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Ich denke jeden Tag an meine Ex-Affäre >1Jahr

M
Die Geschichte – Verliebt in die Kollegin
Ende 2014 habe ich noch im Ausland gewohnt. Dann habe ich auf einer Dienstreise nach Deutschland zufällig eine Arbeitskollegin NN kennengelernt, die in Deutschland arbeitet. Ich fand sie toll. Irgendetwas muss ihr an mir gefallen haben. In den zwei Wochen in Deutschland sind wir uns nähergekommen. Es war alles toll; am meisten hat mich die emotionale Nähe umgehauen. Es war der Wahnsinn, einfach nur bei Ihr zu liegen, sich komplett verstanden zu fühlen und ihr zuzuhören. Ich bin beruflich erfolgreich und ich mochte, dass sie auf Augenhöhe war. Wenige Menschen habe ich so respektiert, wie sie. Ich habe mich nie zuvor von einem Menschen so gut verstanden gefühlt. Für eine kurze Zeit durfte ich sein, wer ich bin. Es war ein riesiges Geschenk.

Als ich nach zwei Wochen wieder zurück geflogen bin war das „rationale“ Abkommen, dass die Beziehung zu Ende ist. Die Vereinbarung war, keinen Kontakt zu halten. Ich bin verheiratet und wir sind Kollegen. Beide sind Gründe, dass eine Beziehung nicht klappt. Bereits an unserem ersten Abend habe ich Ihr klipp und klar gesagt, dass ich meine Frau nicht verlassen möchte. Soweit, die Absicht...
Im Frühling 2015 habe ich sie wiedergesehen. Ich hatte gehofft, die Affäre würde weitergehen. Aber sie hat mir zu verstehen gegeben, dass Sie mich nicht möchte.
Das Ganze ist jetzt über ein Jahr her. Ich denke täglich an sie.

Die Situation jetzt
Das Schicksal will es, dass meine Firma mich wieder in Deutschland haben wollte. Seit Januar sitze ich mit NN im selben Großraumbüro.
ES FÜHLT SICH AN, WIE AM LEBENDIGEM LEIB AUF NIEDRIGER TEMPARATUR GEGART ZU WERDEN. Sie ist kalt und abweisend zu mir. Grüßt nur, wenn Sie muss. Sie lächelt nicht, wenn wir uns am Gang begegnen. Es fühlt sich feindselig an. Es tut weh. Sie ist die Frau, an die ich seit Monaten täglich denkt. Es fällt mir schwer, die Fassade zu wahren. In den ersten Wochen seit meiner Rückkehr nach Deutschland war sie regelmäßig in meinen Träumen. Wenn NN im Raum ist oder wir mit Kollegen zusammen weggehen, fühle ich mich von Ihrer Distanz extrem gestresst. Ich respektiere Ihre Distanz und versuche keine Anspielungen irgendwelcher Art auf die Vergangenheit zum Machen. Aber es kostet Kraft. Und ich warte auf das Wunder der Erlösung.
Würde ich meine Frau und meiner Kinder verlassen, wenn sie mir sagen würde, dass Sie das selbe empfindet wie ich für Sie? Vermutlich ja. Es tut mir leid dass zu sagen, weil meine Frau ein liebenswerter Mensch ist. Aber es war nie annähernd das Feuer in unserer Ehe im Spiel, wie mit NN.
Glaube ich, dass es realistisch ist, dass NN dieselben Gedanken hat wie ich für Sie? Nein. Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich glaube, dass Sie mit mir abgeschlossen hat. Ich glaube, dass meine Anwesenheit und die mögliche Erinnerung an die Affäre sie nur nervt. Das zu Glauben, tut noch mehr weh.

Was will ich, in absteigender Reihenfolge:
1. Mit Ihr zusammenkommen und ein neues Leben anfangen.
2. Ein herzliches und freundschaftliches Verhältnis zu ihr aufbauen.
3. Die kühle Distanz bleibt, aber sie ist nicht mehr in meinem Kopf und meinen Träumen.

Was sind Eure Erfahrung? Wie soll ich mich ihr gegenüber verhalten? Was ist ein realistischer Wunsch und was muss ich tun, um es zu erreichen?

01.03.2016 00:25 • #1


VictoriaSiempre
Ernsthaft? Du behältst den Spatz in der Hand und wartest auf die Taube vom Dach. Das kann nicht funktionieren!

