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Ich fühle mich emotional erpresst

N
Mach weiter das zu verarbeiten. Mit ihm das hat wirklich keinen Sinn. Sowieso später nicht wenn euer Kind groesser ist, er kann dann nicht mehr einfach für Wochen abhauen. Das kann man doch keinem Kind vernünftig erklären und ist nur schädlich.

26.10.2017 08:10 • x 1 #166


K
Zitat von 220617:
Ach ja, seine Kleidung


Hey,

räum die Kleidung ausm Schrank und pack sie in Kartons und dann in den Keller, hab ich dir glaub ich schonmal geschrieben. Du bekommst so einfach mehr Abstand. Er hat nie wirklich bei dir gewohnt. Also braucht er auch seine Sachen nicht bei dir in der Wohnung lassen. Weg damit

26.10.2017 09:03 • x 2 #167


A


Ich fühle mich emotional erpresst

x 3


Ich wollte mit meinem Beitrag eher ausdrücken, dass sich das Gefühl geändert hat wenn ich seine Sachen sehe. Anfangs machte es mich sehr traurig, jetzt ist es eher so ein Gefühl von da war irgendwann mal was.

26.10.2017 09:25 • x 3 #168


S
Also wenn du nicht stolz auf dich bist,bin ich es für dich mit !Ich glaube, je mehr Abstand zu ihm reinkommt, desto mehr kommt wieder die Frau zum Vorschein, die du wirklich bist

26.10.2017 09:35 • x 3 #169


Wenn ich all sein Zeug in den Keller schleppen würde, könnte ich mich dort nicht mehr umdrehen. Schließlich habe ich auch noch eigene Sachen im Keller. Er war eine Woche 4 von 6 Tagen hier und die andere Woche dann 6 von 7 Tagen, immer im Wechsel. Dazu 4 Jahre. Hier ist so viel Zeug.
Momentan ist mir meine Zeit dafür einfach orgendwie zu schade. Weiß auch nicht.
Er hat auch viele Haushaltsgeräte hier, das wäre für mich unpraktisch wenn die weg wären.

26.10.2017 09:48 • x 1 #170


M
Zitat von 220617:
Wenn ich all sein Zeug in den Keller schleppen würde, könnte ich mich dort nicht mehr umdrehen. Schließlich habe ich auch noch eigene Sachen im Keller. Er war eine Woche 4 von 6 Tagen hier und die andere Woche dann 6 von 7 Tagen, immer im Wechsel. Dazu 4 Jahre. Hier ist so viel Zeug.
Momentan ist mir meine Zeit dafür einfach orgendwie zu schade. Weiß auch nicht.
Er hat auch viele Haushaltsgeräte hier, das wäre für mich unpraktisch wenn die weg wären.


das geht auch erst, wenn du die Entscheidung wirklich gefällt hast.
das schreibt sich immer so schnell, aber ich hätte das so wohl auch nicht gekonnt

Das sich das Gefühl verändert, ist doch schon mal gut.
und liegt das eher daran, dass du weisst, dass er wieder kommt oder eher, dass es nicht mehr so wichtig ist, dass er wieder kommt?

26.10.2017 13:21 • x 5 #171


@Minila
Deine Frage kann ich nicht eindeutig beantworten. Es ist eine Mischung aus beiden Möglichkeiten.

Ich weiss, dass er irgendwann wieder kommt. Er will nicht von hier weg, denn sonst hätte er sich nicht so armselig und feige morgens um 5.00 Uhr mit einer kleinen Reisetasche weggeschlichen und vorher noch mit Küsschen auf liebevollen Vater und Partner gemacht. Würde er tatsächlich von hier weg wollen, dann hätte er den finalen Schlussstrich gezogen und zeitnah seine Sachen geholt. So aber ich eine Woche vergangen und er hat absolut nichts gemacht. Für mich sieht das nicht nach einer Entscheidung aus, hinter der er wirklich steht. Das ist eher wieder eine Ausgeburt seiner kranken Seele als eine willentliche Entscheidung, die er mir hier präsentiert.
Zumindest ich würde anders handeln. Als meine vorherige Beziehung damals in die Brüche gegangen ist, bin ich sofort am nächsten Morgen ausgezogen und habe meine Sachen mitgenommen.

Ganz unwichtig ist es mir nicht, ob er wieder zurück kommt aber ich merke, dass mein Leben nicht davon abhängt. Ich weiß, dass ich auch alleine klar komme. Es ist doch auch egal, ob er da ist oder nicht, alleine klar kommen muß ich im Grunde sowieso. Auch alle wirklich wichtigen Entscheidungen, die unser Kind betreffen, habe ich bisher alleine getroffen. Von daher wird auch das keine Umgewöhnung. Bisher habe ich ihm immer mitgeteilt, wie ich entscheiden würde und ihn dann um seine Meinung gebeten, einfach weil ich es fair und richtig fand. Einwände kamen nie. Ich gehe davon aus, dass es diesbezüglich auch keine Probleme geben wird und falls er mir doch Steine in den Weg legen möchte, muß er sich erst um das geteilte Sorgerecht bemühen. Bisher habe ich das Sorgerecht alleine und zwar nicht weil ich es so haben wollte, sondern weil er keine Sorgeerklärung abgegeben hat (wir sind nicht verheiratet).

