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Ich bin an allem schuld

G
Habe gerade mal nachgesehen, weil mich das Riga etwas irritierte. Da wird ja stets von NC-Opfern und Bildungsflucht geredet.

05.03.2019 22:17 • #16


A
Das Studium tut ja hier nicht wirklich etwas zur Sache.

Zur Beziehung: Es gibt immer auch schöne Zeiten - mit dem größten Spinner oder Hornochsen. Daran klammern sich die geschlagenen Frauen auch. Auch dass der Typ eine schwere Kindheit hatte und so arm ist. Und dass man Angst vor dem Alleinsein hat. Und dafür ertragen sie dann einen Tyrannei und schlimmeres. Du bist dasselbe in grün. Denk mal darüber nach.

Das beste für dich: Du hakst die Beziehungen als erste Erfahrung ab und freust dich auch eine entspanntere Zeit und achtest beim nächsten Mann darauf, ob er gaga ist

05.03.2019 22:44 • x 2 #17


A


Ich bin an allem schuld

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Kopflos
Finde auch dass du ihn abhaken solltest.
Und die Gründe hast du selbst mehrfach genannt.
Schau, dass du ein paar nette Menschen kennenlernst und ein bissl Rückgrat gewinnst.
Gerade in deinem zukünftigen Job wirst du das gut brauchen können.
Lg

05.03.2019 23:15 • x 1 #18


P
Und was hat das jetzt mit mir zu tun? Ich liebe Riga. Kleine Gruppen, nur 200 Mitstudenten, Professoren äusserst nett und kompatibel, die Uni ist super und auf dem selben Niveau wie deutsche Unis auch, das Studium ist EU weit anerkannt, auch in der Schweiz. Nur weil die eine Person lieber in Deutschland studieren möchte, trifft das nicht auf jeden zu. Ich mag die nächsten fünf Jahre in Riga bleiben. Die Stadt hat alles was man braucht, typisch europäisch, wenig Rassismus, sauber und viel Natur. Klar, die Löhne könnten besser sein, aber Lettland ist trotzdem ein wunderschönes Land.

05.03.2019 23:22 • #19


P
Zumal ein guter Abidurchschnitt nichts über die Fähigkeiten aussagt. Deutschland ist eines der wenigsten Länder, die einen NC für Medizin haben. Meine Mutter hatte ein 3,2 Durchschnitt und ist durch das Losverfahren reingekommen. Sie ist Oberärztin heute. Viele andere sind auch so reingekommen und es gibt einige, die ins Ausland gehen. Ob jetzt Riga, London oder Wien interessiert doch keinen. Medizin bleibt Medizin und die EU hat ihre Richtlinien, denen wir vertrauen können. Deutschland ist doch selber schuld, wenn es zu wenig Ärzte gibt. Würde man Aufnahmeprüfungen einführen, würde sich die Spreu vom Weizen schon sehr früh trennen und man weiss, wer es wirklich durchziehen möchte und wer die notwendigen naturwissenschaftlichen Kenntnisse besitzt. Deswegen kann ich über den Begriff NC-Flüchtling nur lachen. Aber nein, lieber machen sie weiterhin ein Durcheinander mit einem Mix aus Note, Aufnahmeprüfung, Erfahrungen, Praktika usw. als ein Standardverfahren einzuführen.

05.03.2019 23:33 • #20


VictoriaSiempre
Über Sinn und Zweck des NC kann man wirklich streiten, ich bin da auch kein Freund von. Und wenn jemand Eltern hat, die ein Studium in Riga (oder Harvard oder Timbuktu) finanzieren können - warum nicht. Nachhilfe ist dann bestimmt auch noch drin. Da Du jedoch im Oktober noch in den USA studiert hast (was eigentlich?) und daher erst zum Wintersemester, d. h. im Februar in Riga anfangen konntest, kannst Du zum Studium selber wohl im Moment noch wenig sagen.

Fakt ist, dass Deine Geschichte(n) für den geneigten Leser nicht ganz nachvollziehbar ist, wenn man die von @flower95 hinzunimmt. Die Zeitabläufe stimmen irgendwie nicht. Denn dass hier 2 Userinnen sind, die a) in Riga Medizin studieren, b) einen Freund in den USA haben, der c) Israeli und d) etwas strange ist, ist zwar nicht ganz unmöglich, aber eher glaube ich, dass die Erde eine Scheibe ist.