Ich hätte an der Stelle von NN auch überhaupt keine Lust darauf, mich erst einmal ausprobieren zu lassen. Wenn Du ernsthaft interessiert bist, dann trenn Dich sauber von Deiner Frau. Ohne Langzeitlügen und Betrug.

Vielleicht klappt es. Vielleicht sitzt Du anschließend ohne einer der beiden Frauen da. Das ist Risiko. Leben passiert, während wir dasitzen und Pläne machen!

Versteh mich nicht falsch: Ich mach Dir überhaupt keine Vorwürfe. Sowas kommt vor. Aber Du musst schon bereit sein, alles auf eine Karte zu setzen - auch, wenn Du evtl. alles verlierst. Netz und doppelten Boden gibt es halt nicht überall!

01.03.2016 01:41 • x 4 #2


A


Ich denke jeden Tag an meine Ex-Affäre >1Jahr

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M
Vielen Dank und gratuliere. Du bist Die erste Person überhaupt, die mir Ihre Meinung gibt. Bis jetzt wollte ich keinen meiner Bekannten oder Verwandten in meine Situation hineinziehen. Schweigen ist eine Aufgabe und ich sehe mich nicht im Recht, Aufgaben an andere zu verteilen.
Ich denke ich verstehe den Ansatz Deines Vorschlags. Aber es gibt zwei Aspekte, die für mich dagegensprechen. 1. Ich sehe meine Ehe nicht als den Spatz in der Hand. Ich sehe es als eine Pflicht vor der ich mich derzeit nicht drücke. Es ist leichter eine Frau mit zwei Kindern (eines davon ein Baby) zu verlassen und sich um seine eigene ‚Entfaltung‘ zu kümmern als in der Beziehung zu bleiben. 2. Ich habe keinerlei Anzeichen, dass ich NN damit zurückgewinnen könnte. Ich glaube, dass ich sie verloren habe und dass ich in ihren Augen nicht mal mehr ein Lächeln wert bin. Das ist es, was mich so betrübt und die Kraft raubt. Ob ein zusätzlicher Rosenkrieg mit der Ehefrau die Situation verbessert, glaube ich eher nicht.
Was wäre denn Dein Tipp, wenn ich getrennt wäre?

01.03.2016 02:13 • #3


VictoriaSiempre
Nein - Rosenkrieg ist nie gut! Und schadet letztlich allen Beteiligten! Ob es dazu kommen wird/muss, kann ich nicht beurteilen.

Ich kann Dir nicht wirklich einen Tipp geben! Du solltest vielleicht einfach mal für Dich Kassensturz machen und Pro und Contra sehen. Du hast eine Familie mit zwei (kleinen, zumindest eines davon) Kindern. Das ist Alltag und Routine und kann furchtbar nerven. Das sind vollgekackte Windeln, Termine, geregelte Abläufe und Mütter - wenn sie denn in erster Linie zuständig sind - mit strähnigen Haaren, wenig Nerven und bekotzten T-Shirts statt S.y Outfit. Isso. Bleibt aber normalerweise nicht so bzw. ist auch zwischenzeitlich anders und kein Dauerzustand.

Auf der anderen Seite die Kollegin: frei, schön, ungebunden, begehrenswert. Und (derzeit) nicht an Dir interessiert - aber deshalb umso interessanter.

Ich habe mal folgenden Ratschlag bekommen, fand ihn hilfreich und gebe ihn daher gerne weiter:

Mach pro Frau eine Pro- und Contraliste.
Nenne 5 Eigenschaften Pro.
Dann 5 Eigenschaften Contra
Nicht durcheinander. Erst 5 Pro, dann 5 Contra. Wenn Du das gemacht hast, dann kannst Du darunter wild durcheinander schreiben - sowohl Pro als auch Contra.

Mir hat es geholfen, mich selber zu sortieren.

01.03.2016 02:43 • x 2 #4


Ricky
Ganz klar. Sie fühlte sich seinerzeit abgewiesen und jetzt weist sie dich ab. Vllt. ist sie damals durch ein emotionales Schauerbad gegangen, hat Dich verarbeitet und geht jetzt weiter in ihrem Leben. Das ist so ein Effekt den Menschen eben haben. Seinerzeit war das für Dich offenbar vollkommen ok, aber als der Fall Man sieht sich immer zwei Mal im Leben eintraf, wurde Dir gezeigt, dass Du schlechter damit fährst, als Du ursprünglich gedacht hast.