Im Grunde bin ich einfach nur traurig, dass er unser Kind für seinen krankhaften Zustand instrumentalisiert. Einen unschuldigen Säugling. Er verletzt sich damit selbst und vielleicht ist es genau das, was er braucht. Vielleicht reicht es ihm einfach nicht mehr seinen Selbsthass nur auf mich zu übertragen.

26.10.2017 15:05 • #172


K
Zitat von 220617:
Vielleicht reicht es ihm einfach nicht mehr seinen Selbsthass nur auf mich zu übertragen.


Willst du so weiterleben, wie er sich verhält. Wenn es dir damit gut gehen würde, hättest du dich hier nicht angemeldet und uns von deinen Sorgen erzählt.

Die Frage ist, was du willst, wie du leben möchtest weiterhin. Mit ihm denke ich und sehe ich auch so, wirst du nicht glücklich. Dann lieber alleine glücklich sein und das zusammen mit deinem Kind.

26.10.2017 15:12 • x 1 #173


@Santosha1951
Das von Dir empfohlene Buch kam heute an.

26.10.2017 18:45 • x 2 #174


Heute ist der 11. Tag seitdem er kommentarlos weg ist und heute ist es genau eine Woche her, dass ich versucht hatte bei ihm anzurufen. Seitdem bin ich im Rückzug. Von ihm kam in der ganzen Zeit absolut null. Er hat nicht einmal gefragt, wie es unserem Kind geht.
Hin und wieder denke ich an ihn aber die Gedanken ziehen mehr vorbei, als das ich sie festhalte. Es ist gefühlt schon so lange her, dass wir hier das letzte Mal am Esstisch gesessen haben usw. Die Erinnerung an diese Zeit fühlt sich unwirklich an.
Ob ich ihn vermisse? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es so, wie es war, auf keinen Fall weitergehen wird. Ich möchte das nicht mehr.

29.10.2017 16:40 • x 6 #175


S
11 Tage und er interessiert sich nicht für sein Kind?Ein weiteres Armutszeugnis..Sei stolz auf dich, dass du so gut durchhälst!

29.10.2017 16:49 • x 4 #176


S
Zitat von 220617:
Ich weiß nur, dass es so, wie es war, auf keinen Fall weitergehen wird. Ich möchte das nicht mehr.


Dann war das jetzt die Woche der Erkenntnis, auch wenn diese sehr schmerzhaft ist, weißt du nun, was du willst und wo deine Grenzen sind.
Es wiegt sein Verhalten bzw. Nicht-Verhalten nicht auf, aber du bist für dich und dein Kind weiter gekommen.
Ich drück dich mal.

29.10.2017 16:49 • x 4 #177


Morgen sind es zwei Wochen seitdem er verschwunden ist. Von ihm kommt noch immer kein Lebenszeichen. Es ist als würde er nicht existieren, oder das Kind und ich.
Ich bleibe im Rückzug aber es ist schwer.

01.11.2017 22:40 • #178


M
Ich habe eben noch an dich gedacht...

puh.. wenn ich das so als Aussenstehende so lese und recht frei von Emotionen die Situation betrachte, empfinde ich sie fast als surreal.
er meldet sich 2 Wochen nicht.. trotz Kind. wie krass.

könntest du ihm noch vertrauen?

01.11.2017 22:41 • #179


Es ist völlig verrückt. Zwischenzeitlich habe ich schon fast das Gefühl den Verstand zu verlieren. In solchen Momenten frage ich mich wirklich, ob mir meine Erinnerung nur einen bösen Streich spielt. Ob ich nicht vielleicht gerade aus einem Traum aufgewacht bin und mir das alles nur eingebildet habe. Ob die letzten 4 Jahre wirklich real existiert haben.

Dann gehe ich durch meine Wohnung. Im Frühjahr haben wir das Wohnzimmer neu eingerichtet, er hat die Möbel aufgebaut. Die Möbel sind da, ich kann sie sehen und anfassen. Im Kinderzimmer, ich weiß noch wie er die Wände gestrichen hat und sich dabei so viel Mühe gab. Wie er die Möbel aufbaute. Im Kinderbett schläft gerade unser Baby. Es ist alles da, alles so wie in meiner Erinnerung. Nachbarn und Freunde, sie alle fragen nach ihm. Es erinnern sich also auch Andere, es ist kein Hirngespinst von mir.

Ich habe mir die letzten 4 Jahre nicht eingebildet trotzdem kann ich es nicht fassen. Ich komme mir vor, als würde hier ein Film ablaufen.

01.11.2017 22:57 • x 1 #180


A


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