Mir macht es nicht besonders viel aus, wenn mich jemand hier veräppeln will. Aber der-/diejenige sollte nicht denken, dass es andere nicht merken.

05.03.2019 23:59 • x 2 #21


P
Ich habe doch gesagt, dass ich ihn in den USA kennengelernt habe, weil ich dort studiert habe, bevor ich mein Medizinstudium angefangen habe. Ich habe keine Eltern, die mir das finanzieren, ich habe in den USA auf dem Campus gejobbt als F1 Student. Meinst du, ich kann mit 23 mir mein eigenes Geld nicht dazu verdienen? Ich habe davor wie erwähnt auch Praktika in der Schweiz gemacht, die mit ein paar Franken mehr entlohnt werden, als in Deutschland. Hier spricht doch einfach nur der Neid. Ich habe auch gesagt, dass ich die USA verlassen habe wegen meinem Medizinstudium.

Ich kann zum Studium sehr wohl schon etwas sagen, ob ich jetzt im Februar angefangen habe oder nicht. Immerhin schreiben wir wöchentlich Prüfungen und haben einige Präsentationen und Kurse, die sehr zackig ablaufen. Regt euch mal alle ab, ich habe hier keinen dazu aufgefordert meinen Lebenslauf nachzuvollziehen, sondern einfach nur um einen gut gemeinten Ratschlag gefragt. Was hat das jetzt mit meinem Medizinstudium zu tun und es jemand anderem zu gönnen. Lebenslagen können sich halt verändern, und nur, weil ich in den USA davor studiert habe, heisst es noch lange nicht, dass ich nicht woanders anfangen kann zu studieren. Ausserdem, ist doch egal wie lange ich Medizin studiere, ich kann trotzdem meine Meinung zu jemandem abgeben, der mir wegen meiner sozialen Phobie davon abrät Medizin zu studieren und der keine Ahnung von psychischen Störungen hat, hier einfach in den Raum wirft, dass sich zwei emotionale Krüppel gefunden hätte. Sorry, aber manchmal frage ich mich wo hier das Empathievermögen von manchen geblieben ist, nicht nur von der Wortwahl her. Und woher nimmt ihr euch eigentlich das Recht, mehr von Medizin zu wissen, als jemand, der dafür Jahre lang für einen Studienplatz gekämpft hat und hart dafür gearbeitet hat. Wisst ihr also mehr oder was? Woher nimmt ihr euch das Recht, jemandem zu sagen, dass er noch nicht so viel über das Studium wissen kann, wenn ihr es selber nicht studiert?

06.03.2019 00:09 • x 1 #22


S
Alter Falter, was geht denn mit dir ab? Selbst mal studiert und unsere Zukunft von morgen miterlebt? Erst recht mal auf einer Medizinparty gewesen?

Nein? Liest man auch raus!

Deibe Hobbypsyochologiekenntnisse lassen nebenbei auch sehr zu wünschen übrig!

06.03.2019 00:21 • x 2 #23


P
DANKE

06.03.2019 00:21 • #24


D
Das ist auf jeden Fall nicht der einzige Mann in Amerika, der nicht zu dir passt. Warum muss dein Leben so kompliziert sein? Warum brauchst du das?

06.03.2019 00:29 • #25


VictoriaSiempre
DU hast doch Deine Studium-Situation ins Spiel gebracht, mehrmals. Da darf es auch erlaubt sein, da mal fragend drauf zu gucken. Und ich finde es grundsätzlich super, dass Du Dir mit einem F1-Visum in den USA so viel Geld verdienen konntest, dass Du davon 6 Jahre die teure Uni in Lettland finanzieren kannst. Plus Unterkunft und Leben dort. Wo viele Amis mittlerweile 2 - 4 Jobs haben, um überleben zu können. Da hast Du echt Glück gehabt! Ach ja, da war ja auch noch der Job in der Schweiz...