Fragen, die Du Dir zudem stellen musst, sind:

Wieviel verletzter Stolz von Dir ist darin?
Wieviel unverarbeitete Emotion?
Wieso war es erst beim Wiedersehen so schlimm und vorher konnte es rational abgehakt werden?!
Wieviel ist Dir Deine jetzige Beziehung noch Wert?
Wieviel gemeinsame Zukunft gibt es mit Deiner Frau?
Warum muss es zu einem Rosenkrieg kommen?

Wenn sie Dir klar zu verstehen gegeben hat, dass sie Dich nicht will, wird es auch schwer sie von etwas anderem zu überzeugen. Wenn die Aussage unklarer gewesen wäre, dann vielleicht, aber wenn das eindeutig abgelehnt wurde, ist es meistens zu spät und dann muss man weitergehen, auch wenns schmerzt.

01.03.2016 03:01 • x 1 #5


R
schließe mich den Ausführungen von. Ricky an, die Frage ist vielleicht wirklich, wieviel verletzte Eitelkeit /Stolz da mitspielt....
LG

01.03.2016 06:05 • x 1 #6


A
Guten Morgen,
Dieses Bad der Gefühle, es tut mir leid, dass Du Dich nicht wohl fühlst.
Ich habe keine Ratschläge, sonder nur folgende Fragen, die sich mir beim lesen gesellt haben:

Du meinst, du musst Dich zwischen zwei Frauen entscheiden. Ist es nicht vielmehr so, dass Du (D)eine Vorstellung/ Vision von deinem Leben haben solltest? Dann erst schau, wie sich diese verwirklichen lässt, und ob überhaupt eine der beiden Frauen darin vorkommt.

Du schreibst zunächst, Du hättest es gerne fortgesetzt, als Affäre?

Welche Lücke hat die AF ausgefüllt? Hast Du diese Lücke, Dein Bedürfnis, Deiner EF einmal kommuniziert? Warum sollte es nicht möglich sein, so mit Deiner EF Eure Ehe neu zu sortieren, dass diese Lücke nicht mehr außerhalb gestillt werden muss.

Ehrlich, wie ähnlich ist Deine AF Deiner EF? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die AF zu 99 % Kopien der EF sind- nur eben die attraktivere Ausgabe.

Warum trennst Du Dich nur von Deiner EF, wenn die AF Dich will? Hast Du Angst vor dem Alleinesein? Eine Garantie für die neue Beziehung gibt es nicht. Und es wird jede AF, wenn sie nicht gerade dem Anfall von Schwäche unterliegt, verlangen, dass der Gebundene zunächst seine Verhältnisse ordnet (trennungund Scheidung, denn viele kehren nach Monaten zurück) und in eine eigene Wohnung zieht , bevor sie mit ihm in eine neue öffentliche Beziehung lebt.

Was ich sagen will, und auch oben zu lesen ist, was ist die Ursache , deine Motivation ?

Und vor der AF kann ich nur den gut ziehen, dass sie sich so verhält. An der Reaktion merkt man, dass es ihr nicht gleichgültig ist, und trotzdem bleibt sie, wo sie ist- und schützt damit Dich vor dem Spinnen eines Lügennetzes. Das nämlich müsste gesponnen werden. So aber lässt sie Dir die Möglichkeit, eine freie Entscheidung ohne Druck zu treffen. Der Druck, der jetzt besteht, ist nicht von außen an Dich herangetreten.

Ich drücke Dir die Daumen, und wünsche Dir, dass Du Deine Entscheidungen triffst, die Dich glücklich machen, denn jeder ist für sein Glück (selbst) verantwortlich. Die Entscheidungen kann (und darf) einem keiner abnehmen.

01.03.2016 07:59 • x 1 #7


B
Ich finde es sehr unfair und egoistisch, was du da deiner Affärenfrau zumuten wollen würdest. Du sagst, du würdest dich für sie trennen. Hast du dir mal überlegt, was es für sie bedeutet? Du schiebst die Verantwortung ab. Sie soll für dich quasi entscheiden, ob du deine Ehe beendest oder nicht, nur um dann mit einem Mann zusammen zu leben, der sich erst einmal vermutlich Monate lang in einem totalen Gefühlschaos befindet. Wenn du dir hier mal einige andere Threads durchliest, wirst du schnell feststellen, dass diejenigen, die verlassen, in den meisten Fällen im Anschluss trotzdem ganz starke Zweifel bekommen. Du sagst, dass deine Ehefrau ein wundervoller Mensch ist, du dich aber zu der anderen Frau stärker hingezogen fühlst. Klar, die kennst du noch nicht mit all ihren Ecken und Kanten. Denk mal einen Schritt weiter, wenn ihr erst einmal den Alltag miteinander teilt. Auch sie wird ihre Macken haben und dann ist die Gefahr groß, dass du auf einmal sehnsüchtig wieder an deine Exfrau denkst. All das möchtest du dieser neuen Frau nun zumuten, mit dir durchzumachen.

