sein.

30.11.2011 16:36 • x 1 #88


R
Zitat von Sanni_82:
Also ich muss sagen, dass ich vor dieser Beziehung ziemlich happy in meinem Leben war. Alles lief - Freunde, Arbeit, Wohnung - und ich brauchte nicht einen Mann, um mir zu zeigen dass ich klarkomme.

Du hast schon recht, nicht alles muss zwingend therapiert, aufgearbeitet, erarbeitet werden. Wir werden ja nicht alle automatisch zu vollkommen instabilen psychisch gestörten Menschen nur weil wir in einer Beziehung sind.

Ich finde trotzdem dass genau Dein Absatz oben auch in einer Beziehung bis zu einem gewissen Grad nicht verändert werden sollte. Manchmal wirkt das Außen nach Innen, ein stabiles, ausgefülltes Leben kann einer Beziehung nur gut tun. Vorallem schwächt es die Verlustangst wahrscheinlich doch stark ab.

30.11.2011 16:45 • #89


M
@berry
deinen text hab ich erst nach meiner antwort gelesen

mir ist schon bewußt, dass immer viel eigene geschichten eine rolle spielen
und ich dazu neige mich in beziehungen abhängig zu machen - es ist aber auch normal dass der partner zum lebensmittelpunkt wird und es eine riesige lücke reißt wenn er plötzlich wegbricht - und sehr schmerzhaft ist, ähnlich wie der tod eines geliebten menschen

dass wir jedoch alle probleme gelöst haben müssen, weil sonst jede beziehung scheitert, sehe ich nicht so - wäre mir auch zu radikal (dann dürften wir nämlich alle garkeine beziehung haben)
ich sehe es eher so, dass liebesbeziehungen riesige chancen sind, diese alten wunden zu erlösen, weil sich automatisch, wenn wir uns wirklich tiefer einlassen, auch diese schatten zeigen werden

deshalb finde ich es ja auch so wichtig dass man genau dann - wenn sich diese schatten zeigen - keinen beziehungsabbruch macht sondern dranbleibt, aber auch da kann man natürlich niemanden zwingen
für mich sieht es halt so aus, als würde er sich da gerade verirren... um dann vielleicht mit der nächsten das spiel zu wiederholen, wieder bis zu dem punkt

wir waren uns eben eigentlich einig dass wir diesen weg gemeinsam beschreiten wollen und uns mit diesen schatten auseinandersetzen (haben wir auch schon getan), darum bin ich jetzt so geschockt, dass er plötzlich die beziehung ohne vorwarnung abbricht

ich habe ihn trotzdem weitgehendst in ruhe gelassen in den 4 wochen
aber in mir bekomme ich es einfach nicht auf die reihe

denn ich hatte mich total auf ihn eingelassen

ich weiss dass ich auch alleine leben kann das ist garkein problem
es geht mir dann auch - wie dir sanni - ganz gut
aber letztlich sehne ich mich nach einer erfüllten liebesbeziehung
ehrlich gesagt interessiert mich die liebe am meisten im leben

und er ist für mich in vieler hinsicht einfach der traummann gewesen
one in a million in keinster weise austauschbar oder ersetzbar
ich hatte schon einige beziehungen
aber noch nie hat es für mich so total gestimmt
auch s.uell habe ich nie etwas erfüllenderes, passenderes erlebt
und bin der festen überzeugung es kann auch nicht besser sein
(in früheren beziehungen war oft so ein vorbehalt wo mir dann doch was gefehlt hat...)
und das beste: ihm ging es genauso...

(oh weh jetzt idealisiere ich wieder...)

wie soll man so was loslassen?
wie verstehen, dass er plötzlich nicht mehr will...?

klar ist da die andere seite, der schatten, aber diesen schatten wird er jetzt auch nicht los indem er sich von mir trennt...

ich hänge einfach gerade total an dem punkt, dass ich total überzeugt bin, dass unsere liebe zu wertvoll und einzigartig ist, um aufgegeben zu werden
etwas in mir glaubt ihm sozusagen nicht, dass er sich wirklich trennen will

es ist wie du sagst
@uli
die hoffnung ist das schlimme
wenn ich aufhören könnte zu hoffen würde es mir besser gehen

kann man aber wohl nicht willentlich abstellen

ich hoffe nur dass es mir selbst irgendwann zu blöd wird ewig zu hoffen und zu leiden und sich da innerlich was dreht
irgendwann wird es passieren

30.11.2011 17:25 • #90


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