In dem Flower-Thread hast Du geschrieben, dass Du den Mann kaum kennst. Dass es eher eine virtuelle Beziehung war, Dir aber bereits vieles aufgestoßen ist (Trump-Wähler, Rassist, Du sollst konvertieren und eben NICHT Medizin studieren). Nun kommt noch ein Verhalten dazu, das völlig daneben ist. Was ist denn jetzt genau Deine Frage? Ob Du Dich trennen sollst? Ja. Ob Du an allem schuld bist? Nein.

Und ja - ich halte nen künftigen Mediziner mit Sozialphobie auch nicht für ideal (wobei - Prüfungsangst zähle ich nicht dazu!). Aber Sozialkompetenz ist halt mit oder ohne NC nicht garantiert, also was soll's.

06.03.2019 00:33 • x 3 #26


P
Sorry, aber ich glaube, dass ich zu erst einen Gast Account hatte und deswegen einen anderen Namen. Wir haben uns wie gesagt in den USA kennengelernt und davor war es eben nur schreiben und skypen, aber doch, wir waren dann in einer echten Beziehung. Das Hin und Her mit dem Studium war ja gerade wegen ihm, deswegen habe ich das auch erwähnt, aber habe mich ja jetzt dafür entschieden und gegen ihn. Ich habe hier gepostet, da ich sehr verunsichert mit seiner Art nach der Trennung war, dass er mir vorgeworfen hat, ihn im Stich gelassen zu haben. Man kann ja noch nach Meinungen fragen, vielleicht habe ich ja tatsächlich überreagiert, aber letztendlich bin ich euch dankbar, dass ihr mir sagt, dass der Typ wirklich nicht ganz dicht ist. Wegen der sozialen Kompetenz, aber ich kann von mir schon behaupten, dass ich ein emphatischer Mensch bin, sonst würde ich mir auch gar nicht mehr so viele Gedanken über ihn und seine Gesundheit machen, er tut mir nämlich ziemlich leid, weil er grundsätzlich kein schlechter Mensch ist, aber eben viele Sachen durchlebt haben muss, die ihn tatsächlich davon abhalten, gesund und reflektiert zu leben.

Und was rätst du mir? Wegen meiner sozialen Phobie nicht Medizin zu studieren? Hä? Ich finde das ziemlich komisch. Man weiss doch, dass soziale Phobien gut zu behandeln sind. Ich bin doch kein Mäuschen, was sich wegen ein paar Ängsten von ihrer Berufswahl abbringen lassen muss. Soziale Phobie heisst, wie schon in anderen Beiträgen hier von mir erwähnt, Angst vor der Abwertung von anderen, ja, auch Prüfungsangst, Angst vorm Vortragen und sich in Gruppen zurechtzufinden. Wenn ich jetzt also mir nur einen Besuch aussuche, wo ich im stillen Kämmerchen hocke und Buchhalteraufgaben übernehme, bringt mich das also weiter? Nein, man kann eine soziale Phobie haben und trotzdem in Dingen aufgehen, die einen herausfordern, wo ist das Problem? Bitte nochmal sich mehr darüber informieren, bevor man hier beurteilt, ob jemand ein guter Arzt werden kann oder nicht. Leute mit sozialer Phobie sehnen sich ja gerade nach einem normalen und stablien Leben. Was bringt es mir denn den Rest meines Lebens etwas zu machen, was mir keinen Spass bereitet? Eine soziale Phobie ist heilbar, und ich bin auf dem besten Wege. Übrigens möchte ich gerne in der Neurologie oder Psychiatrie arbeiten, da ich diese Krankheitsbilder extrem spannend finde und mich sicher auch gut in die Leute hineinversetzen kann. Halte mich für ein Idealist, gibt es übrigens viele bei uns im Studiengang, aber an diesen Wünschen halte ich mich fest. Ich möchte Menschen helfen, das ist meine Berufung und nichts anderes.