Wenn du dich trennen möchtest, dann tu es aus deiner eigenen Entscheidung heraus, aber mach es nicht von einer anderen Person abhängig. Solltest du dich trennen und dein Leben in geordnete Bahnen gelenkt haben, kannst du immer noch schauen, ob die andere Frau für dich zur Verfügung steht. Aber ich an ihrer Stelle würde mich auf so etwas auch nicht einlassen und vermutlich ist sie genau aus diesem Grund so abweisend und kalt zu dir.

01.03.2016 09:29 • x 2 #8


I
Hallo max,
es ist wirklich eine quälende Situation für euch beiden, dass ihr jetzt zusammen arbeitet.

Du hast ihr klar zu verstehen gegeben, dass du deine Frau nicht verlassen wirst. Was soll sie also tun?
Sie verhält sich professionell und respektiert deinen Wunsch.

Wenn du wirklich so sehr unter der Situation leidest , solltest du sie um ein Gespräch bitten und eine Klärung eurer gegenseitigen Gefühlslage verlangen. Ich stelle es mir auch für sie schwierig vor, wenn sie noch was für dich empfindet.

Vielleicht stellt sich heraus, dass auch sie noch Gefühle hat, dann könnt ihr weiter sehen. Aber bitte keine Affäre sondern mit offenen Karten zu deiner Frau.

Wenn nicht, ist vielleicht irgendwo eine Möglichkeit, die Arbeitsstellen zu trennen um sich langfristig die Qual zu ersparen.
Gruß Irrlicht

01.03.2016 09:56 • x 1 #9


G
erstmals möchte ich dich gratulieren, dass du diese seite gefunden hast.
ich möchte dir nur einen ratschlag geben - nicht nur schreiben, sondern auch die unzähligen geliebten geschichten hier durchlesen.
und damit, mit ein wenig emphatie, kommst du ein ganzes stück weiter.
das sind frauen, zum größen teil, mit angeknackster psyche, die durch solche geschichten und jahrelangen hoffnungen, hier ihr dasein schildern.
vielleicht wird dir dadurch bewußt, was man durch so eine egoistische leidenschaft anrichten kann.

es gibt in dieser geschichte nicht nur dich!
es gibt noch eine frau, die du belügst und betrügst und eine, die du für deine zwecke ausnutzen willst, ohne ihr was mehr zu bieten.

01.03.2016 10:43 • x 2 #10


K
Hallo lieber Max, die zwei Wochen damals waren ein super klassisches armou fou, eine heiße Liebe ohne Sinn und Verstand, aufgrund der perspektivlosigkeit innig auf Vollgas gelebt, denn du warst ja auch damals vergeben. Es war ein one night wenn auch über zwei Wochen.

Es wird mit NN nie, nie so wieder werden. Es ist dann Wie ein zweiter Versuch und du bist unter Umstände auch in ihren Augen ein Betrüger weil sie als Frau vielleicht mit der Situation deiner Frau mitfühlt, nicht der Anlass dafür sein will, der Grund für eine zerstörte Familie, aber auch deinen Kindern gegenüber den sie auch in die traurigen, vielleicht wütenden Augen schauen müsste.

Durch euer tragisches Zusammenarbeiten gehen auch die letzten Erinnerungen an die schönen Gefühle verloren - für dich leider weil du an ihnen klammerst - und für NN auch leider weil der Alltag mit dir im Büro diese Erinnerung total verwässert.

Auch ich empfehle dir mit einem Gespräch das alte kapitel abzuschließen. Ein amou fou sollte eine schöne Erinnerung, eine Anekdote bleiben, etwas wehmütig vielleicht, aber nicht mehr.
Zuvor musst du meiner Meinung nach dir klar werden, das es nie, nie mit NN wieder so wird, werden soll, werden darf wie es kurzfristig eben war - eben eine Affäre-Anekdote. Bereite das Gespräch gut vor, vor allem das Ziel und Ausstieg aus der kurzzeitig, in der jetzigen Situation kollegial viel, viel zu dichte, persönliche Thema.

Danach, so schlag ich vor, kümmerst du dich um deine Frau und gibst richtig viel Mühe das mit ihr zu haben, was du dir so sehr wünscht: eine Familie. Denn die hast du, und NN nicht. Lass NN in Ruhe und entwickle eine fröhliche Kollegenschaft. Viel Glück, lieber Max, du schaffst das und lebe dein Leben mit deiner Frau und Mutter deiner Kinder... Dein Liebeskummer hört auf wenn du dich klar zu deiner jetzigen Lieben Zuhause bekennst. Lieben Gruß K74

01.03.2016 11:05 • x 2 #11


N
klingt nach einer sich korrekt und auch absprachegemäß verhaltenden Frau diese NN.
Diese tollen Frauen sind nicht stolz, sich spaßhalber mit einem verheirateten Mann eingelassen zu haben.
Aber das passiert.
Wenn es aber darum geht weiter als das zu gehen, wollen sie mindestens klare Verhältnisse.
Sich wegen - ach so großem Verlangen - auch nur vorübergehend selbst als Zweitfrau abzustufen, kommt nicht in die Tüte.

Wenn sie giftig mit Dir ist, dann möglicherweise weil Du ihr ein wenig mehr gezeigt hast, dass Vertrauen auch missbraucht wird.

01.03.2016 11:46 • x 2 #12


E
Zitat:
Es tut mir leid dass zu sagen, weil meine Frau ein liebenswerter Mensch ist. Aber es war nie annähernd das Feuer in unserer Ehe im Spiel, wie mit NN.


einfach mal bedenken: das vergeht sooo schnell, gerade wenn ihr zusammen kommt.
Das kann man sich am Anfang manchmal gar nicht vorstellen...alles scheint perfekt...und Du träumst nun schon seit einem Jahr von ihr...Da kann man auf den Gedanken kommen, dass es eine ganz besondere Geschichte ist. Möglich, dass es das wirklich ist aber wenn die starke Anziehung im Zentrum steht, würde ich es mir wirklich noch einmal überlegen...
Es kann auch einfach Anzeichen dafür sein, dass Dir Sinnlichkeit, Nähe...fehlt. Hat man lange auf solch intensive Momente verzichtet, glaubt man schnell, dass derjenige Mensch mit dem man dies zum ersten Mal wieder erlebt DER Partner für einen ist.

01.03.2016 16:05 • x 2 #13


H
Hallo Max,

nur ganz kurz: ich teile Deine momentane Situation fast bis ins kleinste Detail. Mit dem Unterschied...ich bin NN und verhalte mich genauso wie sie.

Warum? Weil er mir klar gesagt hat, dass er sich nicht trennen wird. Weil ich mich nicht warm halten lasse und es ihm bequem mache. Weil ich es mir selbst wert bin, mich nicht (mehr) benutzen zu lassen.

Wie es in mir aussieht, ist eine andere Sache! Die Emotionen muss ich ihm nicht zeigen und die Distanz brauche ich auch um mich zu schützen.

Larifari und mal schaun, was so geht? Nicht mehr mit mir.

HoneySky

01.03.2016 18:30 • x 2 #14


G
Vielleicht würde es Dir helfen, das Verhalten von NN mal kritisch zu betrachten. Natürlich ist sie derzeit konsequent und natürlich ist es nachvollziehbar, dass sie keine Lust auf einen verheirateten Mann ohne Trennungsambitionen hat. Andererseits wusste sie aber von vorne herein, auf wen sie sich mit Dir eingelassen hat und es gibt keinen Grund, sich Dir gegenüber nun so schroff, unfreundlich und respektlos zu verhalten. Wäre sie tatsächlich so toll und souverän, dann hätte sie mit dir zumindest ein klärendes Gespräch gesucht, um Euren Umgang mit der unerwarteten Bürosituation zu klären. Dass sie Dich stattdessen wie ein Stück Dreck behandelt, sollte Dir zeigen, dass sie vielleicht doch nicht so toll ist, dass es sich lohnen würde, von einer Zukunft mit ihr zu träumen.

01.03.2016 20:22 • x 1 #15


A


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