Kannst dir das ja gerne mal durchlesen. Prüfungsangst gehört zu einer sozialen Phobie, gerade eben wegen den Abwertungsgefühlen. Das habe ich auch gerade erst in meinem Psychologiekurs gelernt, den wir übrigens auch durchlaufen müssen, sowie Psychiatrie natürlich später auch. Trotzdem kann man Prüfungen schaffen und erfolgreich meistern, trotz dieser Erkrankung. Depressiven sagt man ja auch nicht, hört auf zu leben, nur weil ihr FÜHLT nicht richtig leben zu können. Stimmt ja in dem Sinne gar nicht, es ist immer die eigene Wahrnehmung und Gefühle, die einem im Weg stehen und wenn man sich dem bewusst ist, kann man alles überwinden. Das heisst trotzdem nicht, dass ich keine soziale Phobie habe, nur weil ich mich diesen Dingen stellen kann. Zudem gibt es immer verschiedenste Ausprägungen, der eine kann das Haus gar nicht verlassen, der andere kann es, aber kann sich in anderen Situationen nicht zurechtfinden, alles durch unterschiedliche Erfahrungen und Gehirnstrukturen, wie wir Dinge verarbeiten und ob wir überhaupt wollen, gesund zu leben. Oftmals haben psychologische Probleme auch einen Vorteil für einige Angstpatienten, weil sie dann ja nicht müssen und ewig weiter in ihrem Trott leben können.

06.03.2019 00:47 • #27


VictoriaSiempre
Nö. Du bist hier als pisa seit dem 17.10.2018 angemeldet und hast zunächst als Gast, dann mit dem Account flower ab dem 07.02,2019 geschrieben. Da muss man gar nicht viel Energie reinstecken, um das zu recherchieren, da reicht ein Klick auf das Profil (und an den flower-Thread konnte ich mich halt gut erinnern, weil mich das Thema konvertieren zum Judentum aus Gründen sehr interessiert hat).

Ich will Dir Dein Medizinstudium ja auch gar nicht madig machen. Im Gegenteil, wenn jemand das unbedingt will und teuer Geld dafür zahlt, dann gehe ich davon aus, dass er (sie) das als Berufung sieht. Ist doch super. Ich will auch gar nicht über Sozialphobien und soziale Kompetenz diskutieren, das war von mir eher als Nebensatz gedacht und ich hab das Thema auch nicht ins Spiel gebracht.

Hier geht es um Deine Beziehung. Darüber schreibst Du unter Deinen beiden Accounts eben widersprüchlich, was den realen Ablauf betrifft; Skypen und sonstiges virtuelles Gedöns mal außen vor.

Unterm Strich bleibt, dass er viele Eigenschaften und Erwartungen an den Tag legt, die Du nicht magst. Was bleibt denn da noch? Bei einem Mann, den Du kaum persönlich kennst (wenn ich mal den flower-Thread zugrunde lege)? Der eh nicht will, dass Du Ärztin willst?

Du bist jung, Du hast ein anspruchsvolles Studium vor Dir. Pack Deine Energie da rein und stürz Dich ansonsten ins Rigaer Nachtleben. Hak den meschuggenen Kerl ab.

06.03.2019 03:29 • x 3 #28


G
Guckt euch mal die ganzen anderern Threads an. Ich habe die Glocke schon ausgeschaltet. Ja, dass Studium ist in dem Kontext sehr wichtig, weil das will er ihr ja schlecht reden. Ich habe nur den Eindruck, da soll mit Geld und Know-How jemand in einen Beruf geschickt werden, der da nicht hinein gehört. Die nächste Generation auf Teufel komm raus. Da muss ich sofort an einen Allgemeinmediziner aus meiner Region denken , wo Vater und Großvater das schon waren.Der Mann macht seinen Job mehr als schlecht und man sieht ihm förmlich an das er das nie wollte.

Als angehende Medizinerin benötigt man eine absolut gefestigte Persönlichkeit und schon gar keine Störsubjekte die in den USA ihr Unwesen treiben. Wenn solche Störungen weit nach Abschluss auftreten ist das was anderes, aber mit sowas schon zu starten, sind die schlechtesten Voraussetzungen für Erfolg. Meine Meinung!

06.03.2019 10:48 • #29


G
Zitat von pisa9555:
Übrigens möchte ich gerne in der Neurologie oder Psychiatrie arbeiten, da ich diese Krankheitsbilder extrem spannend finde und mich sicher auch gut in die Leute hineinversetzen kann.


Dann unterscheidest du dich von den Patienten nur darin, das du den Schlüssel hast. Herr lass Hirn regnen und Treffen.

06.03.2019 10:58 • #30


A


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